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Micha stellt sich vor


Michael_S

Empfohlene Beiträge

Hallo Forum,

 

bin soeben auf das Forum gestoßen und meldete mich gleich an.

Nun zu mir:

Ich bin Jahrgang 1971, lebe in Dortmund und habe seit Geburt eine

geringgradige valvuläre Aortenstenose. Medikamente mußte ich nie

nehmen und auch nur alle 2 Jahre zur kardiologischen Kontrolle.

Mitte Dezember wurde eine Hochgradige Aortenstenose diagnostiziert

welche asap operiert werden muß.

Ich war fix und fertig als ich mit dieser info konfrontiert wurde!

Gleich darauf wurde per CT geprüft ob auch verkalkungen in den Herz-

kranzgefäßen vorliegen - was aber Gottseidank nicht der Fall ist.

 

Operiert werde ich am 21. Januar im Johannes Hospital in Dortmund.

Mein Kardiologe hat mir dieses Krankenhaus empfohlen und irgendwie hatte ich

ein besseres bauchgefühl als in das Städtische Klinikum Dortmund zu gehen, was aber

angeblich einene genauso guten Ruf in Sachen Herz OP hat.

 

Derzeit glaube ich daß ich eine Biologische Klappe wählen werde, warte aber noch das

Gespräch mit dem Chirurgen ab.

 

Hoffe in diesem Forum vieles zu Erfahren und meine Ängste weiter zu reduzieren.

Kennt jemand eine gute Reha in NRW?

 

Herzliche Grüße

Micha

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Hallo Micha

Erstmal Herzlich Willkommen im Forum :blink:

 

Ich hoffe du findest dich hier gut zurecht mit dem Such-Modus, ansonsten wühl dich einfach durch hier und scheue dich auch bitte nicht, schriftlich zu agieren. Wenn wir dir helfen können deine Ängste abzubauen oder doch zu reduzieren dann werden wir dir sehr gern zur Seite stehen, denn die meisten hier kennen das Gefühl dass du gerade hast.

Die Diagnose zur OP ist der Hammer schlechthin, zu wissen dass da was am Herzen is, is eine Sache, dass eventuell mal was gemacht werden muss - auch gut - aber einstellen kann man sich da nie wirklich drauf weil man immer damit rechnet dass es auch ohne OP geht, mich hats auch mit 37 kalt erwischt, wusste von einer Schädigung - aber laut Aussage der Ärzte hätte ich damit auch durchaus 100 werden können. Tja - Pustekuchen - ohne OP hätte das nie geklappt, jetzt bin ich operiert und bestehe trotzig auf mein hundertjähriges Recht :)

Nee ehrlich - mir gehts super nach der OP - mind. 200% neue Lebensqualität, bin wieder voll berufstätig - laut Ärzte hatte man mich eigentlich in die Kategorie Pflegefall eingestuft.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg für die OP - die nötige Kraft bis dahin alles gut zu überstehen und zu entscheiden.

Wir lesen uns

LG Birgit

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Hallo Micha :blink: ,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier.

Ich hatte von Geburt an eine subvalvuläre Aortenstenose, die jetzt behoben ist mit dem Klappenersatz, ich werde niemals das Stenosegeräusch vergessen, was man beim hören meines Herzschlags immer hören konnte - ich habs angehört mit einem Stethoskop, es war aber so laut, dass mein Mann es auch ohne Stetoskp hören konnte :) .

Auch mich traf 2004 nach einem normalen Check-up beim Kardiologen die Gewissheit einen Klappenersatz ganz schnell zu brauchen, wie ein Hammer. Man verdrängt immer, auch wenn man weiß, es muss irgendwann sein. So wie darklady kann auch ich dir Mut machen, auch meine Lebensqualität hat sich vervielfacht nach der OP, ich habe mich danach selbstständig gemacht und fühle mich auch körperlich wirklich fit. Da es nicht meine erste Herz-Op war, habe ich mich für eine Carbonklappe entschieden, weil ich mit damals 43 sicher noch mehrmals hätte operiert werden müssen mit einer Bioklappe, sollte ich "normal alt" werden dürfen. Aber das ist eine ganz individuelle Entscheidung, geh da in jedem Fall nach deinem Bauchgefühl, auch bei der Wahl der Klinik.

Da deine OP ja schon recht bald ist wünsche ich dir alles erdenklich Gute, wenn du dich austauschen möchtest, kannst du das hier tun, hier sind ja ganz viele mit dem gleichen Schicksal.

 

Herzliche Grüße

Hildegard

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Hallo Micha,

 

ich heiße Katrin, bin Jahrgang 1972 und habe die OP auch noch vor mir. Momentan warte ich auf den OP-Termin. Ich habe einen angeborenen Herzklappenfehler, der über Jahre stabil war (mittelgradig) - Mitte letzten Jahres kam dann die Verschlechterung und die Empfehlung zur OP.

Hier ist man wirklich gut aufgehoben - habe schon viele hilfreiche Rückmeldungen bekommen. Okay, manche Sachen verunsichern einen natürlich auch. Ich denke, es gibt nicht DIE richtige Entscheidung für ein Krankenhaus oder eine OP-Methode - hat alles Vor- und Nachteile - es gibt nur die für einen selbst richtige Entscheidung. Ich habe mich gegen eine biologische Klappe entschieden, weil dann ja definitiv in 10 Jahren wieder operiert werden muss. Natürlich ist es gut möglich, dass sich bis dahin ganz viel tut, und es dann schonende OP-Methoden mit ner super haltbaren Klappe gibt - aber ich hoffe, dass ich mit einer OP "durchkomme". Ich soll nach Ross in Lübeck operiert werden - wenn das nicht geht, bekomme ich ne mechanische Klappe.

Mir geht es momentan ganz gut - liegt vielleicht daran, dass ich noch keinen OP-Termin habe. Mir hilft es, viel mit Freunden zu reden - bis jetzt ertragen alle meine Monologe ganz gut :blink: Hab aber schon ab und zu Stimmungsschwankungen und Durchhänger - das bekommt dann meistens mein Freund ab, der aber einfach alles richtig macht, mich in den Arm nimmt und sagt "Wir schaffen das schon". Und ab und zu muss man es einfach auch verdrängen, sonst kriegt man einen Knall. :)

Wie gehts dir denn momentan so?

Zur Reha kann ich leider nix sagen, bin aber nicht sicher, ob man da überhaupt so eine große Wahl hat oder nehmen muss, was frei ist - aber da gibt es viele Leute hier, die da mehr Erfahrung haben und dir besser raten können.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und freue mich, noch viel von dir zu lesen.

 

Liebe Grüsse aus Hamburg

 

Katrin

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Hallo Birgit, Hildegard und Katrin,

 

vielen lieben Dank für Eure aufmunternte Worte und nette Begrüßung hier im Forum!

Ich denke ich werde noch die ein oder andere Frage in einem neuen Threat beginnen.

Wie es mir geht: ähnlich wie Katrin, denke ich mal. Versuche nur selten darann zu denken,

erzähle allen im Monolog davon, hoffe auf das beste und bin guter Dinge daß mir der Chirurg und

der Anästhesist im persönlichen Vor-OP-Gespräch noch viele offene Fragen beantworten und mir

Ängste nehmen kann.

Derzeit favorisiere ich ja noch die Biologische Herzklappe, auch mit dem Hintergedanken daß in 10-12 Jahren

die Medizin noch weiter ist und man dann evtl. über die Vene - wie bei einem Katheder- die Klappe austauschen

kann.

Angst macht mir ja der Gedanke nach der OP aufzuwachen und dann mit Schläuchen die aus meinem Brustkorb

kommen noch 2 Tage oder so im Bett zu liegen. :-(

 

Das einzige worauf ich mich wirklich freue ist die Reha-Kur, hoffe dort auch seelische Ruhe und ausgeglichenheit zu finden, außerdem habe ich stark zugenommen die letzten Monate (In 6 Monaten 10 kg, haben aber auch das Rauche aufgehört vor sechs Monaten!) - vieleicht schaffe ich ja auch 5 kg abzunehmen auf der Kur.

Durch die Kurzatmigkeit habe ich mich wirklich fast gar nicht mehr bewegt, geschweige denn sportlich betätigt.

 

Wünsche allen Foren-Mitgliedern ein schönes Wochenende.

 

Gruß aus dem verschneiten Dortmund,

Micha

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