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Bevorstehende Mitralklappenrekonstruktion


Mex

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Hallo Ihr!

 

Ich bin ein neuer benutzer und möchte mich darum kurz vorstellen. Mein Name ist Martin und bin aus Südtirol und 28 Jahre alt.

Ich muß mich am 02. November einer Mitralklappenoperation unterziehen. Es ist eine Rekonstruktion meines Mitralklappenprolaps mit Sehnenfadenabriss mit Implantation künstlicher Sehnenfäden geplant.

Hat jemand von Euch auch eine solche Rekonstruktion erhalten und kann mir was davon berichten? Auch würde mich interessieren wie lang so eine Wunde bei Sternumsöffnung ist und wie die Schmerzen sind. Leider wird in meiner Klinik die minimal-invasive Op nicht angeboten, da der Operateur eine gute Sicht der Klappe benötigt.

Wäre froh, wenn mir jemand ein wenig was berichten kann.

Danke, Martin

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so, übrigens hab ich noch eine Frage:

habe meine zähne (granulom) bei zwei wurzelbehandelten Zähne durch eine Wurzelspitzenresektion entfernen lassen. jetzt habe ich jedoch noch zwei winzige Karies in zwei Zahnzwischenräumen. laut meinem zahnarzt hätten die keine negative auswirkung auf die op. kann mir jemand dies bestätigen?

gruß, martin

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Hallo Martin,

 

die OP mit Brustbeinschnitt ist nicht so schlimm wie man vorher meint. Sicherlich ein paar Wochen hinterher gibt es Einschränkungen von der Belastbarkeit her und Huste/Niesen sind lästig. Aber es gibt Schmerzmittel zu Anfang und damit kommt man gut über die Runden. Die Minimal Invasive OP ist nicht so ein "Allroundverfahren" - hier in HH im UKE wird es nur bei eindeutigen Fällen und wohl hauptsächlich bei Bypässen verwand. Schmerzfrei ist es auch nicht, da die Rippen gespreizt werden und hinterher haben die Leute ähnliche Beschwerden wie die "Brustbeiner". Ausserdem hat der Operateur unter der OP die bessere Sicht auf das Herz. Gerade bei der Rekonstruktion ist das sehr wichtig. Er kann die Klappe fühlen und dann über die Schritte besser entscheiden was zu tun ist. Also der einzige Nachteil ist der Kosmetische durch die senkrechte Narbe - aber dafür klappt es mit dem Herzen wieder und das wiegt alles auf.

Alles Gute.

MfG

Thomas Wagner

(OP 29.6.04 UKE HH/mech. MK SJM 33mm/Vorhofablation/nach MI mit Mitralklappenprolaps und Vorhofflimmern/INR 2,5-3,5 Selbstbest.)

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Hallo Martin,

 

herzlich Willkommen hier im Forum.

 

Die Länge der NArbe ist abhängig von der Länge Deines Brustbeins, also ungefähr drei Finger breit darunter und darüber beginnt bzw. endet diese etwa. Bei mir ist sie gut genäht und prima wieder "eingewchsen". Habe also keine Probleme damit.

 

Mit dem Karies dneke ich zwar auch, daß es kein Problem ist. andererseits hast Du noch Zeit genug das vorher erledigen zu lassen.

 

Alles Gute für Deine OP

 

Servus

Sven

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Hallo Martin,

ich wurde ganz genau 10 Monate vor deiner Anfrage operiert, am 09.12.04. Die Mitralklappenrekonstruktion nach Mitralklappenprolaps mit Sehnenfadenabriss mit Implantation künstlicher Sehnenfäden (Goretex...) hat gut geklappt. Die Aerzte sind sehr zufrieden, die Klappe ist dicht. Ich antworte dir erst heute, weil ich den letzten Tagen in deiner Heimat war: in Suedtirol zum Wandern. Mit meinem (herzgesunden!) Freund kam ich sehr gut mit. Das war vor der OP nicht so und auch vor ein paar Monaten haette ich noch nicht gedacht, dass ich einen Teil des Meraner Hoehenwegs mit ca. 900 Stufen rauf und runter so gut wegstecke...

Aber zu deinen Fragen:

Die Brustbeinoeffnung habe unbedingt der minimal-invasiven Loesung vorgezogen. Es war fuer mich sehr wichtig, dass die Rekunstruktion gelingt und ich keinen Klappenersatz benotige (Marcumar etc...). Ich habe vor der OP auch dem Operater gesagt, er soll ruhig weiter aufschneiden, lieber eine laengere Narbe, aber er soll genug Platz zum Arbeiten haben. Er hat gelacht und gemeint, er wuesste schon, was er zu tun hat.

Also, ich habe gerade nochmal nachgemessen, die Narbe ist genau 10 cm lang. Ich komme damit gut klar, gehoere nicht zu den eitlen Menschen.

Es dauert tatsaechlich ein paar Monate, bis der Brustkorb wieder ganz heil ist. Mir ist es die ersten Wochen schwer gefallen, immer auf dem Ruecken schlafen zu muessen. Und der Brustkorb hat schon geschmerzt. Anfangs habe ich gedacht, ich sollte die Schmerzmittel, die abends immer angeboten werden, so schnell wie moeglich absetzen, aber war dann doch froh darueber.

Was die Zahngeschichte angeht, kann ich dir keine Auskunft geben. Da hatte ich keine Probleme.

In welcher Klinik bist du angemeldet?

Ich habe schon an verschiedenen Stellen hier im Forum von meinen Erfahrungen berichtet, lies das doch einfach mal nach (suchen - Autor= doris66).

Lieber Martin, ich kann ich sehr gut vorstellen, wie du dich fuehlst. Du kannst mir gerne auch eine PN schicken. Oder wir telefonieren mal.

DU SCHAFFST DAS!

Viele Gruesse

Doris

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