Mathias Geschrieben 12. Dezember 2011 Share Geschrieben 12. Dezember 2011 Also ich habe seid eineinhalb Wochen mit dem Laufen begonnen. Jetzt muß ich sagen das ich das eigentlich nicht gerne mache aber ich möchte einfach fit werden und deswegen zwinge ich mich dazu. Ich treibe eigentlich sonst normalen Sport vielleicht ein bisschen mehr wie Otto Normalverbraucher aber das Laufen quält mich. Ich habe hier eine Strecke um den Friedhof an dem ich wohne und die beträgt genau 4,4 km. Nun warte ich darauf das es mir irgendwan mal leichter fällt und ich da sogar Spass drann habe. Jetzt meine Frage an unsere Maratonexperten, kann es sein das man in der Brust durch das erhöte Atmen Muskelkater bekommen kann ??? Ansonten meine ich eine leichte Verbesserung heute gespührt zu haben. Ich bin erst mit Pulsuhr gelaufen aber das hat mich verrückt gemacht, denn immer war ich aus dem Bereich raus und ich mußte mich wieder stoppen, obwohl ich eigentlich das Gefühl hatte das es geht. Jetzt laufe ich ohne und höre ja meinen Puls (;-))) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Fabian Geschrieben 12. Dezember 2011 Share Geschrieben 12. Dezember 2011 Hey Mathias - Ich halte es eher für wahrscheinlich, daß der "Muskelkater" in der Brust durch die erneute Belastung (auch die Stoßbelastung z.B.) entsteht und den OP-Folgen geschuldet ist. Zumindest war es bei mir so, daß ich nach dem Laufen immer wieder verschiedene Schmerzen im Brustbereich hatte, die ich früher - vor der OP - definitiv nicht hatte. Die muskuläre Belastung der Brust ist auch nicht so hoch, es mag aber natürlich sein, daß die vertiefte Atmung einen Dehneffekt hat. Selbst laufe ich seit Jahren mit großer Freude, bin aber seit der OP noch nicht wieder auf mein präoperatives Leistungsniveau gekommen und habe schon noch Brustschmerzen nach oder bei verschiedenen Belastungen. Einen guten und erfolgreichen Wiederaufbau wünsche ich Dir weiterhin! LG Fabian Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mathias Geschrieben 12. Dezember 2011 Autor Share Geschrieben 12. Dezember 2011 (bearbeitet) Hey Fabian, ja ich könnte mir vorstellen das es durch die Dehnung im Brustbereich, ausgelöst durch die stärkere Atmung, hervorgerufen wird. Habe aber jetzt von diesen Verwachzungen gelesen und will nur hoffen das es nicht daher kommt. Eigentlich rudere ich ja und da muß man sich im Einer auch öfters rumdrehen um zu schauen wo es überhaupt hin geht das empfinde ich jetzt noch sehr unangenehm. Hatte ja auch deshalb mir die Cerclagen raus machen lassen. Hätte ich das aber eher gewußt das ich noch mal ran muß, hätte ich es mir auf alle Fälle erspart. bearbeitet 12. Dezember 2011 von Mathias Zitieren Link zu diesem Kommentar
marathon2 Geschrieben 12. Dezember 2011 Share Geschrieben 12. Dezember 2011 Ich habe hier eine Strecke um den Friedhof an dem ich wohne und die beträgt genau 4,4 km. Hallo Mathias, das ist ja eine gewagte Streckenwahl. Jetzt meine Frage an unsere Maratonexperten, kann es sein das man in der Brust durch das erhöte Atmen Muskelkater bekommen kann ??? Ich weiß ja nicht, wie fit du bist, aber es kann gut sein, dass du durch die Laufbewegung die Brustmuskulatur stärker belastest. Anders ausgedrückt: deine Muskulatur scheint sehr verkümmert zu sein und muss erst wieder aktiviert werden. Mit der Atmung hat das wohl eher weniger zu tun, es sei denn du würdest beim Laufen wie ein Walross schnaufen, dann würdest du aber auf jeden Fall zu schnell laufen. Ich würde schon eine Pulsuhr benutzen, damit du eine korrekte Kontrollmöglichkeit hast. Leg einen Maximalpuls fest, wenn der Puls höher steigt, mache einfach eine Gehpause. Nach wenigen Laufeinheiten wird sich die Leistungsfähigkeit verbessern. Mindestens dreimal laufen pro Woche ist aber Pflicht, sonst erzielst du keinen dauerhaften Gewinn. Übrigens macht laufen zu zweit mehr Spass, vor allem, wenn man als Mann weibliche Begleitung hat. Grüße Dietmar Zitieren Link zu diesem Kommentar
zocker Geschrieben 12. Dezember 2011 Share Geschrieben 12. Dezember 2011 Ich würde schon eine Pulsuhr benutzen, damit du eine korrekte Kontrollmöglichkeit hast. Sehe ich auch so. Die Uhr nicht mitzunehmen weil man sonst nur den Alarm hört bringt Dich auch nicht weiter. Ist ja gerade Sinn der Sache das man nicht über seinen max Puls kommt. Gruss Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mathias Geschrieben 12. Dezember 2011 Autor Share Geschrieben 12. Dezember 2011 Ja ich werde es wieder mit der Pulsuhr versuchen !!! Bis jetzt konnte ich mich jeden Morgen um 7,30 Uhr zum laufen aufrappeln. Außer am WE... Ich habe meinen Höchstwert auf 135 eigestellt. Da ist man eigentlich ruckzuck drüber. Na mal versuchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
vaudede Geschrieben 12. Dezember 2011 Share Geschrieben 12. Dezember 2011 Hi Mathias, Erstmal Willkommen im Club der Olympioniken;-)) Ich habe vor ziemlich genau zwei Jahren mit einem Wechsel aus laufen und gehen wieder mit dem Laufen angefangen. Zuerst zwei Minuten laufen (es waren wohl die längsten zwei Minuten meiner Läuferkarriere) und eine Minute gehen (war wohl die kürzeste...)- Damit habe ich ganz langsam meine Kondition wieder aufgebaut und bin der Meinung, dass ich da heute noch von proftiere. Gelaufen bin ich immer mit Pulsmesser und laufe auch heute so gut wie nie ohne, da ich mich auf mein Körpergefühl nicht mehr so verlassen kann und ansonsten immer im roten Bereich rumlaufen würde. Aber lass Dich nicht unterkriegen, der Spaß am Laufen kommt mit Sicherheit, man muss nur dranbleiben! Gruß aus der Pfalz Olaf Zitieren Link zu diesem Kommentar
marathon2 Geschrieben 12. Dezember 2011 Share Geschrieben 12. Dezember 2011 Bis jetzt konnte ich mich jeden Morgen um 7,30 Uhr zum laufen aufrappeln. Außer am WE... Oh je, um diese Uhrzeit würde mir das Laufen im Winter auch keinen Spass machen. Da braucht es schon sehr viel Überwindung. Wie kommst du eigentlich auf den Höchstwert von 135 für den Puls? Ist das eine Direktive des Docs? Grüße Dietmar Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mathias Geschrieben 12. Dezember 2011 Autor Share Geschrieben 12. Dezember 2011 (bearbeitet) Wie kommst du eigentlich auf den Höchstwert von 135 für den Puls? Ist das eine Direktive des Docs? Grüße Dietmar Mein Kardiologe meinte damals als Faustregel, 180 - Alter wenn man Ausdauersport betreibt. OK ich bin 48, aber das macht ja glaube ich nichts wenn ich bis auf 135 gehe anstatt 132 Ach und mit dem Friedhof, das war auch so eine Sache nach der OP. Immer wenn ich Spazieren war mit miener Weste ging ich auf den Friedhof. Wenn meine Frau mich nicht angetroffen, hat rief sie mich an wo ich bin, ich sagte, na wo wohl, auf dem Friedhof .... da hatte ich meine Ruhe und es waren auch nicht so viel Schaulustige. bearbeitet 12. Dezember 2011 von Mathias Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mathias Geschrieben 12. Dezember 2011 Autor Share Geschrieben 12. Dezember 2011 Hi Mathias, Ich habe vor ziemlich genau zwei Jahren mit einem Wechsel aus laufen und gehen wieder mit dem Laufen angefangen. Zuerst zwei Minuten laufen (es waren wohl die längsten zwei Minuten meiner Läuferkarriere) und eine Minute gehen (war wohl die kürzeste...)- Damit habe ich ganz langsam meine Kondition wieder aufgebaut und bin der Meinung, dass ich da heute noch von proftiere. Hei Olaf, Das werde ich mir auch angewöhnen, wenn man erst mal den Rhythmus gefunden hat dann kommt der Rest von alleine. Danke Euch... Zitieren Link zu diesem Kommentar
marathon2 Geschrieben 12. Dezember 2011 Share Geschrieben 12. Dezember 2011 Mein Kardiologe meinte damals als Faustregel, 180 - Alter wenn man Ausdauersport betreibt. OK ich bin 48, aber das macht ja glaube ich nichts wenn ich bis auf 135 gehe anstatt 132 Hallo Mathias, das ist eine Milchmädchenrechnung, die muss mit der Realität nichts zu tun haben. Menschen haben sehr unterschiedliche Pulsfrequenzen, da hilft eine Faustregel nicht weiter. In unserem Zustand gibt es eigentlich nur einen Weg, die richtige Trainingspulsfrequenz herauszubekommen. Man macht beim Kardiologen ein Belastungs-EKG und ermittelt so die maximale Pulsfrequenz, die im Moment möglich ist. Alternativ oder ergänzend könnte man auch einen Laktat-Test machen lassen. Mit diesem max. Wert kann man dann verschiedene Trainingsfrequenzen ermitteln. Anfänger beginnen zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems mit: 50-60% der maximalen Herzfrequenz Joggen (Anfänger), in der sogenannte Fettverbrennungszone: 60-70% der maximalen Herzfrequenz Ausdauertraining für fortgeschrittene Läufer: 70-80% der maximalen Herzfrequenz Wenn dir diese genaue individuelle Berechnung mit dem maximalen Puls nicht sofort möglich ist, kannst du dich auch an einer etwas differenzierten Faustformel orientieren und in einer Tabelle nachschauen, z. Bsp. hier: http://www.medizinfo...sfrequenz.shtml Die unkomplizierteste Kontrolle des richtigen Lauftempos ist allerdings der „Sprachtest“. Solange du dich, ohne kurzatmig zu werden, beim Laufen noch gut unterhalten kannst, ist das Tempo und damit auch die Pulsfrequenz richtig. Ach und mit dem Friedhof, das war auch so eine Sache nach der OP. Immer wenn ich Spazieren war mit miener Weste ging ich auf den Friedhof. Wenn meine Frau mich nicht angetroffen, hat rief sie mich an wo ich bin, ich sagte, na wo wohl, auf dem Friedhof .... da hatte ich meine Ruhe und es waren auch nicht so viel Schaulustige. Ja, Friedhöfe strahlen eine große Ruhe aus. Das ist quasi eine andere Welt. Und solange ich dort nicht liegen muss, gehe ich auch gerne zum Spazieren hin. Vor allem die großen Zentralfriedhöfe der Großstädte bieten viele interessante Impressionen. Wolfgang Ambros hat diese Stimmung dort schon vor Jahren in einem Lied sehr plastisch beschrieben: Es lebe der Zentralfriedhof ! Grüße Dietmar Zitieren Link zu diesem Kommentar
Fabian Geschrieben 13. Dezember 2011 Share Geschrieben 13. Dezember 2011 Hey Mathias - von den Verwachsungen im (inneren) Narbenbereich erzählte mir mein Kardiologe auch. Die daher resultierenden Schmerzen habe ich, wie gesagt, heute noch gelegentlich in Form eines inneren Brennens oder Drucks. Ich fand die Erklärung des Arztes aber auch beruhigend, weil ich so zumindest wußte, daß ich mir nicht jedesmal Sorgen darüber machen muss. Sofern es sich um Muskelkater handelt, sollte sich das Thema in absehbarer Zeit erledigen, andernfalls würde ich davon ausgehen, daß es eher Verwachsungsschmerzen sind. Gegenüber denen wird man aber wohl mit der Zeit unempfindlicher, und irgendwann sinken sie unterhalb der Wahrnehmungsschwelle, sagte mein Kardiologe. Das dauert allerdings halt länger als Muskelkater. Leichte Dehnübungen könnten natürlich ebenfalls helfen, zumindest die Muskulatur zu entspannen und einem sekundären Verspannungsschmerz vorzubeugen. Bleib am Ball, das wird ganz sicher in jedem Fall besser! LG Fabian Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mathias Geschrieben 13. Dezember 2011 Autor Share Geschrieben 13. Dezember 2011 (bearbeitet) Ich danke euch für die ausführlichen Erläuterungen. Den Kardiologen habe ich auch gewechsellt. Zu dem neuen Kardiologen gehe ich erst wieder wenn ich die neue Klappe drin habe, dann werden die Karten sowiso wieder neu gemischt. Ich werde mich solange an dem Sprachtest orientieren und schauen wie ich mit den 135 hin komme. dann werde ich erst mal so weiter machen. Ja und mit den Verwachsungen hoffe ich das ich nach der 2. OP klar komme. Ich beiße mich durch. Heute ist hier scheiß Wetter Sturm und Regen... bearbeitet 13. Dezember 2011 von Mathias Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mathias Geschrieben 13. Dezember 2011 Autor Share Geschrieben 13. Dezember 2011 (bearbeitet) Ich sehe gerade die Tabelle, toll aber danach wäre meine Einstellung zu hoch. OK, werde sie runter schrauben. Ach man muß auf die Bilder doppel klicken, dann öffnen sie sich. Habe ich erst raus bekommen. Ebend beim einstellen meiner Pulsuhr stand auch unter der Frequenz die 73%-Zahl bei 125. Danke Euch bearbeitet 13. Dezember 2011 von Mathias Zitieren Link zu diesem Kommentar
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