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Mache mir Sorgen um meine Mama


!Christian!

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Servus zusammen,

 

ich bin der Christian, 39 Jahre alt und habe mir in den letzten Stunden sämtliche Informationen dieser Internetpräsenz und alle Beiträge im Forum durchgelesen.

Grund:

Meine Mama steht unmittelbar vor einem Ersatz der Mitralklappe und ich mache mir richtig Sorgen um sie; ist ja wohl auch keine Lapalie, diese Operation.

 

Diese Seiten und das Forum sind toll und eigentlich wurden alle meine Fragen dort beantwortet. Was bleibt, ist halt die Angst um meine Mama und um ihr künftiges Leben.

Bin bis jetzt noch nie mit 'das Brustbein wird mechanisch geöffnet, um das Herz freizulegen' oder 'Dieser Eingriff erfolgt stets unter Zuhilfenahme der Herz-Lungen-Maschine.' konfrontiert worden.

Als ich das hier gelesen hab, hatte ich doch eine gehörige Adrenalinausschüttung.

 

Meine Mama ist 65 Jahre alt, Nichtraucher, sportlich, schlank und ansonsten in einem sehr guten gesundheitlichen Zustand, abgesehen von ihrem Herzen.

Seit drei Jahren weiss sie, dass sie einen Schaden an der Mitralklappe hat. In den Jahren bis heute war sie regelmäßig bei Untersuchungen, in denen bis letzte Woche nie eine Verschlechterung des Schadens festgestellt werden konnte und deshalb kein akuter OP-Bedarf gesehen wurde.

Letzte Woche trat nach einer Virusinfektion offensichtlich eine rapide Verschlechterung der Klappenfunktion ein, erhebliche Herzrhythmusstörungen, Schwindelanfälle und Angstzustände waren die Folge.

 

Heute fährt sie mein Vater in die Herzklinik, wo ihr ein Herzkatheter zur näheren und operationsvorbereitenden Untersuchung gesetzt werden soll.

Wie's dann operationstechnisch weitergeht, wissen wir noch nicht.

 

Ich hoffe so fest, dass alles gut geht und ich sie noch lange bei mir haben darf.

 

Danke fürs 'zuhören'...

Christian

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Lieber Christian,

 

es gibt wohl niemand hier, der deine Sorgen nicht nachvollziehen könnte, aber bei dem von dir beschriebenen Gesundheitszustand deiner Mutter dürfte sie sehr gute Aussichten haben, die OP gut zu überstehen und in absehbarer Zeit auch wieder richtig fit zu sein. Eine solche OP ist sicher kein Spaziergang, wie du den verschiedenen Beiträgen in diesem Forum entnommen haben wirst. Gleichwohl sind OP dieser Art heutzutage medizinische Routine - sie werden jedes Jahr zig-tausendmal allein in Deutschalnd erfolgreich durchgeführt. Dieses Wissen kann einem nicht unbedingt die Sorge nehmen, wenn man selber oder ein nahestehender Mensch betroffen ist, aber du wirst sicher sehen: es kommt bestimmt nicht so schlimm wie man vorher befürchtet hat.

 

Grüße Mike

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Servus Christian,

 

da hast Du aber seeehr viel gelesen - hier.

 

Deine Sorgenudn Ängste sind nachvollziehbar, allerdings dürfte Dir das Lesen der Seiten auch Mut gemacht haben. Der scheinbar sehr gute Allgemeinszustand und die ständige Beobachtung vorher, sind sehr gute Vorraussetzungen für eine schnelle Genesung. Das Wort schnell bezieht sich aber schon auf einZeitraum von ein paar Wochen bzw. Monaten.

 

Steht denn bereits fest, ob Deine Mutter eine neue Klappe erhält oder ob die Mitralklappe rekonstruiert werden kann ?

 

Alles Gute !

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Servus zusammen,

 

ich danke Euch recht herzlich (darf man das hier schreiben :roll:) für Eure Antworten und Reaktionen. Hab auch schon eine PN bekommen, die mir zusätzlich den Eindruck gibt

!! Hier bin ich richtig - ich hab einen guten Platz mit meinen Sorgen gefunden !!

Ich bewege mich auch beruflich viel im Internet und weiss, dass das überaus selten ist.

 

@Sven

> Steht denn bereits fest, ob Deine Mutter eine neue Klappe erhält oder

> ob die Mitralklappe rekonstruiert werden kann ?

Nein, das steht noch nicht fest. Ab heute schaut man da wohl mit Hilfe eines Herzkathetes danach.

 

Durch telefonischen Kontakt mit meinem Dad hab ich folgenden Wissensstand:

Seit 8.00 Uhr ist die Mama im 'Deutschen Herzzentrum München'. Dort wurde sie vor dem OP-Bereich bereits erwartet und durch Krankenhauspersonal dort hinein gebracht.

Krankenhauskleidung, persönliche Untensilien und Dokumente, usw. konnte sie in abschließbaren Fächern unterbringen, weil sie noch kein Bett/Zimmer hat.

Meinem Papa hat man gesagt, dass es wenig Sinn macht, in der Cafeteria zu warten und dass er gegen 16.00 Uhr anrufen soll.

Deswegen ist er auch wieder heim gefahren und will, wie mit dem Personal ausgemacht, gegen 16.00 Uhr telefonischen Kontakt aufnehmen.

 

Mehr weiss ich noch nicht zum aktuellen Stand und zur weiteren Vorgehensweise. Sicherlich liegt das auch an meinem Vater - aussen harter Kern, innen ganz weich. Und noch weicher, wenn's drum geht, zu Mama's Herzen was zu fragen...

 

Wenn's niemanden hier im Forum nervt und stört, dann halte ich Euch auf dem Laufenden und bestimmt werde ich noch einige Fragen an Euch haben...

 

Danke und viele Grüße...

Christian

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Hallo Christian,

 

dann drücke ich jetzt mal die Daumen :P

 

Das Wort "herzlich" darf und soll hier verwendet werden, wir sind auch mal lustig, wenn es paßt.

 

Es stört und nervt hier auch keiner .... bisher zumindest.

 

Mit weiteren Fragen und auch Berichtenbist Du "Herzlich Willkommen".

 

Servus

Sven (aus der Nachbarschaft - wenn auch nicht im Moment)

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Hallo Christian,

auch ein HERZliches Willkommen von mir.Du wirst sehen, dass mit Deiner Mama wird ganz reibungslos verlaufen, ich habe nicht ganz kapiert ist heute der Katheter oder schon die Op???

Wenn die Op noch nicht war und Dumagst kann ich mal meinen Kollegen anrufen, der ist dort stellv.leitender kardiotechniker(die Jungs mit der herz-Lungenmaschine)und sage ihm dass Deine Mama ein gaaaaanz besonderes Augenmerk während der perfusion bekommt.Kannst mir ja eine PN mit dem Namen Deiner Mama schreiben wenn Du das möchtest.

Ansonsten auch ganz liebe Grüsse von mir.

Gruss Steffi

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Hallo Christian,

 

deine Mutter hat, nach dem was du so geschrieben hast, beste Voraussetzungen, um eine OP gut zu überstehen. Bei der Mitralklappe besteht sogar eine recht hohe Wahrscheinlichkeit einer Rekonstruktion der Klappe. Selbst wenn dies nicht gelingt, bieten die Herzklappenprothesen gute Bedingungen, wieder ein normales Leben führen zu können.

Bevor es aber zu der OP kommt, wartet erst einmal den Befund der Herzkatheter- und der anderen Untersuchungen ab.

 

Mache Dir also nicht zu viele Sorgen, daß wird schon wieder :wink:

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Servus zusammen,

 

gestern ist die Mama von der Herzkatheter-Untersuchung aus dem Herzzentrum nach Hause gekommen. Kurzzeitig wurde dort eine sofortige Operation diskutiert, aber dann wieder verworfen.

 

Folgende Ergebnisse und weitere Vorgehensweisen kann ich mit meinen 'Halbwissen' widergeben:

- Herzkatheter-Untersuchung ergab keine Verengung der Kranzgefäse

- Herzkatheter-Untersuchung ergab deutliche Vergrößerungen der Herzkammer(n)

- Herzkatheter-Untersuchung ergab eine Mitralklappensuffizienz III. Grades

- die Notwendigkeit einer Mitralklappen-Rekonstruktion (unwahrscheinlich) bzw. -Ersatz (wahrscheinlich) ist gegeben

- weitere OP-vorbereitende Untersuchungen im Herzzentrum: ab 23.07.04

- OP-Termin: 26.07.04

- bis dahin müssen Untersuchungen durch den HNO- und Zahnarzt erfolgen

 

Ja, soviel hab ich mir bis heute merken können.

 

Ich hoffe, dass wir die Zeit bis zur OP gut überbrücken können und die Schwindelanfälle und Angstzustände, wohl Folgen periodisch mehrmals täglich auftretender Doppelschläge des Herzens, nicht überhand nehmen.

 

Welchen Herzklappenersatz (bio/künstlich) sollen wir favoritisieren, sofern eine Rekonstruktion nicht machbar ist?

 

Danke und Grüsse

Christian

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Hallo Christian,

ich finde es prima, dass du dich mit deinem Problem im Forum gut aufgehoben fühlst. Nach allem, was du bisher geschrieben hast und was die "Forumskollegen/innen" geantwortet haben, meine ich auch, dass deine Mutter in guten Händen ist und dass schon alles gut verlaufen wird. Die Zeit bis zur OP wird wahrscheinlich noch einmal einiges an Geduld und Gottvertrauen (!) abverlangen, aber auch diese Zeit geht vorüber. Wir und unsere Angehörigen waren auch einmal alle in derselben Lage.

Also: Mut, Zuversicht und Vertrauen in die Ärzte!

 

Schreib´ im Forum, hier findest du immer Ansprechpartner/innen!

 

Herzliche Grüße

Wolfgang

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Hallo Christian,

 

über die Vor-/Nachteile bestimmter Klappentypen wird/wurde hier sehr kontrovers diskutiert - ich bitte Dich in diesem Fall die Suchfunktion

zu benutzen, um ein erneutes ausufern dieses Themas zu vermeiden.

 

Frage auch die Kardiologen zu derenMeinung und Vorschlägen. Da noch etwas Zeit ist kannman aucheine zweite Meinung auf Grund der Befunde einholen.

 

Ich würde michhier der Meinung der behandelnden Ärzet anschließen, wenn auch nicht blind. Laßt Euch die Gründe für die eine oder andere Klappe erläutern und Ihr werdet zu einer guten Entscheidung kommen.

 

Bitte hab Verständnis für meine obige Bitte, aber ich werde (wie bereits angekündigt) diese Dikussion um Vor-/Nachteile bestimmter Klappen hier SOFORT LÖSCHEN!

 

Weiterhin alles Gute und bis zur OP bleibt ja nocheiniges zu tun.

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Hallo Christian,

 

ich kann Sven nur beipflichten. Holt euch, wenn möglich, mindestens noch eine 2te professionelle Meinung ein. Um nicht die befürchtete (meiner Meinung nach auch kontraproduktiven)Diskussion auszulösen, möchte ich nur folgendes bemerken: Egal welche Variante letztlich genommen wird, entscheidend sind die individuellen Voraussetzungen des Empfängers, Vor und während der OP. Das Ergebnis wird dann so oder so zu einer Entlastung der Herzens deiner Mutter führen und ein normales Leben ermöglichen. Das ist jedenfalls das erklärte Ziel der Ärzte.

Also, nicht verrückt machen lassen!

Ihr seid auf dem richtigen Weg :wink:

 

Alles Gute

 

Klaus

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  • 3 weeks later...

Servus zusammen,

 

diese Woche am Montag, 26.07.04, um 07.15 Uhr wurde meine Mama nun operiert. In einer ca. 4stündigen OP wurde ihr eine künstliche Mitralklappe installiert. Der Zugang zum Herzen wurde nicht frontal über das Brustbein, sondern seitlich durch die Rippen hergestellt.

Die Tage und Wochen vor der OP waren geprägt von Herzrhythmusstörungen, Schwindelanfällen und davon abgeleiteten Angstzuständen.

 

Gestern nachmittag, also gut 30h nach der OP durfte mein Vater sie erstmals besuchen und das war, nach relativ optimistischen Prognosen vor der OP (z.B. am ersten Tag nach OP wird Patient schon mal aufsitzen und ein paar Schritte gehen) ein herber Schock.

Folgenden Sachverhalt kann ich aufgrund von Schilderungen meines Vaters widergeben:

  • Mama liegt auf der Halbintensivstation zusammen mir einer etwa gleichaltrigen Frau, die zeitgleich die gleiche OP erhalten hat

[*]Zimmerkollegin liegt bereits recht aufrecht im Bett und nimmt Nahrung zu sich

[*]Unsere Mama liegt nicht ansprechbar im Bett und gibt ab und zu zu verstehen, dass sie sich gleich übergeben muss

[*]die elektronischen Geräte zeigen u.a. einen Puls von 87 an

[*]zwei Ärzte kommen, mein Vater sagt, dass es der Mama Übel ist

[*]die Ärzte handtieren an der Gerätschaften rum, der Puls schnellt plötzlich hoch auf 167, die Geräte lösen Alarm aus

[*]mein Vater muss die Station verlassen, einige Ärzte und Schwestern eilen ins Zimmer meiner Mama

[*]nach 20min verlassen die Ärzte wieder das Zimmer, sagen meinem Vater, dass ein Defibrillator eingesetzt werden musste

[*]die Fragen meines Vaters, was passiert ist und warum das nach dem Handtieren der beiden Ärzte an den Gerätschaftenaufgetreten ist, bleiben weitgehend unbeantwortet

[*]die Ärzte eilen weiter zum nächsten Einsatz

Ja, so viel zu aktuellen Zustand, soweit ich ihn aus den Schilderungen meines Vaters widergeben kann.

 

Beunruhigen tun mich hierzu hauptsächlich zwei Dinge:

1. Der notwendige Einsatz des Defibrillator

2. Der erheblich schlechtere Zustand meine Mama im Vergleich zur Zimmerkollegin

 

Wie sind Eure Erfahrungen in den ersten Tagen nach der OP??

Wann gehts merklich aufwärts??

 

Danke und Grüße

Christian

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Hallo Christian,

ich denke, es hat wenig Sinn, Vergleiche zwischen der Genesungsgeschwindigkeit Deiner Mutter und anderen zu machen.Dieses hängt von zu vielen individuellen Faktoren ab.Zunächst scheint sie nicht mehr beatmet zu werden;das ist schon mal ein wesentlicher positiver Aspekt.Was nun im Einzelnen bei dem Besuch Deines Vaters passiert ist,wissen wir ja nicht,aber bei Operationen am Herzen wird immer in der Nähe des Reizleitungssystemes operiert;grundsätzlich kann es da immer zu Herzrythmusstörungen kommen.Diese sind zumeist recht gut beherrschbar(Meine Herzfrequenz hat man auf der ITS in der Nacht nach der OP mehrmals medikamentös ausgebremst).

Ich kann Dir aus jahrelanger Erfahrung zunächst raten: Wenn es Dir möglich ist, verschaffe Dir einen eigenen Eindruck,vielleicht bekommt Ihr den nächsten Besuch ja auch gemeinsam hin.Bleibt beharrlich bei Eurem Recht auf ausführliche Auskunft.

Kann sie sprechen,alle Gliedmaßen bewegen?

Und auch wenn es Euch schwer fällt,gebt ihr Zeit,sich von dieser schweren OP zu erholen.

Alles Gute für Deine Mutter und Euch

Dietmar

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Hallo Christian,

 

was mich wundert ist nur das sie lateral rangegangen sind, war es denn minimal invasiv oder wurde noch "was anderes, nicht geplantes operiert"?

Dieser Zugang ist auch bei Mitralklappe nicht so üblich, versuch das mal rauszubekommen.

 

Der Puls 87 war ja nur eine Momentaufnahme, ich nehme an die Mama hate Vorhofflimmern und war kardial gänzlich aus dem Rhythmus, deshalb die Stimmulation am Gerät.Da es erfolglos war musste man kardiovertieren um Kammer und Vorhof wieder aufeinander abzustimmen.

Dieser Zustand ist halt für einen laien nicht so eindeutig anhand eines Wertes (87) zu beurteilen.

 

deshalb denke ich wird es schon notwendig sein den ICD zu implantieren damit das Herz immer wieder zurechtgerückt wird wenn diese Tachyarhythmien auftauchen.

 

Es ist logisch das sie noch nicht so fit ist:

a) Lateraler Zugang tut hinterher viel mehr weh, da die Rippen nicht wie das Brustbein fixiert werden können,

B)Fühlt sie sich durch das Flimmern ganz schlapp, das Herz pumpt ja dann nicht effektiv. (Hatte Klaus doch auch oder???)

 

Also:

Vertrau den ärzten , das mit dem ICD ist in Ordnung und die Gerätemanipulation kennst Du ja nun.Gib Deiner Mama nun mehr Zeit, denn sie wurde lateral operiert und braucht den ICD, da muss sie sich erstmal berappeln.

Manchmal muss alles sehr schnell gehen, grade beim Flimmern und da scheucht man dann ebend die Angehörigen mal raus.

Bleib erstmal ruhig, frage aber unbedingt nach warum lateral.

 

Gruss Steffi

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Servus zusammen,

 

hab gestern meine Mama besuchen dürfen und ....

... es geht ihr viiiiel besser :P

Sie ist zwar noch sehr schwach, aber sie ist ansprechbar, kann selber essen und trinken, ihr Bett per Knopfdruck verstellen, ein wenig erzählen, usw.

Also kein Vergleich zum Vortag.

 

@Steffi

Lt. Auskunft der Ärzte ist man lateral rangegangen, um die große Narbe entlang des Brustbeines zu vermeiden. Lt. Auskunft der Ärzte macht man das gerne bei Frauen, die doch öfters Bikinis tragen wie Männer.

Aussdem hab ich erfahren, dass man während der OP eine ganze Zeit lang versucht hat, die Mitralklappe zu rekonstruieren. Weil das aber nicht funktionierte, hat man dann doch eine künstliche Klappe verbaut.

 

Meiner Mama wurde kein ICD implantiert.

Die Situation war lt. Auskunft der Ärzte vielmehr so:

Ein externer Schrittmacher (Bestandteil der tausend Gerätschaften um's Bett herum) hat den Puls der Mama auf 87 gehalten, weil das kurz nach der OP besser für den Kreislauf sei. Ein Arzt hat dann an diesem Schrittmacher eine Einstellung verändert bzw. diesen komplett ausgeschaltet (Grund und tatsächliche Aktion konnte nicht mehr nachvollzogen werden :roll:) und daraufhin ist der Puls auf 167 hochgeschossen.

Das hat dann Alarm auf der Station ausgelost und einige Ärzte und Schwerstern sind herbei geeilt. Ein Arzt hat der Mama dann Lachgas verabreicht, ein anderer hat ihr nasse Tücher auf die Brust gelegt und mit einem externen Defibrillator Stromstöße aufgegeben.

Daraufhin hat sich der Puls wieder normalisiert.

 

Mal abgesehen von diesem beunruhigenden Zwischenfall sind wir nun doch recht guter Dinge.

Mal schaun, wie's der Mama heute geht...

 

Danke und bis dann...

Christian

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Servus zusammen,

 

gestern ist meine Mama bereits zu ersten Mal im Krankenhausgarten spazieren gegangen - die OP liegt genau eine Woche zurück; jeder Tag nach der OP war im Vergleich zum Vortag eine Verbesserung des Zustandes um 'Welten' :lol::D:D

 

Für mich als Laie ist dieser Genesungsfortschritt schon fast ein Wunder :D:D

 

Alles wird gut...

Christian

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Hallo Christian,

 

wir verfolgen die Genesung Deiner Mama mit, ging es und wird es uns sicher ähnlich ergehen nach der OP.

Es ist sehr schön, die Fortschritte so intensiv zu erleben. Deine Gefühle kann man sehr gut verstehen und wir hoffen, dass Deine Mama diese Fortschritte schnell genesen lassen.

Immer Kopf hoch und es zeigt sich, dass man in die Ärzteteams (und natürlich Schwestern) immer Vertrauen haben sollte.

 

Alles Gute und berichte weiter.

 

Viele Grüsse

 

Uwe

 

MAN SIEHT NUR MIT DEM HERZEN GUT, DAS WESENTLICHE IST FÜR DIE AUGEN UNSICHTBAR!

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Servus zusammen,

 

Danke für die guten und netten Wünsche - diese Seiten und das Forum sind top und Ihr lauter nette Leute!!!

Ich werd's weiterempfehlen und auch meinen Eltern ans Herz :wink: legen...

 

Das Ärzte- und das gesamte Pflegeteam hier im 'Deutschen Herzzentrum München' sind meiner Meinung nach erstklassing; als meine Mama noch auf der 'Halbintensivstation' war, da sind doch glatt alle 20min Schwester, Pfleger und Ärzte ins Zimmer gekommen und haben alles kontrolliert und koordiniert.

Auch jetzt auf der 'normalen Station' ist eine 100%ige Versorgung, Überwachung und Pflege gegeben - einfach suuuper.

 

Ich sag Euch - zu meinem 'freiwilligem' Beitrag in die gesetzliche Krankenkasse reut mich kein Cent, ehrlich :lol:

 

Danke und Grüße

Christian

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Servus Christian,

 

schön das es endlich in die gewünschte Richtung geht ..... waren Deine erstenBeiträge noch getragen von großer Sorge, so sieht die Welt doch heute schon erheblichbesser aus - so wie es sein soll !!!

 

Wünsche Deiner Mama weiter alles Gute und paßt auf, dass das Schrittempo nicht zu schnell wird - es braucht auch seine Zeit.

 

Drücke weiter einen Daumen.

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Hallo Christian,

 

ich freue mich auch über den guten Heilungsverlauf bei deine Mutter.

Sieht ja schon ganz gut aus :wink:

 

Viele Grüße

 

Klaus

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