Jump to content

Hoffnung und Zuversicht


Günter63

Empfohlene Beiträge

Guten Tag.

 

Ich habe mich nun doch entschlossen, meine Erfahrungen mit meiner minimal invasiven Mitralklappenrekonstruktion weiterzugeben.

 

Ich könnte einen Roman schreiben, fasse mich aber bewußt sehr kurz. Wer mich persönlich anschreibe möchte, darf dies gerne unter smarties2003@web.de tun. Allderdings betreue ich zur Zeit meine beiden Eltern, Pflegstufen 2 und 3, also keine Panik, wenn ich nicht gleich antworte.

 

Vor der Op.

 

Alter 44

Mitralklappeninsuffizienz Stufe 3

ab und an Rhythmusstörungen

leichte Atemnot beim Treppensteigen

keine Medikamente

 

 

Minimalinvasive Mitralklappenrekonstruktion am 23. Mai 2008 am DHZM durch Chefarzt Prof.Dr. Rüdiger Lange.

 

Fakten nach der Op:

 

- 2 tägiges Ducrhgangssyndrom ( was aber mit meiner Psyche zusammenhing )

- keine Schmerzen, mein Leistungbruch damals 1988 war die Hölle dagegen ! )

- Herzklappeninsuffienz 0 !

- mimimale Narbe 10 cm, heute 11- 2010 nahezu unsichtbar.

- keine Komplikationen am Herz

- 3 wöchige Reha

- 4 Wochen nach Op kleine Wundheilungsstörung in der Leiste, ambulant bei Chirurgen behandelt

- Eigentanteil trotz Beihilfe und PKV 2000 €, davon war jeder Cent 10.000 mal gut eingesetzt

- 3 Monate Medikation mit Betablocker und Marcumar, danach keine Medikamnete mehr

- Blutwerte nach 3 Monaten wieder top

- Ruhepuls zw 90 - 100 auch 1 Jahr nach Op., keine Medikation nach Absprache mit Kardiologe. Wie sich nun herausstellte, war dieser hohe Ruhepuls Angstbedingt, hatte mit der Op nichts zu tun, heute 11-2010 normaler Ruhepuls 60-70

- ich brauchte 2 Jahre bis ich meimem Herz wieder zutraute, belastet zu werden.

- heute jogge ich seit einem Jahr nun regelmäßig und mache Kraftsport. Habe vor einem Jahr langsam angefangen 2 KM und bis heute gesteigert auf 8 KM. ich jogge aber immer nach Genuß, keine Zeitmessung, kein Druck, obwohl ich dürfte.

- BelastungsEKG heute 250 Watt

- 1 mal jährlich Kontrolle beim Kardiologen

- Herz hat wieder normale Größe, Leberwerte wieder ok.

 

Fazit und meine Anregung nach dem ich dies alles durchlebt habe:

 

- nur soviel Infos wie nötig, zuviel ist nicht gut.

- Vertrauen und annehmen was kommt ( ich weiß wie schwer das ist ! )

- nicht kontrollieren wollen und mit anderen Schicksalen vergleichen !!!!!

- JEDER IST EINZIGARTIG, auch beim verarbeiten einer Op, keine Vergleiche anstellen

- jeder hat sein persönliches Schicksal

 

Ich habe zu MEINEM Gott gefunden, bin nicht religiös. Ich danke ihm auf Knieen für das Glück, welches ich hatte und habe. Ich bitte ihn nur um die Kraft um meinen Weg zu gehen, den er für mich vorgesehen hat.

 

 

Ich hoffe, ich konnte mit meinem Schilderungen etwas Mut und Zuversicht geben. Euch allen da draußen viel Glück, Kraft und Mut.

 

 

Günter

Link zu diesem Kommentar

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...