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2 Wochen nach OP und viele Fragen


chem

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Hallo

Nun bin ich schon fast eine Woche zuhause und kann nicht sagen das es mir besser geht.

Habe jeden Tag eine Krise bei der ich meine umzukippen.

Laufen geht gar nicht ,weil sich immer noch das Zwerchfell dabei verkrampft.

Ich schaffe es zwar wenigstens zu kochen,aber dann nach dem Essen bin ich so schwach ,dass ich nicht alleine die treppe in mein schlafzimmer hochkomme.

Ich schlafe dann meist eine stunde

Und dann ist es ein bischen besser.

Ich fuehle mich schwach und nicht gesund.

Und ich kann nachts nicht schlafen.Hoechstens 1- 1,5 stunden am Stueck

Muss dazu sagen das ich vor der op keinerlei symtome hatte

 

Auf welchem stand wart ihr 2 wochen nach der op?

Kann niemand fragen da keine reha.

 

Alles liebe Chris

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Hi Chris,

 

wieso machst du denn keine Reha?

 

Dass du dich noch schwach fühlst und so ist nach 2 Wochen normal. Die andern Symptome kann ich nicht so recht einordnen. Da wäre eine Reha halt sehr praktisch, weil da gleich Ärzte sind, die du fragen kannst und deine Werte überprüft werden. Außerdem siehst du auch, wie es anderen Patienten geht, kannst mit ihnen reden und deswegen alles besser einordnen.

 

 

VG, Rainer

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Hallo Chris, bin jetzt auch 12 Tage nach OP, war vorher ziemlich fit, bin 28. Geht mir ähnlich wie dir, kann kaum schlafen, habe Schweissausbrüche in der Nacht, bin oft müde, alles in allem nicht sehr fit. Hatte jetzt gerade die erste Untersuchung nach Spitalentlassung und wurde zu meiner Überraschung soeben aufs Spiroergometrie-Fahrrad gesetzt für ein Leistungs-EKG. Ich kam enorm schnell ins Schwitzen, hatte Mühe mit Atmen und hab nur 2/3 meines Leistungssolls erreicht. Dies ist wohl aber auch normal, da ich seit der OP nicht mehrsportlich aktiv war. Ich denke aber es ist jetzt an der Zeit mit Sport zu beginnen, auch wenns am Anfang hart und belastend ist, denn nur so kommt die alte Leistungsbereitschaft wieder. In dem Sinne auch dir viel Kraft und Erfolg.

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Hi Klappe,

 

an der Zeit mit Sport zu beginnen, auch wenns am Anfang hart und belastend ist, denn nur so kommt die alte Leistungsbereitschaft wieder. In dem Sinne auch dir viel Kraft und Erfolg.

Nö, so wärs ganz falsch. Training nach der OP sollte überhaupt nicht hart und belastend sein, sondern regelmäßig bei niederer Intensität. Das ist am gesündesten und baut auch die Kondition am schnellsten wieder auf. Viel hilft nicht immer viel.

 

VG, Rainer

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Hallo

Ja Reha waere toll aber ich

Wohne in Athen ,da gibts keine Reha

Habe am Donnerstag meinen Kontrolltermin

Und fiebere ihm schon entgegen.

Gerade das Zwerchfell macht mir grosse Probleme.

hatte jemand damit probleme?

Bekommt man in der Reha Massagen,

koennte mir vorstellen das das meinem

Ruecken und den verkrampften Schultern gut tun wuerde.

Aber darf ich?

 

Alles liebe Chris

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Hallo Chris,

 

das ist natürlich blöd, das du keine Reha machen kannst.

Ich kann dir nur sagen, das ich auch ziemlich schnell kaputt war, Nachts auch nicht lange Schlafen konnte, totale Rückenschmerzen hatte und

Schweißausbrüche. Hätte Massagen auf der Reha bekommen, taten mir aber nicht gut. Kann aber auch bei jedem anders sein.

Ich hatte oft Krämpfe in der Nacht, ich dachte manchmal ich krieg nen Herzinfarkt. :rolleyes: Habe dann Schmerztropfen bekommen, damit ich zumindest mal 3 Stunden

am Stück schlafen konnte. Der Physoth.hat mir dann in Rolle gegeben die ich beim Schlafen unter die Kniekehlen legen sollte, das entlastet den Rücken

etwas. Oder kannst du schon auf der Seite schlafen? Was auch gut hilft Kissen leicht unter die eine Seite schieben.

Du solltest wirklich langsam machen, dann müssen halt deine Lieben mal die Arbeit erledigen, Waschkörbe solltest du auch nicht tragen,

bist du wenigstens aufgeklärt worden, was du darfst und was du nicht darfst??

 

Grüssla Siggi

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Bei mir haben damals leichte Massagen Wunder gewirkt, weil ich durch die lange Rückenlage insgesamt recht verspannt war. Allerdings war das schon so sechs Wochen nach der OP. Frag doch mal den Arzt. Ich war nach der OP zwar insgesamt sehr schwach, weil auch alles nicht so glatt verlaufen ist, aber das Grundübel, die Luftnot, besonders beim flachen Liegen, war sofort beseitigt. Ich war erstaunt, wieviel Luft es in der Welt gibt. Ich musste immer in so Teil reinpusten mit kleinen Plastikkugeln und das ging wirklich von Tag zu Tag besser. Zwei Wochen nach der OP konnte ich mir kaum ein Brot schmieren und schon gar nicht kochen. Gruß Reni

 

P.S. Das mit dem schlechten Schlafen gibt sich auch wieder, soll wohl auch mit an der Narkose liegen.

bearbeitet von Reni
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Hi Chris,

 

ich würde sagen, du musst dir Zeit geben und gaaaaaanz viel Geduld haben.

 

Nach meiner 1. Herz-OP war ich 10 Tage im Krhs. bevor ich in die Reha kam. Dort angekommen, saß ich erst einmal im Rollstuhl, weil die Fahrt dorthin sehr anstrengend war. Abendessen bekam ich auf meinem Zimmer, weil ich nicht in der Lage war, in den Speisesaal zu gehen. In der ersten Reha-Woche habe ich seeehr schlecht geschlafen. Treppensteigen war fast unmöglich. Schleichen zum Aufzug. Runterfahren. Schleichen zum Speisesaal und anschließend alles in umgekehrter Reihenfolge. Ich war oft erschöpft. Auch am Fitness-Programm konnte ich am Anfang nicht gleich teilnehmen. Da war der Weg zum Fitness-Raum schon Programm genug.

In der 2. Reha-Woche gelang mir schon einiges besser, auch das Schlafen. Nach der 3. Woche konnte ich auch schon Treppen steigen ohne gleich aus der Puste zu kommen. Trotzdem konnte ich auch 5 Wochen nach der OP meinen Haushalt noch nicht vollständig selbst erledigen. Ich habe mir und meinem Körper die nötige Zeit eingeräumt und so wurde es von Tag zu Tag besser.

 

Alles Gute wünscht dir

Helga

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Hallo Chris,

 

Du brauchst einfach mehr Zeit um wieder auf die Beine zu kommen.

Vielleicht ist durch die OP auch Dein Hämoglobin Wert etwas im Keller.

Das hat mich auch fertig und müde gemacht.

 

Ich würde mir eine Stichliste mit allen Fragen die ich habe machen und diese beim nächsten Kontrolltermin auf den Arzt loslassen.

 

Gute Besserung weiterhin.

Und nicht überfordern. Das ist eher kontraproduktiv.

 

Gruß

Markus

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Hallo

Danke für die guten Tipps

Habe mir Notizen gemacht für meinen Termin am donnerstag

und Siggi ich habe heute mittag ausprobiert auf der rechten Seite zu schlafen ( hatte irgendwie Angst davor)

Aber es hat ganz toll geklappt und ich war ganz Happy

Alles liebe

Chris

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Hi Chris,

bin auch im ersten halben Jahr sehr verzweifelt gewesen. Für mich war eine kompetente Diagnose die wichtigste Hilfe für meine weiteren Schritte gewesen. Ohne Reha wäre das aber nicht denkbar gewesen. Wenn du es ohne schaffen willst, brauchst du noch mehr Selbstdisziplin und Zuversicht, weil dir die Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Also hab Mut alles hier rein zu schreiben, was dich bewegt, mir hat es auch geholfen.

 

Lg

rarasc

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Hallo

 

Bin auf dem Weg zum Termin fast umgekippt . Kam dann aber doch an und hatte einen Blutdruck von 88/65

Der Arzt hat mich dann geschimpft da völlig ausgetrocknet war

Habe viel zu wenig getrunken und muss mich jetzt auf 8 große Gläser Wasser jeden Tag hoch arbeiten

Außerdem war der bblocker zuviel und ich nehme nur noch eine Achtel am Abend.

Dann hat er mir aufs untere Brustbein gedrückt und der Krampf war weg.

Er meinte Seitenschläfer haben oft Probleme mit dem Atmen nachts weil das instabile Brustbein auf den Solarplexus drückt.

Und wirklich wenn es wieder krampft lege ich mich ein bisschen auf die Seite und es ist weg!

Es geht mir jetzt viel besser und komme meine Treppe öfter schon ohne Probleme hoch.

Der Arzt meinte ich sollte rausgehen spazieren gehen und mit meinen Freundinnen Kaffee trinken gehen auf jeden Fall einmal am Tag aus dem Haus.

Ich muss aber sagen dass es mich immer noch anstrengt zu kommunizieren und mir selbst manchmal nochs schwer fällt.

Jemand hat mich gestern gefragt ob ich denn in meinem neuen Leben schon angenommen bin

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Hallo Chris,

 

na das sind doch gute Nachrichten.

Freut mich sehr das keine grossen Probleme zu Tage gekommen sind.

 

Hier in Deutschland haben wir in der AHB 3 oder 4 Wochen Bewegungstherapie.

D.h. auf dem Ergometer strampeln und z.B. spazieren. Wir haben eine Woche auch Nordic Walking gemacht.

Das musst Du nun alleine durchziehen.

Also denke ich das es wirklich nicht schlecht ist wenn Du mindestens einmal am Tag raus gehst.

 

Es braucht halt ein wenig Training .... und auch Zeit.

 

Alles Gute weiterhin.

 

Gruß

Markus

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Es braucht halt ein wenig Training .... und auch Zeit.

 

Genau so ist es.

Die ersten Wochen sind sehr mühsam, aber es geht von Tag zu Tag etwas besser.

Aber der Körper will trainiert werden. Täglich mindestens 30 Min. Bewegung an der frischen Luft bringen Körper und Geist wieder auf Trapp.

Und ausreichend zu trinken ist nicht nur nach einer Herz-OP von Nutzen.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo

...

Jemand hat mich gestern gefragt ob ich denn in meinem neuen Leben schon angenommen bin

Hi Chris,

du bist schon angekommen, es fehlt dir nur noch genügend Kraft, es wahrzunehmen. Geduld war für mich immer eine Qual, erst als ich begriff, wie langwierig Heilungsprozesse sind, konnte ich damit klar kommen. Die Natur strotzt geradezu vor Kraft, geh ein Stück vor die Tür und schnapp dir etwas davon, du wirst sehen, es hilft.

 

LG

rarasc

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Hallo Chris,

 

ich habe fast von Anfang an auf der Seite geschlafen, weil ich nicht auf dem Rücken schlafen kann. Es war angenehm und hat nicht weh getan und so dachte ich, dass das in Ordnung sei. Und das war es auch. Wenn ich hier lese, dass manche monatelang auf dem Rücken schlafen sollen, so kann ich das nicht so ganz nachvollziehen. Ich bin der Meinung, das muss jeder für sich selber ausprobieren und entscheiden.

 

2 Wochen nach der OP bin ich 1 Stockwerk hoch gekommen. Den Rest musste ich mit dem Aufzug fahren.

 

Ich war 3 Wochen bei einer AHB. Das Sportprogramm war: jeden Tag 20 Minuten Ergometer und 30 Minuten Gymnastik. Zusätzlich bin ich jeden Tag ca. 1 Stunde spazieren gegangen. Zuhause konnte ich nicht mit meiner Walkinggruppe gehen - die waren zu schnell. So bin ich jeden Tag 1 Stunde alleine gewalkt, so schnell ich konnte. Nach ein paar Wochen konnte ich schon wieder mit meiner Gruppe gehen.

 

Die erste erhebliche Verbesserung konnte ich so nach ca. 6 Wochen feststellen. Der Brustkorb war wieder viel beweglicher und ich konnte wieder meine Arbeit machen. Ein Problem waren für längere Zeit das Gedächtnis und die Konzentration.

 

Ich kann dir auch den Rat geben: Viel trinken - viel bewegen (im Rahmen deiner Möglichkeiten). Und vor allem: Viel Geduld!!! Du wirkst ein bißchen ungeduldig. Das Wichtigste ist, dass das OP-Ergebnis gut ist. Alles Andere wird von Tag zu 'Tag und von Woche zu Woche besser.

 

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute. LG - Renate

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