ogmonek Geschrieben 11. September 2004 Share Geschrieben 11. September 2004 Hallo mal wieder, am kommenden Montag fahre ich zu eine Reha-Massnahme nach Bad Oeynhausen (Diagnose: AKI 3.Grades / Non-Hodgkin-Lymphom,hatten wir aber schon in meinem anderen Thread). Im Vorfeld wurde mir bereits von der Reha-Klinik verdeutlicht, dass wenn ich die Belastungen der Eingangs-Untersuchung nicht schaffe, die Massnahme schon nach drei Tagen wieder beendet sein könnte (kann ich aus finanziellen Grunden durchaus nachvollziehen, wenn keine Aussicht auf Besserung besteht warum dann rumspielen) Meine Fragen an Euch: 1. Ist es möglich / Euch bekannt durch eine Reha-Massnahme die Symptome (hier: Atemnot bei Belastung) zu lindern und die OP dadurch rauszuschieben?? 2. Wenn die Massnahme abgebrochen wird, ist es doch wohl so weit, dass operiert werden muss. Wie lange muss ich dann noch auf einen Termin warten?? Danke Euch schonmal im voraus, Have a good time! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Klaus Geschrieben 11. September 2004 Share Geschrieben 11. September 2004 Hallo ogmonek, Sicher kann man durch gewisse Verhaltensweisen, unterstützt durch Medikamente eine OP für eine bestimmte Zeit hinauszögern. Das kommt natürlich immer auf die schwere des Befundes an. In deiner Situation ist es bestimmt ratsam, erst einmal eine gewisse Stabilität zu erlangen. Ich weiß nicht in welcher Reha-Kinik Du sein wirst, aber manche haben sehr gute Verbindungen zum ebenfalls in Bad Oeynhausen gelegenen Herz- und Dialysezentrum NRW. Ich bin dort operiert worden und denke, Du wärst dort auch sehr gut aufgehoben. Meinen OP-Termin bekam ich relativ zügig (nach vorheriger Untersuchung), d.h. bei Dir wird es wohl auch keine lange Wartezeit geben. Das hängt natürlich, wie gesagt von vielen Faktoren ab, z.B. Befund, Dringlichkeit, Gesundheitszustand, OP-Kapazität etc. Du kannst Dich ja auch einmal mit H.Dr.Körtke per E-Mail (Adresse ist hier auf der Homepage unter Kontakt) in Verbindung setzen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück, halt die Ohren steif :wink: Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar
ogmonek Geschrieben 1. Oktober 2004 Autor Share Geschrieben 1. Oktober 2004 Hallo, gerade ist mein Reha-Aufenthalt zu Ende gegangen und auch wenn nicht die erhoffte Wirkung eingetreten ist, hat sich die Massnahme gelohnt. Nach einem denkbar schlechten Start (Aufnehmender Arzt: "..., aber Ihre Aortenklappenstenose kriegen wir schon wieder hin." Patient (Ich), peinlich hüstelnd:"Ähem, ich habe aber eine Insuffizienz??!!) und einem mageren Therapieplan habe ich einfach mal das Positive gesehen: 1. Der Klappenersatz sollte dringend jetzt erfolgen. 2. Eine biologische Klappe ist , nach ärztlicher Aussage, erste Wahl, weil die zu erwartende Chemo-Therapie und Marcumar folgenden Effekt hätten: Herz OK, Krebs total remission aber leider ist Ihre Leber im Eimer :wink: :roll: 3. Der Aufenthlt in Bad Oeynhausen hat mir gezeigt, dass mir familiäre Zuwendung ganz wichtig ist. Deshalb lasse ich den Eingriff jetzt auch "heimatnah" http://www.herzzentrum-essen.de/de/herz_de_2.html durchführen. Wäre schön, wenn jemand Erfahrung mit dieser Klinik hat, wenn nicht: Tschau bis Ende Oktober, aber dann mit neuer Klappe !! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Hildegard Geschrieben 1. Oktober 2004 Share Geschrieben 1. Oktober 2004 Hallo ogmonek Hab mir gerade mal die Homepage vom Herzzentrum in Essen angesehen, die Du erwähnt hast, sieht ja klasse aus! Bist Du schon da gewesen und hast Dich vorgestellt? Wenn ja erzähl doch mal, habe mich zwar schon in Düsseldorf an der Uni auf den OP-Plan setzen lassen, aber dort war alles ziemlich kalt/anonym. Würde mich freuen wenn Du berichtest! Alles Gute Hildegard Zitieren Link zu diesem Kommentar
ogmonek Geschrieben 1. Oktober 2004 Autor Share Geschrieben 1. Oktober 2004 Hallo Hildegard, über diesen Web-Auftritt bin ich ja auch erst auf diese Klinik aufmerksam geworden, obwohl ich seit fast acht Jahren täglich (zweimal) dran vorbeifahre. :wink: Es ist schon seltsam, seit meinem Katheter im Januar habe ich scheuklappenartig immer nur Bad Oeynhausen gesehen und als ich jetzt vor Ort war konnte ich mich emotionell nicht mit dem Gedanken anfreunden dort operiert zu werden. Also am vergangenen Montag (noch in Bad O) den Kontakt aufgenommen und umgehend einen Termin für das Vorgespräch am 05. Oktober bekommen. Mag zwar jetzt sehr subjektiv sein, aber die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit bereits bei einem Telefongepräch hat mich angenehm überrascht. Also, ich werde berichten! Zitieren Link zu diesem Kommentar
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