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Fragen vor OP


lara

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Hallo erstmal an alle hier!

 

ich bin zum erstenmal auf dieser seite, bin aber froh sie gefonden zu haben, da ich bemerkt habe, dass man hier wirklich wertfolle tips bekommen kann...!

 

so, nun zu mir:

ich stehe kurz vor einer herzklappen op. es wird wohl eine künstliche klappe werden. ich habe natürlich sehr viel angst und mache mir viel gedanken! Einige fragen beschäftigen mich immer wieder und darum hoffe ich, dass mir jemand hier von seinen erfahrungen berichten kann:

 

ich würde gern wissen, wie stark die schmerzen nach der op sind. Ist es Sehr sehr stark oder kann man es ertragen? Gibt es etwas was man mit dem schmerz bei dieser op gleichsetzen kann, so als richtschnur...?

 

außerdem mache ich mir große sorgen, dass es mir nach der op, selbst lange zeit danach wenn alles verheilt ist nicht besser gehen könnte. ich habe angst, dass ich mein normales leben nicht wieder aufnehmen kann.

ihr müsst wissen ich bin hausfrau und sehr gründlich was das betrifft, dh. oft wischen, fensterputzen, auf dem boden rum kriechen und alles was so dazu gehört. noch dazu habe ich eine mutter, die auch nicht mehr besonders gut laufen kann. dass ich sie im ersten jaht nach der op nicht stützen soll und kann ist mir klar, aber kann ich mich wieder richtig um sie kümmern wenn alles verheilt ist. ich meine von der körperlichen belastung her, sie stützen usw...naja, im allgemeinen habe ich halt angst dass ich sehr viel in meinem leben nicht mehr machen kann nach der op...

 

ein weiters problem mit dem ich mich beschäftige sind die geräusche die man ständig hören soll wenn man eine künstliche klappe hat... stimmt das denn?

 

naja, und dann ist da natürlich noch das leben mit marcumar... was ist wenn ich mich mal schneide oder so, hat das auch schon auswirkungen? Ich mache mir da sorgen weil das marcumar ja das blut verdünnt, muss ich dann bei jedem schnitt mit dem messer gleich zum arzt?oder wie?

 

wie ist der ablauf nach der op? Krankenhaus ( 1 woche) , kur, reha ? oder wie?

 

ich bedanke mich im vorraus für das bemühen das mir hier entgegengebracht wird! Und würde mich über einige ratschläge oder über etwas aufklärung sehr freuen!!

 

Bis dann! Lara

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Hallo Lara,

 

das isnd zwar eine Menge Fragen, aber alles Dinge die bestens beantwortet werden können. Vieles sind aber auch persönliche Indrücke wie z.B. die Schmerzen - was soll ich da sagen ?

 

Das es schmerzt nach der Op ist wohl klar, aber man kann auch Schmerzmittel bekommen damit es nicht so schwer ist. Einige halten es ohne aus, aber darüber solltest Du Dir keine Gedanken machen, denn das ergibt sich dann von selbst.

 

Welche Klappen muss bei Dir ersetzt werden ?

 

Dir wird es nach OP und Reha mit Sicherheit besser gehen, SOFORTIGE Wunder sind aber ausgeschlossen. Deine Belastungsfähigkeit des Herzmuskels wirst Du trainieren müssen, die Belastungsfähigkeit des Brustbeins ist nach 6 Monatne komplett hergestellt. Zu den "hausfraulichen Aufgaben" kann ich nur sagen, das geht, ich mach das zwar nicht so gern wie Du :lol: , aber wennNadja mich energisch bittet, muss auch ich tätig werden - kein Problem. Bei normalem Verlauf soltlest Du Dich in etwa nach 6 Monaten genauso um Deine Mutter kümmern können, wie heute - wenn nicht vom eigenen Befinden besser.

 

Die Klappengeräusche gehören dazu - ob man das mag oder nicht, wie störend odeer erleichternd man diese empfindet ...... dazu gibt es soviele Meinungen wie Patienten. Ich empfinde es häufig als Erleichterung und gelegentlich als störend. aber auch das ist abhängig von der Klappenposition und ein bißchen vom verwendeten Typ udn natürlich dem eigenen Empfinden.

 

Wenn Du zum Arzt gehst, kannst Du das Messer daheim lassen ... 8)

Spaß beiseite - das Leben mit Marcumar ist Anfangs sicher ungewohnt und macht einen deutlich vorsichtiger - das legt sich. "Normale" kleine Verletzungen bluten halt länger bzw. Du benötigst mal eher ein Pflaster.

Tiefere Schnitte oder Verletzungen mußt Du sowieso behandeln lassen, das gilt auch für Marcumar - nur das dann eben die Blutung nicht so schnell stopt.

 

Nach normaler OP verbringst Du noch so 8-10 Tage im Krankenhaus und kannst dann zur Reha oder kurz nach Hause. Einige ziehen einen Verzicht auf Reha vor - würde ich nicht tun. Reha dauert heute ca. 3 Wochen.

 

Nach der OP wirst Du sehr schnell wieder mobilisiert - Du wirst Dich wundern :D

 

Wenn Du hier noch ein bißchen stöberst, wirst Du nochausfühlichere ANtworten udn vor allem verschiedene Meinungen zu Deinen Fragen erhalten.

 

Ich wünsche Dir alles Gute, bei wieteren Fragen immer her damit, wir teilen hier alle gern ....

 

OP Termin (zum Daumendrücken) und Klappenposition vielleicht mal durchgeben

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Hallo Lara,

 

also den Perfektionismus kannst Du Dir gleich abschminken und versuchen auch mal 5 grade sein zu lassen.ich wtte nach der Op wirst Du Dir sagen man, dieser ganze Stress und alles ist sooo unwichtig, das eigentlich wirklich wichtige ist gesundheit und möglichst bei guter lebensqualität zu leben. Ob das mal ein Krümel mehr liegt oder nicht ,so what?

 

So ging es mir, da ich ähnliche Ansprüche habe wie Du, aber es geht halt nicht,nicht das man es körperlich nach der Op(NACH 6 MONATEN) nicht locker schafft, aber es ist besser seine Kräfte nicht zu verpulvern.

 

falls Du ein Kind hast, eine Entbindung ist 1000000 mal schlimmer,

ich hatte fast keine Schmerzen nach der Op, weniger als bei meiner Sinusitis neulich.Ausserdem gibt es ja da die Pillchen...

 

Neulich habe ich mal daran gedacht wie es ohne Marcumar war, ich hatte auch Angst vor der Umstellung, aber das Einfummeln damit geht relativ schnell, so dass ich jetzt nach 8 Monaten und einigen Höhen und Tiefen der

Selbstbestimmung gar nicht mehr weiss wie es ohne Marcumar war.

Eigentlich hat sich für mich nicht viel geändert ausser, dass ich nicht mehr reite wegen der Sturzgefahr, das war mein größtes Opfer.

 

Versuch mal unbelastet von negativen Gedanken optimistisch an die OP ranzugehen, der mensch schafft es immer sich den neuen lebensumständen anzupassen.

 

POSITIV THINKING

 

Gruss Steffi

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Hallo Lara,

 

so unterschiedlich ist das halt. Ich fand sowohl das Kinderkriegen als auch die Schmerzen bei der Herz-OP erträglich. Steffi, was war denn bei Dir los? Die Hausarbeit geht mir wieder recht flott von der Hand, nur mit dem Fensterputzen habe ich es nicht so, dann tun mir am nächsten Tag die Knochen weh. Auf jeden Fall geht es Dir aber hinterher (OP) wesentlich besser.

 

Gruß Reni

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Hullu,

 

ich hatte freundliche 18 Stunden Wehen bevor sie einen Kaiserschnitt machten.Sooooo schlimm war es auch nicht (was nicht tötet härtet ab)aber doch deutlich schlimmer als die Schmerzen post Herz Op.

 

 

Liebe Grüsse

Steffi

 

SVEN ES HÄTTE MICH ENTTÄUSCHT WENN DU NICHT AUF DIE PUNKTE BESTANDEN HÄTTEST: :D

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Ich denke bei den Schmerzen spielt die Dauer der OP auch eine entscheidende Rolle. Also je kürzer sie ist, umso weniger Schmerzen.

 

Aber man kann es aushalten, da man ja wirklich keine Chance hat sie wieder loszuwerden. Deshalb findet man sich mit der Situation einfach ab.

 

MfG

Emanuel

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