Belastung vor Herzklappen-OP

[gundula]

Hallo zusammen,

 

bei meinem Mann wurde die Herzklappeninsuffizienz am Anfang des 3. Grades mehr zufällig festgestellt.

Er war einfach ein wenig bleich, fühlte sich schlapp, hatte kalten Schweiß. Mehr nicht, keine Schmerzen. er wurde von oben bis unten durchgecheckt, zum Glück mit EKG.

dass seine Herzklappe ein wenig undicht ist, war bekannt, nur, dass wir nun so weit sind, das ging nun doch fix.

 

Er hat Anfang April den OP-Termin. Vorher noch eine Herzkathederuntersuchung.

 

Wir sind uns nun überhaupt nicht sicher, was "geringe" Belastung bedeutet? Ist ein Spaziergang auch schon zuviel? Sex?

Ich weiß, das klingt total doof, aber ich will ihn nicht überfordern und habe Angst!

Ich würde sagen, alles, was seinen Blutdruck erhöht, sollten wir meiden... also auch schwere Dinge tragen, Treppensteigen..., was meint ihr?

[Riccardo]

Hallo,

vor meiner OP habe ich noch alles gemacht was ich wollte, Maximalbelastungen vom Körper habe ich allerdings gemieden (Rennen, Schwer Tragen und Heben, die Frau Ärgern) . Er muß selbst, alles etwas ruhiger angehen, und auf seine eigene Empfindungen Achten. Schweißausbrüche, Atemnot = langsam machen. Probleme mit Sex hatte ich nie, nur ohne.

Ich wünsche euch viel Glück, es ist ein neuer Lebensabschnitt, der sich aber Lohnt.

 

Gruß Riccardo

[gundula]

Dankeschön! Das können wir echt brauchen!

 

Bei meinem Mann wird eine Ross-OP angestrebt. Das Verfahren klingt wirklich sinnvoll und wir wollen im verbleibenden Knappen Monat nun auch gemeinsam unsere Ernährung umstellen und schauen, dass wir neu beginnen und unser Leben "entstressen". Aber manche Dinge, wie z.B. die Geschäftsreise kommende Woche bleiben meinem Mann wohl nicht erspart.

 

Wie lange hast Du denn auf Deine OP "gewartet"?

[Riccardo]

Hallo Gundula,

 

ich mußte 14 Tage auf einen Terim für das neue, andere Leben Warten.

Die Versprechungen der Ärzte wurden eingehalten.

 

Gruß Riccardo

[Phantom]

Hallo zusammen,

 

bei meinem Mann wurde die Herzklappeninsuffizienz am Anfang des 3. Grades mehr zufällig festgestellt.

Er war einfach ein wenig bleich, fühlte sich schlapp, hatte kalten Schweiß. Mehr nicht, keine Schmerzen. er wurde von oben bis unten durchgecheckt, zum Glück mit EKG.

dass seine Herzklappe ein wenig undicht ist, war bekannt, nur, dass wir nun so weit sind, das ging nun doch fix.

 

Er hat Anfang April den OP-Termin. Vorher noch eine Herzkathederuntersuchung.

 

Wir sind uns nun überhaupt nicht sicher, was "geringe" Belastung bedeutet? Ist ein Spaziergang auch schon zuviel? Sex?

Ich weiß, das klingt total doof, aber ich will ihn nicht überfordern und habe Angst!

Ich würde sagen, alles, was seinen Blutdruck erhöht, sollten wir meiden... also auch schwere Dinge tragen, Treppensteigen..., was meint ihr?

 

HAllo,

ich werde im Juni in Leipzig operiert. Mitralklappenrekonstruktion. Mir wurde gesagt "alles unter 140 Puls ist ok". Von daher spiele ich moderat Tennis, boxe vorsichtig mit meinem Trainer und jogge.....alles mit Pulsuhr. Und "pressen" soll ich nicht, also kein Hanteltraining mit schweren Gewichten...

 

lg

[gundula]

Hallo Phantom,

 

na, das ist beruhigend zu hören. Bei meinem Mann hat der Arzt nun nochmal beim Vorgespräch gesagt, dass wir uns nicht zu viel Sorgen machen sollten, und er relativ normal weiterleben soll und kann, aber körperliche Anstrengung wirklich ruhen lassen soll.

 

Nun haben wir noch 2 1/2 Wochen bis zur OP am Mi/Do ist die Herzkathederuntersuchung.

[Phantom]

Hallo Phantom,

 

na, das ist beruhigend zu hören. Bei meinem Mann hat der Arzt nun nochmal beim Vorgespräch gesagt, dass wir uns nicht zu viel Sorgen machen sollten, und er relativ normal weiterleben soll und kann, aber körperliche Anstrengung wirklich ruhen lassen soll.

 

Nun haben wir noch 2 1/2 Wochen bis zur OP am Mi/Do ist die Herzkathederuntersuchung.

 

 

Herzkatheder war bei mir schon......fand ich ok. Ist ein Bisschen seltsam bei vollem Bewußtsein dein eigenes Herz zu sehen und erlaeutert zu bekommen was da gerade passiert.....viel Glück für die OP.

LG

[Pitti 64]

Hallo Gundula

Als bei mir in 1995 die Aortenstenose festgestellt wurde, sagte mir mein Kardiologe, ich solle mich schonen.

Ich hatte damals ein ca 3 jähriges Kind, drei Schlittenhunde und einen Beruf als Erzieherin auf einer Behindertengruppe mit geistig Behinderten Erwachsenen.

Also fragte ich den Arzt, wie er sich das mit dem schonen denn vorstelle.

Das wußte er auch nicht so genau.

Also einigten wir uns darauf, daß ich das ich das mache, was mir gefällt und was mir gut tut.

Ich habe weiter gearbeitet und habe immer auch Sport gemacht.

Immer nur mit meinem Mann zusammen, sodaß kein Gruppenzwang aufkam. Wir haben immer nach meinem Tempo gesportet.

Mal mußte mein Mann beim Fahrradfahren auf mich warten, mal kam er nicht hinter mir her.

Aber wenn ich mich damals aufs Sofa gelegt hätte und garnichts mehr gemacht hätte, hätte ich nicht eine Woche nach der OP schon wieder auf dem Ergometer gesessen.

Da hat mir mein Kardiologe auch letztens erst zugestimmt.

Also ich bin der Meinung, man soll zwar kein Leistungssport mehr machen, aber wenn man ein wenig in sich hinein hört und auf sich achtet, kann Sport und auch Sex nicht so verkehrt sein.

Man wird mit so einer Aortenstenose schon irgendwann gezwungenermaßen langsamer.

2004 im Frühjahr ging dann gar nichts mehr und ich habe beim normalen Spazierengehen keine Luft mehr bekommen. Da wußte ich, es ist Zeit für die OP.

Ich wünsche deinem Mann alles Gute für die OP und das er genauso schnell wieder auf die Beine kommt, wie ich damals,

Liebe Grüße

Lauser

[Pitti 64]

Hallo Gundula

Als bei mir in 1995 die Aortenstenose festgestellt wurde, sagte mir mein Kardiologe, ich solle mich schonen.

Ich hatte damals ein ca 3 jähriges Kind, drei Schlittenhunde und einen Beruf als Erzieherin auf einer Behindertengruppe mit geistig Behinderten Erwachsenen.

Also fragte ich den Arzt, wie er sich das mit dem schonen denn vorstelle.

Das wußte er auch nicht so genau.

Also einigten wir uns darauf, daß ich das ich das mache, was mir gefällt und was mir gut tut.

Ich habe weiter gearbeitet und habe immer auch Sport gemacht.

Immer nur mit meinem Mann zusammen, sodaß kein Gruppenzwang aufkam. Wir haben immer nach meinem Tempo gesportet.

Mal mußte mein Mann beim Fahrradfahren auf mich warten, mal kam er nicht hinter mir her.

Aber wenn ich mich damals aufs Sofa gelegt hätte und garnichts mehr gemacht hätte, hätte ich nicht eine Woche nach der OP schon wieder auf dem Ergometer gesessen.

Da hat mir mein Kardiologe auch letztens erst zugestimmt.

Also ich bin der Meinung, man soll zwar kein Leistungssport mehr machen, aber wenn man ein wenig in sich hinein hört und auf sich achtet, kann Sport und auch Sex nicht so verkehrt sein.

Man wird mit so einer Aortenstenose schon irgendwann gezwungenermaßen langsamer.

2004 im Frühjahr ging dann gar nichts mehr und ich habe beim normalen Spazierengehen keine Luft mehr bekommen. Da wußte ich, es ist Zeit für die OP.

Ich wünsche deinem Mann alles Gute für die OP und das er genauso schnell wieder auf die Beine kommt, wie ich damals,

Liebe Grüße

Lauser

[ckone]

HAllo,

ich werde im Juni in Leipzig operiert. Mitralklappenrekonstruktion. Mir wurde gesagt "alles unter 140 Puls ist ok". Von daher spiele ich moderat Tennis, boxe vorsichtig mit meinem Trainer und jogge.....alles mit Pulsuhr. Und "pressen" soll ich nicht, also kein Hanteltraining mit schweren Gewichten...

 

lg

 

 

Hi Phantom!

 

Wann genau hast Du denn Deinen Termin in Leipzig? Ich muss mich am 24. Juni dort einfinden und werde dann in den nächsten Tagen operiert.

Vielleicht sieht man sich dort oder in der Reha?!

 

Gruß