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Zusatzbeitrag der KK


Reni

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

müsst Ihr auch schon den Zusatzbeitrag an die KK entrichten? Ich bekam letzte Woche das Schreiben, dass ich nun 8 € mehr entrichten darf. Ich glaube aber, ein Wechsel wäre überstürzt. Sicher werden noch einige Kassen nachziehen. Ich nehme es knurrend hin :D , weil ich mit meiner KK sehr zufrieden bin. Aber 8 € mtl. sind schon viel Geld und für so manchen sicher ganz besonders.

 

LG Reni

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Hallo Reni,

 

ja ärgerlich, meine Kasse hat zwar ausgeschlossen, dass sie die 8€ in nächster Zeit erheben werden, aber grundsätzlich ausschliessen kann man das wohl nicht.

Von einem Wechsel würd ich dir erstmal abraten, vor allem weil du zufrieden bist, da geht es dir wie mir, ich würde auch nicht wechseln wollen, bin sehr zufrieden, habe nie ärger, kriege von denen aus alle 2 Jahre ein Kurangebot usw.

alles wird leider teurer, nur mehr Geld bekommt deswegen wohl keiner von uns, und schlussendlich muss man sich wohl damit abfinden, finde auch dass 8 € ne Menge Geld ist.

 

was mir noch einfiele: 8 € mtl entsprechen aufs Jahr gesehen 96 €, damit summieren sich ja dann deine gesammten Arzt- und Medikamentenkosten, wie wäre es denn mal mit einer Überprüfung dass du dich befreien lassen könntest ?

 

LG Birgit

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Da ich Rentnerin und chronisch krank und "Vieltablettenschlucker" bin und mein Mann auch zwei Medikamente braucht, sind wir schon befreit. Drücke einmal jährlich zähneknirschend einen schmerzenden Betrag an die Kasse ab und darf dann aber mein Geldtäschchen für den Rest des Jahres zu lassen. Das rechnet sich auch, weil unser Sohn noch studiert und von der Befreiung mit profitiert. Aber dass die 96 € hiermit "rückholbar" sind, glaube ich nicht. Ich denke, die sind fort. Und wenn es noch happiger kommt, dürfen ja die KK sogar 1% vom Brutto, max. 37,50 €, verlangen.

An alle KK: Gebt mir 3750 € brutto, ich will auch gern bezahlen :D .

 

Gruß Reni

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Hallo in die zusatzverbeitragte Runde,

 

ja auch ich bin davon betroffen - es war ja auch mehr oder weniger abzusehen, dass es so kommen muss. Zwar plänkeln noch einige Kassen herum, dass sie diesen Beitrag nicht erheben werden, aber das ist eine Frage der Zeit.

 

Ein Wechsel nur wegen dem Zusatzbeitrag ist sicherlich nur von kurzfristiger Freude. zumal ja die versicherten, die einen speziellen Tarif (z.B. Hausarzttarif o.ä.) gewählt haben, sowieso kein Wahlrecht haben da sie ja für 3 Jahre an ihre Kasse gebundne sind.

 

Eine Befreiuung ist ebenfalls nicht möglich, da dieser Zusatzbeitrag nicht zu den gesetzlich definierten Zuzahlungen zu den Behandlungskosten (Medikamentenzuzahlung, Praxis-(Kassen)gebühr, Heilmittelzuzahlungen) gehören.

 

Aus meiner Sicht ist dies immer noch die besssere Lösung (kleinere Übel) als die von Minister Rösler angestrebte einheitliche Kopfpauschale für jeden Versicherten. Hier sind dann noch mehr Möglichkeiten für versteckte Sonderbeiträge und das alles auf einem Fundament eines aus steuerlichen Mitteln finanzierten Beitragsausgleiches für geringer Verdienende. Aus welchem Steuertopf hier etwas bezahlt werden soll ist wohl nur Herrn Rösler bekannt. Zumal dieser Schritt in die Kopfpauschale den endgültigen Schritt in Richtung privater Versicherung bedeutet - bei deren Finanzierung sich die Arbeitgeber völlig aus der solidarischen Finanzierung verabschieden. Also auf kurz oder lang wird man dann Verhältnisse wie in den USA haben - ich mag nicht dran denken.

 

Nun zum Schluß hier zur Info die Rechtsgrundlage für den Zusatzbeitrag:

 

http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__242.html

 

Also Augen zu und durch.

 

MfG

Thomas W.

 

PS wenn man nicht mtl. den Zusatzbeitrag zahlt sondern halb- oder ganzjährig bieten die Kassen evtl einen Rabatt an. Müßte im Infoschreiben der Kasse stehen.

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Ich habe der KK gekündigt, die vom Recht auf 1% Zusatzbeitrag, in meinem Fall der Beitragsmessungsgrenze, Gebrauch macht. Ich bin zwar überzeugter Anhänger der Solidarversicherung, in der Zeit, in der ich noch in die PKV hätte wechseln können - also vor der Diagnose MI, danach ging das definitiv nicht mehr - wollte ich das ganz bewusst nicht.

 

So kommen für mich als Einzelversicherten (und meinen Arbeitsgeber) rund 550 Euro Monatsbeitrag zusammen. Und jetzt auch noch 37.50 Euro zusätzlich - irgendwann ist gut. Abgesehen davon, dass mein Einkommen seit Jahren gleich bleibt, die Beitragsbemessungsgrenze sich aber immer weiter angleicht, was eine Zusatzbeitragsprogression zur Folge hat, hat mich zu diesem Schritt auch bewogen, dass nach Aussage der Personalabteilung keine Kasse chaotischer organisiert wäre, als die, in der ich mich befinde. Könnte gut sein, dass es hier deshalb einen Zusammenhang gibt zwischen Organisationsgrad und Höhe des Zusatzbeitrags. Es wird übrigens auch in keiner Weise transparent dargestellt wird, weshalb dieser überhaupt erhoben werden muss. Kann auch gut sein, dass der nur deshalb erforderlich ist, weil der Vorstand lieber S-Klasse statt Straßenbahn fährt.

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