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Herzzentrum Bad Oeynhausen


holdi

Empfohlene Beiträge

Hallo.Ich habe eine Aortenklappensenose zweigradig nach Gorlin von 1,3cm2 und eine leichtgradige Aortenklappenisuffizienz.

Auserdem ein Aneurysma von 52 mm Duchmesser.

 

Vom Krankenhaus bin ich zum Herzzentrum Bad Oeynhausen angemeldet.

 

 

Hat jemand Erfahrung mit dem Herzzentrum.Und noch eine Frage was wird wohl bei mir gemacht.

 

holdi

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Hallo,

ich war zweimal dort, was möchtest du denn wissen?

Gruß Elastiria

 

 

Einmal wie es dort in Bad Oeynhausen so abläuft und was ich unbedingt mitnehmen sollte.Ich bin57 Jahre alt. Und ich soll ja eine neue Herzklappe bekommen und mein Aneurysma soll behandelt werden.Ich habe doch ein wenig angst vor dem ganzen.

habe schon einiges in diesem forum darüber gelesen aber hat mich auch noch nicht richtig beruhigt.Wie ist das mit den schmerzen danach und wie lange muss mann eigenlich auf intensiv bleiben.

 

Ach und ich habe zwischen den Feiertagen erst den Herzkateter gemacht.

 

Wie lange dauert es bis man von der Klinik bescheit bekommt ,das man dort hin kommen kann.Zwei oder drei wochen oder noch länger?

 

also Elastiria sehr viele Fragen.

 

Gruß Holdi

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Hallo Holdi,

ich hoffe ich kann deine Fragen beantworten.

Der Ablauf im HDZ ist erst mal wie in anderen Kliniken auch.

Anmeldung in der Aufnahme, Zuweisung zur Station, Gespräch mit

dem Arzt, Echo, Ekg und Röntgen Thorax. Mir wurde beide Male am

Aufnahmetag mitgeteilt das ich am nächsten Tag auf dem Op.Plan

stehe. Jeweils in der ersten Runde. Dazu sollte man wissen das

dort in mehreren Op.Säälen gleichzeitig gearbeitet wird und das bis wohl

meist drei Runden (Operationen) am Tag. Wenn bedenkt das eine Op.

mit ca. 3,5- 4 Stunden angesetzt ist ein langer Tag. Das bedeutet aber auch das

wenn Notfälle kommen andere Operationen verschoben werden, habe ich

bei Mitpatienten mehrfach erlebt.Schlimm für die Leute die warten müssen, sie waren

z. T. schon prämediziert und nüchtern. Aber andererseits falls man selber mit

dem Hubschrauber gebracht wird.......

Zu den Schmerzen kann ich dir eigentlich kaum etwas sagen da man dort gut

mit Medikamenten abgedeckt ist. Vor meiner ersten Op. habe ich noch

geraucht, du kannst dir vorstellen das es da noch sehr schmerzhaft war wenn

ich husten musste, jetzt beim zweiten Mal erinnere ich kaum an Schmerzen

was mein Mann mir gerade bestätigt.

Du fragst auch was man mitnehmen soll. Ich kann der Klinik nur recht geben, wenig.

Man benötigt kaum etwas an Nachtwäsche, kann man durch die Drainagen eh nicht tragen.

Ebenfalls die Leibwäsche, Handtücher stellt die Klinik. Mir persönlich war mein I pod und mein

Lieblingskissen (Ja, ich stehe dazu) sowie meine Bücher und ein paar Fotos und

auch die Glücksbringer die mir Familie und Kollegen geschenkt haben wichtig, alles

andere läßt sich auch bei 180 km Entfernung wie in meinem Fall schnell bringen.

Ich kann dir leider nicht sagen wie lange es dauert einen Termin zu bekommen

da ich beim ersten Mal selber in Oeynhausen war und den Termin

ausmachte und beim zweiten Mal direkt von der Kardiologie dorthin verlegt

wurde.

So, das waren erst Mal ein paar Antworten. Ich glaub mir wird jeder recht geben

wenn ich behaupte das man viel mehr erzählen kann. Gutes und auch nicht so

schönes. Gut war z.B beim letzten Mal das Pflegeteam und ganz toll meine

Stationsärztzin. Gut war auch die Kommunikation mit meinem Mann, obwohl

wir nicht verheiratet sind wurde er , da ich ihn als Bevollmächtigten benannt habe,

immer umfassend informiert.Nicht so schön war beide Male nach der Op. die Flüssigkeits

bilanzierung, ich dachte ich muss verdursten und bekam kaum etwas zu trinken.

Das du Angst hast kann ich sehr gut nachvollziehen , leider habe ich keine Ahnung was

dagegen zu machen ist. Vielleicht fällt anderen hier im Forum etwas dazu ein, ich

bin da recht hilflos

Ich hoffe ich kann die damit ein wenig helfen.

Melde dich falls du noch Fragen hast

Liebe Grüße

Elastiria

 

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Hallo Holdi,

ich hoffe ich kann deine Fragen beantworten.

Der Ablauf im HDZ ist erst mal wie in anderen Kliniken auch.

Anmeldung in der Aufnahme, Zuweisung zur Station, Gespräch mit

dem Arzt, Echo, Ekg und Röntgen Thorax. Mir wurde beide Male am

Aufnahmetag mitgeteilt das ich am nächsten Tag auf dem Op.Plan

stehe. Jeweils in der ersten Runde. Dazu sollte man wissen das

dort in mehreren Op.Säälen gleichzeitig gearbeitet wird und das bis wohl

meist drei Runden (Operationen) am Tag. Wenn bedenkt das eine Op.

mit ca. 3,5- 4 Stunden angesetzt ist ein langer Tag. Das bedeutet aber auch das

wenn Notfälle kommen andere Operationen verschoben werden, habe ich

bei Mitpatienten mehrfach erlebt.Schlimm für die Leute die warten müssen, sie waren

z. T. schon prämediziert und nüchtern. Aber andererseits falls man selber mit

dem Hubschrauber gebracht wird.......

Zu den Schmerzen kann ich dir eigentlich kaum etwas sagen da man dort gut

mit Medikamenten abgedeckt ist. Vor meiner ersten Op. habe ich noch

geraucht, du kannst dir vorstellen das es da noch sehr schmerzhaft war wenn

ich husten musste, jetzt beim zweiten Mal erinnere ich kaum an Schmerzen

was mein Mann mir gerade bestätigt.

Du fragst auch was man mitnehmen soll. Ich kann der Klinik nur recht geben, wenig.

Man benötigt kaum etwas an Nachtwäsche, kann man durch die Drainagen eh nicht tragen.

Ebenfalls die Leibwäsche, Handtücher stellt die Klinik. Mir persönlich war mein I pod und mein

Lieblingskissen (Ja, ich stehe dazu) sowie meine Bücher und ein paar Fotos und

auch die Glücksbringer die mir Familie und Kollegen geschenkt haben wichtig, alles

andere läßt sich auch bei 180 km Entfernung wie in meinem Fall schnell bringen.

Ich kann dir leider nicht sagen wie lange es dauert einen Termin zu bekommen

da ich beim ersten Mal selber in Oeynhausen war und den Termin

ausmachte und beim zweiten Mal direkt von der Kardiologie dorthin verlegt

wurde.

So, das waren erst Mal ein paar Antworten. Ich glaub mir wird jeder recht geben

wenn ich behaupte das man viel mehr erzählen kann. Gutes und auch nicht so

schönes. Gut war z.B beim letzten Mal das Pflegeteam und ganz toll meine

Stationsärztzin. Gut war auch die Kommunikation mit meinem Mann, obwohl

wir nicht verheiratet sind wurde er , da ich ihn als Bevollmächtigten benannt habe,

immer umfassend informiert.Nicht so schön war beide Male nach der Op. die Flüssigkeits

bilanzierung, ich dachte ich muss verdursten und bekam kaum etwas zu trinken.

Das du Angst hast kann ich sehr gut nachvollziehen , leider habe ich keine Ahnung was

dagegen zu machen ist. Vielleicht fällt anderen hier im Forum etwas dazu ein, ich

bin da recht hilflos

Ich hoffe ich kann die damit ein wenig helfen.

Melde dich falls du noch Fragen hast

Liebe Grüße

Elastiria

 

 

 

Vielen Dank Elastiria du hast mir schon sehr geholfen.Ich werde das alles in ruhe auf mich wirken lassen.Ich weiss noch nicht wie ich damit umgehen soll.

 

Ich hoffe Dir gehts heute wieder gut,vor allen weil du ja zwei mal dort warst.Nochmals vielen Dank.

 

wenn mir noch fragen einfallen dann melde ich mich nochmal.

 

ganz liebe Grüsse holdi

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Hallo Holdi,

 

ich wurde im Mai 2010 in Bad Oeynhausen operiert.

Vor meiner OP war auch schon einige Jahre dort in Behandlung (Katheter, Klappensprengung, ambulante Kontrolle.

Ich habe mich bisher immer sehr gut aufgehoben dort gefühlt. Vielleicht nimmt es Dir ein bißchen die Angst, wenn Du sicher sein kannst, Dich in gute Hände zu begeben.

Mir hat für die Vorbereitung auf die OP dieses Forum wirklich sehr geholfen.

Ich habe auf meinen OP Termin sechs Wochen gewartet. Ich war Ende März im HDZ zur Status-Feststellung und es wurde entschieden, dass nun Zeit für die OP ist. Dann bekam ich ca. 2-3 Wochen später Post und dort wurde mir der Aufnahmetermin für die OP Anfang Mai mitgeteilt.

Zunächst kommt man dann auf eine Aufnahmestation, dort wird man auf die OP vorbereitet und wird von dort aus quasi in den OP-Saal gebracht. Nach der Intensiv-Station (ein Tag dort verbracht) kommt man dann auf eine andere Station. Dazu muss ich noch sagen ich bin normaler Kassenpatient. Man muss also vor der OP sein Gepäck wieder zusammenpacken und eine Kulturtasche für die Intensiv-Station packen. Zur namentlichen Kennzeichnung bekommt man Aufkleber. Das Gepäck wird dann auf das neue Zimmer gebracht.

 

Was mir nach der OP sehr zu schaffen gemacht hat, war die Wassereinlagerung. Ich war niemals zuvor so schwer, wie nach der OP. Ich hatte gut 10 Kilo mehr und dabei bin ich eigentlich schlank. Mein Jammern nach der OP haben die Schwestern zunächst gar nicht ernst genommen, weil man mir das Wasser nicht ansah. Jedenfalls passten mir nicht mal meine Unterhosen. Dieses Spannungsgefühl verursachte in den Beinen unangenehme Schmerzen. Aber mit Wassertabletten und viel trinken, konnte ich das Wasser dann endlich nach einer guten Woche reduzieren.

 

7 Tage nach OP bin ich dann wieder umgezogen, mir ging es zu gut für die Frischoperierten-Station. Ich bin dann auf eine Station verlegt worden, die zwar zum HDZ gehört, sich aber in der Meier-Gollwitzer-Klinik befindet. Man wird mit dem Taxi abgeholt das Gepäck wird getragen, muss man nicht selber machen.

Diese Klinik ist zugleich auch Reha-Klinik. Mir hätte die Reha dort auch gut gefallen, nachdem ich die Klinik ja schon von der Krankenstation aus kennengelert habe. Leider muss man sich ja schon im HDZ kurz nach der OP zur Reha äußern. Wenn ich etwas schlechtes über das HDZ Oeynhausen sagen kann, dann gilt meine Kritik dem Sozialarbeiter, der sich um die Reha kümmert. Meine Empfehlung wäre einfach in Oeynhausen bleiben. Ich hatte den Wunsch geäußert in Heimatnähe Reha machen zu wollen, so bin ich wahrscheinlich in einer der schlechtesten Einrichungen gelandet (Fachklinik Rhein/Ruhr in Essen).

 

Mit dem HDZ in Oeynhausen bin ich wirklich sehr zufrieden, die haben bei mir richtig gute Arbeit geleistet. Alles super!!!

 

Viele Grüße und alles Gute

Melli

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Hallo Holdi,

 

ich wurde im Mai 2010 in Bad Oeynhausen operiert.

Vor meiner OP war auch schon einige Jahre dort in Behandlung (Katheter, Klappensprengung, ambulante Kontrolle.

Ich habe mich bisher immer sehr gut aufgehoben dort gefühlt. Vielleicht nimmt es Dir ein bißchen die Angst, wenn Du sicher sein kannst, Dich in gute Hände zu begeben.

Mir hat für die Vorbereitung auf die OP dieses Forum wirklich sehr geholfen.

Ich habe auf meinen OP Termin sechs Wochen gewartet. Ich war Ende März im HDZ zur Status-Feststellung und es wurde entschieden, dass nun Zeit für die OP ist. Dann bekam ich ca. 2-3 Wochen später Post und dort wurde mir der Aufnahmetermin für die OP Anfang Mai mitgeteilt.

Zunächst kommt man dann auf eine Aufnahmestation, dort wird man auf die OP vorbereitet und wird von dort aus quasi in den OP-Saal gebracht. Nach der Intensiv-Station (ein Tag dort verbracht) kommt man dann auf eine andere Station. Dazu muss ich noch sagen ich bin normaler Kassenpatient. Man muss also vor der OP sein Gepäck wieder zusammenpacken und eine Kulturtasche für die Intensiv-Station packen. Zur namentlichen Kennzeichnung bekommt man Aufkleber. Das Gepäck wird dann auf das neue Zimmer gebracht.

 

Was mir nach der OP sehr zu schaffen gemacht hat, war die Wassereinlagerung. Ich war niemals zuvor so schwer, wie nach der OP. Ich hatte gut 10 Kilo mehr und dabei bin ich eigentlich schlank. Mein Jammern nach der OP haben die Schwestern zunächst gar nicht ernst genommen, weil man mir das Wasser nicht ansah. Jedenfalls passten mir nicht mal meine Unterhosen. Dieses Spannungsgefühl verursachte in den Beinen unangenehme Schmerzen. Aber mit Wassertabletten und viel trinken, konnte ich das Wasser dann endlich nach einer guten Woche reduzieren.

 

7 Tage nach OP bin ich dann wieder umgezogen, mir ging es zu gut für die Frischoperierten-Station. Ich bin dann auf eine Station verlegt worden, die zwar zum HDZ gehört, sich aber in der Meier-Gollwitzer-Klinik befindet. Man wird mit dem Taxi abgeholt das Gepäck wird getragen, muss man nicht selber machen.

Diese Klinik ist zugleich auch Reha-Klinik. Mir hätte die Reha dort auch gut gefallen, nachdem ich die Klinik ja schon von der Krankenstation aus kennengelert habe. Leider muss man sich ja schon im HDZ kurz nach der OP zur Reha äußern. Wenn ich etwas schlechtes über das HDZ Oeynhausen sagen kann, dann gilt meine Kritik dem Sozialarbeiter, der sich um die Reha kümmert. Meine Empfehlung wäre einfach in Oeynhausen bleiben. Ich hatte den Wunsch geäußert in Heimatnähe Reha machen zu wollen, so bin ich wahrscheinlich in einer der schlechtesten Einrichungen gelandet (Fachklinik Rhein/Ruhr in Essen).

 

Mit dem HDZ in Oeynhausen bin ich wirklich sehr zufrieden, die haben bei mir richtig gute Arbeit geleistet. Alles super!!!

 

Viele Grüße und alles Gute

Melli

 

 

Hallo Melli

 

Erstmal danke das du mir so ausfürlich den Ablauf beschrieben hast.Wieder eine Hürde genommen.Du schreibst das du schon im HDZ in Behandlung vor der OP warst.Ich wiederum wurde von meinem Krankenhaus erst in Oeynhausen angemeldet.

 

Ich bin auch Kassenpatient.Wenn ich also Post bekomme und einen Termin ,muss ich mich noch im HDZ vorstellen oder ist das dann Gleichzeitig der Termin für die Op?

 

Dass warten ist schon zimmlich nervend.

 

Ist zwar erst eine Woche her nach der Katerteruntersuchung aber ich bin immer jemand gewesen der gerne etwas anpackt und jetzt darf oder besser soll ich erst mal nichts machen oder fast nichts.

 

Viele Grüsse und danke nochmal holdi

 

Ps, Meine Frau möchte die ersten Tage mit nach Bad Oenhausen.Wie sieht das mit den Unterkünften dort aus,kann mir da auch jemand helfen?

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Hallo Holdi,

 

ob Du direkt den OP-Termin bekommst weiß ich leider auch nicht.

 

Hier sende ich Dir einen Link für Übernachtungsmöglichkeiten in Oeynhausen. Dort findest Du auch eine Karte und kannst sehen, wie nah oder weit die Unterbringung vom Herzzentrum entfernt liegt.

Mein Mann hat mich auch begleitet und das hat mir sehr geholfen. In Oeynhausen ist irgendwie immer ziemlich viel ausgebucht, deshalb empfehle ich Euch möglichst bald nach Terminbekanntgabe zu buchen.

http://www.badoeynhausen.de

 

Viele Grüße

Melli

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