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ESCAT III


Gast xeono

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Hallo, ich nehme seit meiner ersten OP (Aortenklappe) an der Escat Studie teil.

 

Nach sechs Monaten kam ich im März 2010 in den Low-Dose Bereich

 

von 1,8- 2,8 Zielwert 2,0 und bin jetzt nach der Mitralklappen Op. im

 

Bereich 2,5-3,5. Falls man meine Werte bei meiner nächsten Untersuchung

 

im März wieder niedriger ansetzen will werde ich da aber nicht

 

darauf eingehen und unter Umständen aus der Studie ausscheiden.

 

Gruß Elastiria

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Hallo,

 

ich wurde Anfang Mai 2010 operiert und habe nun einen Mitralklappenersatz.

Ich nehme auch an der ESCAT-III Studie teil.

In den ersten sechs Monaten nach OP lag mein Therapiebereich zwischen 2,5 und 3,5.

Jetzt habe ich einen neuen Therapiebereich zwischen 2,0 und 2,5 mit Zielwert 2,3 als Vorgabe.

Bin gerade dabei die Dosis anzupassen. Ich messe zwei mal wöchentlich.

 

Viele Grüße und einen guten Rutsch in das neue Jahr

Melli

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Hallo Melli,

 

das sind ja tolle INR Daten - kannst Du uns sagen für welche Klappentypen diese Studie gemacht wird (wieder SJM und Medtronic?) - und ab welchem Baujahr (der Klappe) diese Werte erprobt werden.

Das wäre toll wenn es auch für etwas ältere Klappen gelten würde.

 

Viel Erfolg für Dich und Deine Teilnahme - berichte doch bitte davon - wir Mitralklappler sind ja eine relative Minderheit, da ist jede neue Info interessant.

 

Guten Rutsch Dir und vor allem Gesundheit für 2011 - natürlich auch für alle Foris (egal welche Klappe oder sonstige Ersatzteilversorgung).

 

MfG

Thomas W.

 

 

 

 

 

Hallo,

 

ich wurde Anfang Mai 2010 operiert und habe nun einen Mitralklappenersatz.

Ich nehme auch an der ESCAT-III Studie teil.

In den ersten sechs Monaten nach OP lag mein Therapiebereich zwischen 2,5 und 3,5.

Jetzt habe ich einen neuen Therapiebereich zwischen 2,0 und 2,5 mit Zielwert 2,3 als Vorgabe.

Bin gerade dabei die Dosis anzupassen. Ich messe zwei mal wöchentlich.

 

Viele Grüße und einen guten Rutsch in das neue Jahr

Melli

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Erstmal vielen Dank für eure Rückmeldungen!

 

Wenn ich noch (neugierig) was erfragen darf:

 

@Elastiria: Warum würdest Du eine weitere INR-Absenkung nicht mitmachen wollen?

 

@Melli: Ist es sehr schwer für Dich diesen engen Zielbereich einzuhalten, oder kann man sich da "einpendeln" mit der Zeit?

 

Ich finde die ersten gerade veröffentlichten Ergebnisse aus ESCAT III für alle "mechanische Klappenbesitzer" ziemlich interessant. Letztlich könnte ESCAT III (wie vorher schon ESCAT II) dazu beitragen, dass sich die Lebensqualität der Betroffenen deutlich erhöht. Wer (wissenschaftliche Studien und Statistiken) mag und gut Englisch kann, kann ja selbst mal reinschaun:

 

http://www.hdz-nrw.de/images/mitarbeiter/escat_iii_ann_thorac_surg_efficacy_and_safety_of_very_low-dose_self-management_of_oral_anticoagulation_in_patients_with_mechanical_heart_valve_replacement.pdf

 

Viele Grüße und einen guten Start in 2011!

Marc

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Hallo Marc,

du fragst warum ich evtl. bei Escat ausscheiden werde.Nun, weil mir keiner sagen

kann warum ich 10 Monate nach einer Aortenklappenperation bei vorher absolut

freien Gefäßen ohne Vorwahnzeichen auf einmal so krank wurde das ich schon bei der

Herzkatheteruntersuchung als Notfall beatmet auf der Intensivstation landete. Jeder

Arzt mit dem ich sprach als ich pectangiöse Beschwerden bekam meinte das es

eigentlich nicht sein könnte. Mein mich (damals) behandelnder Kardiologe wollte mich

noch nichtmals angiographieren lassen. Meine Blutwerte z.B. Fette waren immer

normwertig.Dann ,auf einmal drei große Gefäße richtig zu und die Mitralklappe defekt.Eilige Verlegung zum HDZ.

Kurz und gut, ich will kein Risiko eingehen.

Wenn man mir versichern kann das meine Low dose Einstellung auf

keinen Fall meinen Krankheitsverlauf beeinträchtigt hat bleibe ich dabei. Ansonsten

scheide ich aus obwohl ich damals mit großer Begeisterung zugesagt habe da mich

die Studie überzeugte.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein gesundes Jahr 2011

 

Elastiria

 

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Hallo Marc,

du fragst warum ich evtl. bei Escat ausscheiden werde.Nun, weil mir keiner sagen

kann warum ich 10 Monate nach einer Aortenklappenperation bei vorher absolut

freien Gefäßen ohne Vorwarnzeichen auf einmal so krank wurde das ich schon bei der

Herzkatheteruntersuchung als Notfall beatmet auf der Intensivstation landete. Jeder

Arzt mit dem ich sprach als ich pectangiöse Beschwerden bekam meinte das es

eigentlich nicht sein könnte. Mein mich (damals) behandelnder Kardiologe wollte mich

noch nichtmals angiographieren lassen. Meine Blutwerte z.B. Fette waren immer

normwertig.Dann ,auf einmal drei große Gefäße richtig zu und die Mitralklappe defekt.Eilige Verlegung zum HDZ.

Kurz und gut, ich will kein Risiko eingehen.

Wenn man mir versichern kann das meine Low dose Einstellung auf

keinen Fall meinen Krankheitsverlauf beeinträchtigt hat bleibe ich dabei. Ansonsten

scheide ich aus obwohl ich damals mit großer Begeisterung zugesagt habe da mich

die Studie überzeugte.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein gesundes Jahr 2011

 

Elastiria

 

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Hallo Thomas,

 

meines Wissens wird die Studie für SJM Klappen in Mitral- und/oder Aortenposition gemacht. Die SJMs wurden die letzten Jahre kaum bzw. nicht modifiziert, insofern könnte das was rauskommt auch für die "älteren" Klappen relevant sein. Ob man die Ergebnisse dann auf die Carbomedics oder die OnX übertragen kann wird sich sicher noch zeigen. Mit den SJM hat man aber sicher die Masse der Klappenträger abgedeckt. Meines Wissens haben die den deutlich höchsten Marktanteil. Die Studie läuft übrigens noch, d.h. nimmt bis 2012 noch neue Probanden auf. Am HDZ kann man sich näher erkundigen, m.W. wird sie dort koordiniert (wie auch ESCAT II).

 

Grüße,

Marc

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Ich bin im Juni 2008 operiert worden neue Aortenklappe. SJM Typ Regent 2 . Mir wurde im Krankenhaus schon gesagt das ich ein Zielwert von 2,0 - 2,5 einhalten soll. Da war aber nie die Rede von einer Studie. Müsst ihr denn da noch irgendwelche Sachen einhalte wie zb Werte übermitteln oder Blutabnahme oder so? Irgendwie seltsam nicht das ich ungefragt von meinen Kardiologen zur Studie missbraucht werde.

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Hallo,

die ESCAT-Studien (I,II,III) werden im Herzzentrum NRW, Bad Oeynhausen, durchgeführt. IN ESCAT II und III waren und werden Patienten mit der SJM Aorten/Mitralklappe eingeschlossen. Man kann die Ergebnisse nicht auf andere Klappen beziehen (z.B. Medtronic,Carbomedics oder Onyx).

Es werden verschiedene Bereiche getestet: Very low dose: (AKE 1,6 - 2,1/ MKE 2,0 - 2,5) und der "low dose-Bereich" AKE 1,8 - 2,8 und MKE 2,5 - 3,5.

Ich selbst habe eine SJM (AKE) seit 1987 und bin vom damaligen Bereich 2,5 bis 4,5 nun seit vielen Jahren auf einem durchschnittlichen jährlichen INR-Wert von 2,3 - 2,4. Für mich bedeutet es, dass ich mir keine Gedanken mache, wenn die INR mal 1,7 oder 3,0 liegen sollte. Festgestellt habe ich, dass die INR wesentlich stabiler ist, abgesehen von den wenigen jährlichen Ausreißern (1,7 oder 3,0). Selbst dann ist man ja noch im therapeutischen Bereich.

Da die Ergebnisse der ESCAT-Studien noch nicht in die sog. Guidelines eingeflossen sind (und daher nicht überall Anwendung finden), sollte man sich mit seinem Kardiologen in Verbindung setzen und mit ihm diskutieren,ob eine Absenkung der INR (bei SJM) möglich ist.

 

International werden die Ergebnisse in der wiss. Literatur sehr diskutiert - und es gibt wie immer: Pro und Kontra.

 

Euch allen ein gutes Neues Jahr.

Christian

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International werden die Ergebnisse in der wiss. Literatur sehr diskutiert - und es gibt wie immer: Pro und Kontra.

 

Hallo Christian!

 

Hast Du zufällig irgendeine Quelle wo ESCAT III wissenschaftlich diskutiert wird, insbesondere kontra "very low dose"? Da suche ich nämlich schon länger nach, habe aber außer der Publikation die ich oben schon verlinkt habe nichts gefunden, vor allem keinerlei Kritik.

 

Vielen Dank & Grüße,

Marc

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Hallo Xeono,

der Artikel ist gerade im Ann Thorac Surg 2010;90:1487-94 erschienen. "Efficacy and Safety of Very Low-Dose Self-Management of Oral Anticoagulation in Patients with mechanical Heart Valve Replacement".

Christian

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Hallo Xeono,

der Artikel ist gerade im Ann Thorac Surg 2010;90:1487-94 erschienen. "Efficacy and Safety of Very Low-Dose Self-Management of Oral Anticoagulation in Patients with mechanical Heart Valve Replacement".

Christian

 

Hi Christian!

 

Das ist der Artikel auf den ich oben schon verlinkt hatte (für alle die ihn ohne ATS-Abo lesen wollen ;-)). Den Kommentar kannte ich aber noch nicht, geht aber auch in die positive Richtung.

Dankeschön!

Marc

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Gast
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