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Wein und Bier....


farfalla52

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Ich hätte da mal ne Frage an euch :rolleyes: Wenn ihr mit Freunden ein Abendessen geniesst...ich mein, so ein richtig gemütliches Zusammensein bis spät in den Abend (Nacht)..trinkt ihr dann auch mal mehr als ein Glas Wein? Ich meine nicht übertrieben viel, aber bei mir gibts manchmal schon ein Zweites...oder noch ein kleines Bierchen...

Kann das Schaden anrichten? In der Reha wurde mir gesagt, dass Alkohool in vernünftigen Mengen kein Problem sei..was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht?

 

Auch an den Meinungen mit den Vitamin K-haltigen Lebensmitteln scheiden sich die Geister...Die einen sagen, man solle alles essen. Mein Kardiologe meinte es wäre besser, diese wenn möglich zu meiden. Meine INR-Werte sind erstaunlich stabil- kann es sein, dass die Ernährung halt doch mehr Einfluss auf den INR hat, als allgemein angenommen wird?

 

Ich wünsche euch allen einen ganz schönen Abend

und seid <3'lich gegrüsst

ursela

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Hallöchen,

 

sicher trinke auch mal mehr als ein Glas Wein :P und mal mehr als ein Bier. Allerdings lasse ich dann am Abend das Macumar weg.Dies mache ich nun schon seit 6 Jahren immer dann wenn ich mit meinen Frauen oder Freunden mal einen trinken will. Nach Rücksprache mit meiner Hausärtztin wäre das alles kein Problem.

 

Und bisher hatte ich auch keins.

 

Liebe Grüße

Gaby :P

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Hallo Ursela,

 

zum Alkohol kann ich Dir leider wenig sagen. Ich trinke so gut wie keinen.

 

Was das Essen anbelangt, war ich in den ersten Monaten auch vorsichtig. Ich hatte in der INR-Schulung gelernt, dass besonders Vitamin K-haltige Speisen den INR stark beeinflussen können.

Nach über einem Jahr Erfahrung sehe ich das deutlich lockerer. Ich esse, was mir schmeckt und das ist vor allem Salat, Gemüse und Obst.

Selbst Kohlgerichte oder Spinat sind kein Tabu mehr. Trotzdem konnte ich keinen deutlich spürbaren Einfluss auf meinen INR feststellen.

 

Jeder Körper reagiert natürlich unterschiedlich. Daher sollte jeder Patient, der gerinnungshemmende Medikamente nehmen muss, seinen eigenen Weg finden.

 

Es macht meiner Meinung nach aber wenig Sinn, auf Vitamin K-haltige Speisen zu verzichten. Besser ist es, einfach die Marcumar-Dosis anzupassen.

Vermeiden sollte man nur eine drastische und plötzliche Änderung des Essverhaltens. Kontinuität ist hier angesagt.

 

Das gilt wahrscheinlich auch für den Alkohol. Besser jeden Abend ein Glas Wein oder Bier, als einmal in der Woche eine ganze Flasche.

 

Grüße

Dietmar

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Guten Morgen Gaby

 

Allerdings lasse ich dann am Abend das Macumar weg.
:o Huuuch- das würde ich nie wagen..aber ich bin auch noch nicht so erfahren..

 

Sei ganz <3'lich gegrüsst

ursela

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Guten Morgen Dietmar

 

Vermeiden sollte man nur eine drastische und plötzliche Änderung des Essverhaltens. Kontinuität ist hier angesagt.

 

 

Ich denke damit hast du recht! Noch habe ich meinen Kurs nicht absolviert, aber der Gedanke macht für mich Sinn. Und ich bin nun mal jemand der sehr gerne gut isst und dazu gehört für mich ein Glas Wein. In der Regel belasse ich es bei dem einen Gläschen, - aber wenn ich mit Gästen zusammensitze können es halt auch mal zwei werden. Das habe ich mir anfänglich nicht erlaubt...und wollte hier mal nachfragen, wie ihr das händelt...

Was die Vitamin K-haltigen Lebensmittel angeht - die esse ich glücklicherweise gar nicht so gerne. Die ital. Küche ist eigentlich recht "Klappen-freundlich" sprich- sie hat wenig Gemüse mit Vitamin K. Ausser dem Spinat...

 

Sei <3'lich gegrüsst

ursela

bearbeitet von farfalla52
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Ich hätte da mal ne Frage an euch :rolleyes: Wenn ihr mit Freunden ein Abendessen geniesst...ich mein, so ein richtig gemütliches Zusammensein bis spät in den Abend (Nacht)..trinkt ihr dann auch mal mehr als ein Glas Wein? Ich meine nicht übertrieben viel, aber bei mir gibts manchmal schon ein Zweites...oder noch ein kleines Bierchen...

Kann das Schaden anrichten? In der Reha wurde mir gesagt, dass Alkohool in vernünftigen Mengen kein Problem sei..was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht?

 

Auch an den Meinungen mit den Vitamin K-haltigen Lebensmitteln scheiden sich die Geister...Die einen sagen, man solle alles essen. Mein Kardiologe meinte es wäre besser, diese wenn möglich zu meiden. Meine INR-Werte sind erstaunlich stabil- kann es sein, dass die Ernährung halt doch mehr Einfluss auf den INR hat, als allgemein angenommen wird?

 

Ich wünsche euch allen einen ganz schönen Abend

und seid <3'lich gegrüsst

ursela

 

 

Hallo, Ursela,

zwei, drei oder gar vier Gläser Wein haben mir noch nie geschadet; Goethens Haushaltsstatistik wies noch viel mehr auf. Deshalb reduziere ich die tägliche Marcumar-Dosis allerhöchstens um 0,125 Tabletten. Vorsichtiger bin ich mit zuviel Sauerkraut oder Spinat, dessen Genuss ist wg. der hohen Vitamin-K-Anteile bei der nächsten Selbstanalyse sofort sichtbar.

 

Herzliche Grüsse,

Dieter

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Vorsichtiger bin ich mit zuviel Sauerkraut oder Spinat, dessen Genuss ist wg. der hohen Vitamin-K-Anteile bei der nächsten Selbstanalyse sofort sichtbar.

Hallo Dieter,

 

wenn Sauerkraut Deinen INR stark beeinflusst, musst Du ja schon riesige Mengen davon essen, denn der Vitamin K- Gehalt ist deutlich kleiner, als bisher angenommen (4,57 bis 10,7 μg/100 g).

Siehe auch:

https://www.herzstiftung.de/pdf/zeitschriften/HH2_06_Sauerkraut.pdf

 

Spinat dagegen hat einen recht hohen Vitamin K Gehalt (305µg /100 g). An der Spitze der Gemüse liegt übrigens Grünkohl mit 815µg /100 g.

 

Grüße

Dietmar

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Die heutige Lehrmeinung geht dahin, dass man keinesfalls Vitamin-K-haltige Nahrungsmittel vermeiden soll (habe ich bei einem Vortrag von INRswiss gelernt). Vitamin K ist bei der Blutgerinnung beteiligt, die ein seeeehr komplexes System ist; alles ist rückgekoppelt. Fehlt nun ein Teilchen der "Gerinnungs-Maschinerie", so ist sie anfällig auf Schwankungen. Wer also kein Vitamin K zu sich nimmt, läuft eher Gefahr, dass die gemessenen Werte nach oben und unten ausschlagen. Mit Vitamin K läuft die "Maschinerie" dagegen wie geschmiert. Man solls halt nicht übertreiben und z.B. keine Sauerkraut- oder Spintatkur machen. Ich esse alles nach Lust und Laune und achte nicht (mehr) aufs Vitamin K.

 

Wegen Alkohol habe ich nie etwas gehört! Ich trinke die allermeisten Tage keinen Alkohol, aber dann durchaus zwei oder sogar drei Gläser Wein zu einem schönen Essen. (Bier mag ich nicht). Ich habe nie eine Auswirkung auf den INR festgestellt.

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Hallo,

 

abgesehen vom Wein mache ich es genauso wie Veronika.

Ich esse, was mir schmeckt. Über Vitamin K mache ich mir immer weniger Gedanken. Auch wenn ich nach häufigerem Genuss von bestimmten Gemüsen gelegentlich eine extra Messung mache.

Manchmal überkommt mich dann doch noch mal eine kleine Unsicherheit. :rolleyes:

 

Gravierende INR-Veränderungen konnte ich bisher aber nicht feststellen.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Ursela,

 

ich denke, das "Maß ist das Ziel."

 

Ich würde mir bezüglich "Essen" und "Trinken" wegen der Gerinnungshemmung nicht so viele Gedanken machen außer auf die evtl. "Sturzgefahr" bei zuviel Alkoholkonsum! ;)

 

Ich persönlich esse eigentlich alles was mir gut tut in "Maßen".

 

Bei Medikamentenumstellung oder manchen Gemüse habe ich schon INR-Schwankungen festgestellt.

 

Je nach Analysen sind die Werte in den Büchern unterschiedlich. In meinem Büchlein wird z. B. der frische Grünkohl mit 250,0 µg/100g angegeben. B)

 

VlG

Sunny

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Hallo,

unterschiedliche Angaben über die Vitamin K- Menge in Gemüsen hängt wohl damit zusammen, dass abhängig von Anbau, Witterung, Anbaumethoden, Lagerung etc. die Vitaminmengen sehr unterschiedlich sein können. Das gilt natürlich auch für alle anderen Vitamine im Gemüse oder auch im Obst.

 

Die Schlussfolgerung für uns Gerinnungsabhängige kann daher nur sein, wie Sunny bereits geschrieben hat:

„Ich persönlich esse eigentlich alles was mir gut tut in "Maßen".“

 

Je länger man mit diesem Thema beschäftigt ist, desto mehr Erfahrung sammelt man, und desto sicherer wird man im Umgang mit der eigenen Ernährung.

 

Grüße

Dietmar

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Guten Morgen zu euch....

 

Habt Dank für eure Antworten. In Sachen Ernährung scheinen sich die Meinungen immer noch zu scheiden. Ich muss sagen, dass ich auf Grund der Aussage meines Kardiologen die Vitamin-K haltigen Nahrungsmittel schon gemieden habe. Aber nicht gänzlich. Denn Zwiebeln haben auch einen hohen Vitamin-K-Gehalt und auf diese habe (konnte ;) ) ich nie verzichten. Ein Sugo ohne Zwiebeln...das ist ein Frevel.....Und auch in Fleisch und vielem mehr ist es ja vorhanden....

Wenn ich dann mal selber messen kann, also im März, dann werde ich etwas mehr herumexperimentieren...aber vorerst- ohne die Möglichkeit der Selbstkontrolle - bin ich zu unsicher.

 

Und wenn wir grad so bei der Ernährung sind....wie ist das eigentlich mit dem Knoblauch und dem Ingwer...Weiss jemand, ob das einen bedeutenden Einfluss auf die Gerinnung hat? Man sagt doch diesen Gewürzen eine blutverdünnende Wirkung nach..oder irre ich da?

 

Ich wünsche euch allen ein ganz schönes Wochenende

<3'liche Grüsse

ursela

bearbeitet von farfalla52
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Und wenn wir grad so bei der Ernährung sind....wie ist das eigentlich mit dem Knoblauch und dem Ingwer...Weiss jemand, ob das einen bedeutenden Einfluss auf die Gerinnung hat? Man sagt doch diesen Gewürzen eine blutverdünnende Wirkung nach..oder irre ich da?

 

Hallo Ursela,

 

auch für Knoblauch und Ingwer gilt das bereits Gesagte. Es ist immer eine Frage der Menge. Da Du aber wohl von beiden Produkten nicht Unmengen essen wirst, besteht auch keine besondere Gefahr.

Ich esse beides und nehme zusätzlich sogar noch Knoblauchpillen ein. Eine besondere Auswirkung bzgl. der Gerinnung hatte das aber noch nicht.

 

Übrigens nehme ich auch jeden Tag Omega3-Kapseln ein, auch hier ohne Gerinnungseinfluß, obwohl auch Omega3 eine blutverdünnende Wirkung nachgesagt wird.

Allerdings liegt meine wöchentliche Marcumar-Dosis auch nur bei 3,5 Tabl. Vielleicht liegt das ja an Omega3 und Knoblauch. :D

 

Freue Dich auf jeden Fall darauf, selbst messen zu können. Dann wird vieles leichter und die Unsicherheit schwindet.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo,

 

noch eine grundsätzliche Bemerkung zum Thema Vitamin K.

Häufig wird dieser Stoff bei uns Gerinnungsabhängigen nur negativ gesehen. Ein Vitamin, das man meiden sollte.

 

Dabei wird oft übersehen, dass Vitamin K im Körper auch noch andere Funktionen zu erfüllen hat, z. B. beim Knochenstoffwechsel.

Wer unter Osteoporose leidet oder diese vermeiden will, sollte nicht grundsätzlich auf Vitamin K-haltige Produkte verzichten.

 

Auch bzgl. der Gefäßverkalkung wird Vitamin K eine positive Wirkung nachgesagt.

 

Wichtig daher:

Weiterhin regelmäßig Gemüse und Salat essen und die Marcumar-Dosis entsprechend anpassen.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Dietmar

 

Allerdings liegt meine wöchentliche Marcumar-Dosis auch nur bei 3,5 Tabl.

 

Huuuuch- bei mir liegt sie bei 8,5 Tabletten wöchentlich. Ich bin einfach betreffend der Zusammenhänge mit der Blutgerinnung noch völlig unwissend und erhoffe mir vom kommenden Kurs sehr viel. Ich war bis jetzt der Meinung, dass man mit der Aufnahme von VitaminK noch mehr Marcumar braucht, weil das die Wirkung des Medis herabsetzt...Und noch mehr davon möchte ich nicht schlucken...

 

Nun ja- während des Kurses bleibt sicher auch Zeit für solche Fragen und dann nehme ich das alles in meine Hände....

Eure Antworten helfen mir, beim Kurs die für mich wichtigen Fragen zu stellen...

Danke!

<3'liche Grüsse

ursela

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Ich war bis jetzt der Meinung, dass man mit der Aufnahme von VitaminK noch mehr Marcumar braucht, weil das die Wirkung des Medis herabsetzt...Und noch mehr davon möchte ich nicht schlucken...

 

Hallo Ursela,

 

das ist prinzipiell schon richtig. Marcumar ist quasi der Gegenspieler vom Vitamin K.

Trotzdem sollte man Produkte mit Vitamin K aus den genannten Gründen auch nicht komplett weglassen.

 

Die Marcumar-Dosis ist eben sehr individuell. Es gibt wohl Menschen, die nehmen bis zu 12 Tabl./Woche.

 

Wenn Du selbst messen kannst, bist Du auch in der Lage, feiner zu dosieren. Vielleicht reduziert sich Deine Dosis dann auch ein wenig.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo,

 

ich messe meinen INR nun seit fast zwei Jahren selbst und zu dem Thema kann ich

nur sagen, das ich die Erfahrung gemacht habe, das eine "normale", ausgewogene

Ernährung sich absolut nicht negativ auf den INR auswirkt. Ich achte fast garnicht

darauf und wenn es Spinat oder Sauerkraut gibt, dann macht das auch nix aus.

Ich habe ganz selten Schwankungen bei meinem Wert. Es kommt halt auf die Mischung an.

 

Man sollte halt nur bei einer drastischen Umstellung auf Diät oder ähnliches etwas

vorsichtig sein und öfter kontrollieren.

 

Ich trinke auch gerne mal ein Glas Bier oder Wein. In Gesellschaft können das auch mal

mehr Gläser werden. Bier ist sowieso eins der gesundesten Lebensmittel, wäre da nicht

der Alkoholgehalt...

 

Gruß

 

Runningman

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  • 4 weeks later...

Hallo,

 

Also ich Trinke eh nicht viel Alkohol,da ich nicht viel vertrage!

Bin bei einer halben Flasche Bier schon betrunken und deshalb kann ich da nicht so mit reden,aber hin und wieder trinke ich mal ein Glass Sekt oder Wein,das hat bis dato noch keinen geschadet.

Habe sogar gehört das ein Glass Wein gesund sein soll,ob das stimmt ist die andere Frage!

Liebe Grüsse evi

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man muss sich an die Dosis und den Umgang mit Alkohol herantasten.

 

Das ist immer eine gute Idee, auch ohne Marcumar. :lol:

 

Grüße

Dietmar

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  • 4 weeks later...

Das ist immer eine gute Idee, auch ohne Marcumar. :lol:

 

Grüße

Dietmar

 

Wie war noch mal das Thema ?

Wein und Bier............. geniessen

Grundsätzlich sollte man nicht vergessen: Alkohol ist ein Nervengift, und man sollte sehr behutsam damit ungehen.

Also, wenn schon ein Bierchen, oder ein Glas Wein, dann bitte geniessen.

Grüße Jürgen

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