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panik vor der op


annette

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hallo ich heiße annette und komme aus mannheim. ich hab am 8.11. den aufnahmetermin im klinikum ludwigshafen. bekomme eine künstliche herzklappe. hat jemand erfahrung mit der klinik? ich habe solche panik das ich nicht mehr aufwache ich werde bald verrückt deshalb.mein arzt wollte mir schon beruhigungsmittel geben weil ich fast einen nervenzusammenbruch hatte vor lauter angst. gruß annette

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Hallo Annette,

 

zum Klinikum Ludwigshafen kann ich leider nichts sagen. Trotzdem möchte ich dir antworten.

 

Sehr viele hier im Forum haben vor ihrer OP ähnliche Angstzustände und Panikattacken wie du erlebt. Und fast alle sagen nach der OP, dass eigentlich alles viel besser ging als vorher befürchtet.

 

Ich selbst (46 Jahre alt) bin vor zehn Wochen in Stuttgart an der Aortenklappe operiert worden. Natürlich war auch ich bis kurz vorher ziemlich "von der Rolle". Aber kaum war ich dann in der Klinik, war die OP (von der man ja ohnehin nichts mitbekommt) schon vorbei. Und das Gute ist, dass man dann sehr schnell mit dem Wiederaufbau beginnen kann. Ich selbst arbeite seit kurzem bereits wieder halbtags, wenngleich ich natürlich noch nicht wieder ganz fit bin.

 

Sicher lässt sich danach viel leichter über die OP reden. Trotzdem mein Rat: Du solltest dich nicht zu sehr damit mit den möglichen Risiken der OP beschäftigen. Die gibt es auch bei anderen OP's. Je mehr du hier im Forum liest, umso mehr wirst du feststellen, dass es den meisten so ähnlich wie dir ergangen ist. Mir jedenfalls haben die Beiträge hier sehr geholfen. Es ist wirklich alles nicht so schlimm. Und wenn dir dein Arzt etwas zur Beruhigung geben will, ist das sicher ok und macht dir die Wartezeit einfacher.

 

Herzlichen Gruß

 

Adelbert

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Hi Anette,

bitte keine Panik - ist leichter gesagt als getan - aber sieh Dir mal all die positiven Berichte an die hier gepostet werden. Sicherlich ist es schiet eine neue herzklappe zu bekommen und man möchte doch lieber ganz gesund sein usw. - ich hatte auch die ganzen Gedanken und natürlich auch Angst. Aber lass Dich nicht von Panik überwältigen - versuch sachlich und ganz rational über die OP nachzudenken. Vorallen denk an die Zeit danach, wenn Du gerade wegen der neuen Herzklappe gesundheitlich wieder ein beseres Leben führen kannst. In der Zeit vor der OP hatten wir wohl alle mehr oder weniger Beschwerden und Risiken - hinterher wird vieles besser. Also Kopf hoch, ablenken und die ärztlich empfohlenen Beruhigungspillen bis 8.11.04. Und über die Sterberate denk nicht nach - diese OPs werden unter so einer Hightechüberwachung durchgeführt da sind manche alltäglichen Dinge wohl gefährlicher. Also erstmal alles gute und die besten Wünsche

MfG

Thomas Wagner

 

PS - bald schreibst Du hier den anderen "Vor OPlern" !

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danke leute ihr macht mir schon mut .aber die angst kann mir leider niemand nehmen und die wird wie ich merke immer schlimmer.

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hi, dazu kommt das mein vater genauso alt war wie ich jetzt an einem herzinfarkt starb danach mein stiefvater mit 42. ist schon lange her aber trotzdem. dazu habe ih dieses jahr meine oma und meinen bruder verloren. meine schwester hat leberkrebs und meine mutter mit 90%er sicherheit darmkrebs sie wartet auch auf ihren befund. ein wenig viel denk ich mal. dann kommt noch dazu das ich iseptember eine fehlgeburt hatte und am 13 oktober erst erfahren habe das ich operiert werden muss und jetzt habe ich schon den termin am 8.11 macht mich verrückt das ganze. liebe grüsse annette

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Hallo Annette,

 

habe zuerst auf Dein anderes Posting geantwortet - andersherum wäre vielleicht besser gewesen ....

 

Lass Dir auf jeden Fall die Beruhigungsmittel geben, die werden Dir helfen, die ganze Angelegenheit mit der notwendigen Sachlichkeit zu sehen. Sei froh, daß der Termin so bald ist und Du nicht Wochen oder gar Monate mit dieser Angst herumlaufen mußt bzw. entsprechend lange auf ein Beruhigungsmittel angewiesen bist.

Es werden ca. 15.000 Herzklappen-OP's und weit mehr Bypass-OP's im Jahr in Deutschland durchgeführt. Für das Krankenhauspersonal also durchaus so etwas wie Routine. Das Risiko dürfte ähnlich groß sein, wie bei vielen anderen OP's auch wegen der Narkose. Aber ansonsten bist Du bestens abgesichert.

 

Welche Klappe soll denn bei Dir ersetzt werden ?

 

LG und alles Gute

Sven

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Hallo Annette,

 

Deine Ängste können wir wirklich gut nachvollziehen. Vor reichlich zwei Wochen hatte ich meine OP. Vorher hatte ich auch Panik, ob ich wieder aufwache etc. - und ich hatte wirklich das Gefühl, krank zu werden. Daran ist sicher die Psyche schuld. Geholfen haben mir Spaziergänge, Musik und Filme und natürlich die Familie, die mir geholfen und mich abgelenkt hat.

Ja, kurz vor der OP vereinigt man alle schlechten Gedanken und denkt, dass man selbst betroffen ist.

Aber ich muss Dir aus vollster Überzeugung sagen, dass es 1000 mal besser ist, jetzt zur OP zu gehen, als als Notfall eingeliefert zu werden. Du wirst sehen, zwei, drei Tage nach der OP geht es Dir zunehmend besser.

 

Ich laufe schon größere Strecken und fühle mich schon zwei Wochen nach der OP besser als vorher. Und nimm auf jeden Fall eine stationäre REHA. Hier wirst Du schnell mobilisiert und kannst Dich trotzdem sicher fühlen, weil ja immer Ärzte und Schwestern da sind.

 

Behalte den Kopf oben und Du wirst sehen, am 12/13. November lächelst Du über Deine Gedanken.

 

Sei lieb gegrüsst

 

von Uwe

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hallo leute ist schön so viel beistand.mein befund lautet : hochgradige mitralinzuffizienz, mittel-hochgradige mitralstenose, pulmonale hypertonie. also linke mitralklappe. liebe grüsse eure annette

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Hallo Annette,

 

glaub es mir, die Angst ist das Schlimmste. Ich bin während der Wartezeit von 5 Monaten bald verrückt geworden. Jeder Gang zum Briefkasten war furchtbar. Könnte ja die OP - Einbestellung sein. Es ist alles kein Zuckerlecken, aber durchaus auszuhalten. Lass Dir alle Beruhigungspillen, die man dir anbietet geben. Das hilft ungemein.

 

Gruß Reni

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:roll:

Hallo, liebe Annette,

 

es ist sicher normal, daß man vor einem so großen Eingriff, wie einer OP am Herzen, Angst empfindet. Wenn Du aber körperlich noch in einem guten Gesundheitszustand bist, ist das Ganze halb so schlimm. Du mußt Dir nur klar sein, daß die OP unumgänglich ist, daß das normale Leben mehr Risiken mit sich bringt, als eine von Spezialisten ausgeführte und von moderner Technik überwachte Operation. Du wirst sehen und viele Andere hier, die das schon hinter sich haben, werden mir sicher beipflichten, es ist Alles halb so schlimm und hinterher geht es Dir von Tag zu Tag besser. Meine Frau und ich drücken Dir für den Eingriff ganz fest beide Daumen und Kopf hoch, Du schaffst das schon, wie so Viele Andere vor Dir.

Viele Grüße, von Christine und Thomas.

 

:lol:

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Hallo Annette,

 

das mit der Angst ist völlig normal, als ich in der Klinik war habe ich

gehofft das dr Arzt kommt und sagt das nicht operiert werden muß.

Meine Angst war so groß das ich am liebsten weggelaufen wäre.

Aber es ist alles auszuhalten und ich hatte es mir schlimmer

vorgestellt. Gegen die Schmerzen bekommt man was, und jeder

Tag bringt einen Fortschritt. Ich habe von meinem Kardiologen

ein Medikament bekommen zur Beruhigung, habe diese auch genommen.

 

 

Liebe Grüße Moni

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Annette, ich habe gerade gelesen, da Du an der Mitralklappe operiert wirst.

 

KOnntest Du mit den Ärzten vorbesprechen, ob evt eine Klappenreparatur in Frage kommt?

 

Manchmal kann das gerade bei der Mitralklappe gemacht werde.

 

Gruß

 

 

Roger

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hallo roger ne das ist nicht mehr möglich, das hat sich schon herausgestellt. liebe grüße an alle von annette

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hallo annette,

 

ich kann das alles ganz genau verstehen wie du dich gerade fühlst. Bei mir (34) war es genauso. Ich wurde am 06.11 in eppendorf an der mitralklappe operiert.

 

Danach bin ich aufgewacht und wusste ganz genau jetzt geht es nur noch aufwärts. Ich hatte so viele dumme gedanken vor der op.

Ich kann mich der forum gemeinde nur anschliessen.

 

Jetzt sitze ich gerade mit laptop im bett in der reha klinik und fühle mich total toll und bin sehr froh diesen schritt gemacht zu haben.

 

So wird es dir auch bald gehen! Also versuch nicht darüber nachzudenken was alles passieren kann wenn du operiert wirst sondern was passiert wenn das nicht gemacht wird. Hat mir geholfen.

 

Ich wünsche dir viel kraft und grüsse herzlichst aus fallingbostel...

Grüssse auch an alle hier im forum !!!

 

Liebe grüsse,

alexander

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Hallo Annette,

 

vor meiner OP hatte man mir auch eine evtl. mögliche Mitralklappenrekonstruktion in Aussicht gestellt. Die Hoffnung hat sich dann leider zerschlagen. Wie Du schreibst, wurde die Möglichkeit bei dir schon ausgeschlossen. Hast du schon alle Untersuchungen durch?

 

Gruß Reni

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Nochmal hallo Annette,

 

hab eben nochmal nachgelesen. Das Ereignis steht ja unmittelbar bevor.

Kannst es glauben, hinterher wirst du dich viel besser fühlen. Nach der OP wirst du staunen, wie rasch sich alles von Tag zu Tag bessert. Wünsche dir alles Gute.

Gruß Reni

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Hi Annette,

 

also was Du in letzter Zeit in deinem Umfeld an Schicksalsschlägen wegstecken mußtet, reicht ja für mehrere Familien. Alle Achtung, daß du überhaupt noch so konsequent an die Sache ran gehst. Es fällt schwer, diesen Ereignissen etwas positives abzuverlangen aber zeigt es nicht auch wie stark Du bist? Also wenn jemand keine Angst vor einer solchen OP haben braucht, dann Du. Die schlimmste Zeit, nämlich die vor der OP hast du schon fast bewältigt, den Rest schaffst Du ganz sicher. Neben den Schilderungen vor mir bleibt zu erwähnen, das die OP in den Herzzentren ein gut durchorganisierter Vorgang ist, der mit entsprechender Vorbereitung, die hast Du ja, mit minimalen Risiken verbunden sind. Darüber brauchst Du dir echt keinen Kopf zu machen. Es übersteigt die Vorstellungskraft für Patienten die vor dieser OP stehen, gerade weil es sich ja um das Herz handelt, wie schnell es nach der OP wieder mit einem wieder aufwärts geht. Das kann ja nicht sein, daß man nach einer Herz-OP so schnell wieder regeneriert ---- und doch, es ist so. Glaub uns!

:wink:

 

Viele Grüße

 

Klaus

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ich danke euch allen für den mut den ihr mir macht. aber die op wird wahrscheinlich eine woche verschoben. :? zahnprobleme muss wahrscheinlich gezogen werden . wie ihr wißt muss das ja erst gemacht werden. naja hatte mich mit dem termin fast angefreundet und jetzt wieder die warterei und die zeit darüber nachzudenken. trotzdem vielen dank an alle. liebe grüße annette. p.s. hat auch was gutes kann ich länger mit euch plaudern

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