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Ein Neuling..


Nina

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Hallo, ich bin Nina, bin 40 Jahre alt und lebe erst seit Wochen mit der Diagnose "Mitralklappeninsufizienz III. Grades.

Dazu kommt ein angeborener VSD= Ventrikelseptumdefekt.

Anfang Mai hatte ich einen Termin beim kardiologen, wegen einer Routine Kontrolle meines angeborenen Herzfehlers.

Festegestellt hat er dann beim Echo und dem mieserablen Belastungs-EKG die Insufizienz.

Mein Arzt hat mich umgehend ins Herzzentrum Bad Segeberg eingewiesen zur weiteren Abklärung.

Dort wurde eine Hertkatheter Untersuchung, ein Kardio MRT und ein Schluckecho gemacht.

Für mich war und ist das schlimmste die psychische Belastung. Ich hatte dort und auch jetzt zuhause ständig Panik Attaken und große Angst. Das macht mir sehr zu schaffen. Zeitgleich hat mein Freund sich trotz der Diagnose von mir getrennt und ich bin echt fertig mit diesen beiden Baustellen in meinem Leben.

Da ich zum einen den Herzfehler und zum anderen nun die Insufizienz, war ich ein sehr begehrtes Objekt bei allen Ärzten.

Alle wollten mich immer abhören, grausam!! Zwei Jahre könnte ich noch ohne neue Klappe leben, hat man mir gesagt.

Aber da ich momentan noch recht gesund bin, außer schlapp und schlechte Kondition, wollen mich die Ärzte jetzt noch nicht operieren. Wie findet ihr das?

Ich freue mich über Feedback und bin froh so ein Forum gefunden zu haben.

LG Nina

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Hallo Nina,

 

das Schicksal meint es momentan nicht gut zu Dir. Was Deinen Freund betrifft meine ich, wenn er das nicht mit durchsteht war es nicht der richtige auf den Du Deine Zukunft bauen kannst. Was die Psyche betrifft kann man absolut nach vollziehen denn mir ging es nicht besser und war echt unten. Lass Dir helfen und konzentriere Dich nur auf Dich und stütze Dich auf Deine echten Freunde. Das hat echt geholfen.

 

Was Deine Op betrifft würde ich meinen, dass es für die Genesung besser ist, so früh wie möglich zu operieren. Entscheide auch für Dich und bringe Deinen Willen den Arzt rüber und ich bin mir sicher dass Dein Wunsch berücksichtigt wird.

 

Wenn Du dann alles gut überstanden hast, geht es Berg auf und dann sieht die Welt schon anders aus.

 

 

Lass Dich nicht unterkriegen....

 

 

Alles Gute Larswink.gif

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Guten Morgen Nina

 

Ein bischen viel das du zur Zeit *verdauen* musst. Ich hoffe, du hast Freunde, bei denen du über deine Ängste reden kannst. Ich wurde als Notfall in's Spital eingeliefert und 9 Tage später operiert. Meine körperliche Verfassung war miserabel. Trotzdem habe ich die OP gut- und ohne Komplikationen überstanden.

Was ich nicht so recht begreife...In zwei Jahren wird doch deine Kondition nicht besser sein als heute? Oder haben die dir ein herzschonendes "Aufbauprogramm* verordnet?

 

Jedenfalls alles Gute dir...und

sei ganz <3'lich gegrüsst

ursela

bearbeitet von farfalla52
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Hallo Nina,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

 

Da machst sicherlich nicht gerade die beste Zeit deines Lebens durch, deine Ängste kann ich voll und ganz nachvollziehen. Die Zeit vor der OP habe ich auch als die schlimmste empfunden. Ich kann auch nicht nachvollziehen das man noch 2 Jahre warten will.... in dieser Zeit wird es sicher nicht besser und dann diese Ängste. Ich würde dir auch empfehlen die Sache so schnell wie möglich hinter dich zu bringen.

 

Bei der Geschichte mit deinem Freund kann ich mich den Woten von Lars nur anschließen, wenn er gerade jetzt in dieser Situation das Handtuch wirft ist er es nicht wert.

 

Konzentriere deine ganze Kraft jetzt nur auf dich und wenn es dir hilft bleib hier im Forum aktiv, hier findest du viele "Gleichgesinnte" die deine jetzige Lebensphase voll und ganz nachempfinden können und dir sicherlich immer wieder Mut zusprechen.

 

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit,

 

Gruß

Andreas

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Hallo Nina,

Ich habe deinen Beitrag gelesen. Das dich dein Partner ,verlassen hat ist traurig. Aber leider ist es so und du must es hinnehmen. Was deine Herzerkrankung betrifft, ist dies nach heutigen Fortschritten in der Herzchirurgie zu reparieren also operabel !

Dein angebohrener Herzfehler hätte schon im Kleinkindalter operiert werden müssen. So hast du mit dem Loch in der Herzscheidewand 40 Jahre gelebt und deine Mitralklappe hat schaden genommen .

Ich würde an deiner Stelle mit den vorhadenen Befunden im Albertinenkankenhaus vorstellig werden.

Chefarzt Priv.Doz.Dr. med. F. Rieß ist, was ich so über ihn gelesen habe Einer, der mit deinem Problem fertig wird. Auch das Albertinen Krankenhaus ist modern , da ist man in den besten Händen . Lass dich mal da beraten.

An sonsten gib deine Symtome bei Goole rein, da wird alles bestens erläutert ! Alles erdenkliche Gute ! HG Gerd

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Hallo Nina,

 

herzlich willkommen im Forum.

Hier kannst Du Dir sicherlich etwas die Sorgen von der Seele schreiben.

 

Die Tatsache das Deine Freund Dich verlassen hat ist sicherlich schlimm.

Aber wie schon geschrieben war es dann einfach nicht der richtige Mann für Dein Leben.

Den wirst Du sicherlich noch finden.

 

Ich denke es ist ganz normal das man Ängste hat wenn man merkt mit dem Herz geht es nicht mehr so wie gewohnt.

Auch wenn Du ja schon länger weisst das es dort ein Problem gibt ist es einfach etwas anderes wenn die OP langsam bevor steht.

Ich hatte auch eine saumässige Angst.

 

Im Zweifel lass Dir von einem Arzt helfen. Gespräche können Wunder bewirken.

 

Ist Deine Kondition wegen Deinem Herzfehler so miserabel oder weil Du einfach nicht wirklich viel Bewegung hattest?

Mit einer Insuffizienz 3. Grades ist es wahrscheinlich nicht so einfach die Kondition wieder aufzubauen, oder wie sieht der Zustand bei Dir aus?

 

Lass den Kopf nicht hängen. Es geht immer weiter.

 

Gruss

Markus

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Guude,

 

so ist es. Ich beglückwünsche Dich: sei dankbar! Dankbar für die Diagnose (man kann Dir helfen und allemal besser als eine Obduktion!) und dankbar für den Ausstieg Deines Freundes (kein Charakter und kein Rückgrad).

 

Mir geht es psychisch ähnlich. Deswegen gehe ich morgen in die Klinik. Lieber ein schnelles Ende mit Schrecken als Abwarten und Schrecken ohne Ende!

 

Andere haben es geschafft. Wir schaffen es erst recht! ;)

 

Viele Grüße und alles Gute

Christian

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Hallo Nina,

 

Ich bin auch noch recht neu hier in diesem Forum! Aber ich möchte dir auch gern ein

paar Zeilen schreiben! Ich wurde am 10.2 operiert! Musste vorher noch 19 Tage auf die

OP warten!.........Es war die Hölle......... Du hast noch viel länger!

Einsteils kannst du dich darauf vorbereiten

andererseits hast du auch sehr viel Zeit dich zu informieren.......und manchmal ist das

lange nachlesen und schlau machen nicht so gut!!

Ich würde noch eine zweite Meinung einholen und dann entscheiden ob ich noch solange

warten möchte und kann.......

Das mit deinem Freund ist zwar hart, aber wie meine Vorgänger schon geschrieben haben

besser so. Lieber jetzt als später, denn ich kann nur sagen, wenn ich meinen Mann nicht

100% hinter mir gehabt hätte in der Zeit, ich weiß nicht ob ich das so gut durchgestanden

hätte!

Ich wünsche dir viel Kraft und ich bin überzeugt das auch Du das durchstehen wirst.

 

Grüssla Siggi

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Hallo Nina,

 

erst mal herzlich Willkommen hier im Forum. Ich bin auch noch nicht so lange hier dabei, aber hier habe ich viele Antworten Betroffener auf meine Fragen erhalten.

 

Ich hatte zwar eine ganz andere Diagnose - aber bin mit 38 Jahren ungefähr in der gleichen Lebensphase wie Du. Und das mit Deinem Freund ist einfach besch...... :(

 

hmmmm - 2 Jahre noch auf die OP warten. Also ich kann Dir nur sagen wie's bei mir war. Ich habe Anfang Dezember 2010 erfahren, dass mein Aneurysma nun so groß ist, dass es operiert werden muss. Gleichzeitig wurde mir gesagt, dass die OP noch nicht so stark eilt und ich mir damit ruhig noch ein halbes Jahr Zeit lassen kann. Da ich eine leidenschaftliche Wintersportlerin bin (v.a. Ski alpin) habe ich abgewartet wie's mit meinen Ängsten weitergeht. Nachdem diese sich nach ein paar Wochen gelegt haben habe ich für mich entschieden, dass ich erst nach der Wintersportsaison die OP angehen will. Ich habe den Winter in allen Zügen genossen und hörte aus meinem Umfeld oftmals "So schön wie Du möchte ich es auch gerne haben" (da wusste ausser meiner Familie noch keiner was von meiner Diagnose).

Was ich eigentlich kurz und knapp sagen will: Ich für mich habe es mir vor der OP nochmal ein paar Monate so richtig gut gehen lassen nachdem sich die anfänglichen Ängste, dass die Aorta jeden Moment reissen oder platzen könnte gelegt haben. Aber solange da richtig Angst oder Panik im Spiel ist - dann sind zwei Jahre Wartezeit sicherlich nicht gut für Dich.

 

Ich würde mir auf alle Fälle eine zweite Meinung einholen - und wenn sich Deine Ängste nicht legen auf einen baldigen OP-Termin bestehen.

 

Ich wünsch Dir alles Gute

Brigitte

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Hallo Nina,

 

ja das ist grosser Mist, wenn einen der Partner in einer solchen Lebenslage hängenläßt.

Wie Du in diesem Form sicher lesen wirst, gibt es viele die lieber zu einer frühen als zu einer späten OP raten.

 

Bei mir wurde vor 4 Jahren auch die Mitralklappe operiert. Ja am Anfang spielt die Psyche verrückt und auch die eine oder andere Panikattacke

ist durchzumachen , aber alles das geht vorbei und Du wirst Dich wieder richtig gut fühlen und leistungsfähig sein.

 

Im übrigen schliesse ich mich Gerd060641 an und empfehle ebenfalls den Dr.Rieß und sein Team. Der hat mit Mitralklappenrekonstruktionen sehr viel Erfahrung.

Er steht auch auf der Liste des Magazins Focus als einer der besten. Du kannst Dir das ja noch aussuchen und in Ruhe hier im Forum recherchieren.

In Hamburg hat man sowieso eher die Qual der Wahl was Herzzentren angeht.(Ich gehe davon aus das Du aus dem Norden bist)

Mein persönlicher Rat ist, hole Dir auch eine zweite und dritte Meinung ein, egal was Dir die ersten Ärzte sagen, es ist Dein Herz.

 

Viele Grüße aus Reinbek

 

Michael

bearbeitet von Kunststoffmann
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  • 4 weeks later...

Hallo, ich bin Nina, bin 40 Jahre alt und lebe erst seit Wochen mit der Diagnose "Mitralklappeninsufizienz III. Grades.

Dazu kommt ein angeborener VSD= Ventrikelseptumdefekt.

Anfang Mai hatte ich einen Termin beim kardiologen, wegen einer Routine Kontrolle meines angeborenen Herzfehlers.

Festegestellt hat er dann beim Echo und dem mieserablen Belastungs-EKG die Insufizienz.

Mein Arzt hat mich umgehend ins Herzzentrum Bad Segeberg eingewiesen zur weiteren Abklärung.

Dort wurde eine Hertkatheter Untersuchung, ein Kardio MRT und ein Schluckecho gemacht.

Für mich war und ist das schlimmste die psychische Belastung. Ich hatte dort und auch jetzt zuhause ständig Panik Attaken und große Angst. Das macht mir sehr zu schaffen. Zeitgleich hat mein Freund sich trotz der Diagnose von mir getrennt und ich bin echt fertig mit diesen beiden Baustellen in meinem Leben.

Da ich zum einen den Herzfehler und zum anderen nun die Insufizienz, war ich ein sehr begehrtes Objekt bei allen Ärzten.

Alle wollten mich immer abhören, grausam!! Zwei Jahre könnte ich noch ohne neue Klappe leben, hat man mir gesagt.

Aber da ich momentan noch recht gesund bin, außer schlapp und schlechte Kondition, wollen mich die Ärzte jetzt noch nicht operieren. Wie findet ihr das?

Ich freue mich über Feedback und bin froh so ein Forum gefunden zu haben.

LG Nina

hallo nina,

 

ich bin auch ganz neu in diesem forum.wir haben zwar nicht die gleiche krankengeschichte,aber ich lebe auch erst seit 4,5 monaten mit der gewissheit eine kaputte aortenklappe zu haben.ich werde übermorgen operiert.mir geht es auch nicht so schlecht,bis auf kurzatmigkeit und gelegentliche panikattacken(dafür habe ich atosiltropfen verschrieben bekommen).

was deinen ex angeht,kann ich dir nur mut zusprechen!DU SCHAFFST DAS AUCH OHNE IHN :) .liebeskummer ist nicht gerade förderlich,jetzt,in deiner situation.

ich bin nicht scharf auf diese op,aber ohne geht es nun auch nicht wirklich mehr.vielleicht solltest du dir parallelmeinungen von anderen ärzten einholen(vielleicht hast du das ja schon gemacht??)ich wünsche dir alles gute,viel kraft und natürlich auch wieder eine grosse liebe.

 

 

lg

raino

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