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Rauchen?


Britta

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Hallo,

ich habe eseit 07/04 eine künstliche Mitralklappe und eine deVega Plastik an der Tricuspidalklappe. Nun hat mir kein Arzt gesagt, wie das mit dem Rauchen ist und ich habe ehrlich gesagt vergessen, danach zu fragen. Ist das schlimm und was kann passieren, wenn man weiterhin so 2-4 Zigaretten am Tag raucht?

Vielen Dank für eure Antworten!

Britta

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Hallo Britta,

 

man sollte meiner Meinung nach auf keinen Fall rauchen, über die Gefahren muß man nichts sagen, es wird fast täglich davon in den Medien berichtet und geschrieben.

Viel Erfolg beim "Aufhören"

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Hallo Britta,

 

leben und leben lassen ist meine Devise, aber Deine Frage ist für mich einfach unverständlich! Ich habe vor meiner Op ( 2002) 14 Jahre lang 1 - 1 1/2 Schachteln geraucht und habe seitdem einen driftigen Grund dies nicht mehr zu tun. :x

 

Was hast Du eigentlich davon , nur 2 zu rauchen, dann laß es doch gleich ganz weg, aber vielleicht hört man nur auf, wenn es einem schonmal so richtig dreckig gegangen ist und man das kein zweitesmal erleben will.

 

Probiers halt einfach aus, vielleicht ist es auch gut für Dein Herz und Deine Gesundheit :roll:

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Hi Britta!

 

2 Kippen am Tag? Lohnt sich doch nicht!

Ich habe jahrelang geraucht, die letzten 2 Jahre eigentlich nur noch Rillos, so 6-10 am Tag, und hab´s anläßlich meiner Herz-OP (AKE) im Prinzip im Krankenhaus gesteckt und einfach während der Reha nicht mehr angefangen.

Diese Chance scheinst Du leider vertan zu haben :roll:

 

Ich würd mal sagen, bei Herzkranzgefäßproblemen ist Rauchen allgemein nicht grad förderlich. Das Allgemeinbefinden wird auch besser, obgleich eine gewisse zusätzliche psychische Belastung durch den Entzug wahrscheinlich sein wird. Aufhören ist schwer und für manche eine Qual, die sich allerdings in jedem Fall schon bald auszahlen wird!

 

Blöd nur, dass Nikotin ein "Glücklichmacher" ist - Ersatz tut oft not (Schokoladeessen usw.)

 

Auf jeden Fall fällt es mir ohne Rauchen (natürlich auch durch den Aorteklappenersatz! :wink: ) viel leichter, wieder Ausdauersport zu betreiben. Gibt ein ganz anderes Körpergefühl.

 

Zur eigentlichen Frage: Hast Du die Herz-OP echt über Dich ergehen lassen, um Dir das nächste Problem anzurauchen? Probleme wirst Du nicht gleich kriegen, aber sie bahnen sich an.

 

Übrigens: Mein Puls ist - wie bei Dir - auch noch erhöht, aber nicht mehr bei 100. Und geht stetig, aber langsam, runter. Lust aufs Rauchen hätte ich immer noch, aber ich bin mir sicher, dass mein Körper bei weitem weniger fit und belastungsfähiger wäre, würde ich noch Rauchen.

 

Laufen, Radfahren, Schwimmen geben mir nach dem AKE den ganz klar größeren Kick!

 

Grüsse

Markus

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Hallo Britta,

 

es gibt keinen vernünftigen Grund zu Rauchen, und schon gar Keinen, nach einer Herz/Kreislauferkrankung weiter zu rauchen.

Das weißt Du. Deshalb erscheint deine Frage etwas naiv. Du hast nur 2 Möglichkeiten, entweder Du hörst mit dem Rauchen ganz, am Besten direkt auf, oder Du rauchst einfach weiter. Dabei ist es unerheblich ob Du 1 oder 20 Zigaretten rauchst, Fakt ist, Du schädigst damit ganz bewußt deinen Organismus. Da gibt es nichts zu beschönigen.

 

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Wie sich nach der letzten Zigarette der Körper erholt.

 

Nach 20 Minuten

Blutdruck und Herzschlagfrequenz sind auf die Werte eines Nichtrauchers gesunken; die Temperatur von Händen und Füßen ist auf Normalwert gestiegen.

 

Nach zwei Stunden

Es ist kein Nikotin mehr in Ihrem Körper.

 

Nach acht Stunden

Das Kohlenmonoxid hat Ihre Blutbahnen verlassen. Es hatte die Sauerstoffbindung im Blut behindert. Ihr Raucheratem ist weg.

 

Nach 24 Stunden

Ihr Risiko für einen plötzlichen Herztod ist gesunken.

 

Nach 48 Stunden

Ihr Geruchs- und Geschmackssinn haben sich verfeinert. Nach drei Tagen Sie atmen merklich besser. Es gelangt mehr Sauerstoff ins Blut, weil die Lunge besser durchblutet wird.

 

Nach zwei Wochen

Die stärksten Entzugserscheinungen sind überwunden.

 

Nach einem Monat

Ihr Immunsystem kann Infektionen besser bekämpfen.

 

Nach drei Monaten

Die Möglichkeit Ihrer Lunge, Sauerstoff aufzunehmen, ist um 30 Prozent gestiegen. Die Blutzirkulation hat sich verbessert.

 

Nach neun Monaten

Der rauchertypische Hustenreiz ist verschwunden, weil die Flimmerhärchen in den Lungen, die Fremdstoffe entfernen, nachgewachsen sind. Die chronische Reizung der Nasennebenhöhlen ist abgeklungen.

 

Nach einem Jahr

Das Risiko einer Erkrankung der Herzkranzgefäße hat sich halbiert.

 

Nach zwei Jahren

Ihr Herzinfarkt- und Ihr Lungenkrebsrisiko haben deutlich abgenommen.

 

Nach fünf Jahren

Ihr Schlaganfallrisiko entspricht dem eines lebenslangen Nichtrauchers.

 

Nach zehn Jahren

Die Gefahr, dass Sie an Lungenkrebs sterben, hat sich halbiert.

 

Nach 15 Jahren

Das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, ist fast so niedrig, als hätten Sie nie geraucht.

 

LG

Sven

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Warum Raucher gern rauchen?

 

Ganz einfach - weil sie es sollen! Und das hat wirtschaftlichen Sinn und System!

 

Nach dem Willen der Zigarettenindustrie sollen Raucher gern rauchen, um sie abhängig zu halten. Sie rauchen in Wirklichkeit aber nicht von sich aus gern, sondern die Hersteller der jeweiligen Zigarettensorte (und das gilt für alle Hersteller) manipulieren die Zigaretten so raffiniert mit chemischen Zusätzen wie Aromastoffen, Fermentierung, Geschmacksverbesserer und ausgesuchten Chemikalien, daß sie wirklich angenehm schmecken, wie ein Lebensmittel eben. Deshalb rauchen Raucher so gern und glauben, daß das Rauchen ihre alleinige Entscheidung sei...

 

So weit - so scheinbar gut.

 

Das Deutsche Krebsforschungs-Zentrum in Heidelberg hat bereits vor Jahren veroffentlicht, daß eine Zigarette ca. 4000 chemische Giftstoffe enthält und diese Forschungsergebnisse veröffentlicht.

 

Ca. 46 davon sind zum Teil hoch krebserregend (z. B. Benzpyren, der schlimmste und gefaehrlichste Krebserreger, der bekannt ist, eine hochgiftige Kohlenstoffverbindung, die bei der Verbrennung von tierischem und pflanzlichem Eiweiß entsteht, also beim Rauchen). Weitere bis zu 600 chemische (angeblich harmlose) Substanzen dürfen von der Zigarettenindustrie zugesetzt werden, verankert im Deutschen Lebensmittelrecht Band II und damit offiziell erlaubt. Ein Teil hiervon sind sogenannte industriell benötigte Verarbeitungsstoffe wie Lösungs-, Klebe- und Farbstoffe.

 

Der größte Teil der zugesetzten Chemikalien sorgt jedoch dafür, daß Raucher in eine absolute Abhängigkeitsfalle geraten sind, die unerbittlich dafür sorgt, daß sie nicht aufhören sollen und können und es dann auch tatsächlich nicht wollen.

 

Chemische Bestandteile in Zigaretten * = krebserregend)

 

Bei den natürlichen und zugesetzten Inhaltsstoffen* handelt es sich um ca. 4000 Chemikalien.

 

Die nachfolgenden uund andere Stoffe wurden in Zigaretten gefunden, veröffentlicht vom Deutschen Krebsforschungs-Zentrum Heildberg.

 

Aceton (Lösungsmittel, Nagellackentferner)

 

Ammoniak (Reinigungsmittel)

 

Arsen (tödliches Gift)

 

Benzol * (aus Petroleum)

 

Benzpyren *** (gefährlichster Krebserreger überhaupt, entsteht erst beim Rauchen Tabak)

 

Blausäure (tödliches Gift)

 

Cadmium * (hochgiftiger Batteriebestandteil)

 

DDT (Insektenvernichtungsmittel)

 

Nitrosamin * (entsteht beim Trocknen des Tabaks)

 

Formaldehyd * (Leichenkonservierungsmittel)

 

Kakaoextrakt (Lebensmittel)

 

Kohlenmonoxyd (giftiges Gas, verdrängt die Sauerstoffaufnahem in der Lunge)

 

Lakritze (Lebensmittel)

 

Magnesiumoxyd (Chemikalie, erzeugt weißen Rauch)

 

Methanol (Raketentreibstoff)

 

Naphthalin (Mottenschutzmittel)

 

Nikotin (gefährliches Nervengift, einziger Naturstoff in dieser Aufstellung)

 

Phenol * (Desinfektionsmittel)

 

Polonium * (radioaktives Metall)

 

Radon * (radioaktives Gas, beide zur Haltbarmachung der Tabakblätter nach der Ernte z. B. in China)

 

Toluol * (Lösungsmittel),

 

eine erschreckende Gesamtbilanz für die Wissenschaftler der Weltgesundheits-Organisation WHO.

 

Ammoniak z. B. beschleunigt die Nikotinaufnahme direkt über die Zunge wie ein homöopathisches Medikament und schießt Nikotin so ungehindert in 3-4 Sekunden (sonst 7-8 Sekunden) ins Gehirn auf die Nervensynapsen (Schaltstellen zwischen zwei Nerven), wo normalerweise die Übertragung der körpereigenen Botenstoffe (Endorphine) stattfindet. Hier blockiert Nikotin die Transmitterfunktion dieser Botenstoffe (schon mit den allerersten Zigaretten) die Andockstellen (Rezeptoren) so, daß jetzt nur noch Nikotinmoleküle auf die Nervensynapsen passen. Diese Manipulation begann bereits in den 60er Jahren, vermutlich angeführt von Philip Morris in Marlboro, erfunden von den besten Chemikern der Welt. Vielleicht stammt daher der Lästersatz: „Sterben muß man sowieso, nur schneller geht's mit Marlboro!“ Dadurch wurden die Raucher wie verrückt auf Marlboro, gesteuert über eine raffiniert ausgerichtete Werbung für Abenteuer und Freiheit. Frei will jeder sein, eine einfache und sehr gefährliche Werbung insbesondere für junge Raucher.

 

Kakaoextrakt sorgt für eine maximale Ausdehnung und damit Giftaufnahme in die Lunge. Die Folge kann ein Lungenemphysem ein, eine weitverbreitete und typische Erscheinung bei Rauchern mit späterer Wassereinlagerungen in der Lunge.

 

Lakritze sorgt dafür, daß die typischen Hustenanfälle, die normalerweise durch das Eindringen von Qualm und hochgiftigen Substanzen in die Lunge als Abwehrreaktion auftreten (wie bei einem Hausbrand), unterdrückt werden. So merkt man die Vergiftung nicht! Sonst würden Sie aufhören wollen. Das sollen Sie aber nicht! Sie sollen Ihr Geld abliefern! Ob Sie durch Rauchen krank werden oder sterben, scheint niemanden zu interessieren!

 

Magnesium(oxyd) sorgt dafür, das der Rauch weiß aussieht (ein alter Indianertrick für die Friedenspfeife), damit die „passiven“ Mitraucher beruhigt sind. Weiß ist die Farbe der Reinheit, der Jungfräulichkeit, der Unberührtheit, wie „OMO“ gewaschen..., psychologisch fast unangreifbar.

 

Aroma- und Geschmacks (Die Werbung: "Riecht gut - schmeckt gut!") sorgen dafür, daß Zigaretten gut riechen und schmecken, sonst würden Sie vielleicht mit dem Rauchen aufhören wollen. Das sollen Sie aber nicht! Sie sollen Ihr Geld abliefern! Ob Sie durch Rauchen krank werden oder sterben, scheint niemanden zu interessieren!

 

Fettverbrennende Chemikalien (Schilddrüdenpeitsche) sorgen dafür, daß Sie solange nicht zunehmen, solange Sie rauchen. Sollten Sie jedoch die "Frechheit" besitzen, aus welchen Gründen auch immer aufhören zu wollen, dann werden Sie abgestraft, indem Ihnen jetzt diese Fettverbrenner fehlen, an die Sie sich gewöhnt haben und nehmen automatisch zu. Die Folge ist: Sie fangen wieder an, um wieder abzunehmen.

 

Mit weiteren Chemikalien wird alles dafür getan, daß Raucher mit den Gefahren des Rauchens sorglos umgehen.

 

Obgleich Sie sich komplett vergiften, merken Sie nichts davon, weil die Vergiftung durch Rauchen unterdrückt wird. Eine trügerische Idylle! Solange die Vergiftung also unterdrückt wird, merken Sie nichts und denken, mir passiert ja nichts, ich merke nichts, also kann Rauchen nicht gefährlich sein.

 

Raucher sollen also mit dem Rauchen nicht aufhören können, weil die Zigarettenindustrie es so will!

 

S i e will an das Geld der Raucher!

 

Ihr scheint es völlig egal zu sein, ob die Raucher sich vergiften, krank werden oder an den Folgekrankheiten frühzeitig sterben. Hauptsache ist, daß Sie möglichst (viel) geraucht und Ihr Geld abgegeben haben, Eine zynische Situation mit staatlicher Hilfe, der Steuern wegen?

 

Normalerweise tritt im Laufe des Raucherlebens eine meist nicht wieder gut zu machende Vergiftung mit schlimmen bis tödlichen Krankheitsfolgen ein. Die Zigaretten sind so raffiniert mit Chemikalien manipuliert, daß Raucher die Vergiftung solange nicht merken, solange sie rauchen, d.h., die Vergiftungen, die von den Zigaretten ausgehen, werden so unterdrückt, daß sie nichts merken. So entsteht bei den Rauchern der Eindruck, daß sie ruhigen Gewissens rauchen können, weil augenscheinlich keine Schädigungen eintreten - eine fatale Fehleinschätzung, wie sich später (meist zu spät!) herausstellen wird. Raucher werden also mit zugesetzten Chemikalien in den Zigaretten systematisch manipuliert.

 

Mögliche Krankheiten wie Lungenkrebs (97% aller Lungenkrebskranken sind Raucher!) Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes II, Verstopfung der Beinarterien (Raucherneine), Erblindung, Hörsturz, Erschöpfungszustände, Abgeschlagenheit, schnelle Hautalterung (Mikroinfarkte in den Hautarterien führen zum vorzeitigen Altern der Haut, Faltenbildung, Zellulitis und frühzeitige Alterung des Dekoltès durch bräunliche Hautverfärbung sind die Folge) bis hin zur Gefährdung des Kindes in der Schwangerschaft, Parkinson, Alzheimer, Hirnschrumpfung am Ende der "Raucherkarriere" usw. beruhen auf - besonders bei Rauchern beschleunigter Arterienverkalkung. Hoher Vitamin- und Vitalstoffmangel durch die Bildung und Bekämpfung freier und gefährlicher (Sauerstoff)-Radikale mit erheblichen Stoffwechselstörungen sorgen zusätzlich für extreme Gesundheitsschäden. Aber das merken Raucher ja nicht.

 

Die nur teilweise aufgeführten Krankheitsgefahren werden von den Rauchern im Vorfeld überhaupt nicht auf sich bezogen, dank der Chemikalien, die dafür sorgen, daß sie mit den Gesundheitsgefahren des Rauchens absolut sorglos umgehen, bis zum großen Knall, dem gesundheitlichen Showdown..., aber wen interessiert es...?

 

Alles in Allem wird bei Rauchern durch chemische Manipulationen der Zigaretten und der begleitenden Werbung die unglaubliche und irrationale Einstellung in den Raucherköpfen erzeugt, daß sie gern rauchen, dass das Rauchen schoen ist, eine edtrem gefährliche Auffassung besonders bei jugendlichen Rauchern gepaart mit: “Ich kann ja jederzeit aufhören!”. Und genau das funktioniert nicht mehr. Die Chancen, allein aufhören zu können, sind sehr gering. Da helfen Pflaster oder Kaugummi mit ihrem synthetischen Nikotin nur bedingt oder oft gar nicht.

 

In Deutschland starben 1999 insgesamt 133.955 Raucher (täglich also 367 pro Tag, in Europa 9000 mitrauchende Arbeitnehmer) an den Folgen des Rauchens (Statistisches Bundesamt). Handelt es sich hier um den Tatbestand des fahrlässigen oder gar vorsätzlichen Totschlags durch die Zigarettenindustrie mit dem Segen der Bundesregierung?

 

„Zigaretten sind die einzigen legal

 

verkauften Verbraucherprodukte,

 

die eindeutig krebserregend

 

und gesundheitsschädlich sind,

 

wenn man sie benutzt!“ (WHO)

 

Sie werden trotzdem nicht verboten!

 

(ca. 73% der Verkaufserlöse sind (auch volkswirtschaftliche Steuern)

 

Man stelle sich mal Gifte wie Arsen, Blausäure oder Formaldehyd in Lebensmitteln vor. Es gäbe einen riesigen Lebensmittelskandal, die Verkaufsregale würden umgehend ausgeräumt und umfangreiche Strafverfahren eingeleitet. In Zigaretten wurden diese Gifte gefunden! Sie werden aber nicht aus dem Verkehr gezogen! Es wird nichts dagegen getan! Die Paar Hinweise werden von Rauchern nicht ernst genommen, im Gegenteil, sie ueberkleben die Warnhinweise mit lustigen Spruechen.

 

Die Bundesregierung hat die besondere Pflicht, Schaden von der Bevölkerung abzuwenden und engt mögliche Vergiftungen durch andere Produkte wier Lebensmittel mehr und mehr durch gesetzliche Maßnahmen ein.

 

Bei Zigaretten passiert nichts! Die Verbraucher dürfen sich hier sogar fröhlich und gesetzlich erlaubt vergiften (lassen)!!!

 

Die Gesundheitsschäden und volkswirtschaftlichen Schäden gehen an die Hundert-Milliarden-Grenze!

 

Und keiner stoppt diesen Irrsinn!

 

LG

Sven

 

P.S.: Ich habe selbst 12 Jahre geraucht - bis zur Herz OP

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Hallo Britta,

 

was Sven geschrieben hat stimmt zu über 100%. Ich weiß das, weil ich "Profiraucher" war (ca. 40 Zig./Tag über 30 Jahre). Meine letzte Zigarette habe ich am 02.01.2004 geraucht. Sechs Wochen später habe ich erfahren das meine Aortenklappe defekt war. Erste Reaktion meinerseits war natürlich - kommt das vom Rauchen? Aussage der Ärzte - Nein! Bei den Folgeuntersuchungen hatte ich jedesmal Angst das Folgen des Rauchens auftreten würden (Herzkranzgefäße etc.). Ich hatte jedoch Glück, alles ohne Befund.

 

Was Sven schreibt stimmt alles! Jeder Raucher kennt jedoch diese Fakten und raucht trotzdem weiter. Im Herzzentrum Duisburg habe ich Patienten gesehen, die transplantiert waren. Die standen mit Mundschutz vor der Tür und rauchten! Jeder der geraucht hat, weiß wie schwer es ist sich das Rauchen abzugewöhnen. Ich meine, der Wille wird nicht durch Fakten oder Zahlen erzeugt, sondern die Entscheidung muss jeder für sich aus dem Inneren heraus schaffen. Auch du wirst das schaffen. Ich habe z.B. zum Entwöhnen Pflaster benutzt und hatte keine Probleme. Ich frage mich heute warum ich das nicht zwanzig Jahre eher gemacht habe, denn ich habe nicht geraucht weil mir das schmeckte, sondern weil ich süchtig war!

 

Heute bin ich froh es geschafft zu haben und sehe jetzt in Verbindung mit der neuen Klappe meine Zukunft positiv bzgl. meiner Gesundheit.

 

Du wirst es schaffen mit dem Rauchen aufzuhören, ich drücke dir dazu die Daumen. In zwei Monaten werde ich bei dir nachfragen ob es geklappt hat.

 

Gruß Horst

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Hi Sven,

 

vorweg - ich habe auch geraucht (v.18 - 32) und mit 32 es geschafft aufzuhören.

 

Ich finde es toll welche Mühe Du Dir gegeben hast über das Rauchen zu schreiben - aber mal ehrlich - wenn ich zurückdenke in meine Raucherzeit und ich hätte das gelesen, nichts wäre passiert. Abgehakt und weg damit. Ich glaube, dass solange man nicht selbst schon negative Auswirkungen spürt oder es einen triftigen Grund, wie bei mir und meiner Frau der Kinderwunsch, gibt lacht man dem Tod ins Auge. In der REHA waren soviele die ernsthaft erst durch die OP (Bypass/HK usw.) daran dachten aufzuhören. Viele schafften nicht mal das. Ich habe meinen besten Freund durch Herzinfarkt verloren, er wurde genau 40 und hat bis zuletzt geraucht wie ein Schlot - an den Beschwerden waren andere Sachen schuld und Vorsorge und Arzt na ja.

Solange der Staat primär soviel an den Steuern mitverdient und keine Ggenrechnung aufgemacht wird, wieviel die Krankenkassen und Rentenversicherungsträger für Raucherschäden ausgeben, wird sich auch in der Bekämpfung und Prävention nichts ändern.

Stattdessen werden Nebenkriegsschauplätze aufgemacht und auf Drogenabhängige gezeigt (was anderes waren oder sind wir als Raucher eigentlich??).

In der REHA machte ein Arzt während einer Veranstaltung nur anhand einiger statistischer Zahlen deutlich wie verschwindend gering die Ausgaben für die gesundheitliche Aufklärung über das Rauchen sind.

Dies gilt im gleichen Maße auch für die andere Volksdroge Alkohol. Hier hat es die Alkoholindustrie es mit den süßen Alkopops geschafft das Einstiegsalter für Alkohol z.B. hier in Hamburg auf 12,9 Jahre zu drücken. Mit dem Rauchen fangen die KIDS bei 12,8 Jahren an. Ich denke es wird bundesweit ähnlich so aussehen.

Doch langer Schreibe kurzer Sinn - es macht mich wütend und man fühlt sich hilflos - da alle Appelle gegen Rauchen und Alkohol verhallen und man weiß, dass man selbst "früher" nicht anders darauf reagiert hat. Also was soll man tun??

MfG

Thomas Wagner

 

PS -übrigens nach einer neusten Umfrage unter 1600 Kindern/jugendlichen (Hamburg ) zw. 14 und 18 Jahren ergab sich, dass von den Rauchern über 80% bereits schon Cannabis probiert haben aber nur 2% aus der Gruppe der Nichtraucher!!

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Hallo,

ich muß schon sagen, Sven hat sich richtig ins Zeug gelegt, natürlich als Denkanstoß, aber falls ich noch rauchen würde, würde ich ab und zu an Svens Beitrag nachdenken, aber die Sucht gewinnt fast immer.

 

Wenn ich dieses schwere Herzproblem nicht hätte, würde ich immernoch an diesen Sargnägeln ziehen , aber jetzt NO WAY !

 

Ich bin ein Mensch weniger Worte, :roll:

 

LG, Beate

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Hallo,

auch ich habe mehr Jahre meines Lebens geraucht, als ich clean gewesen bin(bin mit 14 Jahren voll dabei gewesen).Ich dachte immer, bei mir müsse erst ein Herzinfarkt oder dergleichen kommen, um mich zum Aufhören zu bewegen.

Ich habe das Buch "Endlich Nichtraucher" gelesen(ich weiß,dieses ist auch nicht jedermans Sache).Hätte ich jemals gewußt, wie absolut leicht und dauerhaft ohne "Verlusterscheinungen" das Aufhören sein kann, hätte ich das schon vor vielen Jahren getan.Ich habe schon weit vor meiner Diagnosestellung aufgehört, und das wirklich Bezeichnende ist gar nicht mal, daß ich mir nicht mehr so viele Schadstoffe zuführe, sondern die Befreiung von der Sucht.Nicht mehr abends um 23 Uhr raus zu müssen, weil man keine Kippen mehr hat. Wer ist schon "gerne" abhängig,wovon auch immer?

Also,keine Angst vorm Aufhören!

Gruß Dietmar

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Zunächst mal @Sven : Great! Ein toller Beitrag, ich hoffe dass ich mal daraus zitieren darf !!

 

Ich habe fast dreißig Jahre geraucht (mit 15 begonnen und mit 44 aufgehört ca. 20 Stäbchen am Tag , am Wochenende mehr) und im letzten Jahr aufgehört. Auslöser war der sehr heftige Todeskampf meines Vaters (begnadeter und überzeugter Raucher, gestorben mit 62 Jahren), den es innerhalb von fünf Wochen zerlegt hat. Aber selbst da war ich noch nicht 100 % überzeugt, dass es auch mir so gehen könnte, Raucher verdrängen gerne.

 

Glücklicherweise hat mein Arbeitgeber zu diesem Zeitpunkt Allen Carr Seminare angeboten. Wie dietmarhh schon sagte, kann man geteilter Meinung über diese Methode sein, bei mir hat´s geklappt (allerdings wollte ich aufhören!!).

 

Ironie des Schicksals: Als ich nun immer länger auf die von Sven beschriebenen Vorteile gewartet habe, verschlechterte sich meine Kondition und ich bekam Atemnot (das Leben kann zynisch sein) => Grund genug für einen Herzkatheter, der dann alles aufdeckte.

 

Nach / mit meiner Klappen / Bypassoperation vom 13.10. habe ich nun zumindest einen Teil der Rechnung serviert bekommen und ich kann es nicht verstehen, dass man überhaupt noch ans Rauchen denken kann.

 

Aber wie sagt der Kölner: "Jeder Jeck is anders" und wenn Du es wirklich brauchst: Just Do It !!

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@all

 

Zur Aufklärung "meiner" beiträge, ich habe diese auch nur "geliehen" und bin nicht selbst der Urheber. Aber mich haben diese beiden Threads in anderen Foren zu diesem Thema so angesprochen, daß ich diese bei Zeiten kopiert habe :roll: :oops: Also bitte etwas Zurückhaltung mit ZUVIEL Lob, ein bißchen ist aber sehr nett ....

 

lächelnden Gruss

Sven

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Hallo,

 

bin nun seit fast zehn Jahren Nichtraucher. Tolle Beiträge habt Ihr geschrieben, die eigentlich alles sagen. Sehr viel hat mir die Überlegung geholfen, dass es doch eigentlich pervers ist, wenn sich normal gebildete Menschen die Lungen freiwillig mit stinkendem Dampf vollziehen. Und übrigens, wenn schon nicht der Gesundheit zu Liebe, dann würde ich inzwischen schon aus Geiz aufhören wollen. Hier ist der Slogan "Geiz ist geil !!!" wirklich angebracht.

Gruß Reni

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