3F-Klappe, Klappe aus Pferdeperikard

[günther]

Hallo im Forum - hallo Roger,

hatte heute ein sehr langes Gespräck mit der Charite ( Dr. Beholz ).

Hier sind zwei aktuelle Infos:

 

Die 3F-Klappe wurde in der Charite bereits 7 x implantiert. Läßt sich

angeblich leicht einsetzen. Der Nachteil ist eine schlechte Hämodynamik.

Arbeiten jetzt hauptsächlich mit Freestyle ( Medtronic ). Auch dieser

Klappentyp wird für die Roß-OP benutzt und ist ohne Glutaraldehyd

dezellularisiert.

 

Eine Vorabbesiedelung mit Endothelzellen bei Bioklappen wird nicht mehr

durchgeführt, da die natürliche Besiedlung von Endothelzellen nach der

Implantation stärker abläuf, ist man hiervon nun wieder abgerückt.

 

Da ich bzgl. Bioklappe z.Z. in Warteposition bin , freue ich mich immer

wieder über aktuelle Nachrichten, ganz speziell die Links von Roger

( Neues über Klappentypen ) u. natürlich die Pros und Kontras zwischen

Steffi und Roger.

Viele liebe Grüße

Günther

 

 

 

 

[Roger]

Hmmm...

 

das Deutsche Herzzentrum meint zur 3F-Klappe genau das Gegenteil:

 

Leicht einsetzbar, beste Hämodynamik.....

 

Im Moment bin ich dran, Studien zur 3F-Klappe zu bekommen. Sobald ich mehr habe, melde ich mich.

 

Wenn Dich Ross interessiert:

Du solltest aber unbedingt die Links über die Ross-Op, die ich unter "neues von der Herzklappenfront" eingetellt habe, mal lesen.

 

Übrigens zur Charite: Die Fa., die die Vorbesiedelung der dezellularisierten Herzklappen außerhalb des Körpers machte, gehört der Frau von Herrn Konertz.

 

Gruß

 

Roger

[günther]

Hi Roger,

danke für die Infos. Das mit der Firma "Auto Tissue Engineering GmbH"

von Frau Dr. Konertz ist mir bekannt. Siehst Du das etwa kritisch?

 

Habe Deine Links bzgl. Roß-OP gelesen. Das war sehr interessant für mich,

da ich z.Z. ja auch in Richtung Roß-OP tendiere, noch !?

 

Freue mich schon auf die nächsten Infos bzgl. 3F-Klappe von Dir.

Bis dahin viele Grüße

Günther

[steffi]

Hallo Günther,

von mir wirst du nicht mehr so viele Kontas hören , denn ich denke ich habe meinen konventionellen Standpunkt auch gegenüber diesen ganzen FORSCHUNGSPROJEKTEN bekannt gemacht und bin es leid dazu zu antworten.

Es ist ja auch schön für die Ärzte das es solche Patienten wie Dich und Roger gibt, dennn nur ihr seid ihnen dienlich wenn es um profilierung, Veröffentlichung und Neues geht.

Bis ich irgendwas halbwegs akzeptabel finde muss es mindestens 10 jahre auf dem Markt sein.

 

Lieben Gruss Steffi

[Roger]

Liebe Steffi,

 

es ist doch eine Sache der persönlichen Einstellung, wie man damit umgeht.

 

Jeder solte das nach seiner Facon handhaben.

 

Und im übrigen würde ich es nicht als pseudowissenschaftlich bezeichnen, wenn ich Informationen über Literaturstellen oder Links dazu zur Verfügung stelle. Der Text, der da steht, ist nicht von mir, sondern von den Autoren, und in der Regel wurde dieser vorher von einem Gremien von Fachleuten abgesegnet.

 

Zitat: "Ich habe durch interner Recherchen an verschiedenen, namhaften Stellen diesen Standpunkt bestätigt bekommen. Viele hier als die Supererkenntnisse gepriesenen Darstellungen sind ganz einfach falsch oder aber nicht spruchreif!"

 

Was meinst Du denn da genau?

 

 

Das gute heute ist ja, daß sich jeder so informieren kann, wie er das möchte. Und diejenigen, denen eine Operation bevorsteht, haben sicherlich anderen Informations- und Diskussionsbedarf als die, die sie hinter sich haben.

 

In dem Sinn, viele Grüße

 

Roger