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Jetzt wirds ernst ...


Kati1972

Empfohlene Beiträge

Seit heute morgen hab ich endlich den OP-Termin - am 2.2. gehts in die Klinik nach Lübeck, am 4.2. ist die OP - wenn kein Notfall dazwischenkommt. Merkwürdigerweise bin ich immer noch nicht aufgeregt und nicht ängstlich - bin total sicher, dass alles gutgeht. Das ist auch gut so - mein Umfeld wird immer nervöser. Telefoniere jeden Tag stundenlang und bilde meine Freude und Familie zu Amateur-Herzspezialisten aus. :( Wie ich mich kenne, kommt die große Aufregung einen Tag, bevor ich in die Klinik fahre. Ich finde es sehr hilfreich, dass ich hier lesen konnte, wie das alles so ungefähr abläuft - danke nochmal an alle, die mir dazu was geschrieben haben!

Das einzige, was mir etwas Sorgen macht, ist folgendes: Bei mir soll ja die Ross-OP gemacht werden. Da man aber erst bei der OP feststellen kann, ob man dafür geeignet ist, braucht man einen Plan B. Bisher war mein Plan B ganz klar eine künstliche Herzklappe. Allerdings hab ich hier mehrfach gelesen, dass die doch recht laut klickt. Das könnte für mich bedeuten, dass ich nicht mehr in meinem Beruf arbeiten kann! Ich arbeite beim Fernsehen und halte mich berufsbedingt in der Nähe von Schauspielern und damit auch in der Nähe von sehr empfindlichen Mikrofonen auf. Ich erwarte nicht, dass sich hier massenhaft Filmschaffende rumtreiben, aber vielleicht gibts hier doch ein paar Infos zu der "Lautstärke" so einer Klappe.

Werde das auf jeden Fall mit dem Professor beim Vorgespräch noch mal besprechen und vielleicht doch auf ne Bioklappe umschwenken.

 

Liebe Grüsse aus Hamburg

 

Katrin

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Hallo Kati,

schön, dass du jetzt auch deinen OP Termin hast. Gut, dass du so ruhig und gefasst bist, das muss sich auch gar nicht ändern. Ich bin in dieser Wolke der Geborgenheit bis zur Narkose geblieben. Aufgeregt war mein Mann, den hat es ziemlich mitgenommen. Irgendwie war ich total froh, dass es jetzt endlich losgeht. Ich konnte zum Schluss dann auch nicht mehr darüber reden, jeder im Freundeskreis war bestens informiert worden, es musste jetzt endlich passieren!

Der Plan B bei mir war eine biologische Klappe falls die Ross OP nicht gemacht werden kann. Das hat der Chirurg vor der OP so entschieden. Er meinte, dass er die biologische Lösungen bevorzugt, die Lebensqualität sei danach höher, dir geht es danach besser wie vorher. Damit war ich einverstanden. Der Preis einer späteren erneuten OP sind die gewonnenen Jahre wert.

Ich wünsche Dir alles Gute für die Wartezeit und dann auch für die OP. Du bist glücklich und froh, wenn es hinter dir liegt, dieses Gefühl hilft dir auf dem Weg der Genesung.

 

Bei mir sind es jetzt 2 Monate her und ich bin gerade dabei, mich beruflich wieder einzugewöhnen. Körperlich bin ich fit, es ist eher so eine Art Angst, ich könnte zuviel machen, die mich bremst. Ich muss mich an alles wieder gewöhnen. Eine Erkältung mit heftigem Husten hat mich zurückgeworfen, jetzt ist das zum Glück fast weg.

 

Liebe Grüße

Hanna

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Seit heute morgen hab ich endlich den OP-Termin - am 2.2. gehts in die Klinik nach Lübeck, am 4.2. ist die OP - wenn kein Notfall dazwischenkommt. Merkwürdigerweise bin ich immer noch nicht aufgeregt und nicht ängstlich - bin total sicher, dass alles gutgeht. Das ist auch gut so - mein Umfeld wird immer nervöser. Telefoniere jeden Tag stundenlang und bilde meine Freude und Familie zu Amateur-Herzspezialisten aus. :( Wie ich mich kenne, kommt die große Aufregung einen Tag, bevor ich in die Klinik fahre. Ich finde es sehr hilfreich, dass ich hier lesen konnte, wie das alles so ungefähr abläuft - danke nochmal an alle, die mir dazu was geschrieben haben!

Das einzige, was mir etwas Sorgen macht, ist folgendes: Bei mir soll ja die Ross-OP gemacht werden. Da man aber erst bei der OP feststellen kann, ob man dafür geeignet ist, braucht man einen Plan B. Bisher war mein Plan B ganz klar eine künstliche Herzklappe. Allerdings hab ich hier mehrfach gelesen, dass die doch recht laut klickt. Das könnte für mich bedeuten, dass ich nicht mehr in meinem Beruf arbeiten kann! Ich arbeite beim Fernsehen und halte mich berufsbedingt in der Nähe von Schauspielern und damit auch in der Nähe von sehr empfindlichen Mikrofonen auf. Ich erwarte nicht, dass sich hier massenhaft Filmschaffende rumtreiben, aber vielleicht gibts hier doch ein paar Infos zu der "Lautstärke" so einer Klappe.

Werde das auf jeden Fall mit dem Professor beim Vorgespräch noch mal besprechen und vielleicht doch auf ne Bioklappe umschwenken.

 

Liebe Grüsse aus Hamburg

 

Katrin

Hi Katrin, auch von mir alles Gute für die bevorstehende OP! Genau wie Hanna auch schon schrieb: du musst ja nicht unbedingt unruhig werden, aber du bist trotzdem froh, wenn du es dann hinter dir hast und du wieder nach vorne schaun kannst. Das mit der Bioklappe würde ich mir allerdings gut überlegen bzw. beim Arzt genau hinterfragen, da ja wahrscheinlich dann in einigen Jahren ein erneuter OP-Termin anstehen würde. Ich meine, vielleicht ist das mit der künstlichen Klappe in Bezug auf deinen Beruf ja doch nicht so "dramatisch". Wie auch immer - viel Glück und werd schnell wieder gesund!!

Grüße aus dem Westmünsterland

peacemaker

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Hallo Katrin,

 

in deinem Vorstellungsbeitrag hattest du nach anderen gefragt, die in Lübeck eine Ross-Op hatten. Ich bin einer davon; meine OP war am 13.6.2002. Bei mir lag eine angeborene Aortenklappenstenose vor; nach einer Sprengung der Klappe im Alter von 11 Jahren wurde die Klappe im Laufe der Zeit undicht und wieder enger, so daß eine neue OP anstand. Ich habe mich zur Ross-OP entschlossen und bin von Prof. Sievers operiert worden. Die Werte bei der Nachuntersuchung letzten Sommer waren sehr gut und auch subjektiv bin ich sehr zufrieden.

Ab dem Zeitpunkt meiner Entscheidung für die OP in Lübeck war ich weder aufgeregt noch ängstlich, ich will fast sagen ich freute mich darauf, es hinter mich bringen zu können und das bis zu den Worten, die ich auf dem OP-Tisch liegend mit dem Anästhesisten gewechselt habe.

Die OP selbst und der Verlauf post-OP lief sehr gut; am 6. Tag fuhr ich in die Reha. Das wurde übrigens vom Stationsarzt in Lübeck gleich organisiert; er brachte mich in Timmendorf unter. Zwischendurch heimfahren wäre für mich nicht praktikabel gewesen (800 km).

Als Ersatzlösung für den Fall, daß die Pulmonalklappe nicht verwendbar gewesen wäre, hatte ich die mechanische Klappe gewählt, weil eine biologische nicht die notwendige Haltbarkeit hat.

 

Ich wünsche dir alles Gute für die OP in Lübeck und einen guten Verlauf nach der OP.

Rainero

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