günther Geschrieben 20. August 2004 Share Geschrieben 20. August 2004 Hallo im Forum, ich hatte gestern meine 2. Kontrolluntersuchung beim Kardiologen mit dem Ergebnis : ich kann noch zuwarten. Der Befund einer MRT im UKE sah wie folgt aus: Der linke Ventrikel ist dilatiert Er misst in einer mittventrikulären Schicht in der kurzen Achse 7,3 crn. Kein Anhalt für links ventrikuläre Hypertrophie, das basale Septum misst max, 10 mm. Kein Anhalt für regionale Wandbewegungsstörungen. LV-Funktion in der Norm. Das diastolische Volumen beträgt 240 ml, das endsystolische Volumen 110 ml. Hieraus errechnet sich eine Ejektionsfraktion von 54 % mit einem absoluten Schlagvolumen von 130 ml. Leicht exzentrisch der Aortenklappe entspringender Aorteninsuffizienz-Jet, der entlang des vorderen Mitralklappensegels verläuft und lässt sich flau noch bis zur posterolateralen links ventrikulären Wand im mittleren Herzabschnitt abgrenzen. Es wurde eine Phasenkontrast-Flussmessung durch den links ventrikulären Ausflusstrakt durchgeführt: Diese ist durch ausgeprägte Aliasingeffekte im Jet-Bereich zur genauen Quantifizierung des. antegraden Schlagvolumens nicht verwertbar. Beurteilung: Aortenklappeninsuffizienz mit Jet-Phänomen wie beschrieben. Dilatation des linken Ventrikels mit Schlagvolumen in der Norm. Kein Anhalt für LV-Hypertrophie oder regionale Wandbewegungsstörungen. Wie beurteilt Ihr diesen Befund ? Im Rahmen meiner Recherchen habe ich durch Zufall gelesen, dass bei Bio-Klappen lebenslang Immunsuppressiva genommen werden muß. Ist das bei einer dezellularisierte Bio-Herzklappen tatsächlich notwendig? Viele Grüße Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
dietmarhh Geschrieben 20. August 2004 Share Geschrieben 20. August 2004 Hallo Günther, habe selbst im Juni eine Bioklappe bekommen und nehme keine Immunsupressiva, habe auch in den ersten 3 Monaten kein Marcumar genommen(was ja sonst auch häufig beschrieben wird). Habe auch noch nie persönlich davon gehört, daß jemand mit Bioklappe Immunsupressiva nehmen muß. Gruß Dietmar Zitieren Link zu diesem Kommentar
Roger Geschrieben 20. August 2004 Share Geschrieben 20. August 2004 Das mit den Immunsuppressiva habe ich noch nie gehört. Die gibt man noch nicht mal, wenn man eine Spenderklappe bekommt. Zumindest nicht auf Dauer. Ich hörte einmal, daß bei einer Spenderklappe manche Chirurgen ein paar Tage nach der OP die Immunsuppressiva geben, um zu verhindern ,daß die neue Klappe zu schnell verhärtet (durch eine kleine, aber dennoch immer stattfindende Abwehrreaktion des Körpers). Biologische Spenderklappen werden so vorgehandelt (auch wenn sie nicht dezellularisiert werden) daß der Körper nichts mehr erkennt, gegen das er kämpfen sollte. Gruß Roger Zitieren Link zu diesem Kommentar
günther Geschrieben 20. August 2004 Autor Share Geschrieben 20. August 2004 Hallo Dietmar - hallo Roger, vielen Dank für Eure Antwort. Bin jetzt erst mal beruhigt, da hat einer doch tatsächlich Sch..... geschrieben. Dietmar, wie gehts Dir z.Z. Ich hoffe, Du bist schon wieder auf dem aufsteigenden Ast. Mir steht das ja noch alles bevor und ich bin jeden Tag am recherchieren. Im diesem Zusammenhang hätte ich eine Bitte, kannst Du mir etwas über Deinen Pre-operativen Zustand und dem Krankenhaus erzählen. Falls Du das per Mail machen möchtet, hier ist meine Adresse: burmeister-otterndord@t-online.de Ich habe erst kürzlich eine Studie über die Mosaic-Prothese gelesen, siehe http://edoc.ub.uni-muenchen.de/archive/000...rdt_Florian.pdf Diese Prothese hat hier sehr gut abgeschnitten u. wäre auch was für mich. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute Viele Grüße Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
steffi Geschrieben 20. August 2004 Share Geschrieben 20. August 2004 Hallo günther, Dein bericht hört sich ganz gut an, allerdings ist dein LV ja doch schon (logo) Volumenbelastet. er kompensiert das mit einer EF von 54 noch ganz gut aber ich würde am Ball bleiben. D.H. ich hatte auch 2000 eine RV Ef von 54 % aber 2003 eine rasante Abnahme auf 35% !!!! da war es dann wirklich an der zeit zu operieren,mein herz hat sich sehr gut erholt aber im nachhinein würde ich, weil man sich ja auch nicht so toll fühlte (müde, Rythmusstörungen...) mehr so lange warten. Nicht bei 54% aber alle 8 Monate oderso Kontrolle und beim nächsten verringern der EF nochmals konkret auf Op Indikation untersuchen, den irgendwann dkompensiert das Herz. Lieben Gruss Steffi Zitieren Link zu diesem Kommentar
günther Geschrieben 21. August 2004 Autor Share Geschrieben 21. August 2004 Hallo Steffi - hallo Dietmar, vielen Dank für Eure Antworten. Das hat mich mal wieder richtig aufgebaut. Dietmar, gut der Hinweis mit der Nachsorge im Albertinen Krankenhaus. Ich glaube, wenn die Narbe nach der OP so toll aussah, dann kam wohl deren Spezial- Spreizer zum Einsatz ( minimal invasiv !? ) oder ? Liebe Steffi, nun habe ich aber doch eine Frage, weißt Du zufällig, wer außer der Charite Berlin dezellularisierte Xenografts ohne Glutaraldehyd einsetzt ? Viele Grüße Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
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