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Aortenaneurysma und bikuspide Aortenklappe


Tinax

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Hallo,

 

ich bin gerade beim stöbern im Internet auf dieser Seite gelandet.

 

Ich bin 35 Jahre alt.

 

Bei mir wurde ein Aortenaneurysma (50 cm) und bikuspide Aortenklappe festgestellt.

 

Letzte Woche wurde Ultraschall gemacht; in den nächsten Tagen noch eine genauere Untersuchung ( komme

momentan nicht auf den Namen, irgendwas mit einer Röhre ;) )

 

Der Kardiologe sagte mir in einem Vorgespräch das ab 51 cm operiert wird.

 

Falls es 51 cm sind; dann ist ja eigentlich alles klar - OP. Wenn es bei 50 cm

bleibt, soll man dann warten bis es größer geworden ist (auch wenn man dann später älter ist und die OP

schlechter verkraftet oder reißt) oder vielleicht eine OP um dem vorzubeugen.

 

Momentan bin ich tierisch durcheinander,

vielleicht könnt Ihr mir ja ein bißchen helfen.

 

Lieben Gruß

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Hallo. Ich ahbe vor genau einem Jahr die gleiche Diagnose bekommen wie Du, allerdings mit genau 51mm, ich hoffe bei Dir sind es auch mm nicht cm ;)

Ich würde in jedem Fall operieren lassen, weil Aneurysmen nicht kleiner sondern eher größer werden und von daher sowieso irgendwann operiert werden muss. Und das dann lieber so schnell wie möglich, dann hast Du das Risiko der Ruptur nicht mehr. Wurde schon etwas über die Entstehung gesagt?

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Hallo. Ich ahbe vor genau einem Jahr die gleiche Diagnose bekommen wie Du, allerdings mit genau 51mm, ich hoffe bei Dir sind es auch mm nicht cm ;)

Ich würde in jedem Fall operieren lassen, weil Aneurysmen nicht kleiner sondern eher größer werden und von daher sowieso irgendwann operiert werden muss. Und das dann lieber so schnell wie möglich, dann hast Du das Risiko der Ruptur nicht mehr. Wurde schon etwas über die Entstehung gesagt?

 

 

ups... klar mm :(

Der Kardiologe hat noch nichts über mögliche Entstehung gesagt.

Wurdest Du schon operiert? Wenn ja, wie ist es Dir ergangen?

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ups... klar mm ;)

Der Kardiologe hat noch nichts über mögliche Entstehung gesagt.

Wurdest Du schon operiert? Wenn ja, wie ist es Dir ergangen?

 

Steht in meiner Sig, vor 10 Monaten wurde ich operiert. Naja, wie ist es mir ergangen. Das ist eben eine Herz-Op mit Herz-Lungen Maschine, Brustkorberöffnung und allem drum und dran. Das ist kein Zuckerschlecken und ich habe mir in den ersten Tagen nach der OP öfter mal gewünscht zu sterben. Aber nach 2-3 Monaten hat man das Schlimmste überstanden und heute führe ich ein normales Leben. Außer, dass ich etwas nachdenklicher geworden bin :(

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Hallo Tinax,

stöber mal unter Deinen Stichworten hier im Forum herum. Da gibt es ne Menge Beiträge. Ich gehöre auch zu den Fällen "bikuspide Aortenklappe mit Aortenerweiterung". Bei 51 mm wird heute empfohlen zu operieren. Habe ich dann auch gemacht. Vorteil: keine akuter Notfall, d.h. Du kannst Dir alles in Ruhe aussuchen (Klink, Termin, etc.) Glaube mir das einfach mal so: das ist Gold wert!!

 

Zur Entstehung (ich neheme mal an, dass das Aneurysma gemeint ist): bei mir ist es wohl genetisch bedingt, da meine Mutter den gleichen Defekt hatte (und an einer Ruptur gestorben ist).

 

Also: alles Gute bei Deinen Entscheidungen und eine gute Beratung durch die Ärzte. (Ich hatte hier schon - vielleicht etwas provokativ - an anderer Stelle geschrieben, dass ich den Herzchirurgen in der Klinik mehr (Beratungskompetenz) zutraue, als den niedergelassenen Kardiologen. Ist aber meine persönliche Meinung.)

 

Herzliche Grüße

Guido

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Hallo Tinax,

 

Bei mir ist es ziemlich gleich wie bei dir, bin auch 35 und bei mir wurde vor einem halben Jahr eine Bikuspide postentzündlich

veränderte Aortenklappe und eine erweiterte Aorta ascendens Durchmesser 50 mm festgestellt.

Bei der Untersuchung sagte die Ärztin ich hätte 51mm und im Befund steht 50mm.

Woher das ganze kommt können sie mir nicht sagen. In 2 Wochen habe ich wieder grosse Untersuchung im Krankenhaus,

mal schaun was sie sagen. Auch sonst geht es mir nicht viel anders wie dir, weis eigentlich auch noch nicht was

ich von dem ganzen halten soll. Aber dieses mal kann ich wenigstens einiges fragen, beim letzten mal wusste

ich ja gar nicht was ne Aorta ist.

Wünsch dir alles gute, und bin gespannt wie es bei dir weiter geht.

 

lg Walter

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Hallo Tinax

hallo Walter

 

wie ihr seht, bin ich genauso alt wie ihr und ich habe alles schon hinter mir. ich bin mit 34j operiert worden und hatte das gleiche wie ihr. biscupide aortenklappe und ausgelutschte aufsteigende aorta (49mm). bei mir war der auslöser der operation aber nicht die aorta sondern die größenzunahme meiner linken herzkammer. meine klappe war kombiniert kaputt: undicht und verengt. mir wurde die vergrösserung der aorta so erklärt, dass duch die undichtigkeit das herz immer mehr volumen pumpen muss welches die aorta aufnehmen muss und somit vergrössert sie sich immer weiter. ausserdem wird durch die verengung der blutstrahl der aus der kammer durch die verengte klappe in die aorta gepresst wird immer schneller (grössere menge durch immer kleineres loch) und trifft auf die aortenwand die dann natürlich auf dauer nachgibt (wie ein wasserhahn, der mit dem daumen zur hälfte zugehalten wird, was da passiert kennt ja jeder ;) ).

Solltet ihr noch fragen haben, sagt bescheid...ich kenn mich ganz gut aus..:-)...kann zwar keine diagnosen stellen, aber diese vielleicht erklären.

 

LG

Oliver

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Hi

 

Meine Diagnose: pseudo bikuspide Arotenklappe Aortenaneurysma 53mm

Bei der Ultraschalluntersuchung wurde 49mm diagnostiziert....bei der MRT Untersuchung

waren es dann 53mm... MRT Untersuchung ist genauer.

 

Habe dieses Jahr im April ein klappentragendes Conduit bekommen!!

Die OP ist zwar kein Spaziergang. Habe auch das volle Programm bekommen mit

Brustkorb Öffnung.

 

Nach ca 3- bis 4 Tagen Post OP ist aber das Schlimmste vorbei

Und nach ca. 9 Tagen wird man schon aus der Herzklinik entlassen:

 

Ich kann nur eine sofortige OP empfehlen da die Aorta auch bei deiner Größe

schon platzen kann z.B bei Pressatmung...... und dann verblutest du innerlich in wenigen Minuten.

 

Da dein Blutfluss durch die bikuspide Herzklappe gestört ist wird das Aneurysma immer größer.

Weiter kann ich dir empfehlen direkt nach der Op in die Reha zu gehen.....denn man ist nach den 9 Tagen in der

Herzklnik noch schlapp und auf fremde Hilfe angewiesen.

 

Gruss Tom

bearbeitet von biketom
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Hi,

 

das erste Mal sollte meine undichte bikuspide Aortenklappe gegen eine mechanische ausgetauscht werden (was auch geschehen ist) und mein Aneurysma sollte durch eine Reduktionsplastik korrigiert werden. Der damalige (vor knapp 4 Jahren) Durchmesser betrug 47-48mm. Klappe gut, Aneurysma kaum verändert. Ich dachte, durch die neue Klappe kann dem Aneurysma nichts geschehen. Falsch gedacht.

Kurz nach einer Unterleibs-OP vergrößerte sich das Aneurysma auf 66-67mm und es entstand eine Aortendissektion. Daran sterben die meisten Patienten durch verbluten. Ich habe riiiiiiiiiiesig viel Glück gehabt und unzählige Schutzengel. Entdeckt wurde das ganze erst, als es mir nach der ersten OP zuhause immer schlechter ging statt besser. Und für die Mediziner ist es heute noch unfassbar, dass meine Operateure sich vier Tage lang auf die OP vorbereiten konnten.

 

Mein Fazit: ein Aneurysma von 48 bzw. 50 mm sollte möglichst schnell korrigiert werden, sofern der übrige Gesundheitszustand es zulässt.

 

Ich wünsche euch allen viel Glück.

 

Gruß Helga

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Hallo,

 

danke für Eure Rückmeldungen.

Es tut gut, von anderen zu hören und zu erfahren wie es anderen ergeht.

 

Ich habe in ein paar Taagen noch eine Untersuchung - MRT Untersuchung -

mal schauen was dort raus kommt, laut Internetberichten ist soll die genauerer

als die Ultraschalluntersuchung sein. Einen Tag später habe ich dann das

Gespräch bei meinem Arzt. Mal schauen...

 

Ich werde mich dann auf jeden Fall hier wieder melden.

 

Lieben Gruß

Eure Tinax

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  • 5 months later...

Hallo,

 

ich wollte mich mal wieder melden... wie ich ja schon geschrieben hatte, hat der Arzt ein MRT gemacht (um die Größe des Aortenaneurysma`s genau zu bestimmen); 46 mm sind raus gekommen. (das war im Januar). Letzte Woche war jetzt wieder eine Kontrolluntersuchung; 47 mm.

 

Habe jetzt mal eine Frage; vielleicht kann mir ja jemand helfen. Ich weiß nicht ob es Einbildung ist oder nicht... Kann es sein, das ich das Aortenaneurysma bzw. die bikuspide Aortenklappe merke? Ich meine, manchmal ist mir schwindelig, habe ein Druck in der Herzgegend bzw. ein ziehen.

 

Viele Grüße Eure Tinax

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Hallo Tinax,

seit einigen Wochen habe ich (m, 44) den gleichen Befund wie Du: 49mm Aneurysma in der Aorta ascendens und zusätzlich eine leicht undichte, bikuspid arbeitende (aber trikuspid angelegte) Aortenklappe. Beschwerden habe ich keine. Das Ganze ist zufällig bei einer Sportuntersuchung (!!) aufgefallen.

Empfehlung: Operation (Gefäßprothese) + Abdichtung der Aortenklappe, falls das nicht möglich ist -> künstliche Herzklappe.

 

Nächste Woche wird noch ein Schluckecho gemacht (wüsste gern vorher, ob die die Klappen dicht kriegen).

Ich frage den Doktoren ein Loch nach dem anderen in den Bauch und habe die OP erstmal auf Anfang 2010 verschoben.

 

Wie ist denn Dein aktueller Stand?

 

LG Michael

 

 

 

Hallo,

 

ich wollte mich mal wieder melden... wie ich ja schon geschrieben hatte, hat der Arzt ein MRT gemacht (um die Größe des Aortenaneurysma`s genau zu bestimmen); 46 mm sind raus gekommen. (das war im Januar). Letzte Woche war jetzt wieder eine Kontrolluntersuchung; 47 mm.

 

Habe jetzt mal eine Frage; vielleicht kann mir ja jemand helfen. Ich weiß nicht ob es Einbildung ist oder nicht... Kann es sein, das ich das Aortenaneurysma bzw. die bikuspide Aortenklappe merke? Ich meine, manchmal ist mir schwindelig, habe ein Druck in der Herzgegend bzw. ein ziehen.

 

Viele Grüße Eure Tinax

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Hallo Helga,

wo ist denn die Reduktionsplastik eingesetzt worden?

und warum hat man nicht eine Gefäßprothese eingesetzt? Das scheint doch momentan Stand der Technik zu sein.

Bei mir ist eine ähnliche Diagnose wie bei Dir erstellt worden und ich bin auf der Suche nach möglchen OP-Techniken

 

 

 

LG Michael

 

 

Hi,

 

das erste Mal sollte meine undichte bikuspide Aortenklappe gegen eine mechanische ausgetauscht werden (was auch geschehen ist) und mein Aneurysma sollte durch eine Reduktionsplastik korrigiert werden. Der damalige (vor knapp 4 Jahren) Durchmesser betrug 47-48mm. Klappe gut, Aneurysma kaum verändert. Ich dachte, durch die neue Klappe kann dem Aneurysma nichts geschehen. Falsch gedacht.

Kurz nach einer Unterleibs-OP vergrößerte sich das Aneurysma auf 66-67mm und es entstand eine Aortendissektion. Daran sterben die meisten Patienten durch verbluten. Ich habe riiiiiiiiiiesig viel Glück gehabt und unzählige Schutzengel. Entdeckt wurde das ganze erst, als es mir nach der ersten OP zuhause immer schlechter ging statt besser. Und für die Mediziner ist es heute noch unfassbar, dass meine Operateure sich vier Tage lang auf die OP vorbereiten konnten.

 

Mein Fazit: ein Aneurysma von 48 bzw. 50 mm sollte möglichst schnell korrigiert werden, sofern der übrige Gesundheitszustand es zulässt.

 

Ich wünsche euch allen viel Glück.

 

Gruß Helga

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  • 2 years later...

Hallo,

auch ich hatte eine biskupide Aortenklappe - rund 20 Jahre lang waren die Ärzte von einer durch Infektion o.ä. erworbenen Klappeninsuffizienz ausgegangen. Die immer gleichen Ergebnisse der jährlichen Kontrolluntersuchungen haben mich leichtsinnig werden lassen: Gerade in der "Nestbauphase" (1. Kind, Hausbau, Umzug, 2. Kind) habe ich die Inspektionsintervalle etwas schleifen lassen. Offen gestanden war ich 4 Jahre ohne Check. Dafür kippte ich mit 38 eines Morgens um. Ein undefinierbares Druckgefühl im Brustkorb machte mir Angst - also sagte ich meiner Frau, sie solle die 112 anrufen. Der erste Sani, der mir den Blutdruck messen wollte, wechselte verzweifelt den Arm und sagte zum Kollegen nur: "Krieg!" Mein oberer Wert lag irgendwie bei 50.

In der Klinik haben sie lange nach Infarkt gesucht, bis eine hartnäckige Ärztin auf das Aneurysma kam. Über 50 mm reden wir hier nicht mehr. Ich habe die CT-Bilder noch im großen braunen Umschlag: Da ist nach vorn und nach hinten zu den Rippen nicht mehr viel Platz. Einmal niesen und es wäre vorbei gewesen.

Die Ärzte wurden auf einmal auch sehr, wie soll ich sagen, "aktiv". Man telefoniere mit den beiden nächstgelegenen Herzzentren, sagte mir die Ärztin, weil eine "große OP" in diesem Krankenhaus nicht möglich sei. Mein erster Hubschrauberflug brache mich dann tatsächlich auf den OP-Tisch, wo fünf oder sechs Ärzte knapp sechs Stunden bis tief in die Nacht an mir herumgeschnippelt haben. Ich habe seit fast 13 Jahren eine künstliche Herzklappe samt Aortenklappenersatz (Carbomedics conduit 23 mm). Und ich feiere seitdem zweimal im Jahr Geburtstag!

Nach Marfam haben mich die Docs auch gefragt, es aber gleich ausgeschlossen, weil dieses Syndrom angeblich mit großem Längenwachstum und anderen Merkmalen verknüpft sei, die auf mich nun wahrlich nicht zutreffen. Die biskupide Herzklappe haben sie erst bei der OP bemerkt. Was mich jetzt stutzig gemacht hat, ist der Begriff "Trichterbrust": Eine leichte Trichterbrust habe ich auch immer schon gehabt, ebenso wie mein Vater. Nicht so extrem wie auf den Wiki-Bildern, aber auffällig. Ob ich vielleicht doch ein bisschen Marfam erwischt habe?! Immerhin ist mein Vater in diesem Punkt gesund, und auch meine beiden Kinder - die habe ich gleich nach meiner OP entsprechend testen lassen.

Ich habe damals in der Reha einen Mitpatienten kennengelernt, bei dem man das Aneurysma auch langsam hat wachsen sehen - und bei über 50 mm wurde er halt operiert. Bei mir war's notfallmäßig, aber ich hatte offenbar nicht nur einen gewissenhaften Schutzengel, sondern auch gutes Bodenpersonal.

Allen, die vor der "großen OP" und den Folgen (Blutgerinnungshemmer, Betablocker, etc.) Angst haben, kann ich nur sagen: Es gibt nur eine Alternative, und die besteht aus einem ruhigen Liegeplatz auf dem städtischen Friedhof. Ich kämpfe zwar gerade mit möglichen Folgen der Operation - Tinnitus, Rückenbeschwerden -, aber wenn man sich etwas näher mit Meridianen, Narbenentstörung etc. befasst hat, ist auch das nicht mehr so furchtbar. Hoffe ich jedenfalls.

Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen schon gemacht?

 

Viele Grüße

Theo

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Hi Theo!

 

Herzlich willkommen ! :)

Hast ja eine heftige Geschichte hinter dir!

Du wirst hier bestimmt einige Leute zum Austausch finden.

Alles Gute weiterhin!

 

Lieben Gruß,

Birgit

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Hallo Theo,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Habe auch ein Carbomedics Conduit, aber erst seit 16 Monaten.

Hörst du deinen Herzschlag auch so dumpf und laut?

 

Grüssla siggi

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  • 7 years later...

Hallo Ihr Lieben,

 

bin auch am verzweifeln. Meine Diagnose: Aortenwurzel 47mm sowie Aneurysma Aorta Ascendens 42mm. Neulich tierisches kurzes Stechen im unterleib als wenn sich etwas schnell und kurz aufpumpt. Rückenschmerzen, anschwellende Kopfschmerzen, Schmerzen in der Leiste, kloß im hals, appetitlos, gefühl als wenn die Aorta auf die Luftröhre drückt, dann häufig Luftnot ca. 30 mal am Tag. Paar mal mit den Symptomen zum Arzt gegangen und jetzt als psychisch abgestempelt mit der Diagnose Panickattacken..Ich weiß nicht mehr weiter..... Ich denke oft dass ich den Tag nicht überlebe und dass geht schon seit 6 Monaten so.... könnt ihr mir einen Rat geben ?

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vor 15 Minuten schrieb Martin1968:

Hallo Ihr Lieben,

 

bin auch am verzweifeln. Meine Diagnose: Aortenwurzel 47mm sowie Aneurysma Aorta Ascendens 42mm. Neulich tierisches kurzes Stechen im unterleib als wenn sich etwas schnell und kurz aufpumpt. Rückenschmerzen, anschwellende Kopfschmerzen, Schmerzen in der Leiste, kloß im hals, appetitlos, gefühl als wenn die Aorta auf die Luftröhre drückt, dann häufig Luftnot ca. 30 mal am Tag. Paar mal mit den Symptomen zum Arzt gegangen und jetzt als psychisch abgestempelt mit der Diagnose Panickattacken..Ich weiß nicht mehr weiter..... Ich denke oft dass ich den Tag nicht überlebe und dass geht schon seit 6 Monaten so.... könnt ihr mir einen Rat geben ?

Ich denke, hier kommen keine oder kaum noch Antworten, da der Thread doch schon alt ist.

Bist du schon im Herzzentrum vostellig geworden?

Wenn du so arge Luftbeschwerden hast, dann ruf den Krankenwagen. Ich weiß, oft will man das nicht und noch abwarten, aber man sollte es auch nicht rauszögern.

Recherchier mal, was es für gute Herzkliniken in bei dir in Frage kommen könnten und telefonier diese morgen einfach mal ab. So hab ich es damals gemacht und innerhalb von 7 Tagen einen Termin bekommen.

 

Liebe Grüße

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vor 3 Stunden schrieb Martin1968:

Danke liebe AnneS, kennst Du denn diese Symptome auch ? das merkwürdige daran ist, dass es morgens am schlimmsten ist. Über den Mittag geht es dann etwas besser.....

 

LG Martin 

Hey Martin,

 

Atemnot hatte ich auch, jedoch hing es mit meiner Herzinsuffizenz zusammen, die sich heimlich dazu entwickelte. Morgens empfand ich es auch am schlimmsten, vorallem im liegen. Wenn ich du wäre, würd ich morgen mal Kontakt zu Herzspezialisten aufnehmen.

 

Lg Anne

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Liebe Anne,

Danke für Deine Antwort. Ich wurde nur sehr oberflächlich untersucht. Doch wurde ein Aortenaneurysma festgestellt. Die Luftnot setzt häufig ein wenn ich mich bewege oder die Arme nach vorne Strecke. seit neustem habe ich auch leistenschmerzen und Rückenschmerzen. oft zieht es links im brustkorb. leider glaubt mir keiner mehr. manchmal ist der druck in der brust so gross dass ich denke dass ich bald sterbe :-(

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  • 2 years later...

Ein herzliches Hallo an alle

 

und eine Frage an Theo - auch wenn der Thread schon 10 Jahre alt ist, so hoffe ich doch, dass es evtl. eine Antwort gibt. 
 

Ich hatte im Oktober 2021 eine erfolgreiche David-Operation und habe leider immer noch mit einem Tinnitus zu tun, der allerdings auch aufgrund von Stress schon seit der Diagnose rund 4 Monate vor der OP bestand. 
 

Mir geht es körperlich soweit gut. Sportlich geht auch einiges, wenn auch erheblich weniger als mal früher als Leistungssportler. Bin aber diesbezüglich nicht traurig, da ich mit 55 Jahren nun wirklich keine Pokale und Edelmetalle in Münzform  mehr sammeln muss. 
 

Hat sich Dein Tinnitus gelegt und was habt ihr dafür getan, bzw. wie lange hat das gedauert. 
 

Beste Grüße 

Alansky

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Hallo Alansky,

 

Theo ist schon lange nicht mehr im Forum aktiv, daher wirst du von ihm wohl auch keine Antwort bekommen.

 

Da dein Tinnitus bereits vor der OP vorhanden war, also keine direkte OP-Folge ist, ist die Hoffnung, dass er wieder verschwindet, gering. Auch bei mir trat bereits einige Zeit vor der OP ein Tinnitus auf, der nun seit über 13 Jahren anhält. Ich habe mich mit ihm abgefunden und kann ihn zum Glück die meiste Zeit ausblenden. In manchen Momenten ist er aber immer noch sehr störend. Da meine mechanische Aortenklappe auch noch ihren Sound dazu gibt, habe ich schon fast eine Musikband im Körper. Zum großen Chartbreaker hat es aber noch nicht gereicht. ;)

 

Grüße
Dietmar

 

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Hallo Dietmar, 

 

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Das hatte ich mir schon beinahe so gedacht-die Hoffnung stirbt zuletzt. In entspannten Phasen nehme ich den Tinnitus kaum wahr. In anderen Phasen nervt das Piepen und pulsierende Geräusch einfach nur. 
 

Alles Gute und herzlichste Grüße

Armin

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Ich war ja in 3 Unikliniken... Würzburg Bad Homburg und Essen....habe 50 mm an der wurzel und 43 an der asendendes..bisher sagte kein Arzt dass das sofort operiert werden muss....hier lese ich aber immer wieder...ab 50 mm so schnell wie möglich op

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