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Wann wart ihr wieder richtig fit nach der Operation?


Gast Sandrine Becker

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Gast Sandrine Becker

Mal eine Frage:

 

Wie lange ab OP hat es bei euch gedauert, bis ihr wieder die Alten - oder möglichst noch besser drauf - wart?

 

Bei mir stelle ich nach fast 5 Monaten immer noch große Schwankungen in der Stimmung fest, Konzentrationsprobleme, Rücken- und Brustschmerzen usw.

Allerdings längst nicht durchgängig, sondern nur an einigen Tagen immer wieder mal. Vor allem habe ich oftmals eine innere Unruhe, die möglichweise vom Herz kommt, die ich aber nicht so richtig orten kann.

 

Liebe Grüße Sandrine

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Hallo Sandrine,

 

ich war ungefähr nach 4-5 Monaten wieder auf dem Damm (dachte ich!), denn jetzt, 1 Jahr nach der OP geht es mir so richtig gut, fast kaum zu glauben. Also würde ich mich an deiner Stelle, ich weiß der Alte Spruch :roll: , einfach noch etwas gedulden. Vieles geht mit der Zeit in Normalität über und manche Unwegbarkeite, z.B. Wetterfühligkeit, Stimmungsschwankungen etc hatte ich genau betrachtet vor der OP auch schon hin und wieder. Wir fixieren uns, glaube ich, gedanklich zeitweise zu sehr auf unsere OP, ohne bewußt zu registrieren, wie gut es uns eigentlich schon geht. Also, keine Panik, das wird schon :wink:

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Hallo Sandrine,

 

ich wurde vor ca. 6 Monaten operiert (AKE und MKE). Körperlich geht es mir wieder recht gut. Ich kann mich auch sportlich wieder ganz gut belasten, d. h. bei einer Kontrolluntersuchung im Juli konnte ich bereits 250 Watt auf dem Ergometer treten. Von den Ärzten wurde mir ein gutes Operationsergebnis bestätigt. Im Monat Mai habe ich wieder begonnen zu arbeiten. Trotzdem habe ich auch häufig diese innere Unruhe, besonders wenn ich im Bett liege oder ruhig im Sessel sitze. Dieser Zustand ist sehr unangenehm und beunruhigt mich. Mein Hausarzt schließt es aus, dass dies Unruhe vom Herzen kommt, sondern vermutet, dass es eine Reaktion des Körpers ist auf die nervliche Belastung der vergangenen Monate (Operation und berufliche Belastung). Ich versuche mich möglichst oft zu entspannen, treibe viel Sport, und kann nur hoffen, dass im Laufe der Zeit diese Unruhe verschwindet.

 

Gruß,

 

Stefan

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Hallo Sandrine

 

ich denke du brauchst schon noch ein wenig Geduld :lol: Habe an mir festgestellt, so ca. nach einem halben Jahr (so glaubte ich wenigsten) wieder der Alte.

Wie mir aber meine Frau und auch meine Kinder versichern, so bin ich nicht mehr der Gleiche wie früher. Heute (genau 5 Jahre nach der OP)habe ich immer noch sehr starke Gefülsschwankungen, was ich früher überhaubt nicht kannte.

Im Moment stört es mich nicht alzu stark, ich weiss aber dass dies wieder kommt und dann ärgert es mich.

 

Wichtig ist, verliere nicht denMut :wink:

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Hi Sandrine -

 

auch bei mir gibt es sehr unterschiedliche Tagesformen. An manchen Tagen merke ich deutlich, dass es mir besser geht als vor der Op.

An manchen Tagen bin ich aber auch kurzatmig und schlecht gelaunt.

Das Wetter spielt eine große Rolle. Ich denke auch, wir hören viel zu viel in uns rein. Aber das zu lassen, ist schwerer als man denken sollte.

 

Thomas

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hallo Sandrine,

 

ich muss sagen, dass mich die OP verändert hat. Übermorgen ist genau es neun Jahre her. Körperlich ist (fast) alles wie vorher. Bei Verrenkungen, z. B. beim Fensterputzen, knirschen mal die Rippen. Vor der OP konnte ich "obercool" bleiben, jetzt heule ich mitunter beim Sandmännchen, bei den Nachrichten sowieso. Andererseits muss ich lachen, dass die Heide wackelt (manchmal sehr peinlich). Auch die family bestätigt mir immer wieder die Veränderung.

 

Gruß Reni

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Hallo!

 

Diese inneren Unruhezustände und Stimmungsschwankungen?

Hat sich da jemand mal auseinandergesetzt woher dies kommt. Ist dies rein psychosomatisch, oder aber reagiert der Körper - warum auch immer - und schockt sozusagen den Rest (Geist).

 

Klingt ja irgendwie nicht so erbaulich!

 

Grüße

Dominik

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Hallo Sandrine,

körperlich gehts mir nach 2 1/2 Monaten sehr gut. Ich fühle mich da ziemlich belastbar. Bin am Montag wieder angefangen zu arbeiten und bin im Rahmen einer Fachweiterbildung gleich wie geplant in einer neuen Abteilung angefangen. Habe ich heute abgebrochen und gehe erst mal in meinen ursprünglichen Bereich zurück.War definitiv zu viel Neues. Fällt mir zwar nicht leicht das anzunehmen, aber so ist es nun mal. Erst mal in die alte Routine reinkommen, dann ab Mitte November der nächste Versuch.

 

Gruß Dietmar

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ohhhh das ist ne schwere Frage ich war 5 Wochen im Krankenhaus und 4 Wochen in der Reha war dann noch 8 Wochen Krank geschrieben aber fit war ich nicht ich glaube 1 Jahr später ging es mir wieder gut!! Meine Operation hat 6 Stunden gedauert !!!!Jetzt fühle ich mich aber wieder Top Fit

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Hallo,

das ist sicher bei jedem anders. ich war 2,5 Wochen im Krankenhaus, dann 4 Wochen AHB, 2 Wochen nock krank geschrieben, und hab dann wieder ganz normal gearbeitet. Habe das auch ganz gut verkraftet und hatte mich körperlich fit gefühlt.

 

Uwe

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Hallo Zusammen,

 

@dietmarh: Bedenke bitte bei Wiedereinstieg ins Berufsleben, daß du einen gesunden Egossimus entwickelst. Bei allem Druck der natürlich auf einem lastet, ist es deine Gesundheit die Vorrang hat. Bei mir war es so, daß das Umfeld zuerst sehr rücksichtsvoll war, dann nach ein paar Wochen war ich wieder voll im Trott und eingespannt. Das ist zwar eigentlich auch ganz gut so, setzt aber ein Mindestmaß an Grundfitness/Belastbarkeit vorraus, sonst kann sich das böse rächen.

 

@Dominik: Alles pendelt sich nach entsprechender Zeit wieder ein (sollte es zumindest). Diese inneren Unruhezustände und Stimmungschwankungen hatten bei mir glaube ich 3 Ursachen:

 

Die Medikamente, die Psyche und die körperliche Verfassung.

 

Die Medikamente bzw deren Dosierung können im Normalfall nach der OP verringert werden, somit läßt deren Einflußnahme (diese kann erheblich sein!) mit der Zeit ab.

 

Die körperliche Verfassung bessert sich nach der OP kontinuierlich (keine gravierende Vorbelastungen und Komplikationen vorausgesetzt). Allerdings muß man auch etwas dafür tun, Bewegung,gesunde Ernährung etc.

 

Die Psyche war, bei mir zumindestens, der Knackpunkt. Die Situation,daß man am Herzen erkrankt ist und eine OP ansteht, war eine sehr große Belastung für mich. Ich bin recht offensiv damit umgegangen, habe also z.B. alle Konsequenzen einer OP durchgespielt, wohlgemerkt, alle!

Darüber zu reden hat mir schließlich unheimlich geholfen, dem Umfeld seltsamerweise ,nach anfänglichem Schockzustand :) ,auch.

Dann habe ich die Entspannungstechniken in der Reha kennengelernt und meine Einstellung dazu geändert. Also ab und zu in einem stillen Moment in sich zu gehen, hat was und hilft tatsächlich. Dann macht es auch Sinn, seine Prioritäten im Leben noch einmal zu überdenken. Muß mancher Stress wirklich sein?

Diese Maßnahmen als Paket getroffen, haben mich wirklich stabilisiert. Das heißt aber nicht, daß man hin und wieder einmal grübelt. Das macht aber jeder gesunde Mensch normalerweise auch, den Schuh ziehe ich mir bezogen auf meine Herz-OP dann einfach nicht an.

 

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Hallo zusammen,

 

diese Erfahrungen sind sehr interressant und wertvoll. Auch für mich, dem die OP erst noch bevorsteht (soll so Ende September sein). Sicher sind im Vorfeld die Bedenken oftmals größer als die Zuversicht. Aber mit Eurer Hilfe sind diese wartenden Tage besser zu verkraften. Ich habe jetzt noch einmal Urlaub genommen und fühle mich momentan so gut, dass ich gelassen an das Kommende denke.

 

Also vielen Dank an dieser Stelle an Euch aktiven Forumler.

 

Uwe

 

 

MAN SIEHT NUR MIT DEM HERZEN GUT, DAS WESENTLICHE IST FÜR DIE AUGEN UNSICHTBAR!

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Hallo Uwe,

 

ich wünsche Dir schon einmal alles Gute für deine OP. Das wird schon werden, du bist auf dem richtigen Weg :wink:

Viele Grüsse

 

Klaus

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:roll:

 

Hallo Uwe,

meine Frau und ich drücken Dir für Deine OP Ende September ganz fest die Daumen.

Keine Angst, daß wird schon, wir haben es ja auch Alle hinter uns.

Habe Vertrauen und Zuversicht, die Medizin ist doch heute schon weit fortgeschritten.

 

Bis bald an dieser Stelle,

 

Christine und Thomas aus Thüringen.

 

:)

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Hallo Uwe,

 

Auch ich drücke dir die Daumen!

 

Ich habe am 22. meine Herzkathederuntersuchung und weis nicht so recht was danach auf mich zukommt (wie warscheinlich jeder vor dieser Untersuchung).

Aber duch das Stöbern und Lesen in diesem Forum ist es für mich auch wie bei dir vor deiner OP so, dass ich der Sache ziemlich "entspannt" gegenüber stehe.

 

Ich wünsch dir alles Gute und denke, dass ich/wir von dir hören werden.

 

Gruß

 

Ralf

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Hallo Uwe und natürlich auch Ralf,

 

wünsche Euch beiden ebenfalls alles erdenklich Gute.

 

Schön das dieses Forum Euch weiterhilft und ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch nach der (evtl.) OP hier wieter beteiligt und auch anderen mit

Euren Beiträgen helfen könnt.

 

Beste Grüsse

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