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Umfrage zur Medikation nach AKE / Klappenersatz allgemein


Icebear

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Forenmitglieder,

 

ich habe mich die letzten Jahre ein wenig rar gemacht und nur ab und zu mal im Forum mitgelesen. Heisst natürlich nicht, das ich nicht gedanklich und seelisch mit Euch mitgefühlt habe! :-) Ich habe im Dezember 2005 eine künstliche Aortenklappe mit Bogenprotese und ein Schrittmacherimplantat gratis wegen AV-Block III bekommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten geht es mir kardiologisch gesehen heute gut. Das Herz ist wieder auf ein Normalmaß geschrumpft und die Pumpleistung liegt mit einer Ruhe LVEF von 59% auch wieder in der Norm.

 

Wie sind eure Erfahrungen mit den Betablockern und ACE Hemmern nach einem solchen Eingriff. Ich habe bis letzten Sommer immer noch beide Medikamante genommen und aufgrund von zu niedrigem Blutdruck den ACE Hemmer letzten Sommer ausgeschlichen. Mein Kardiologe sagt mein Herz sei gesund aber ich soll so lange wie möglich die Medikamente zum Schutz weiternehmen. Die Betablocker würde ich nun allerdings auch gerne absetzen, da ich die Brfürchtung habe das sie bei mir einen mittlerweile chronischen Schwankschwindel verstärken. Natürlich spreche ich das noch mit meinem Arzt ab.

 

Wie war das bei Euch nach dem Eingriff? Habt Ihr die Tabletten lange genommen oder nehmt sie immer noch? Es würde mich brenndend interessieren welche und wie lange Ihr die Medikamente genommen habt.

 

Vielen Dank im voraus für Eure Rückmeldung.

 

Liebe Grüße

 

Oliver H. (Icebear)

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Ha

Hallo liebe Forenmitglieder,

 

ich habe mich die letzten Jahre ein wenig rar gemacht und nur ab und zu mal im Forum mitgelesen. Heisst natürlich nicht, das ich nicht gedanklich und seelisch mit Euch mitgefühlt habe! :-) Ich habe im Dezember 2005 eine künstliche Aortenklappe mit Bogenprotese und ein Schrittmacherimplantat gratis wegen AV-Block III bekommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten geht es mir kardiologisch gesehen heute gut. Das Herz ist wieder auf ein Normalmaß geschrumpft und die Pumpleistung liegt mit einer Ruhe LVEF von 59% auch wieder in der Norm.

 

Wie sind eure Erfahrungen mit den Betablockern und ACE Hemmern nach einem solchen Eingriff. Ich habe bis letzten Sommer immer noch beide Medikamante genommen und aufgrund von zu niedrigem Blutdruck den ACE Hemmer letzten Sommer ausgeschlichen. Mein Kardiologe sagt mein Herz sei gesund aber ich soll so lange wie möglich die Medikamente zum Schutz weiternehmen. Die Betablocker würde ich nun allerdings auch gerne absetzen, da ich die Brfürchtung habe das sie bei mir einen mittlerweile chronischen Schwankschwindel verstärken. Natürlich spreche ich das noch mit meinem Arzt ab.

 

Wie war das bei Euch nach dem Eingriff? Habt Ihr die Tabletten lange genommen oder nehmt sie immer noch? Es würde mich brenndend interessieren welche und wie lange Ihr die Medikamente genommen habt.

 

Vielen Dank im voraus für Eure Rückmeldung.

 

Liebe Grüße

 

Oliver H. (Icebear)

Hallo Oliver H.

ich lese deinen Beitrag. Es ist erfreulich ,das es dir gut geht. Du berichtest nicht, was für eine Ao. -Klappe du erhalten hast .(künstliche ?)

Ich nehme mal an, in deinem recht jungen Alter, hattest du eine bikuspid angelegte Klappe , mit einem Aneurysma der Ao.ascendens bis

einschl. Ao. -Bogen !??. Was 2005 operativ saniert wurde.

Die Medikation ,die du bis zum Sommer 2010 genommen hast,war von den Chirurgen wohl schon richtig angeordnet . Falls du eine mechanische

Klappe einschl. Conduit und Bogen hast, solltest du schon die Medikation beibehalten,wie angeordnet ! Solltest du eine biologische Klappe (Schwein,

Rind o.Pferd ) könnte man ev, die Medikation ändern, mit Rücksprache deines beh. Arztes !!

Da du eine Ao. Klappe , Ascendens und Bogenersatz bekommen hast, spreche die Medikation (Betaglocker - Dosierung mit deinem Kardiologen

ab !!! Das ist meine laienhafte Meinung, zu deinem Beitrag . HG Gerd

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Hallo Icebear,

 

schön von dir zu lesen. Dass sich dein Herz so gut entwickelt hat freut mich sehr und macht mir und vielen anderen hier auch Mut :rolleyes: .

 

Mein Doppelklappenersatz liegt jetzt fast 9 Monate her. Nebem dem notwendigen lebenslangen Marcumar nehme ich

noch 5 mg Betablocker (2 mal 2,5 mg) und 5 mg ACE-Hemmer.

Beides soll laut meiner Kardiologin auch noch eine Weile genommen werden, da der EF noch nicht so ganz

im Normwert liegt, sich aber bereits durchh die OP verbessert hat.

Auch habe ich noch ziemlich mit Rythmusstörungen zu kämpfen (Extrasystolen) weshalb der BB auch noch beibehalten werden soll.

So ganz will ich auf den Betablocker auch nicht verzichten. Er gibt mir Sicherheit und ich nehme ihn schon so lange, dass mir echt was fehlen würde, trotz zu niedrigem Blutdruck.

 

Viele Grüße noch!

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Hallo Oliver,

 

ACE-Hemmer habe ich noch nie eingenommen und Beta-Blocker nehme ich seit 1 Woche auch nicht mehr, da der Herzchirurg meinte, den bräuchte ich gar nicht.... :rolleyes: (bis zum nächsten kardiologischen Besuch, der ihn dann wieder ansetzt!!?? :lol: )

 

Könnte es sein, dass dein Schrittmacher nicht richtig programmiert ist wegen deiner Schwankschwindelproblematik? Ich habe auch einen AV-Block 3. Grades und reagiere sofort, wenn eine Umstellung am Schrittmacher gemacht wird. :unsure:

 

VlG

Sunny

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Hallo,

Ich konnte den Betablocker (Metropolol 50 mg) etwa 4 Wochen nach der OP reduzien und absetzen und ca 2 Wochen nach der OP den ACE Hemmer (Ramipril 2,5mg) halbieren. Ramipril nehme ich mal mind. 3 Monate. Hat lt meinem Kardiologen eine positive Wirkung auf die Gefäße ( bes. Aorta - hatte die gleiche OP wie du).

Ich hatte wegen dem BB auch immer mit Schwindel und Müdigkeit zu kämpfen und war echt froh, dass ich ihn los war. Ramipril würde ich auch gerne bald absetzen. Habe sehr oft Sehstörungen (Flimmerskotome wie vor eine Migräne nur ohne Kopfschmerz). Aber mein Kardiologe rät mir es noch eine Zeit lang zu nehmen.

 

Lg, bunchie

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Hallo Oliver

 

Da mein Blutdruck immer eher tief war (ausser die ersten etwa 3 Monate nach der OP) wurden mir diesbezüglich keine Medis verordnet. Während etwa 5 Monaten nahm ich Sortis (Cholesterinsenker)der dann abgesetzt wurde, weil meine Herzkranzgefässe in einem guten Zustand sind und auch vor der OP schon immer sehr gut waren.

 

Ich wünsche dir ein ganz schönes Wochenende

sei <3'lich gegrüsst

ursela

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Hallo Oliver,

ich habe ca 3 Monate lang Betablocker genommen, da habe ich mich dann nach Rücksprache mit meinem Kardiologen langsam rausgeschlichen (das schlagartige Absetzen sollte

auf keinen Fall gemacht werden). Ich nehme bis heute 1x am Tag ACE Hemmer 5mg 1/2 Tablette pro Tag. Mein Kardiologe meint, es wäre für mich empfehlenswert, da das Herz entlastet würde.

Die Marcumar Einnahme ergibt sich ja automatisch bei einer künstlichen Klappe.

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Hey -

 

nach der Operation nahm ich drei Monate lang einen leichten Blutverdünner und Betablocker, die ich dann nach etwa zweieinhalb Monaten ausschlich.

So bin ich vollständig medikamentenfrei, glücklicherweise.

 

LG

 

Fabian

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Betablocker muss ich noch nehmen. Sehstörungen(stört mich nicht mehr) und Schwindel(selten, aber extrem nervig) habe ich auch, aber ob das nur mit dem BB zusammenhängt? :unsure:

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Ich habe zuerst Delix bekommen- bekam aber Reizhusten. Dann verschrieb mir der Hausarzt Beloc Zok. Folge: chronische Psoriasis! Mein Kardiologe hat mir dann im letzen Sommer einen Ca-Antagonisten verordnet. Die PSO verschwand allmählich ohne Kortisonsalbe.Gleichzeitig nehme ich täglich

ASS 100 zur Blutverdünnung, obwohl ich eine Bioklappe besitze.Ja, habe noch Micardis vergessen.

 

s24h Bernd*

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Hallo zusammen,

 

zunächst einmal vielen herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen. Das ein Betablocker aufgrund der Verlangsamung bzw. Anpassungsfähigkeit der Gefäße Schwindel verursachen kann habe ich auch schon gehört. Ich werde das nächsten Monat mal bei der kardiologischen Kontrolle ansprechen. Ich denke gut fünf Jahre nach der OP muss auch mal Schluss sein mit den Medikamenten. :rolleyes:

 

@Sunny

 

Danke für den Tipp aber den Schrittmacher kann ich zu 99% ausschliessen, da er genau so eingestellt ist wie mein altes Gerät und mit dem hatte ich die Probleme mit dem Schwindel auch nicht.

 

Der Schwindel trat erstmals im Sommer 2008 nach einem "Burn-out" auf und quält mich seit dem fast täglich. Ich werde mich jetzt vorsichtshalber mal orthopädisch und neurologisch durchchecken lassen. So etwas wird nämlich von vielen Ärzten gerne als psychosomatisches Problem abgestempelt.

 

Ansonsten wünsche ich Euch allen ein wunderschönes Osterfest mit ganz viel Sonnenschein und einer Menge bunten Eiern... :P

 

Liebe Grüße

 

Oliver

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Ich werde mich jetzt vorsichtshalber mal orthopädisch und neurologisch durchchecken lassen. Liebe Grüße

 

Oliver

 

Hallo Oliver,

 

"Schwindel" ist immer eine verzwickte Sache mit vielen unterschiedlichen Ursachen. Sollten diese von dir genannten Fachbereiche keine Gewissheit bringen, dann evtl. noch Augen- und HNO-Bereich mit abklären lassen. B)

 

Gute Besserung

 

VlG

Sunny

bearbeitet von Sunny
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Hallo Oliver

 

Bin selber eine "Schwindel-Patientin" und kenne das Gefühl einer schwankenden Erde...Ist unangenehm, weil man immer befürchtet den Boden unter den Füssen zu verlieren. Ergo habe ich mir auch schon ein par Gedanken dazu gemacht - und auch Untersuchungen nach Ursachen hinter mich gebracht. Bei mir traten die Schwindel auch erstmals nach einem Bourn-out auf. Sind dann aber wieder gänzlich verschwunden.

Jetzt nach der OP kamen sie zurück. Und wie!!! Bei mir wurde das sofort als psychosomatisch interpretiert. Aber ich war mir sicher, dass es AUCH eine somatische Ursache dafür geben muss. Ich bin dann zu meiner Osteopatin gegangen und da habe ich erstmals eine klare Antwort dazu erhalten. Sie erklärte mir, dass der "Nervus vagus" dafür verantwortlich sein könnte. Er wird bei einer solchen OP in Mitleidenschaft gezogen. Und- es ist der gleiche Nerv, der auch für das Schwindelgefühl im Zusammenhang mit Magenschmerzen verantwortlich ist. Und Magenschmerzen hatte ich vor- und während meines Bourn-out's.

Auf einmal machte alles Sinn...

Das hat mir wieder mal deutlich gemacht, dass der Mensch eben nicht ausschliesslich Körper oder ausschliesslich Psyche ist- sondern ein zusammenarbeitendes Kunstwerk....und wahrscheinlich ist bei mir von allem ein bischen beteiligt....;-)

 

Genauere Abklärungen würde ich dir auch empfehlen..Gleiches Symptom kann- muss aber nicht die gleiche Ursache haben.

 

Ich wünsch dir ganz schöne Ostertage

und sei <3'lich gegrüsst

ursela

bearbeitet von farfalla52
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  • 2 months later...

Hallo zusammen,

ist es eigentlich nur der mögliche Schwindel, der den Betablocker so unsympatisch erscheinen lässt oder ist da noch mehr?

Mein Arzt meint, bis zum nächsten Termin (knappes Jahr) noch weiternehmen, allerdings habe ich keine der genannten Symptome, nehme auch die Ramis weiter. Beide in der Dosis wie nach der OP. Fühle mich eigentlich top!

Liebe Grüße,

Marcell

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  • 11 years later...

Hallo ihr also ich nehme nur Ass mit biologischem Aortenersatz und Hsm . Konnte betablocker 6 Monate nach op absetzen. Werte alle in Ordnung bis jetzt 

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