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Hallo aus dem Chiemgau


Hurricane2177

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Hallo an alle,

 

Ich habe mich jetzt hier mal angemeldet, weil ich doch so manche Frage habe (n werde).

 

Mein Mann wird im April in Vogtareuth operiert, bekommt eine künstliche Aortenklappe nachdem die seine undicht ist...

 

Seit der Diagnose im Januar gehts mir gelinde gesagt beschissen... nochdazu weil wir die OP um 6 Wochen verschieben mussten - Chefs halt. :-(

mein Mann schafft es alles noch wegzuschieben... oder zumindest tut er so... Was es mir auch nicht leichter macht.

 

Wie ging es euch und auch euren Familien in dieser Zeit????

 

 

Wir haben eigentlich wieder im Sommer eine Radltour geplant, lt. Kardiologe darf er sie auch fahren. Wir haben beide E-Räder, fahren seit Jahren auch mit Pulsuhr... Sprich die Anstrengung können wir gut regulieren...

Wie schnell wart ihr nach der OP wieder fit?

 

Achja... ich bin 35 Jahre, mein Göttergatte 44 Jahre alt.

 

 

Vielen Dank für Eure "Ohren" - aber irgendwo muss ich mich jetzt freireden....

 

Andrea

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Hallo, Andrea,

erstmal herzlich Willkommen im Forum.

...Wie ging es euch und auch euren Familien in dieser Zeit????...
Angehörige sind mehr belastet als der Patient. Das war zumindest mein Empfinden damals vor der OP und auch eine gewisse Zeit danach. Das konnte ich den Gesprächen mit meiner Frau entnehmen. Ein generelles Rezept, was man dagegegen tun kann, gibt es nicht. Ihr befindet Euch momentan in einer extremeren Situation als sonst in Eurem Alltag.
...Wie schnell wart ihr nach der OP wieder fit?...
In meine Augen kommt es auf die körperlichen Vorrausetzungen vor der OP an. Sind die klinischen Werte (Blutwerte) ok, ist der Körper fit (kein Übergewicht), Nichtraucher.....? Auch ist körperlich fit kein absoluter Wert. Ich fand mich schon fit, wenn ich ca. drei Wiochen nach OP mein Tablett beim Mittagstisch in der Reha unfallfrei abräumen konnte und jeden Tag 50 Watt auf dem Ergometer gefahren bin.Fitness nach OP empfindet jeder Mensch individuel.

Ich hoffe, Du hast als Antwort auf Deine Fragen keine konkreten Antworten erwartet. Die kann ich Dir nicht geben.

Bye und alles Gute,

Roland

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Hallo Roland,

 

vielen Dank für deine Antwort. Eindeutige Antworten hab ich nicht erwartet... schließlich ist jeder anders...

 

Es ist momentan wirklich eine sehr unschöne Zeit....

Zudem mache ich mir Sorgen, da mein Mann sehr müde und schneller erschöpft ist als früher...

Damit wird es aber auch schwierig ihn zum Sporteln zu motivieren.... Normalerweise fahren wir mehr als 1000 eher 2000 km im Jahr Rad...

 

Ich hoffe, mit dem schönen Wetter am Wochenende wirds wieder besser....

 

Viele Grüße aus dem nieselig kalten Chiemgau

 

Andrea

bearbeitet von Hurricane2177
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Hallo Andrea,

 

erst mal herzlich willkommen hier im Forum.

 

Also bei mir war's auch so, dass mein Umfeld und vor allem meine Familie vor der OP mit der Situation viel schlechter zurecht kamen als ich selbst als Betroffene.

 

Und ob Eure Rad-Tour klappen wird kann ich natürlich nicht sagen. Bei mir wurde ja meine eigene Klappe erhalten und deshalb ist die OP wahrscheinlich nicht direkt vergleichbar. Ich wurde im letzten Jahr auch im April operiert. Ab Anfang Juni war ich wieder mit meinem Rad auf der Strasse unterwegs. Da hatte ich noch ziemlich wenig Kondition. Das wurde aber relativ schnell besser. Und eine Radtour mit E-Bikes hätte ich mir im Sommer durchaus zugetraut. Ich war auch letztes Jahr schon wieder im Freien am Felsen beim Klettern (ich glaub das war Anfang September).

Vor der OP war ich auch sehr fit. Mit dem Fahrrad bin ich im Jahr eher deutlich mehr als 2.000 km unterwegs.

 

Ich wünsche Dir und vor allem Deinem Mann alles Gute

 

Viele Grüße

Brigitte

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Hallo Andrea,

 

herzlich willkommen vom gesamten Herzklappe-Team im Forum.

Hier bist Du mit Deinen Fragen sicherlich genau richtig.

 

Allerdings sind wir hier in der Kategorie 'Vorstellung' im Forum.

Deshalb ist es besser wenn Du Deinen Fragen in den anderen Kategorien stellst.

Fachliche Sachen sind dort besser aufgehoben.

 

Deinem Mann alles Gute.

 

Gruß

Markus

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Hallo Andrea,

 

eine künstliche Aortenklappe ist kein Todesurteil, andererseits macht das kein Operateur so nebenbei. Ich habe seit 7 Jahren gewusst, daß mir die Herz-OP bevorstehen würde, denn damals wurde bereits die Aortenklappenundichtigkeit erkannt. Die Tatsache hatte ich aber komplett verdrängt, bis ich am 15.12.2010 gesagt bekam, daß es nun soweit wäre. Das war ein Schock für mich und meine Familie. Nur vor meiner Mutter haben wir es geheim gehalten. Bei mir setzte dann die Informationssucht ein. Ich wollte alles ganz genau wissen und habe neben diesem Forum, auf das ich glücklicherweise schnell stieß, alle Quellen, die ich finden konnte studiert, hauptsächlich natürlich das Internet. Die dann selbst auferlegte Wartezeit, ich wollte anfang März erst operiert werden, ist mir dann doch ganz schön schwer gefallen. Besonders die letzten Wochen habe ich mich von jedem Schnupfer oder Huster ferngehalten und habe gedacht, jetzt bloß nicht noch krank werden. Meine beiden großen Kinder sind aus dem Haus, wir hatten sie aber doch Weihnachten schon eingeweiht. Dadurch, daß sie nicht mehr zu Hause wohnen haben sie meinen Verfassungswandel nicht so direkt miterlebt und es unterschiedlich zwar, aber tapfer ertragen. Meine Frau hat bewundernswert gefasst alles ertragen und mir beigestanden, wenn auch schon mal die Tränen flossen. Unsere größere Angst war aber die um meine 82-jährige Mutter. Beschreiben kann man die Situation bis zur OP nur schlecht. Aber jeder, der mit dem Herzen fühlt, kann sich eine Vorstellung machen. Daß es anders kommen gekonnt hätte, diesen Gedanken haben wir garnicht zugelassen. Da gibt es auch für Euch keinen Grund. Eine künstliche Aorteklappe ist heutzutage schon eine Routineoperation. Nun ja, nicht ganz vielleicht.

Ich habe nach drei Monaten wieder angefangen Auto, Fahrrad und Motorrad zu fahren. Eurer Radtour im Sommer sollte also nichts im Wege stehen.

 

Alles Gute Dir und natürlich Deinem Mann. Verbringt die Zeit bis zur OP möglichst mit angenehmen Sachen, seid aufmerksam zueinander und genießt jede gemeinsame Minute.

 

Alles wird gut!!!

 

Ganz "herz"lich, Peter

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Danke an alle für die nette Aufnahme hier!!!

 

Ich versuche die nächsten 5 Wochen zu überstehen.... und dann ganz positiv nach vorne zu schauen.

 

@ Peter J. naja das mit der Aorteninsuffizienz ist ja schon länger bekannt... aber dass jetzt schon operiert werden muss war ein Schock. Und die Informationssucht hab ich auch... vielleicht ist das aber auch mein "Fehler"

 

@ Zocker natürlich werd ich meine Fragen in den einzelnen Foren dann stellen!!!

 

Schöne Grüße aus dem Chiemgau

 

Andrea

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