Anstehender Aortenklappeneratz / Symptome

[Gast Adelbert]

Hallo an alle,

 

als Neuling in diesem Forum bin ich von der interessanten und informativen Diskussion hier sehr beeindruckt.

 

Zu meiner Person und meinem aktuellen Problem:

 

Ich bin 46 Jahre alt und hatte bisher praktisch keine gesundheitlichen Probleme und war mit ziemlicher Regelmäßigkeit (freizeit)sportlich aktiv (Joggen, Fahrradfahren, Wandern).

 

Vor einigen Wochen wurde bei mir ein Aortenaneurysma im fortgeschrittenen Stadium festgestellt. Bei einem Krankenhausaufenthalt Ende Juni fanden weitere Untersuchungen statt (u.a. EKG, Schluckechokardiografie, Herzkatheter). Dabei hat sich ergeben, dass ein Ersatz der Aortenklappe notwendig ist. Festgestellt wurde außerdem gelegentlich auftretendes paraxysmales Vorhofflimmern. Ich warte nun auf den Operationstermin in einer herzchirurgischen Fachklinik in Stuttgart. Die Operation soll in den nächsten Wochen stattfinden.

 

Seit einigen Wochen haben sich bei mir unangenehme Symptome eingestellt, die immer wieder - meist vorübergehend - auftreten:

 

- Herzrasen mit gelegentlichen regelrechten Panikattacken (vor allem nachts)

- Atemnot und Herzschmerzen zum Teil schon bei geringeren körperlichen Belastungen (z.B. Treppensteigen)

- Herzschmerzen teilweise bei geringen psychischen Belastungen

- Einschlafstörungen und Probleme mit dem Durchschlafen (diese Probleme habe ich allerdings schon seit längerem)

 

An Medikamenten nehme ich seit meinem Klinikaufenthalt Betablocker, allerdings in geringer Dosierung (Concor 1 x täglich 1,25 mg).

 

Hat jemand Erfahrungen mit solchen oder ähnlichen Symptomen? Vielleicht ist manches davon ja auch einfach durch die "neue Situation" ausgelöst worden.

 

Gruß

 

Adelbert

[Frühstarter]

Hallo an alle,

 

als Neuling in diesem Forum bin ich von der interessanten und informativen Diskussion hier sehr beeindruckt.

 

Zu meiner Person und meinem aktuellen Problem:

 

Ich bin 46 Jahre alt und hatte bisher praktisch keine gesundheitlichen Probleme und war mit ziemlicher Regelmäßigkeit (freizeit)sportlich aktiv (Joggen, Fahrradfahren, Wandern).

     

Vor einigen Wochen wurde bei mir ein Aortenaneurysma im fortgeschrittenen Stadium festgestellt. Bei einem Krankenhausaufenthalt Ende Juni fanden weitere Untersuchungen statt (u.a. EKG, Schluckechokardiografie, Herzkatheter). Dabei hat sich ergeben, dass ein Ersatz der Aortenklappe notwendig ist. Festgestellt wurde außerdem gelegentlich auftretendes paraxysmales Vorhofflimmern. Ich warte nun auf den Operationstermin in einer herzchirurgischen Fachklinik in Stuttgart. Die Operation soll in den nächsten Wochen stattfinden.  

 

Seit einigen Wochen haben sich bei mir unangenehme Symptome eingestellt, die immer wieder - meist vorübergehend - auftreten:  

 

- Herzrasen mit gelegentlichen regelrechten Panikattacken (vor allem nachts)  

- Atemnot und Herzschmerzen zum Teil schon bei geringeren körperlichen Belastungen (z.B. Treppensteigen)

- Herzschmerzen teilweise bei geringen psychischen Belastungen  

- Einschlafstörungen und Probleme mit dem Durchschlafen (diese Probleme habe ich allerdings schon seit längerem)

 

An Medikamenten nehme ich seit meinem Klinikaufenthalt Betablocker, allerdings in geringer Dosierung (Concor 1 x täglich 1,25 mg).

 

Hat jemand Erfahrungen mit solchen oder ähnlichen Symptomen? Vielleicht ist manches davon ja auch einfach durch die "neue Situation" ausgelöst worden.

 

Gruß

 

Adelbert

 

 

Hallo,

 

bin auch Neueinsteiger, lese hier aber schon etwas länger mit und finde das Forum auch sehr hilfreich. Bei mir wurde eine Aortenklappeninsufizienz festgestellt. OP steht auch schon vor der Haustür ( Ross-OP in Lübeck 24.08. ).

Zu einigen von Dir genannten Symptomen kann ich nur zustimmen.

Manchmal kommt es mir aber auch vor, das es nur eine Kopfsache ist (Atemnot, Panik).

 

Viel Erfolg und alles Gute

 

Erwin

[Sven]

Hallo Adelbert,

 

herzlich Wollkommen hie rund vielen Dank für Dein Lob.

 

Die von Dir beschriebenen Symptome kennen einige hier, in dieser oder ähnlicher Form. Zu den Ursachen gibt es ein breit gefächertes "Angebot".

 

Ein großer Faktor ist mit Sicherheit auch eine stark erhöhte Sensibilität auf das Herz und allem was damit zusammenhängt. Das Herz ist nun einmal nicht gleichzusetzen mit einem Arm, Bein oder so.

 

Atemnot u.ä. bei Belastung wird nach der OP mit Sicherheit wieder in normalen Bahnen laufen. Panikattacken mit Herzrasen sind so eien Sache, dürftena ber auch in den Griff zu bekommen sein.

Schlafstörungen - tja - manchmal liege ich auch nachts wach, bin total müde und kann doch nicht schlafen. Ist aber ganz selten und von daher störe ich mich daran nicht.

 

Dir weiter alles Gute und bei Fragen bist Du hier sicher gut aufgehoben.

[Klaus]

Hallo Adelbert,

 

die Psyche spielt gerade bei solchen Befunden immer mit. Wie Sven schon geschrieben hat, es geht halt ums Herz, da reagiert man besonders sensibel. Da man Dich aber nicht sofort als Notfall in eine Klinik eingewiesen hat, scheint der Befund dir ja noch etwas Zeit bis zur OP zu lassen. Nutze diese Zeit, um Dich mit der anstehenden OP vertraut zu machen und versuche positiv da ran zu gehen. Mache Dich nicht verrückt, denn nach der Operation wird alles wieder anders und besser aussehen. Die Informationsquellen bieten ein breites Spektrum an, was eventuell dazu führt, sich Krankheitsgeschichten anzuziehen, die mit deinem höchstpersönlichen Befund nicht zu vergleichen sind. Fakt ist, du wurdest untersucht und die Ärzte haben auf Grund dessen eine Behandlungsstrategie entwickelt. Das ist durchaus positiv zu sehen und hat, mit dem heutigen Stand der Technik, gute Aussichten auf Erfolg. Das solltest Du dir vor Augen halten. Denke daran, Du schaffst das!

 

Viele Grüsse

 

Klaus