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Aorta ascendens von 51mm und noch immer kein MRT


birgitb

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Hallo zusammen,

 

ist es denn nicht üblich bei einem Durchmesser der Aorta ascendens von 51mm ein CT oder MRT zu machen?

Ich denke, durch diese bildgebenden Verfahren kann man doch sicher nicht nur den genauen Durchmesser besser beurteilen, sondern auch den Zustand der Aortenwand.

 

Bei meinem Mann ist seit 7 Jahren ein Aortenaneurysma bekannt. In dieser Zeit ist es durchschnittlich um 1mm pro Jahr gewachsen, allerdings nicht kontinuierlich. Es gab zwei "Schübe" mit stärkerem Wachstum und dazwischen auch Jahre, in denen sich kaum etwas verändert hat.

Der Kardiologe hält ein MRT jetzt bei 51mm noch immer nicht für nötig und möchte in einem halben Jahr nochmal nachschauen.

 

VG

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Hallo zusammen,

 

ist es denn nicht üblich bei einem Durchmesser der Aorta ascendens von 51mm ein CT oder MRT zu machen?

Ich denke, durch diese bildgebenden Verfahren kann man doch sicher nicht nur den genauen Durchmesser besser beurteilen, sondern auch den Zustand der Aortenwand.

 

Bei meinem Mann ist seit 7 Jahren ein Aortenaneurysma bekannt. In dieser Zeit ist es durchschnittlich um 1mm pro Jahr gewachsen, allerdings nicht kontinuierlich. Es gab zwei "Schübe" mit stärkerem Wachstum und dazwischen auch Jahre, in denen sich kaum etwas verändert hat.

Der Kardiologe hält ein MRT jetzt bei 51mm noch immer nicht für nötig und möchte in einem halben Jahr nochmal nachschauen.

 

VG

Hallo Birgit !

Natürlich muß man ,bei dem Durchmesser der Ascendens genauere Kontrollen mit

dem MR oder dem (CT) durchführen lassen ! Eine Insuffizienz der Ao. Klappe ist ja

schon bekannt ! Fatal wäre es, wenn bei einer weiteren Größenzunahme ,es zur

Aortendissektion kommen würde ! Das ist bei seinem Beruf, und sportlichen Betäti-

gungen nicht auszuschließen !Hat dein Mann eine bikuspide Aortenklappe, oder

hat er eine normal angelegte (trikuspid)Ao. -Klappe ?

Bei der erst genannten sind die Symthome bekannt, und gut beherschtbar .

Eine normal angelegte Ascendens ,hat einen Durchmesser ,von 2,5cm-3,o cm 51mm

ist schon grenzwertig ! Da würde mancher Chirurg schon zur Op. raten ! Ich bin

Laie ,hatte damals vor 26 Jahren keine Kenntnisse von meiner enorm erweiterten

Ascendens , die Intima riß ein , es kam zur Dissektion ich wurde nochmal in einer

Not-Op. gerettet ! Ich würde zur absoluten Schonung und Vorsicht raten !

Eventuel sucht Euch einen neuen Arzt !! HG und schöne Adventzeit !

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Hallo Gerd,

 

danke für Deine Antwort.

Vor einigen Jahren hieß es noch, er hätte eine bicuspide Aortenklappe, mittlerweile sagte man ihm, dass sie doch tricuspide sei. Sieht man das so schlecht oder wie kann das sein? Dann fragte ich mich natürlich was der Grund für die erweiterte Aorta ist. Bluthochdruck hat er auch nicht.

Was hat ein Ruhepuls von 80 zu sagen? Normwerte sind ja 60-80. Sein Ruhepuls bewegt sich ständig bei 80. Der Puls steigt allerdings bei Belastung nicht sehr schnell und stark an. Mein Mann ist sehr leistungsfähig, ich würde also nicht annhemen, dass das Herz schwächelt.

 

Was mich interessieren würde: kann man in einer MRT- oder CT-Untersuchung sehen, wie es um die Aortenwand bestellt ist? Ich denke, man sieht wie dick sie ist aber sieht man auch, wenn sie kurz vor einer Dissektion steht?

 

Vielleicht sollte mein Mann im Januar nochmal nach einer MRT-Untersuchung fragen. Bis dahin ist es nicht mehr lang und das Budget ist dann nicht erschöpft (das ist schon traurig, dass man sich sogar darüber Gedanken machen muss).

 

VG

Birgit

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Hallo Birgit,

 

das sind teilweise sehr spezielle Fragen, die dir nur die Ärzte deines Mannes beantworten können.

Ggf. könntet ihr ja noch eine zweite Meinung einholen. Ich wurde bereits bei einer Aneurysmagröße von 40mm operiert,

aber da gehen die Meinungen der Ärzte halt teilweise auseinander.

 

Alles Gute für euch beide!!

 

hanny

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Hallo zusammen,

 

ist es denn nicht üblich bei einem Durchmesser der Aorta ascendens von 51mm ein CT oder MRT zu machen?

Ich denke, durch diese bildgebenden Verfahren kann man doch sicher nicht nur den genauen Durchmesser besser beurteilen, sondern auch den Zustand der Aortenwand.

 

Bei meinem Mann ist seit 7 Jahren ein Aortenaneurysma bekannt. In dieser Zeit ist es durchschnittlich um 1mm pro Jahr gewachsen, allerdings nicht kontinuierlich. Es gab zwei "Schübe" mit stärkerem Wachstum und dazwischen auch Jahre, in denen sich kaum etwas verändert hat.

Der Kardiologe hält ein MRT jetzt bei 51mm noch immer nicht für nötig und möchte in einem halben Jahr nochmal nachschauen.

 

VG

 

Hallo Birgith,

ich hatte ein Aortenaneurysma mit einem Durchmesser von 4,5 bei bikuspider Aortenklappe und wurde letztes Jahr

operiert. Man sagte mir, ab 4,5 wird gefährlich. Also, ich würde es an eurer Stelle nicht draufankommen lassen..

Sonst holt euch doch noch mal ne 2. oder sogar 3. Meinung. Hab ich auch getan.

Mir geht es mittlerweile wieder sehr gut. Die Op war ok, aber es hat fast ein Jahr gedauert bis ich wieder fit war.

 

Schöne Grüße

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Hallo Gerd,

 

danke für Deine Antwort.

Vor einigen Jahren hieß es noch, er hätte eine bicuspide Aortenklappe, mittlerweile sagte man ihm, dass sie doch tricuspide sei. Sieht man das so schlecht oder wie kann das sein? Dann fragte ich mich natürlich was der Grund für die erweiterte Aorta ist. Bluthochdruck hat er auch nicht.

Was hat ein Ruhepuls von 80 zu sagen? Normwerte sind ja 60-80. Sein Ruhepuls bewegt sich ständig bei 80. Der Puls steigt allerdings bei Belastung nicht sehr schnell und stark an. Mein Mann ist sehr leistungsfähig, ich würde also nicht annhemen, dass das Herz schwächelt.

 

Was mich interessieren würde: kann man in einer MRT- oder CT-Untersuchung sehen, wie es um die Aortenwand bestellt ist? Ich denke, man sieht wie dick sie ist aber sieht man auch, wenn sie kurz vor einer Dissektion steht?

 

Vielleicht sollte mein Mann im Januar nochmal nach einer MRT-Untersuchung fragen. Bis dahin ist es nicht mehr lang und das Budget ist dann nicht erschöpft (das ist schon traurig, dass man sich sogar darüber Gedanken machen muss).

 

VG

Birgit

Hallo Birgit,

nach meinen Erfahrungen, (26Jahre)bin ich schon Xmal mit dem MRT kontroliert

worden, (postoperativ )nach meiner Not-Op!Auch hat man mich mermals schon

mit dem CT kontroliert !Das kommt für mich nicht mehr in Frage, ich lasse ein CT

nicht mehr zu, die Strahlung ist enorm hoch und ich reagiere stark auf Roentgen-

kontrastmittel !Ob man die Wandbeschaffenheit des Gefäßes mit dem MR o. CT er-

kennen kann, ich glaube nicht !Man kann natürlich Ablagerungen-Verkalkungen

schon gut erkennen ! Die Beschaffenheit der Gefäßwand , kann man ,glaube ich nur

durch eine histologische (mikrosk. )Gewebeuntersuchung genau feststellen .Durch

eine Entnahme einer Probe !? Diese Untersuchung, wird o. muß bei der Op.bzw.der

Not-Op.gemacht werden !Ob man vor so einer Op. eine Gewebeprobe macht weiß

ich leider nicht ! Die Aorta ist ein Hochdruckgefäß !Ich glaube eher, das macht man

vorher nicht .Wenn ihr Gewissheit haben wollt, sucht Euch eine gute HTG Klinik,

euren Vetrauens und geht als Notfall hin . Da kümmert man sich sicherlich! Man

muß sich aber auch im klaren sein,das, eine OP. gemacht wird !!!

So, das von mir, aus meinen Erfahrungen . Ich drücke Euch beide Daumen !

Ich war auch immer Leistungsstark, hatte einen schweren Beruf auf dem Bau !

Nie was gewußt und gespürt, bis es dann geschah, vor 26 Jahren mit 43 Jahren !

Gebt acht ! HG Gerd

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Hallo Birgit,

die Empfehlungen scheinen nicht einheitlich zu sein, was den Grenzwert des Aortenanneurysmas betrifft. 50mm ist ein verbreiteter Wert. Mein Kardiologe sah die 51mm allerdings auch eher gelassen, der Chirug wiederrum meinte, es sei letzte Minute, ein anderer Chirug meinte, man sollte schon bei 48 operieren. Generell haben die Chirugen, bei denen ich Meinungen eingeholt hatte vor der OP, meine Lage ernster beurteilt als mein damaliger Kardiologe (den ich inzwischen gewechselt habe).

Prognostisch ist wohl die Wachstumsgeschwindigkeit des Anneurysmas aussagekräftig, wobei gilt, daß es auch umso schneller wächst, je größer es bereits ist. Wenn das Anneurysma ca. 1mm im Monat wächst, ist dringender Handlungsbedarf geboten, hab ich mal in einem Übersichtsartikel gelesen. Bei 1mm im Jahr sieht man die Sache wohl gelassener.

Meins blieb über mehrere Jahre sehr stabil, wuchs ab 50mm aber deutlich schneller und wurde dann alle 4 Monate kontrolliert und schließlich bei ca. 53 - 55mm (verschiedene Messmethoden) entfernt.

Man sollte, wenn man aus irgendwelchen Gründen im Einzelfall mit der OP warten möchte oder muss, aber in jedem Fall ein Marfan-Syndrom oder andere Gefäßerkrankungen jenseits des Anneurysmas ausschließen, und genau das geht sowohl mit einer MRT als auch CT, weil beide Verfahren bei hoher Auflösung die Abbildung einzelner Gewebeschichten erlauben.

Die CT ist allerdings strahlenbelastend und sollte nicht regelmäßig angewendet werden, wie Gerd auch schon meinte. Das MRT ist zwar störanfälliger, kann aber beliebig oft wiederholt werden, sofern keine Metallteile im Körper sind (Schrittmacher, Stents, z.B.), die durch das starke Magnetfeld beeinflusst werden.

Darauf solltet ihr auf jeden Fall bestehen, sofern ihr mit der Op warten wollt oder müsst - im Falle einer Dissektion sind die Überlebenschancen nicht gut, Geldsparen und medizinische Schludrigkeiten sind da völlig Fehl am Platze...

Für die Operation verlangen die Chirugen allerdings ohnehin in der Regel einen Katheterbefund, so daß man im Falle der baldigen OP wohl darauf zurückgreifen und sich die anderen Bildgebungen sparen wird.

Ich kann mich dem Rat, andere Meinungen einzuholen und mit dem Befund auch schonmal an Chirugen bzw. Herzzentren heranzutreten, nur anschließen und würde ohnehin mit einer Zeitbombe wie einem Anneurysma in der Brust, die Operation nicht unnötig lange hinauszögern, sofern dafür keine besonderen Gründe vorliegen.

 

Es ist im Notfall nicht der Kardiologe, der die Konsequenzen tragen muss...

 

LG

 

Fabian

bearbeitet von Fabian
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Hallo zusammen,

 

ist es denn nicht üblich bei einem Durchmesser der Aorta ascendens von 51mm ein CT oder MRT zu machen?

Ich denke, durch diese bildgebenden Verfahren kann man doch sicher nicht nur den genauen Durchmesser besser beurteilen, sondern auch den Zustand der Aortenwand.

 

Bei meinem Mann ist seit 7 Jahren ein Aortenaneurysma bekannt. In dieser Zeit ist es durchschnittlich um 1mm pro Jahr gewachsen, allerdings nicht kontinuierlich. Es gab zwei "Schübe" mit stärkerem Wachstum und dazwischen auch Jahre, in denen sich kaum etwas verändert hat.

Der Kardiologe hält ein MRT jetzt bei 51mm noch immer nicht für nötig und möchte in einem halben Jahr nochmal nachschauen.

 

VG

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Hallo Birgit!

Eine Ao-ascendens von 50-51 mm stellt eine unbedingte indikation für ein ct oder mrt da!Wenn nicht so gar eine op indikation?

Ich habe eine bicuspide Aortenklappe mit dilatation auf ca 50 mm,lasse mich gleich anfang januar operieren.Wie alt ist denn dein mann?

Wie ist die Aortenklappe angelegt!

Gruß

Andre

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Danke für Eure Antworten.

Tja, was spricht gegen die OP ... eigentlich "nur" die Angst, dass was schiefgehen könnte.

 

@Andy: mein Mann ist 44,

seine Aorta hatte in den letzten 4 Jahren nur ein geringe Wachstumstendenz, in 4 Jahren 2 mm, deshalb haben wir uns in den letzten Jahren wenig Sorgen gemacht.

 

Sei's d'rum, mein Mann hat jetzt noch in diesem Jahr einen Termin bei einem 2. Kardiologen für eine zweite Meinung. Ich bin froh, dass das so kurzfristig noch klappt.

 

Wie kommt es zur Diskrepanz der Meinugen zwischen Kardiologen und Chirurgen ab wann OP?

In der Literatur findet man immer wieder die Empfehlung ein thorakales Aortenaneurysma erst ab 55mm zu operieren. Die Tendenz zur früheren OP scheint aber da zu sein.

 

Viele Grüße

 

Birgit

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Danke für Eure Antworten.

Tja, was spricht gegen die OP ... eigentlich "nur" die Angst, dass was schiefgehen könnte.

 

@Andy: mein Mann ist 44,

seine Aorta hatte in den letzten 4 Jahren nur ein geringe Wachstumstendenz, in 4 Jahren 2 mm, deshalb haben wir uns in den letzten Jahren wenig Sorgen gemacht.

 

Sei's d'rum, mein Mann hat jetzt noch in diesem Jahr einen Termin bei einem 2. Kardiologen für eine zweite Meinung. Ich bin froh, dass das so kurzfristig noch klappt.

 

Wie kommt es zur Diskrepanz der Meinugen zwischen Kardiologen und Chirurgen ab wann OP?

In der Literatur findet man immer wieder die Empfehlung ein thorakales Aortenaneurysma erst ab 55mm zu operieren. Die Tendenz zur früheren OP scheint aber da zu sein.

 

Viele Grüße

 

Birgit

 

Hallo,

 

mein Kardiologe war sich zunächst nicht sicher, ob OP jetzt oder später. Also schickte er mich ins Herzzentrum, meinte aber gleich, die würden sicher zur OP raten. Und tatsächlich war ca. drei Monate später meine OP. Meiner (sehr subjektiven) Meinung nach raten Chirurgen naturgemäß eher zum schnippeln als die anderen Ärzte. Andererseits darf man nicht vergessen, je früher die OP, desto besser die Konstitution des Patienten und desto besser das "Material", welches behandelt werden soll. Dies ist sicher nicht immer der fall, aber doch sehr oft.

 

Gruß

Andreas

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"Wie kommt es zur Diskrepanz der Meinugen zwischen Kardiologen und Chirurgen ab wann OP?

In der Literatur findet man immer wieder die Empfehlung ein thorakales Aortenaneurysma erst ab 55mm zu operieren. Die Tendenz zur früheren OP scheint aber da zu sein."

 

Hey Birgit,

ich kann über die Diskrepanz zwischen der Kardiologen- und Chirugenmeinung auch nur spekulieren.

Sofern sie überhaupt regelmäßig besteht - und nicht nur zufällig meine Erfahrung war -, sind die Chirugen natürlich voll routiniert und machen das jeden Tag mehrmals. Die würden über die Bedenken, daß bei der OP im Alter von 40 etwas schief gehen kann, geradezu lachen, während der Kardiologe einen vorher und nachher betreut und vielleicht auch stärker mit den Ängsten und Alltagsangelegenheiten der Patienten zu tun hat.

Positiv gesehen, sind die Chirugen aber auch näher an der Operationsrealität und Forschung als niedergelassene Kardiologen, so daß ich denen schon mehr vertrauen würe. Andererseits verdienen beide ihr Geld an den Patienten - der Chirug damit, daß er sie operiert, der Kardiologe mit der regelmäßigen Betreuung.

Und die Herzoperationen bringen den Kliniken eine ganze Menge Geld...

In der Summe haben die beiden Gruppen also sowohl unterschiedliche Nahinteressen, als auch verschiedene Perspektiven auf die Bedeutung und Realität einer OP, würde ich sagen.

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  • 3 weeks later...

Hallo,

 

ich kann aus Eigenerfahrung der Antwort von Fabian nur zustimmen.

Selbst bin ich mit einer AO Klappe und bei Kardiologen gemessenen 52mm dm ausgeleierten Aorte behaftet.

Die vor 4 Wochen im KKh ambulant durchgeführte MRT Untersuchung ergab 52,1 zu 52,2 dm. Also hatte bisher der Kardiologe gut gemessen.

Nach Aussage meiner Kardiologen (3 in der Praxis) ist eine schnelle Zunahme bzw. Erweiterung sofort ein Grund die OP vornehmen zu lassen.

Ansonsten wäre ich mit 55mm dm auch langsam ein Kandidat.

 

Geruhsame Feiertage!

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Hallo Birgit,

auch ich hatte ein Aortenaneurysma von 51 mm. Mein Kardiologe meine, ich hätte noch Zeit, der Chirurg jedoch sagte, dass man operieren soll.

Ich bin froh, dass ich mich dann im diesem Jahr im September operieren ließ, da ich den Druck und die Angst, es könnte reissen, nicht mehr ausgehalten habe. Die OP verlief gut, mit den Nachwirkungen habe ich noch zu kämpfen.

In der UNI-Klinik Heidelberg fühlte ich mich sehr gut aufgehoben.

 

Pia

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Der Kardiologe meint wegen der jetzt sehr eingeschränkten Lebensqualität (Angst, dass was passieren könnte), sollte mein Mann die Sache in 2011 angehen. Er hat unter anderem Prof. Schäfers in Homburg/Saar als sehr guten Operateur benannt. Er soll einer der Führenden in Sachen Aortenklappenrekonstruktionen sein.

 

Ich bin erleichtert, dass jetzt wenigstens erst mal die MR-Angiographie gemacht wird und bin gespannt, ob sich das Ergebnis mit den Messungen per Ultraschall deckt.

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Hallo Birgit,

 

meine OP ist im September gewesen, Aneurysma ascendens, 6,5cm und Aortenklappenrekunstruktion.

 

Ich habe durch Zufall von der Aussackung im Rahmen einer Routineuntersuchung erfahren, daher kenne ich die Ängste die bis zur OP im Prinzip täglich da waren. Mir hat dabei meine Familie und dieses Forum sehr geholfen. Ich glaube es ist ganz wichtig darüber zu sprechen und sich auszutauschen. Versucht nicht tiefer darüber nachzudenken was alles passieren kann sondern denkt dran das die Wahrscheinlichkeit doch wirklich sehr gering ist das es irgendwelche Komklikationen gibt. Und mal ganz ehrlich, welche Alternative gibt es denn? Das klingt zwar hart aber so ist es, die Aussackung geht nicht wieder zurück. Und glaub mir, nach der OP ist der Kopf trotz aller Begleiterscheinungen dann wieder frei und man hat es selbst in der Hand das es weiter geht, ohne diese täglichen Ängste.

 

In diesem Sinne ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest,

 

Gruß

zweites leben

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Hallo Birgit,

 

mir geht es gleich. Der Kardiologe in der Herzklinik möchte mit der CT noch warten, da das Kontrastmittel ja nicht besonders gesund ist. Ev. reicht ja ein (Schluck)echogramm. Mein Aneurysma war das letzte Mal zischen 49 und 50 mm (je nach Messung). Wollte eigentlich operiert werden, aber der Kardiologe möchte einfach noch warten und das Aneurysma weiterhin beobachten. Mal sehen, was das Jahr 2011 so mit sich bringt. Wünsche allen ein frohes Fest.

 

Schöne Grüsse

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  • 2 weeks later...

Hallo Birgit,

ich habe gelesen, dass du in der Uniklinik Heidelberg operiert wurdest und zufrieden warts. Ich war vergangene Woche auch bei Prof. Böckler und bin ebenfalls am überlegen, ob ich mich mit meinem Aortenaneurysma dorthin zur Behandlung begebn soll.

Kannst du mir dazu Mut machen? Soll die komplette Aorta ausgewechselt bekommen.

gruss und guten Rutsch

Volker

Hallo Birgit,

auch ich hatte ein Aortenaneurysma von 51 mm. Mein Kardiologe meine, ich hätte noch Zeit, der Chirurg jedoch sagte, dass man operieren soll.

Ich bin froh, dass ich mich dann im diesem Jahr im September operieren ließ, da ich den Druck und die Angst, es könnte reissen, nicht mehr ausgehalten habe. Die OP verlief gut, mit den Nachwirkungen habe ich noch zu kämpfen.

In der UNI-Klinik Heidelberg fühlte ich mich sehr gut aufgehoben.

 

Pia

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Hallo zusammen,

 

heute war endlich MRT und da kam ein Durchmesser der aufsteigenden Aorta von 46mm raus. Das sind 5mm weniger, als beim ersten Kardiologen beim Ultraschall gemessen wurde :)

Der zweite Kardiologe hatte diese 51mm ja schon etwas relativiert, er sagte zwischen 47 und 51mm.

Trotzdem wird mein Mann sich nächste Woche die Meinung von Prof. Schäfers mal anhören aber der Druck ist ein bißchen raus.

 

Es fragt sich natürlich, ob denn die Aorta in den letzten 7 Jahren überhaupt "gewachsen" ist oder ob das nur Messungen an verschiedenen Stellen oder in verschiedenen Ebenen waren. Naja, man wird das ja beobachten.

 

Viele Grüße

Birgit

bearbeitet von birgitb
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Hallo zusammen,

 

heute war endlich MRT und da kam ein Durchmesser der aufsteigenden Aorta von 46mm raus. Das sind 5mm weniger, als beim ersten Kardiologen beim Ultraschall gemessen wurde :)

Der zweite Kardiologe hatte diese 51mm ja schon etwas relativiert, er sagte zwischen 47 und 51mm.

Trotzdem wird mein Mann sich nächste Woche die Meinung von Prof. Schäfers mal anhören aber der Druck ist ein bißchen raus.

 

Es fragt sich natürlich, ob denn die Aorta in den letzten 7 Jahren überhaupt "gewachsen" ist oder ob das nur Messungen an verschiedenen Stellen oder in verschiedenen Ebenen waren. Naja, man wird das ja beobachten.

 

Viele Grüße

Birgit

 

Überall wo gemessen wird gibt es Ungenauigkeiten. Und nach allem was ich gehört habe (Kardiologe, Chirurg) ist das MRT genauer.

 

Gruß

 

Armin

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  • 1 year later...

So, jetzt sind zwei relativ sorgenfreie Jahre rum und da bin ich wieder. Heute war mein Mann beim MRT. Sein Aortendurchmesser war 2010 bei 46, 2011 bei 47 (wobei es damals hieß das liegt in der Toleranz des Geräts) und heute bei 50 :blink: Dieses schnelle Wachstum haben wir nicht erwartet.

Morgen ist der Termin beim Kardiologen. Ich glaube ich weiss schon was er meinem Mann raten wird. Oh Mann, es gibt irgendwei keine Ruhe.

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  • Hallo Birgit,

die Problematik des richtigen Op - Zeitpunktes bei diesen Befunden ist hier schon öfter diskutiert worden , es existieren hierzu in anderen Threads schon mehrere Beiträge,

ich hatte mir damals die Mühe gemacht und einige Daten zur Rupturwarscheinlichkeit eingestellt. Man muß hiernach unterscheiden , ob eine zusätzliche Klappenundichtigkeit vorliegt oder nicht . Ist dies der Fall , empfiehlt z. B. die amerikanische Fachgesellschaft eine Operation bereits bei 46 mm Durchmesser der aufsteigenden Aorta.

Zum anderen haben einige Foristen hier hier richtigerweise gesagt, dass natürlich eine Wachstumtendenz berücksichtigt werden muß , wenn es sie denn gibt.

Man muß das bei deinem Mann natürlich dann erstmal untersuchen , bevorzugterweise mittels MRT wegen der fehlenden Strahlenbelastung. Ich habe wirklich keinerlei Verständnis für einen Kardiologen , der bei dieser Befundkonstellation eine Diagnostik verschieben möchte und finde es deshalb mehr als gerechtfertigt , daß ihr den Arzt gewechselt habt , der dann offenbar auch das richtige eingeleitet hat und erstmal eine Untersuchung angeordnet hat. Wie man dies nun interpretiert , ist natürlich entscheidend für die Zukunft . Eine richtige und überlegte Empfehlung kann man natürlich unter Berücksichtigung aller Aspekte geben.

 

Viele Grüße und alles Gute

 

 

Bernd

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Hallo Bernd,

 

danke für Deine Antwort.

Der Kardiologe rät jetzt zur OP, nicht wegen der 50mm, sondern wegen der Wachstumstendenz. Bei 1mm pro Jahr hätte man vielleicht noch zugewartet. In drei Wochen ist die Herzkathederuntersuchung und dann ... Prof. Schäfers in Homburg.

Warum macht man eigentlich die Herzkathederuntersuchung? Haben vergessen zu fragen.

 

Viele Grüße

 

Birgit

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