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Mitralklappenprolaps und Sehnenfadenabriß


bennie

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich bin 29 und seit ca 10 Jahren weiß ich dass ich eine mittelgradige MI & Prolaps habe.

 

Gestern hatte ich Nachts leichte Atemprobleme und tagsüber manchmal recht unregelmäßigen Herzschlag mit zeitweisen Episoden von Herzrasen. Da Wochenende war bin ich in die Notaufnahme gefahren.

Dort war eigentlich alles ok - Blut ok, Ekg ok, Echo ok. Die Insuffizienz & Prolaps war ersichtlich aber es wurde nichts neues ernsthaftes festgestellt.

 

Soweit so gut. Was mich jedoch etwas irritiert hat war eine Aussage vom Internisten der meinte: "und hier haben Sie einen Abriss des Sehnenfadens - doch das wird Ihnen Ihr Kardiologe bereits gesagt haben".

 

Davon hab ich jedoch noch nie etwas gehört und auch in den Befunden der jährlichen Kontrollen ist nichts diesbezüglich angegeben. Ich bin momentan sehr verunsichert. Ich habe eine MI °II-III und offenbar einen Sehnenfadenabriß. Kann es sein dass dieser Abriß neu hinzugekommen ist oder kann es auch sein dass dieser Abriß schon Jahre existiert, jedoch nie angegeben wurde ?

 

Der Arzt meinte die Mitralklappe sei an 15 solcher Fäden aufgehängt. Muß ich mir jetzt Sorgen machen ? Ist der Abriß 1 solchen Fadens dramatisch ? Ich weiß absolut nicht was ich machen soll. Ich fragte den Arzt wie es mit Sport ausschaut daraufhin meinte er (der Mann wirkte meines Erachtens nach wirklich sehr kompetent. Ich fühlte mich wohl während der Behandlung) ich solle ruhig meinen Sport machen (moderates Krafttraining, Ausdauer).

 

Ist hier ein Arzt anwesend ? Meistens hört man doch dass bei einem Sehnenfadenabriß eine OP notwendig ist/wird und bei mir geht alles weiter wie gehabt ? Ich denke ihr merkt wie verunsichert ich momentan bin.

 

lg,

bennie

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Hallo benni,

 

vorweg, da Du ja nach ärztlicher Meinung fragst, ich bin kein Arzt aber von einer ähnlichen Vorgeschichte betroffen.

 

Wenn Du nachts bereits leichte Atemnot hast, Herzstolpern, Herzrasen und so beunruhigt bist das Du in eine Notaufnahme fährst - dann solltest Du jetzt wirklich sehen, dass Du einen gründlichen Check machst. Du bist sehr jung und Dein Herz und Körper können noch viel ausgleichen - aber das geht nicht ohne Folgen ab. Das Herz kann sich negativ verändern - die Gefahr von plötzlichen Schwindelattacken und/oder kurzen Blackouts erhöht sich und dann muß plötzlich alles sehr schnell gehen.

 

Ich habe auch sehr lange alles verdrängt ( Gesamtspanne mit akuten Anzeichen die sich steigerten im Alter v. ca. 30 -46) und zuletzt fast sitzend geschlafen um Luft zu bekommen. Luftknappheit in jeder Situation. Unregelmäßigen Herzschlag mit Tendenz zum Herzrasen. Als ich endlich so weich geklopft war das meine Angst vor einer OP in den Hintergrund trat - ja da war die Mitralklappe schon so "matschig" das nur noch ein Ersatz half.

 

Dies muß natürlich bei Dir nicht so laufen - evtl. hast Du Glück und alles stabilisiert sich auf den jetzigen Stand - aber um das abzuschätzen solltest Du Dich wirklich sehr gründlich untersuchen lassen und einen Istzustand feststellen lassen der dann halb-/ganzjährlich überprüft werden sollte. Dann kann man den richtigen Zeitpunkt einer evtl. notwendigen OP recht sicher abschätzen.

 

Hätte ich früher auf die Anzeichen geachtet und auf verschiedene Ärzte gehört hätte ich es evtl. mit einer rekonstruierten Herzklappe geschafft.

 

Alles Gute.

 

Thomas W.

 

PS - Sorry natürlich herzlich willkommen im Forum!

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Hallo Bennie,

 

Thomas hat schon alles Wichtige gesagt. Ärztlichen Rat wirst du hier eher nicht finden, wäre auch schwierig, so ohne Untersuchungsbefund und am grünen Tisch wird keine/r gern schlau daher reden.

 

Ich hatte mich eine Spur eher als Thomas zur OP entschlossen. Das war zwar immer noch zu spät, da sich schlagartig die MI von NYHA II-III auf III-IV verschlechterte, mit Vorhofflimmern und allem, was man sonst noch so hat. Das wirst du deutlich schwieriger los, wenn sich das erstmal eingenistet hat, als die Grunderkrankung.

Deshalb auch von mir der Rat: Besprich das mit der Kardiologin deines Vetrauens. Such dir dann zügig eine ordentliche Klinik, die auf dem Stand der Zeit Mitralklappen vorzugsweise repariert. Es sei denn, alle anderen Befunde sind so super, dass dies noch nicht angeraten ist.

Heute war übrigens eine Kurznotiz im Tagesspiegel, in der auf die deutlich verbesserten Überlebensraten bei Mitralklappenrekonstruktionen hingewiesen wurde.

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag...art2566,2766274

 

Alles Gute

 

Frieder

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Hallo,

ich habe genau Deine Diagnose und im Gegensatz zu Dir habe ich KEINE Symptome. Mein Vorhof und meine linke Herzkammer sind (noch) nicht vergrössert und ich liege irgendwo bei MKI Stufe III (Prolaps und Sehnenfadenabriß). Ich habe mich von mehreren sehr guten Kardiologen beraten lassen und alle raten mir schon jetzt zu einer OP. Daher lasse ich mich Anfang Juni in Leipzig operieren. So sind die Chancen auf Rekonstruktion einfach am besten......klingt mutig muß aber sein.achja, bin 39 und sehr fit.....

 

Hallo,

 

ich bin 29 und seit ca 10 Jahren weiß ich dass ich eine mittelgradige MI & Prolaps habe.

 

Gestern hatte ich Nachts leichte Atemprobleme und tagsüber manchmal recht unregelmäßigen Herzschlag mit zeitweisen Episoden von Herzrasen. Da Wochenende war bin ich in die Notaufnahme gefahren.

Dort war eigentlich alles ok - Blut ok, Ekg ok, Echo ok. Die Insuffizienz & Prolaps war ersichtlich aber es wurde nichts neues ernsthaftes festgestellt.

 

Soweit so gut. Was mich jedoch etwas irritiert hat war eine Aussage vom Internisten der meinte: "und hier haben Sie einen Abriss des Sehnenfadens - doch das wird Ihnen Ihr Kardiologe bereits gesagt haben".

 

Davon hab ich jedoch noch nie etwas gehört und auch in den Befunden der jährlichen Kontrollen ist nichts diesbezüglich angegeben. Ich bin momentan sehr verunsichert. Ich habe eine MI °II-III und offenbar einen Sehnenfadenabriß. Kann es sein dass dieser Abriß neu hinzugekommen ist oder kann es auch sein dass dieser Abriß schon Jahre existiert, jedoch nie angegeben wurde ?

 

Der Arzt meinte die Mitralklappe sei an 15 solcher Fäden aufgehängt. Muß ich mir jetzt Sorgen machen ? Ist der Abriß 1 solchen Fadens dramatisch ? Ich weiß absolut nicht was ich machen soll. Ich fragte den Arzt wie es mit Sport ausschaut daraufhin meinte er (der Mann wirkte meines Erachtens nach wirklich sehr kompetent. Ich fühlte mich wohl während der Behandlung) ich solle ruhig meinen Sport machen (moderates Krafttraining, Ausdauer).

 

Ist hier ein Arzt anwesend ? Meistens hört man doch dass bei einem Sehnenfadenabriß eine OP notwendig ist/wird und bei mir geht alles weiter wie gehabt ? Ich denke ihr merkt wie verunsichert ich momentan bin.

 

lg,

bennie

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Hallo!

 

Ich bedanke mich zunächst mal bei allen die etwas geschrieben haben.

Was ich vorher nicht erwähnt habe ist dass ich eigentlich schon lange zu Kontrollen gehe um den Verlauf zu dokumentieren. Im Grunde geht es mir ja "gut". Die meisten Probleme bereitet mir mein Kopf. Ich kriege leicht Panik wenn ich mal etwas ausgeprägtere Extrasystolen habe und natürlich hat mir diese Diagnose - Sehnenfadenabriss den Rest gegeben.

Mein letzter Check war im Jänner und im Befund war eben von diesem Abriss keine Rede.

 

Wie auch immer - ich muss nach vorne sehen. Ich hab diese Woche noch einen Termin bei meinem Kardiologen und ich nehme mal an wenn der Abriss höchst dramatisch wäre, hätten die Ärzte mich nicht nach Hause geschickt. Ich bin momentan auch soweit dass ich sage - lieber die OP früher (bin jetzt 29) und dafür noch die Möglichkeit einer Rekonstruktion. Soweit ich weiß besteht da nämlich nicht die Pflicht blutverdünnende Medikamente zu nehmen wie beispielsweise bei einem Klappenersatz. Oder liege ich da falsch ?

 

Eine Frage hätte ich noch an Phantom:

 

Treibst Du momentan Sport ? Ich habe gelesen dass auch Du einen Sehnenfadenabriss hast. Darfst Du Sport treiben ?

 

lg,

bennie

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Hallo Bennie,

 

zunächst hatte ich meine DVDs von TEE (=Ultraschall verschlucken) und Kathederuntersuchung bei weiteren Kardiologen: Einhellige Meinung: OP Termin.....obwohl mein Herz noch unter der Normgröße ist.

 

Sport: Bis entdeckt wurde, dass ich auf Stufe 2 oder 3 bin habe ich mich auf einen Boxkampf vorbereitet.....d.h. Sparring, Sandsack, Seilspringen.....viel maximale Pulslast......und ich habe nix gemerkt.....die Wahrscheinlichkeit, dass jetzt die Klappe "ausreißt" ist sehr gering....aber seit Diagnose Ende November bewege ich mich in einem Pulsbereich kleiner 140....so dass Wettkampftennis diese Saison nix wird und ich boxen und Tennis nur aus dem stehen und ohne hohen Atemdruck betreibe. Das ist übrigens ein wichtiger Tip: Puls niedrig unter 140.......der zweite Hinweis war aber, dass man keine schwereren Gewichte mit starkem Atemdruck heben dürfe weil dann eben auch der Druck in der Herzkammer und im Vorhof ansteige. Das ganze Problem (in meinen Laienworten) liegt immer an zwei Dingen: Erstens schlägt durch die undichte Klappe Blutvolumen zurück in den Vorhof......und der Druck ist in der Herzkammer viel höher als im Vorhof....dieser Druck schlägt auch mit zurück.....der Vorhof ist aber im Gegensatz zum sonstigen Herzmuskel muskulär nicht so stark...und das Herz muß mehr Masse pumpen...auf Dauer wird also das ganze System sehr schwach!

 

Sport: Wie gesagt: Easy going, aber ich mache es. Angst vor der OP? Klar, aber was soll das warten?

 

LG

 

Hallo!

 

Ich bedanke mich zunächst mal bei allen die etwas geschrieben haben.

Was ich vorher nicht erwähnt habe ist dass ich eigentlich schon lange zu Kontrollen gehe um den Verlauf zu dokumentieren. Im Grunde geht es mir ja "gut". Die meisten Probleme bereitet mir mein Kopf. Ich kriege leicht Panik wenn ich mal etwas ausgeprägtere Extrasystolen habe und natürlich hat mir diese Diagnose - Sehnenfadenabriss den Rest gegeben.

Mein letzter Check war im Jänner und im Befund war eben von diesem Abriss keine Rede.

 

Wie auch immer - ich muss nach vorne sehen. Ich hab diese Woche noch einen Termin bei meinem Kardiologen und ich nehme mal an wenn der Abriss höchst dramatisch wäre, hätten die Ärzte mich nicht nach Hause geschickt. Ich bin momentan auch soweit dass ich sage - lieber die OP früher (bin jetzt 29) und dafür noch die Möglichkeit einer Rekonstruktion. Soweit ich weiß besteht da nämlich nicht die Pflicht blutverdünnende Medikamente zu nehmen wie beispielsweise bei einem Klappenersatz. Oder liege ich da falsch ?

 

Eine Frage hätte ich noch an Phantom:

 

Treibst Du momentan Sport ? Ich habe gelesen dass auch Du einen Sehnenfadenabriss hast. Darfst Du Sport treiben ?

 

lg,

bennie

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Bei mir ist Herzgröße, Ventrikelgröße, Herzleistung/Pumpleistung zum Glück auch top. Ich betreibe (moderat) Kraftsport (wurde mir von Ärzten auch nie verboten solange ich es nicht übertreibe).

 

Werde jetzt noch das Urteil meines Kardiologen abwarten wie intensiv ich momentan trainieren darf. Im Prinzip möchte ich nur ein wenig Ausdauer (Puls um die 140 wie du schon sagst) und moderat Kraft trainieren.

 

Die Einzigen Symptome die ich während/nach dem Training gespürt habe waren mal einige Sekunden Herzrasen oder eben die (laut Arzt) ungefährlichen Extrasystolen. Bevor ich jedoch wieder ins Fitnessstudio gehe möchte ich abklären lassen inwieweit dieser Abriss gefährlich werden kann (oder ob der vielleicht doch schon vorher bestand).

Und dann mal sehen, falls die OP eine gute Idee ist möchte ich sehen ob es reicht sie im Winter durchzuführen. Dann könnte ich noch ein bischen in die Sonne gehen :(

 

@Phantom: Ich wünsch Dir auf jeden Fall alles Gute für Deine baldige OP! Vielleicht kannst Du im Juni ab un zu was posten wies Dir geht etc.

 

 

 

Hallo Bennie,

 

zunächst hatte ich meine DVDs von TEE (=Ultraschall verschlucken) und Kathederuntersuchung bei weiteren Kardiologen: Einhellige Meinung: OP Termin.....obwohl mein Herz noch unter der Normgröße ist.

 

Sport: Bis entdeckt wurde, dass ich auf Stufe 2 oder 3 bin habe ich mich auf einen Boxkampf vorbereitet.....d.h. Sparring, Sandsack, Seilspringen.....viel maximale Pulslast......und ich habe nix gemerkt.....die Wahrscheinlichkeit, dass jetzt die Klappe "ausreißt" ist sehr gering....aber seit Diagnose Ende November bewege ich mich in einem Pulsbereich kleiner 140....so dass Wettkampftennis diese Saison nix wird und ich boxen und Tennis nur aus dem stehen und ohne hohen Atemdruck betreibe. Das ist übrigens ein wichtiger Tip: Puls niedrig unter 140.......der zweite Hinweis war aber, dass man keine schwereren Gewichte mit starkem Atemdruck heben dürfe weil dann eben auch der Druck in der Herzkammer und im Vorhof ansteige. Das ganze Problem (in meinen Laienworten) liegt immer an zwei Dingen: Erstens schlägt durch die undichte Klappe Blutvolumen zurück in den Vorhof......und der Druck ist in der Herzkammer viel höher als im Vorhof....dieser Druck schlägt auch mit zurück.....der Vorhof ist aber im Gegensatz zum sonstigen Herzmuskel muskulär nicht so stark...und das Herz muß mehr Masse pumpen...auf Dauer wird also das ganze System sehr schwach!

 

Sport: Wie gesagt: Easy going, aber ich mache es. Angst vor der OP? Klar, aber was soll das warten?

 

LG

bearbeitet von bennie
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Hallo,

 

klingt prima. Meine Ärzte haben gesagt, dass "eigentlich" beim Sport treiben nix passieren kann......es gibt eine sehr unwahrscheinliche Möglichkeit, dass die Klappe komplett "ausreißt" und Dir das Blut rückwärts durch die Lunge aus dem Mund rausschießt......solche Fälle sind aber extrem selten, eigentlich passieren die nie. Wie gesagt: Ich habe extrem hart im Maximalpulsbereich trainiert über mindestens acht Wochen und auch meine Tenniswettkaempfe gingen weiter.....aber: Ich halte mich brav an die Vorsichtsvorgabe.

 

Du bist so jung und fit, dass das mit der OP schon klappen wird. Blöd ist das subjektive Gefühl "eigentlich bin ich ja fit"......aber es ist halt präventiv..... .

 

Arztwahl: Bad Oeynhausen, München, Konstanz und eben Leipzig sind wohl Topadressen. Ich habe jeden Kardiologen den ich zu greifen bekam gefragt, wo er hingehen würde, wenn er NICHT zu seiner Standardadresse mit der er zusammen arbeitet gehen würde. Ergebnis: Leipzig, Prof Mohr und Team.

 

Schau Dich mal um und spreche mit den Ärzten.....die haben Dein Leben dann in der Hand....also:

 

LG M

 

Bei mir ist Herzgröße, Ventrikelgröße, Herzleistung/Pumpleistung zum Glück auch top. Ich betreibe (moderat) Kraftsport (wurde mir von Ärzten auch nie verboten solange ich es nicht übertreibe).

 

Werde jetzt noch das Urteil meines Kardiologen abwarten wie intensiv ich momentan trainieren darf. Im Prinzip möchte ich nur ein wenig Ausdauer (Puls um die 140 wie du schon sagst) und moderat Kraft trainieren.

 

Die Einzigen Symptome die ich während/nach dem Training gespürt habe waren mal einige Sekunden Herzrasen oder eben die (laut Arzt) ungefährlichen Extrasystolen. Bevor ich jedoch wieder ins Fitnessstudio gehe möchte ich abklären lassen inwieweit dieser Abriss gefährlich werden kann (oder ob der vielleicht doch schon vorher bestand).

Und dann mal sehen, falls die OP eine gute Idee ist möchte ich sehen ob es reicht sie im Winter durchzuführen. Dann könnte ich noch ein bischen in die Sonne gehen :(

 

@Phantom: Ich wünsch Dir auf jeden Fall alles Gute für Deine baldige OP! Vielleicht kannst Du im Juni ab un zu was posten wies Dir geht etc.

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Hallo Benni !

Bei meiner Mutter war auch 1 Sehnenfaden gerissen, sie ließ sich aber auch operieren als es ihr noch gut ging. Du hast gefragt wg Marcumar nach MKR, 3 Monate danach muß man Marcumar nehmen.

 

@Phantom. Ein wahres Wort von Dir weil Du geschrieben hast das Konstanz eine Topadresse bei MKR ist, meine Mutter ist noch mehr als froh das sie nach Konstanz gegangen ist und durfte. Ich meine mit durfte das da erst seit einiger Zeit gesetzlich versicherte operiert werden dürften, meine Mutter AOK. Davor war das eine reine Privatklinik, da kamen immer reiche Leute auch vom Ausland zum operieren, sogar ein Scheich aus Saudi Arabien kam mal nach Konstanz zum operieren.

Top Ärzte, sind aber nicht viele Ärzte dort. Hat nur 15 Betten dort beim operieren. Der Kardiologe vom Krankenhaus hier bei uns hat nämlich in Konstanz gearbeitet mal, deshalb leitete er alles in die Wege das meine Mutter nach Konstanz durfte. Er kennt ja die Herz chirurgen sehr gut und sagte damals zu meiner Mutter "Frau D....... das sind alte Hasen, die können das perfekt ihre Klappe reparieren". In Konstanz darf man aber länger auf der Intensiv bleiben. Da nicht soviele Ärzte sind kümmert sich der Chefarzt nach OP auch die ganzen Tage um einen solange man dort ist. Die Schwestern hatten alle viel Zeit immer. Es ist ja VÖLLIG wirklich VÖLLIG egal wie es in einem KH aussieht, hauptsache die Ärzte sind gut, aber in Konstanz, oha, da sah es aus..... Parkett in jedem Zimmer, Design Ledermöbel überall, eigenes chices Bad in jedem Zimmer. Das Essen wurde von wo geliefert, aber das war wie in einem 5 Sterne Hotel so gut, da haben alle von dem Essen geschwärmt. 10 Tage darf man dort bleiben nach normalem Verlauf. Soviel ich weiß sind die Chirugen dort auf Herzklappen spezialisiert. Sehr gut gelang die Reparatur meiner Mutter. Ich wohne 1 Stunde vom Bodensee weg.

 

Euch beiden alles gute !

LG Claudia

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  • 2 years later...

@Phantom: Ich wusste gar nicht, dass die Mitralklappe dafür sorgt, dass "das Blut [nicht] rückwärts durch die Lunge aus dem Mund rausschießt."

 

Die unmittelbare Folge einer Mitralklappeninsuffizienz wegen Sehnenrisses ist nur die augenblickliche Verringerung der Pumpleistung und das teilweise Zurückpumpen des Blutes in den linken Vorhof anstatt in die Aorta, aber kein Blutverlust aus dem Kreislauf. Also Verringerung der Pumpleistung und kein Blutverlust wäre die Folge.

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Hallo Bennie,

ich habe zwar keinen Sehnenfadenabriss und auch keine Insuffiziens dabei, aber ich habe einen leichten Mitralklappenprolaps und ein zu kleines Herz. Mein Kardiologe hat mir auch zu Kraft und Ausdauertraining geraten. Muss mich da auch grad neu einfinden.

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