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Aortenklappenfehler überrollt uns


NoNo

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Hallo Ich möchte mich erst einmal vorstellen.Wir sind eine recht große Familie mit 6 Kindern und wohnen in Schleswig Holstein.

Ich bin nur ,,indirekt betroffen".Bei meinem Mann wurde vor 4 Wochen eine Aortenklappeninsuffienz mit Schweregrad IV.Nach zwei Wochen kam ein Herzkatheter und Schluckecho.Am nächsten Montag 1.11.2011

geht er in die Klinik zur OP!

Irgendwie ist es doch merkwürdig das ein (gesundes) Herz von Geburt an diese nicht richtig funktionierende Aortenklappe hat und es erst nach 52 Jahren bemerkt wird.Mein man hat laut der Ärzte keine Ablagerungen, Verengungen.Also tatsächlich seit Geburt.Zum Glück ist er nichtraucher und schlank.

Es geht alles so schnell !!!!

Ich freue mich sehr über dieses Forum und den Austausch untereinender.

 

eure NoNo

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Hallo NoNo,

 

willkommen im Forum.

 

Dass so eine Erkrankung sich erst im höheren Alter bemerkbar macht, ist keine Seltenheit. Auch bei mir wurde die defekte Klappe entdeckt, als ich Anfang 50 war.

Ich bin mit dieser Klappe fünfzig Marathons gelaufen, ohne jemals Beschwerden zu haben.

 

In der Regel handelt es sich bei der defekten Aortenklappe um eine sogenannte bikuspide Klappe. Die Klappe hat nur zwei statt drei Segel. Solche angeborenen Klappendefekte führen eher zu einer Verkalkung der Segel, die wiederum eine Stenose oder wie im Fall deines Mannes eine Insuffienz befördert.

Bei manchen Menschen ist eine Operation schon im Kindesalter nötig, bei anderen erst im mittleren Lebensabschnitt. Es soll sogar Leute geben, die ohne Probleme damit alt geworden sind. Letztendlich ist es einfach Schicksal, wann die OP notwendig wird.

Für ein gutes Operationsergebnis ist es wichtig, dass eine OP nicht zu spät durchgeführt wird, wenn das Herz bereits so stark geschädigt ist, dass es sich nicht mehr regeneriert.

Daher solltet ihr froh sein, dass die Erkrankung noch rechtzeitig entdeckt wurde.

 

Klar ist das erst einmal ein riesiger Schock. Wir alle hier im Forum haben dieses Erlebnis durchmachen müssen. Trotz aller Ängste und Panik, wir haben überlebt, das ist letztendlich die gute Nachricht.

Auch dein Mann wird die OP gut überstehen, da bin ich mir sicher. Welche Klappen-OP wird denn bei ihm gemacht?

 

Gerne kannst du weitere Fragen stellen. Mache dazu einfach ein neues Thema im Bereich Herzklappe auf, dann wird dein Beitrag schneller gefunden.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo NoNo,

 

bei mir wurde die bikuspide Aortenklappe mit 45 aufgrund einer mit 41 Jahren diagnostizierten Insuffizienz. Diese Klappe war dann möglicherweise durch einen verschleppten Infekt, der sich an Klappenrand verkapselt hatte undicht geworden und hat zu einem Aneurysma geführt. Du siehst, dieses späte Entdecken ist gar nicht so selten. Inzwischen bin ich 51 und es geht mir den Umständen entsprechend gut.

 

Ausserdem hat dein Mann 7 gute Gründe zum weiterleben. Das wird schon klappen. :)

 

Herzliche Grüße

Helga

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Moin NoNo,

 

ich kann deine Sorgen gut verstehen von einem Moment auf den nächsten ist alles anders, ich habe auch so eine Überraschung gehabt, ich bin im Bett, habe zuckersüß geschlafen, bin dann wegen Herzrasen aufgewacht und ins Krankenhaus gekommen und erst 6 Wochen später wieder zu Hause. Ich habe auch einen Angeborenen Herzfehler ohne es 45 Jahre zu wissen.

 

In welches Krankenhaus geht ihr zur OP, da ich auch aus Schleswig Holstein komme, werde ich immer wieder ins Albertin Krankenhaus gehen.

 

Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft und es wird schon alles gut werden.

 

Ganz Liebe Grüße

Birgit

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Hallo NoNo,

 

auch von mir hier ein herzliches Willkommen hier im Forum "Die-Herzklappe"

Ich denke hier bist Du richtig :)

 

Viele Grüsse

 

Klaus

 

 

 

@All

 

bitte Alles was von der eigentlichen Vorstellung abweicht in einem separaten Thread abhandeln.

 

Danke

 

Klaus

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Hallo nono

 

Auch von mir ein <3'liches Willkomm im Forum.

 

Bei mir wurde auch ein angeborener Herzfehler diagnostiziert. Ich war schon fast 59-ig, als dieser echte Probleme machte. Vorher wusste ich nix davon.....

Jetzt, - gut ein Jahr nach der OP geht's mir gut! Ich bin zufrieden - denn die Alternative zur OP ist auch nicht gerade erstrebenswert......

Und- uns kann zumindest geholfen werden...wir haben eine Chance! Und erst noch eine fast 100%ige...

 

sei ganz <3'lich gegrüsst

ursela

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