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Facharbeit Anästhesie- und Intensivpflege


fachkurs

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

wir untersuchen im Rahmen unserer Fachweiterbildung Anästhesie- und Intensivpflege

Ursachen und alternative Wege zum Umgang mit "Verwirrtheit" nach OP, dem sog. Durchgangssyndrom.

Falls jemand von Ihnen eine OP mit Intensivaufenthalt hatte, und von seinen Angehörigen evtl. später gehört hat, er/sie war für ein paar Tage "verwirrt", möchten wir Sie bitten, uns Ihre Erfahrungen und Gedankengänge mitzuteilen. Auch interessieren wir uns für Angehörige, wie sie die Situation erlebt haben (Reaktion des Pflegepersonals, ärztliches Personals) und wie sie selbst mit der Situation umgingen.

Die Umfrage wird anonym ausgewertet.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe! ;)

 

Manfred Renner

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Hallo Manfred Renner,

 

ich glaube nicht nur mich würde es interessieren wer "wir" ( fachkurs ) sind - eine Info wäre nicht schlecht.

 

Es ist ja löblich, dass die Infos anonym ausgewertet werden sollen - aber ich z.B. würde nicht gerne einer nicht näher vorgestellten Person bzw. Gruppe meine Erfahrungen mitteilen zumal ausserhalb dieses Forums.

 

Also nur Mut - und mehr Input.

 

MfG

Thomas W.

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Hallo,

 

also "wir" sind zwei Kolleginnen (Krankenschwestern) und ich, die sich momentan in der Fachweiterbildung für Intensiv- und Anästhesiepflege am Uniklinikum Regensburg befinden. Im Rahmen dieser Fachweiterbildung muss eine Facharbeit angefertigt werden, wir haben das Thema "Durchgangssyndrom" gewählt und möchten alternative Behandlungsmöglichkeiten bzw. präventive Maßnahmen aufzeigen.

Für weitere Rückfragen - einfach fragen! ;)

 

Viele Grüße

Manfred Renner

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Hallo Manfred Renner,

 

meine OP liegt nun schon 1Jahr zurück. Mein "Post-Operatives-Ergebnis" oder das "Durchgangssyndrom" habe ich noch immer. Klingt verrückt ist aber so. Ich war 22Tage inkl.K.Koma auf der Intensiv und Zwischenintensiv. Alles was ich da so erlebte kann ich noch immer genauso schildern als wenn es gestern war. Im nachhinein war es der Horror schlecht hin und für mich völlig real. Aber nach langen fragen habe ich herausgefunden wie dieser Alptraum entstanden sein könnte.

Vieleicht werde ich ein Buch darüber schreiben was einen persönlichen Tatsachenbericht gleich kommen würde.

Schaden nimmt man allerdings nicht von so einen Erlebnis. Nur meine Frau war mit der Zeit genervt wenn ich was wissen wollte wo sie Auskunft geben konnte. Ich werde später mal in Stichworten schreiben was in meinem Erlebten so vorgekommen ist.

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Hallo,

 

also "wir" sind zwei Kolleginnen (Krankenschwestern) und ich, die sich momentan in der Fachweiterbildung für Intensiv- und Anästhesiepflege am Uniklinikum Regensburg befinden. Im Rahmen dieser Fachweiterbildung muss eine Facharbeit angefertigt werden, wir haben das Thema "Durchgangssyndrom" gewählt und möchten alternative Behandlungsmöglichkeiten bzw. präventive Maßnahmen aufzeigen.

Für weitere Rückfragen - einfach fragen! ;)

 

Viele Grüße

Manfred Renner

 

Hallo in die Runde,

 

nun sind ja ein paar Infos da vom "Fachkurs" - ich möchte, auch wenn es spießig oder oberlehrerhaft wirkt alle Forenteilnehmer darauf hinweisen, das die Weitergabe von sehr persönlichen Details gut bedacht sein will. Zumal der "Fachkurs" ja eigentlich nur die Suchfunktion bemühen muß um hier in diesem öffentlichem Forum zu ermitteln, was bisher zu dem Begriff Durchgangssyndrom hier geschrieben wurde. Diese Beiträge wurden von den Forenteilnehmern verfaßt in dem Bewußtsein, dass diese Informationen frei einsehbar sind.

 

Eine Teilnahme unter direkter Befragung durch den "Fachkurs" sollte daher gut überlegt sein - leider ist ein grdsl. Mißtrauen im Internet immer angebracht.

 

MfG

Thomas W.

 

PS - Posting am 17.11.09 23:58 berichtigt hatte Fachkreis geschrieben - richtig ist Fachkurs

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HI Thomas,

genau so seh ich das auch, das Forum ist frei zugänglich, da kann man sich dann schon gern mit der Suche abärgern, machen die anderen Gäste ja auch.

Ich bin grundsätzlich nicht bereit hier das Versuchskarnickel für irgendwen zu spielen, es sei denn für Christian und andere Forenteilnehmer.

Ebenso bin ich dafür, nu steinigt mich nicht gleich, die forschende Krankenschwester namens Manfred zu löschen, gibt eh nur wieder ne Karteileiche.

 

Und sollte ich nur ansatzweise in der Bildung oder sonstwo Beiträge von mir lesen, auch ich bin in der Lage herauszufinden wer den Unsinn verzapft und mich zum Feind haben sei kein Geschenk so sagt man...

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Ebenso bin ich dafür, nu steinigt mich nicht gleich, die forschende Krankenschwester namens Manfred zu löschen, gibt eh nur wieder ne Karteileiche.

 

Hallo Darklady,

 

nein - würde ich nicht machen - ich denke jeder sollte sich frei entscheiden können ob er seine Daten weitergibt - mehr als einen warnenden Hinweis zu einer gewissen Skepsis wäre zuviel. Mag jeder selbst entscheiden.

 

MfG

Thomas W.

 

PS - ich denke Manfred ist keine "forschende Krankenschwester" sondern forscht zusammen mit zwei Krankenschwestern. Dann passt das auch wieder vom Geschlecht.

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Ihr Guten,

 

wenn ich vor der großen Aufgabe stehen würde, eine Recherche zum Thema Durchgangssyndrom durchzuführen, würde ich mich auch an dieses Forum gewandt haben.

 

Manfred Renner rate ich, sich doch mal persönlich an Christian Schäfer zu wenden. Ich denke, da müsste einige abgeklärt werden. Erforderliche Infos können doch sicher auch anonym preisgegeben werden.

 

Ich schreibe das jetzt, weil ich auch schon mal die Idee hatte, einen (real existierenden, mir bekannten und seriösen) Doktoranden an unser Forum zu verweisen.

 

Gruß

 

Reni

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Vielen Dank Reni,

 

denke auch, es kann hier jeder selbst entscheiden, was und wieviel er erzählt bzw. ob überhaupt.

Letztendlich werden wir sicherlich kein Fallbeispiel irgendwo abschreiben, sondern nur Symptom-Punkte aufnehmen.

Man könnte das hier z. B. auch nehmen, um unangenehme Erfahrungen bzw. unangenehme Verhaltensweisen des Personals in Bezug auf die Problematik "Verwirrtheit" zur Sprache zu bringen, damit wir in der Arbeit auch Verbesserungsvorschläge einbringen können.

 

Gruß

Manfred Renner

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He Leute, was geht denn jetzt ab. Privatsphäre,Daten usw.weitergeben. Das ist ein Forum und wenn ich das gesammte Forum durchsuche weis ich mehr von euch wie ich jetzt weis. Ich halte es für gut wenn der Patient seine Fragen beantwortet bekommt nach der OP. So wie es gerade aussieht hat hier niemand etwas nach der OP durchgemacht. Dazu kann ich nur sagen, seit froh.

Sollte der "fachkurs"die Infos welche gebraucht werden bekommen hoffe ich dennoch das sie bei späteren Patienten früchte tragen. Nichts ist schlimmer wie aus dem Krankenhaus zu kommen und Dümmer zu sein wie vorher.

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Hallo Zusammen,

 

ich finde auch, dass es legitim ist, hier im Forum Informationen zu sammeln. Thomas hat richtigerweise nochmal die Konsequenzen verdeutlicht, das muß dann aber auch reichen.

Ich glaube im Übrigen, dass die Wenigsten hier im Forum nicht anonym sind.

 

 

@Darklady: Schön das Du wieder aktiv am Geschehen teilnimmst :unsure:

Die Karteileichen sortiert übrigens meines Wissens nach Christian Schäfer regelmäßig aus.

 

 

Viele Grüsse

 

Klaus

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Hallo Fachkurs,

damit Ihr nach all dem Für- und Widergerede endlich wieder einige auswertbare Fakten bekommt, hier die postoperativen Eindrücke meines 25tägigen-Intensivstationsaufenthaltes vor wenigen Monaten:

Als ich aufwachte hatte ich Schwierigkeiten mich zu orientieren, da ich (der ich normalerweise selten träume bzw. mich kaum einmal an einen Traum erinnern kann) wußte, das ich einiges geträumt habe, denn meine Erinnerungen an die verlebte Zeit der letzten Tage waren zwar plastisch und mir auch heute noch sehr real vor Augen, doch auch mit so Sciences-Fiction-romanartigen Teilen durchwoben, dass ich direkt merkte, das vieles einem Traum entsprungen sein mußte. Ob etwas dieser Traumwelt real passiert war konnte ich nicht beurteilen, da der Ausgangspunkt des Traumes meine Einlieferung in die Uni-Klinik war. Da ich im Traum in eine Privatklinik verlegt wurde, war ich über die Frage des Fachpersonals nach Zeit und Ort meines jetzigen Befindens und die damit verbundene Aufklärung sehr dankbar. Wichtig war es mir auch, das Angehörige bzw. enge Freunde mich besuchten, damit meine zur Melancholie neigenden Gefühle mit negativen Ahnungen (z. B. vom Tod eines lieben Verwandten) ad absurdum geführt werden konnten.

Nach meinen Erfahrungen ist die psychische Verfassung eines Patienten durch eine lange Narkosezeit (ich wurde 2x in künstl. Koma gelegt, weil meine Lunge ihre Arbeit nicht wieder aufnehmen wollten) labil und braucht einige Zeit um sich wieder zu stabilisieren.

Bei meiner ersten Herz-OP vor 3 Jahren hatte ich damit keinerlei Probleme. Da lag ich allerdings auch nur 3 Tage auf Intensiv-Station und war am 2. Tag nach der OP ohne Traumerfahrungen bei vollem Bewußsein.

Wenn Ihr noch weitere Fragen habt bin ich gerne bereit, diese zu beantworten.

Liebe Grüße

Narnia

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Solange bei die-herzklappe.de der google.bot Dauergast ist, solange muss man sich eigentlich auch keine verschärften Gedanken um Fachkreise, Fachgruppen, Fachkurse oder was auch immer machen. In allen Fachkursen der Welt zusammen sind die bereit- und freiwillig preisgegebenen Informationen mit ziemlicher Sicherheit auch nicht "unsicherer" (=theoretisch allgemein verfügbar) als hier im Forum, auf das jede/r Zugriff hat und das komplett in den Suchmaschinen im Index steht. Und schon gar nicht in vergleichbarer Geschwindigkeit, wie die google-Suche nach "fachkurs durchgangssyndrom" beweist: Von Arterie bis special-harninkontinenz ist eine illustre Forentruppe zusammen gekommen, die-herzklappe mittendrin. Gestern geschrieben, heute gefunden. Die Cuxhavener Nachrichten sind nix dagegen :unsure:

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