Muss Reha sein ??

[jochen]

Hallo,

bei mir klappert's nun seit genau 11 Tagen. Ich fühlte mich nie krank und tue dies jetzt auch nicht; lediglich das zusammenwachsende Brustbein und eine gewisse Kurzatmigkeit bergauf erinnert noch an die OP (etwas verkürzt gesagt, ich bin erst seit gestern "draussen" )

Ich gehe eben jetzt täglich spazieren, achte dabei auf den Puls, versuche das Brustbein auch mental beim Wachsen zu unterstützen, bewerbe mich engagiert um ein INR-Selbst-Test-Maschine, etc.

meine Frage : Ich sitze sowieso noch "untätig" herum (Lehrer in Bayern : Schustart 14.09 ab zweiter Woche möchte ich dabei sein) und hasse Krankenhäuser und ähnlich Institutionen. Würdet Ihr mir unter diesen Randbedingungen eine AHB raten ?

[Sanne]

Hallo Jochen,

dein Posting macht doch allen, die es noch vor sich haben, so wie ich, wirklich Hoffnung.

Weiterhin gute Besserung :wink: !!!

[aks]

Hallo Jochen,

ich selbst hatte am 11.06 2004 eine Herzop, einen Aortenklappenersatz.

Das mit der Kurzatmigkeit kenne ich auch, aber das du gleich danach wieder so gut laufen kannst wundert mich, ok bei dir ist es das erste mal wenn ich das richtig verstanden habe. Bei mir war es der 4. Eingriff während meiner 20 Jahren Lebenszeit :-) Hoffe der letzte.

Ich war jetzt letzte Woche das erste mal wieder Arbeiten, ich fühle mich momentan recht gut, das Brustbein ist wieder zusammengewachsen und macht kaum noch Schmerzen. Eine Reha habe ich nicht besucht. Das einizige was ich dir aus meiner Erfahrung mit auf den Weg geben kann ist:

- Lass deine Gerinung gut einstellen und versuche schnell eine Marcumar-Schulung zu bekommen und dan das CoaguCheck Gerät. Das mit dem Macumar ist ne wichtige Sache !

- Wenn du im Krankenhaus einen Lungentrainer bekommen hast, bei mir was das so nen teil wo ich 3 Bällchen ansaugen musste. Wenn ja, traniere auch wenn du alle 3 schaffst. Meine Lunge hat es mir gedankt und dann geht auch das Kurzatmige weg !

- Ich mag auch keine Ärzte aber such dir in deiner näheren Umgebung einen Kardiologen, ich war froh das ich einen hatte. Es können immer kurzfristige Probleme auftauchen, bei mir war es eine Rippfellentzündung und Wasser über der Lunge, mit dem ich heute noch ein klein wenig kämpfe.

 

So nun aber gute Erholung !!!!

[Roger]

Du solltest unbedingt so schnell wie möglich die Selbsttestung mit dem Coagucheck durchführen. Du hast Anspruch darauf, daß Dir der Arzt das aufschreibt und daß das Gerät - nach obligatorischer Schulung - bezahlt wird.

 

Spreche zwar noch nicht aus eigener Erfahrung, aber alles , was ich dazu gelesen habe, spricht eindeutig dafür. Besonders kurz nach der Op.

 

Siehe auch:

 

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artike...el.asp?id=40728

 

Gruß

 

Roger

[ilona]

Hallo Jochen,

weiter Gute Besserung.

Ich kann aus eigener Erfahrung eine Reha nur empfehlen, hier wird man "unter Aufsicht" trainiert, was mehr Sicherheit und mehr Mut macht. Evtl. ist ja auch eine ambulante Reha möglich (hängt vom Wohnort bzw der Kliniklandschaft ab) Auf der Reha gibt es dann auch die nötige Schulung auf die Selbstmessung. Ansonsten Schulungspraxis suchen unter www.coaguchek.de.

Alles Gute

Ilona

[Sven]

Hallo Jochen,

 

herzlich willkommen hier und schön, dass Du alle sgut überstanden hast.

 

Eine Reha ist mit Sicherheit nicht verkehrt, auch um Belastungsgrenzen kennen zu lernen.

 

Vielleicht wirst Du unter www.kurkliniken.de fündig.

 

Ich mag zwar auch nicht merh gern zum Arzt / Krankenhaus, dneke aber dass eine Reha Dir viel weiter hilft, als ein "Eigentraining".

 

In diesem Sinn alles Gute

[Klaus]

Hallo Jochen,

 

prima das du die OP so gut überstanden hast.

Zur INR-Selbstbestimmung wurde alles gesagt.

Kann ich auch nur empfehlen.

 

Ich hatte eine AHB und fand diese sehr wichtig für mich. In Anbetracht deines Zeitplanes ist vielleicht eine ambulante Variante eine Alternative.

 

Gruß

 

Klaus

[christian]

Hallo Jochen,

 

super, du gehörst zum Club der "Herzklappen"

Ob du eine Reha besuchen willst oder nicht ist allein deine Entscheidung.

Ich würde dir auf jeden Fall eine Solche empfehlen :!: In der Reha erhälst du vor allem Tipps und Tricks, wie du mit deiner "Krankheit" besser fertif wirst, respektive wo du Hilfe holen kannst wenn du welche brauchst und, und, und.....

Schau doch mal enfach auf den oben erwähnten Links nach.

[Thomas Steib]

:roll:

 

Hallo, ich rate Dir, trotz Deinem schon relativ guten postoperativen Zustand zu einer stationären Anschlußheilbehandlung.

 

Mir persönlich hat Diese sehr gut getan, man hat den Vergleich zu anderen Patienten und gemeinsam haben wir alle Aktivitäten dort besser und unter Kontrolle von Ärzten gemeistert.

 

Du solltest Dein Leistungsvermögen so kurz nach der OP nicht überschätzen.

 

In diesem Sinne wünsche ich Dir weiter gute Besserung und die für Dich richtige Entscheidung.

 

Gruß von Thomas.

 

[kleinersuesserengel]

Hallo Jochen

 

Also eine Reha kann nur gut sein für dich denn da sind Fachleute und wenn du Glück hast bezahlen sie dir auch die Schulung. Ich habe meine Schulung für das Gerät auch in einer Reha gemacht und es hat mir nicht geschadet ich bin froh das ich das gemacht habe!!!

[DH1UZ]

Hallo Jochen,

 

auch ich kann dir nur dazu raten eine AHB zu machen. Ich war auch nach der OP recht schnell fit, aber trotzdem habe ich es nicht bereut 4 Wochen AHB gemacht zu haben. Hat schon einiges gebracht.

 

Uwe

[Uwe]

Hallo,

 

auch wenn bei mir das ganze Procedere bevorsteht, habe ich mich insbesondere hier im Forum schlau gemacht, welchen Stellenwert die AHB für die einzelnen Betroffenen hat.

Für mich ist die Entscheidung für eine AHB schon gefallen. Sicher würde ich lieber schnellstmöglich nach Hause - :wink: aber die Genesung unter Aufsicht erachte ich als effektiver und risikoloser.

 

Ciao

 

Uwe

 

MAN SIEHT NUR MIT DEM HERZEN GUT, DAS WESENTLICHE IST FÜR DIE AUGEN UNSICHTBAR!