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Herzrhytmusstörung nach Herzklappen -Operation


Marianne15041937

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Hallo,

ich bin neu hier und wünsche allen mal ein freundliches Hallo.

Ich bin 67 und hatte am 19.07.2004 eine künstliche Aortenklappe bekommen.

Von den Ärzten würde mir die Bio-Klappe empfohlen die ich aber ablehnte, da ich nicht weiss wie mein Gesundheitszustand in ca. 10 Jahren ist und ich keine Lust habe mir diese Operation ein zweites mal anzutun

Nun komm ich mal zu meinem Problem.

Seit ich aus der Reha entlassen wurde (vor ca. 2Wochen) fingen bei mir Herzrhytmusstörungen an (ich gehe mal davon aus das es Herzrhytmusstörungen sind, habe erst nächste Woche Termin beim Arzt bekommen)

Hat jemand das gleich Problem woher kann das kommen oder ist das evtl. sogar normal (so kurz nach der OP)

Ansonste geht es mir sehr gut und konnte von der OP nur Provitieren.

 

Für euere Antworte danke ich euch mal schon im voraus

 

Schöne Grüsse

Marianne

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Hallo Marianne,

 

"Herzlich Willkommen" hier im Forum. Schön das Deine OP so weit gut verlaufen ist udn Du von der OP profitiert hast.

 

Ich hatte nach der OP bei der Reha ebenfalls Rhythmusstörungen, habe dann Tabletten bekommen. Nachdem die Störungen dann nicht mehr vorkamen, wurden auch die Tabletten wieder abgesetzt. Seitdem ist es OK. Rhythmusstörungen sind nicht unbedingt normal, gehören aber in den Bereich kann sein oder eben nicht.

 

Da ja während der Reha nichts festgetsellt wurde bei Dir, ist die Frage nach einer möglichen Ursache zu klären - neue Belastungen wo du jetzt wieder Daheim bist ? Ich würde beim Arzt versuchen den Termin vorzuziehen, um Gewissheit zu haben und Gegenmaßnahmen einleiten zu können.

 

Dir weiterhin alles Gute

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Hallo Marianne,

 

auch von mir ein " Herzliches Willkommen" :wink: und weiterhin gute Genesung !!!

 

Insbesondere unser Herz reagiert auf Stimmungsschwankungen, so heißt es ja auch im Sprachgebrauch:

" Mein Herzt hüpft vor Freude !! "

Vielleicht sagt dir dein Herz ja nur " Juchhuuuu, ich darf wieder mit voller Kraft das Leben geniessen" und nur dein Kopf traut sich ohne die beschützende Umgebung der Reha noch nicht wirklich :wink: .

Dennoch solltest du es natürlich durch den Kardiologen deines Vertrauens abklären lassen.

 

Alles Gute für Dich und liebe Grüße aus Kassel

 

Sanne

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Hallo Marianne,

 

auch von mir ein herzliches Hallo :!:

 

In Anbetracht dessen, daß die OP ja noch relativ kurz hinter Dir liegt, würde ich wirklich erst einmal den Arzttermin abwarten, bevor man sich verrückt macht. Das das Herz aus den Takt geraten kann ist nach einer solchen OP eigentlich logisch. Schließlich werden bei der OP ja auch Reizleitungen/Nerven des Herzens durchtrennt. Diese können sich aber meistens nach einer Weile wieder regenerieren und somit den Herzrhytmus wieder normalisieren. Wenn dies nicht geschieht, ist es gut zu wissen, daß es eine Reihe von Möglichkeiten gibt, den normalen Schlagrhythmus wieder herzustellen. Bevor Du dir darüber aber Gedanken machst, warte erst einmal deine Untersuchung ab. Der Arzt wird Dir schon aufgrund des Befundes weiterhelfen. :wink:

Auf jeden Fall sind Herzrhythmusstörungen im Zusammenhang mit Herz-OP´s garnicht so selten !

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Ich bedanke mich vielmals für euere Antworten.

Ich habe es geschaft schon für am Montag einen Termin beim Arzt zu bekommen.

Ich werde euch dann berichten was dabei raus gekommen ist.

 

Schöne Grüße an alle

Marianne

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  • 2 weeks later...

Hallo,

 

auch mir wurde nach der Aortenklappenoperation (vor 5 Wochen) gesagt, dass in den ersten Wochen nach der OP häufig (ich habe einen Wert von 70 % in Erinnerung) vorübergehend auftretende mehr oder weniger starke Herzrythmusstörungen nicht ungewöhnlich sind. Ich habe deshalb vorsorglich für drei Monate (niedrig dosierte) Beta-Blocker erhalten.

 

Gruß

 

Adelbert

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  • 1 year later...

Hallo !

 

Wie ihr sehen könnt ist bei mir die OP jetzt ziemlich genau 6 Monate her aber so ganz habe sich die Störungen nicht gelegt , mein Kardiologe sagt es sind Extrasystollen und ungefährlich :roll: :?: :?: :? nur es fühlt sich nicht besonders gut an ...... er hat auch keine Anzeichen gesetzt das er etwas dagegen tun will.

 

Mein Hausarzt hat auf sein Anraten das Bisoprolol auf 5 mg erhöht ,wegen zu hohen Blutdruck dann sind die Rhytmusstörungen noch massiver ausgefallen und auch länger , so jetzt bin ich wieder bei 2,5 mg und nichts hat sich wesentlich geändert......

 

Komischerweise habe ich in letzter Zeit wieder Beschwerden wenn ich mich auf die linke Seite lege , sobald ich mich wieder auf die rechte Seite lege ist alles wieder in Ordnung.

 

Finde das alles etwas komisch da die Kontrolluntersuchungen bei den Kardiologen alle positiv waren ! Ich hoffe es kann mir jemand darüber etwas berichten !

 

 

MFG

Dietmar

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mein Kardiologe sagt es sind Extrasystollen und ungefährlich :roll: :?: :?: :? nur es fühlt sich nicht besonders gut an ...... er hat auch keine Anzeichen gesetzt das er etwas dagegen tun will.
Das gleiche sag(t)en mir alle Kardiologen, mit denen ich in den letzten Jahren zu tun hatte. So ab und an scheint das feingesponnene Nervensystem am Herz ein Problem mit dem Fremdkörper zu haben. Auch mir wurde gesagt, dass das nur dann behandlungsbedürftig sei, wenn es länger anhält.

 

Komischerweise habe ich in letzter Zeit wieder Beschwerden wenn ich mich auf die linke Seite lege , sobald ich mich wieder auf die rechte Seite lege ist alles wieder in Ordnung.
Das kenne ich auch - und viele andere Menschen ohne Kunstklappe. Ich denke, das ist nicht besorgniserregend.

 

Den Extrasystolen könnte Dein Kardiologe mal mit einem 24-Stunden-EKG (kannst Du mit Dir herumtragen) nachgehen. Die Auswertung ist halt etwas aufwendig, kann aber Aufschluss darüber geben, ob die Extrasystolen im Zusammenhang mit bestimmten Belastungen stehen. Vielleicht fragst Du Deinen Kardiologen mal danach.

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Hallo zusammen,

 

ich hatte das schon vor der OP und auch noch nach der OP. Oft dauerte es einen ganzen Tag, bis das Herz wieder normal schlug. Sonst waren teilweise in der Minute bis zu 3 Extrasystolen zu spüren. Ist zwar sehr unangenehm, aber laut Aussagen mehrerer Ärzte völlig ungefährlich.

 

Jetzt so 5 Monate nach der OP werden die Extrasystolen wesentlich weniger. Wenn sie allerdings da sind, dann dauert es wiederum ungefähr einen Tag, bis alles wieder normal rund läuft.

 

Meist habe ich diese Extraschläge bei Stress, Frust und auch teilweise nach Alkoholgenuß. Manchmal auch in der Anfangsphase beim Sport von Ruhe in Belastung. So als ob das Herz noch nicht so hoch in Belastung gehen wolle.

 

Was mir ganz gut geholfen hat, und daran glaube ich auch, ist die Einnahme von Magnesium am Abend vor dem Schlafengehen. Dies wurde mir vom Kardiologen auf der REHA angeraten und auch von meinem Kardiologen bestätigt, dass es sehr gut gegen Rythmusstörungen hilft.

Ich nehme das Magnesium Verla als Brausepulver zum Auflösen. Verla darum, weil es laut Arzt spezielle Stoffe mit drin hat, die für das Herz gut sind.

 

Ich nehme derzeit noch einen Betablocker Bisoprolol 2,5 morgens.

 

Viele Grüße

 

Jürgen

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Hallo,

 

ich hatte nach meiner Doppelklappenoperation auch z. T. massive Rhytmusstörungen, sogar einige Zeit Vorhofflimmern. Mittlerweile ist der Rhytmus völlig normal. Neben Magnesium Verla nehme ich zur Stabilisierung des Herzrhytmus zusätzlich ein Kalium/Magnesium Präparat "GALACORDIN FORTE" 1 Tablette am Morgen. Dieses Mittel kann ich nur empfehlen.

 

Gruß,

Stefan

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drei Monate alles normal, dann aus dem Nichts diese "Stolperer" - sehr unangenehm, 24h Echo zeigte eine Frequenz von ca 1% was laut meinem Cardio nicht weiter besorgniserregend sein soll, nach weiteren drei Monaten sind die "Stolperer" praktisch weg...

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Hi!

 

Ich hatte meine OP vor fünfzehn Jahren, bei der OP wurden entscheidende Reizleitungen/Nerven des Herzens durchtrennt, was angeblich kein Kunstfehler der Ärzte ist und manchmal vorkommen soll. Seitdem mußte ich mit einem Herzblock 3. Grades und Vorhofflimmern leben, was meine Leistungsfähigkeit in Punkto berg-/treppaufwärts schon einschränkt. Ich hab gelernt, damit zu leben.Vor einem Monat ReOP. Operiert wurde ich wieder im Herzzentrum. Wieder Schwein, weil ich keine Medikamente nehmen will. Außerdem Mace-Methode, seitdem hat sich das mit dem Vorhofflimmern erledigt.

Meine Rhythmusstörungen sind regelmäßig, der Vorhof bildet seinen eigenen Rhythmus, der gleichmäßig niedrig ist seit mittlerweile 15 Jahren und ohne Aussetzer. Dabei wird mir nicht schwindlig, der Puls steigt bei Belastung an.

Ich bin gespannt, wie sich meine Leistungsfähigkeit entwickelt, nach dreieinhalb Wochen bin ich schon in Rekordzeit bergauf Fahrrad gefahren, ohne daß ich am Ende war.

 

Gruß,

Christine

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Extrasystolen sind im großen und ganzen "normal". Meist hat man sie schon vor dem Klapppenersatz, nur hört man sie da nicht. Nach der OP hört man ja viel und ängstlich auf jeden Klick und jeden möglichen Stolperer.

Ich hatte nach meinem 1. Klappenersatz 1984 elf Jahre lang einen wunderschönen Sinusrhythmus und dabei im Langzeit-EKG immer dutzende von Extrasystolen. Bin Skigefahren :roll: (sollte man nicht mit Marcumar) und geradelt. Die Extrasystolen traten meist bei Stress auf.

Elf Jahre nach der OP traten erstmals Tachycardien (Herzrasen) auf, die sich dann nach weiteren 5 Jahren zur absoluten Arrhythmie bei Vorhofflimmern entwickelten. Inzwischen bin ich absolut unregelmäßiger "Doppelklicker".

Hätte nicht gedacht, dass ich mit der 2. (zusätzlichen) Klappe auch monatelang Probleme mit dem "Klick" habe.

Fazit: Extrasystolen sind lästig, Tachycardien machen dir echt zu schaffen. :evil:

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@ Christine

 

 

Ich glaub, Du wurdest nicht so richtig aufgeklärt vor deiner OP!

 

Reizleiter können durchtrennt/gestört werden!

 

Ich wußte VOR der OP, dass es passieren könnte.

 

Der Schrittmacher war daher, für mich, nicht unbedingt eine Überraschung.

 

Rhythmusstörungen hatte ich auch, es wechselte von tachycard zu bradycard, trotz SM.

Spielte sich aber nach einer Zeit wieder ein.

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