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MTK-OP bei Skolliose?


W. Frank

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Hallo,

 

ich bin 44 Jahre alt und nur 39 kg schwer.

Mir steht eine Mitralklappen-OP bevor. Die Klappe schließt nicht richtig und muss deshalb „gemacht“ werden.

Nun ist das bei mir aufgrund von Vorerkrankungen nicht so einfach.

Ich habe schwere Kyphoskolliose (Wirbelsäulenverkrümmung) mit Rippenbuckel hinten links

(Herzseite). Damit ist die Lungenfunktion auch eingeschränkt.

Dann hatte ich 1997 ein Magengeschwür, das nach innen stark geblutet hat. Damit entfällt die künstliche Klappe, weil die Einnahme von Marcumar laut Aussage des Kardiologen tödlich wäre. Eine Überfunktion der Schilddrüse wurde im Jahr 2000 mit einer Radiojodtherapie behandelt, sodass ich jetzt ständig Schilddrüsenmedikamente einnehmen muss.

Noch kann ich den Mitralklappenfehler durch Erholung nach Betätigung etwas ausgleichen, weiß aber nicht, wie lange es so noch geht.

Wer hat Erfahrung mit einer OP unter den genannten Vorerkrankungen?

 

Vielen Dank

W. Frank

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Hallo W.

 

ich kann dir als Laie natürlich keine professionelle Ratschläge geben. Deine Situation scheint etwas schwierig zu sein, dessen bist du dir ja offensichtlich auch bewußt. Schwierig heißt aber nicht hoffnungslos, sondern bedarf eines intensiven Betrachtungsweise. Den Fakten nach gibt es manche, die ich bei mehreren Ärzten hinterfragen würde: 1. Ist ein abgeheiltes Magengeschwür(nach 7 Jahren ) tatsächlich ein Handicap und legt Dich auf eine Biologische Prothese fest ? 2. Welche Auswirkungen haben die Schilddrüsenmedikamente auf die OP ? 3.Gibt es Operationsmethoden die besonders für eine eingeschränkte Lungenfunktion geeignet sind?

Um diese und generelle Fragen beantwortet zu bekommen, solltest Du dich an ein größeres Herzzentrum wenden mit entsprechenden Alternativen (Es gibt verschiedene biologische Lösungen z.B. Rekonstruktionen (besonders bei Mitralklappen), Ross-OP, Homograft etc.)

Scheue Dich nicht bei deinen Fragen nachzuhaken, letztlich muß Du alles verstanden haben. Ich bin überzeugt, daß sich für Dich eine geeignete Lösung findet. Die Situation an sich ist nicht einfach, daß gilt generell vor solchen Operationen, da geht einem Einiges durch den Kopf aber alles geht besser mit einer positiven Einstellung. :wink:

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen.

 

 

Viele Grüße

 

 

Klaus

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Hallo,

 

ich würde mich auch an ein grosses Herzzentrum wenden, ich denke rein operativ vom Zugangsweg her müssten die Chirurgen auch bei Dir eine Zugangsmöglichkeit finden, es gibt ebend noch ein paar Alternativen wie und wo man den Thorax aufmachen kann auch ist eine Einseitige Beatmung theoretisch möglich.Aber das werden die Docs ja alles wissen, und hole Dir bitte zwei Meinungen ein.

Lieben Gruss Steffi

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