stefan Geschrieben 18. Oktober 2004 Share Geschrieben 18. Oktober 2004 Hallo, bevor ich im Februar 2004 zwei Kunstklappen erhalten habe (AKE, MKE), habe ich jahrelang täglich 50 mg Acetylsalicylsäure zur Migräneprophylaxe genommen. Diese Dosis entspricht dem zehnten Teil einer Aspirintablette. Seitdem ich Marcumar einnehme, habe ich auf ASS verzichtet. Leider habe ich mittlerweile wieder sehr häufige Migräneattacken, wenn auch nicht so schmerzhaft wie früher. Mein Hausarzt meint, dass ASS in so geringer Dosierung keine zusätzliche Blutungsgefahr bedeutet, so daß ich durchaus wieder mit der Einnahme beginnen könne. Hat jemand Erfahrung mit der zusätzlichen Einnahme von ASS 100 (1/2 Tablette), bzw. wer kann mir einen Rat geben. Vielen Dank, Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Roger Geschrieben 18. Oktober 2004 Share Geschrieben 18. Oktober 2004 Auch 30 mg ASS könnten evt. schon die Blutungsgefahr erhöhen, da diese Menge nachweislich bereits die Thrombozytenaggregation hemmt. (Z.B. werden 30 mg in Aggrenox verwendet, einem Mittel zur Prophylaxe von Durchblutungstörungen) Du solltest diese Frage mit jemanden besprechen, der Ahnung von Antikoagulation hat. Dein Hausarzt hat diese wahrscheinlich nicht. Eine Alternative zu ASS ist möglicherweise Aleve, was so ähnlich wirkt. Dies soll die Blutungsgefahr nicht so sehr erhöhen. Aber auch die Einnahme von Aleve solltest Du mit einem Experten klären. Gruß Roger Zitieren Link zu diesem Kommentar
steffi Geschrieben 19. Oktober 2004 Share Geschrieben 19. Oktober 2004 Hallo Stefan, dito kenne das Problem. Ass ist leider Kontraindiziert da es langfristig die THrombz.agg. hemmt, die auch meinige Alternative bei Beginn der Migränesymptome ist IBUPROFEN MIGRÄNE. Wirkt ähnlich aber nicht dauerhaft auf die Thrombos und ich mache leider eine Anti-Süßkram Diät. Hilft aber. LG Steffi Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 20. Oktober 2004 Autor Share Geschrieben 20. Oktober 2004 Hallo Steffi, IBUPROFEN Migräne wirkt bei mir auch, wenn ich es direkt zum Beginn einer Migräne einnehme, ich möchte jedoch eine zu häufige Einnahme von Schmerztabletten verhindern. Ich werde wohl auf ASS/100 verzichten, weil das Risiko mir doch zu hoch scheint. Mit einer Nahrungsumstellung hatte ich Anfang der neunziger Jahre auch sehr gute Erfolge, aber es fällt mir heute verdammt schwer auf Süßigkeiten, Weizenprodukte, Kaffe usw. zu verzichten. Es gibt noch etliche anderen Mittel, welche angeblich vorbeugend wirken, diese sind auf Dauer aber recht teuer (Petadolex, Vitamin B2 sehr hoch dosiert usw.). In einem Fachbeitrag habe ich neulich gelesen, dass z. Z. eini Medikament in der Erprobung ist, welches speziell zu Migräneprophylaxe entwickelt wurde und in einigen Jahren marktreif ist. Vielleicht versuche ich es bis dahin nochmal mit einer Süßkram Diat. Gruß, Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
steffi Geschrieben 20. Oktober 2004 Share Geschrieben 20. Oktober 2004 Hallo Stefan, ja habe auch diesen Monat einen blöden erwischt und schon die 4 Ibuprofen (im ganzen Oktober) genommen auf grund der Migräneangst (starkes Kopfweh was in Migräne ausarten könnte.)Ich bekomme immer Ohrensausen, schwindel und schüttelfrost vor dem Anfall.... Naja , dafür nehme ich ja nur Marcumar und nicht noch mehr andere Medikamente. Aus dem Migräneforum gibt es auch nichts neues. LG Steffi Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas W. Geschrieben 21. Oktober 2004 Share Geschrieben 21. Oktober 2004 Hi, meine Frau leidet auch stark an Migräne - ihr hilft am besten erst eine IBUKADEN 400 und nach einer Stunde dann MCP Tropfen(20 Tropfen). ASS würde ich bei Marcumar ohne ärztlichen Rat auf jeden Fall meiden. MfG Thomas Wagner Zitieren Link zu diesem Kommentar
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