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total überfordert mit OP von freundin


felix

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hallo zusammen,

 

ich bin froh dieses forum gefunden zu haben weil ich bzw. meine freundin ein großes problem haben....

 

sie ist 30 jahre alt und ihr steht eine klappen-op in münchen an der uni-klinik am freitag den 9.4. bevor. und das hat sie mir erst jetzt eröffnet. ist halt so. sie wollte nicht dass ich mich verrückt mache....nunja.

 

ich habe überhaupt keine ahnung von alldem.

sie sagt, sie bekäme eine herzklappe eines spenderherzens. soweit ich das hier jetzt gelesen habe, gibt es das doch gar nicht? oder doch? ich habe das forum hier durchgelesen und jedenfalls nicht gelesen, dass es sich bei diesen bio-klappen um klappen eines spender-herzens handelt. aber genau das sagt sie sei es.

 

kann mir dazu jemand etwas sagen? vielen dank!

 

lieben gruß

f.

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Servus Felix,

 

in seltenen Fällen gibt es die Möglichkeit eine menschliche Klappe

zu verwenden. Die Schwierigkeit liegt darin, die Freigabe des Verstorbenen zur Organspende zu haben, das die Organe gesund sind und eine größtmögliche Übereinstimmung mit dem Empfänger besteht.

Daher ist diese OP sehr selten.

 

Die Kurzfristigkeit ergibt sich aus dem oben geschildertenZusammenhang,

es gibt dann -sobald Spenderorgane in Frage kommen- eben kein langes Warten mehr und andererseits aber auch vorher keinen Termin.

 

Man kann über das verschwiegen geteilter Meinung sein, darüber solltest

Du Dir zur Zeit aber keine Gedanken machen, es gibt wichtigeres.

 

Wenn Du hier schon gestöbert hats, wirst Du ja einige Beiträge rund um die OP, als auch die Zeit danach gelesen haben.

 

Wenn Du weitere spezielle Fragen hats, wirst Du hier mit Sicherheit auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz treffen, der von allen gern weiter-gegeben wird.

 

Folgendes wäre interessant und vielleicht auch für Dich wichtig :

-welche Klappe wird ersetzt ?

- welchen Grund gibt es für das Homograft ?

 

Also für Freitag drück ich schonmal den Daumen

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Servus Felix,

 

in seltenen Fällen gibt es die Möglichkeit eine menschliche Klappe

zu verwenden. Die Schwierigkeit liegt darin, die Freigabe des Verstorbenen zur Organspende zu haben, das die Organe gesund sind und eine größtmögliche Übereinstimmung mit dem Empfänger besteht.

Daher ist diese OP sehr selten.

 

Ich glaube du hast da unrecht. Wenn es ein Homograft ist, so wie bei mir, so spielt der Spender keine Rolle. Denn die Klappe wird ja nicht "lebend" verpflanzt. Somit kann es auch keinerlei Abstossungsreaktionen, etc. geben. Dadurch kann so eine Klappe einfach "bestellt" werden, ohne Wartezeiten.

 

Alles gute für deine Freundin, ich habe auch ein gespendete Klappe.

 

MfG

Emanuel

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ich danke euch für eure antworten. das baut schon auf und hilft mir zu verstehen was da eigentlich vor sich geht! sie hat heute morgen im bundeswehr-KH in koblenz bei einem Dr. März (oder so ähnlich) der wohl auf dem gebiet ein spezi sein soll nochmal einen untersuchungsstermin.

 

die ansichten der ärzte was denn da nun zu machen sei sind da nämlich recht unterschielich. der eine sagt, das sei alles kein problem, da müsste man gar nix machen, der andere wiederum meint, das müsse OP werden.

 

welche klappe das genau ist, weiß ich leider nicht. das habe ich sie vergessen zu fragen vor lauter hektik....

 

ich erfahre nachher was aus dieser untersuchung geworden ist.....wäre schön wenn ihr däumchen drücken würdet.

 

netten gruß

f.

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Hallo Felix,

 

Däumchen drücken ist garantiert.

 

Ich denke, dass es jetz das wichtigste ist, dass deine Freundin sich gründlich untersuchen lässt und bei einem wirklichen Spezialisten abzuklären, wie, was, wann und wo auf welche Art "repariert" werden muss.

Ich denke ihr habt nach der ersten Hektik doch noch genügend Zeit Euch eingehend über die Erkrankung deiner Freundin zu informieren.

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Hallo felix,

 

erstens - sorry für die nicht ganz richtige Darstellung - Danke Emanuel für den Hinweis.

 

Bei zwei sooo unterschiedlichen Meinungen, würde ich auch versuchen eine dritte Meinung einzuholen ..... Auch wenn die OP Routine ist, wenn man diese umgehen kann ohne gesundheitliches Risiko ist es sicher besser.

 

Servus

Sven

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Hallo Felix,

 

natürlich drücke ich euch auch die Daumen.

 

Die unterschiedlichen Diagnosen sind nicht ungewöhnlich und bestärken meine Meinung, immer mehrere verschiedene Ärzte zu konsultieren. Wichtig ist auch, daß deine Freundin die Diagnose und die Behandlungsmaßnahmen hinterfragt bis die letzte Unklarheit beseitigt ist.

Dann könnt ihr die Sache beruhigt angehen. Das es sich um das Herz dreht, sind Ängste und Zweifel normal, aber es wird schon werden.

Alles Gute und berichte mal wieder über den weiteren Verlauf :wink:

 

Gruß

 

Klaus

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