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Tagebuch Rest Op und Reha als Angehörige


alexanderhumbold

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So am 21.07.09 Ist mein Mann nach Bad Bevensen in das HGZ gefahren. Wir sollten um 10 Uhr da sein. Von da an wurde er durch ein fest Strukturierten Ablauf untersucht. Es wurde nichts dem Zufall übelassen. Am Ende stellte man fest es ist sehr Ernst und am nächsten Morgen 8 Uhr ist die OP. Mein Mann hat bis zum Schluss geglaubt er könne nach Hause. Er verdrängte es immer noch.

Ich habe mit der Krankenhausseelsorgerin Frau Keitel Kontakt aufgenommen. Da vor Ort ich arleine war. Sie hat mich sehr gestützt. Also am 22.07.08 um 7.10 ist mein Mann in den OP (Bioklappe)minimal invasiv (kleiner Schnitt) geschoben wurden. Am Abend vorher hat er die Schlaftablette genommen und morgens die Leck mich am arsch tablette. Von da an war er gar nicht mehr da! zeitweise wachte er auf war aber verwirrt. Dann ging es um 7.10Uhr in den OP. Ich durfte noch bis zum Fahrstuhl mit. Von da an viel ich in ein tiefes Loch.

Jetzt hing alles an den Ärzten, ich konnt nun nichts mehr tun. Ich fühlte mich leer und ausgeliefert. Dank Frau Keitel war das Loch nicht gar so tief. Man teilte mir mit das mein Mann um 12.30 Uhr in die Intensivstation gekommen war. Man lies ihm bis zum nächsten Morgen 3 Uhr in Narkose. So sagte man es mir. Es sollte überprüft werden ob alle Organe anspringen und zur Erholung. Ich durft am Tage der OP nicht auf die Intensivstation aber am nächsten Morgen um 8 Uhr war ich da. Es ging ihm gut und er sah gut aus. Er sagte ich sollte schnell gehen da der Therapeut mit ihm Bewegungen macht und er auf die IMC Station will. Ich war froh und mir sind Steine von der Brust gefallen.

Die IMC ist eine zwischen Station halb intensiv halb normal Station. Die Patienten werden da noch beobachtet und können sich aber schon wieder bewegen. Es kommen Therapeuten auch am Wochenende und üben. Mein Mann hatte 2 Tage das Durchgangssyndrom. Er war sauer das ich nicht früh genug ins Krankenhaus kam oder dass ich ihn nich auf der Intensivstation besucht habe.

Dann wollte er raus gehen obwohl er noch verkabelt war. Es war ganz Lustig. Vergleichbar mit der Geburt. Als Frau steht man auch ziemlich neben sich und so fühlt sich das auch an. Nach 2 Tagen hatte ich ihn wieder. Er blieb 7 Tage dort und wurde sehr gut betreut und untersucht. Dann kam er in die Reha und war kaputt. Sie ließen ihn 5 Tage in Ruhe und fingen dann ein Sportprogramm an.

Dies fand 2 Wochen und einen Tag statt. Es endete am 18.8.09 nun ist er zu Hause! Als Angehöriger hatte ich ein Problem mit dem Staub ich bin sehr Allergisch. Es lag dort Teppich aus und gesaugt wurde wohl nur alle 2 Tage. Meinem Mann hat das Sportprogramm gut getan allerdings bekamm er Heimweh. Ich bin den Ärzten (Herrn Machner) sehr dankbar !!! Ich würde mich dort auch operieren lassen. Wenn ich die wahl habe zwischen Braunschweig Salzdahlumer str. oder Bad Bevensen wüsste ich wo ich hin ginge! Braunschweig könnte viel von dieser Klinik lernen Menschlichkeit, Würde, Geduldund Zeit! Ich bin froh dass mein Mann sich für Bad Bevensen entschieden hat.

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