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Gebe mal ein lebenszeichen von mir


Garfield1958

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Einen schönen guten Abend wünsche ich.

 

Ich will mich nun mal wieder melden nach langer Abwesenheit. Kurz zu meiner Erkrankung. Ich hatte doch im Februar 2007 meine Herzklappen OP (Aorta). Alles schien ordnungsgemäß zu verlaufen, bis ich im August 2007 wieder Atemnot und leichte Brustschmerzen bekam. Worauf ich zu einem Internisten ging. Er hat mir auch nicht wirklich geholfen, ich stellte meine Tabletteneinnahme um, auf sein anraten. Aber keine Besserrung. Ich bin dann Ende November 2007 ins Örtliche Krankenhaus eingeliefert worden, wegen Luft not, und Beschwerden im Brustbereich.

Ich habe diverse Untersuchungen hinter mir, die nicht so richtig Aufklärung schaffte. Ich wurde mit der bitte, abzunehmen und mehr Sport zu treiben entlassen. Am nächsten Tag, als ich meine Papiere holte, musste ich zur Oberärztin, die mir sagte, dass sie eine Unregelmäßigkeit beim Belastung EKG feststellte, und ich noch mal zum CT muss.

Am nächsten Tag rief die Ärztin bei mir an, mit der bitte, mich zu wenig wie möglich zu bewegen, und am Montag zu ihr ins Krankenhaus zu kommen.

Bei mir wurde eine Katheter Untersuchung gemacht, und ich lernte den Perfusor das erste Mal kennen. (Er begleitete mich dann noch4 Wochen). Mir wurde gesagt, dass ich einen Stent brauche, aber der nur in Rotenburg, wo ich auch meine Herzklappe bekam, gemacht werden könne, weil es eine schlechte stelle wäre, die gerne dabei Platzt, und dann könne mir im Hiesigen Krankenhaus nicht geholfen werden. Also fuhr man mich nach Rotenburg, am nächsten Tag dann der nächste Katheter. Der Doc sagte mir dann es müsse eine Bypass OP gemacht werden. Ich habe dann mit den Chefarzt gesprochen, noch während der Untersuchung, und erklärte ihn, das ich doch erst die Herz Op hinter mir habe, und nicht so richtig will, ich bettelt dann bis er dann doch den Stent gesetzt hat, und es ging alles super gut.

Ich bekam dann im März wieder Brustschmerzen mit Atemnot und ich musste dann doch eh im April ins Krankenhaus zur Nachuntersuchung, und dacht mir bis dahin hältst du es auch noch aus.

Also ging ich dann Anfang April ins Krankenhaus nach Rothenburg, wieder Katheter, mit dem Ergebnis, das der Stent eingefallen war. Mann sagte mir dass ich einer von den 3% sei, wo so etwas mal passiert. Er wurde wieder geweitet. Mann wollte mich auch nicht ehr entlassen bis mein INR wieder stimmt. Zum Glück wie sich später noch rausstellen musste.

Es war am Sonntagmittag, ich Telefonierte noch mit meiner Lebensgefährtin, und schaute noch Fernsehen. Das war das letzte wodran ich mich noch erinnere, ich wurde auf Intensivstation munter, und fragte wo ich sei, und was passiert ist. Mann hat mir gesagt, dass ich einen Herzinfarkt mit Herzstillstand hatte, und ich wieder belebt werden musste, worauf ich wieder einen Herzstillstand hatte. Ich wurde stabil gehalten und am Mittwoch stand dann meine nächste Herz Op an. Die gut Verlaufen ist.

Ich muss ehrlich sagen, das ich dass noch nicht so richtig verarbeitet habe, und ich in Psychiatrischer Behandlung bin. Mir tut auch noch mein Brustbein etwas weh, und ich habe Panikataken und Angstzuständen bekomme ich auch ab und an noch. Ich muss ja nächste Woche wieder zur Nachuntersuchung ins Krankenhaus, da bekomme ich dann auch bestimmt Antworten auf all meine Fragen, die ich mir nach und nach so Notiert habe.

Ich hoffe es geht alles nach meinen Motto „Alles wird gut“. Also sage ich erst mal Tschüss, und ich melde mich dann nach der Untersuchung wieder, bis dahin viele Grüße Euer Garfield(Siegward)

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Hallo Garfield,

 

Mann, da hast Du ja was hinter Dir. Kann mir vorstellen, dass man dann erstmal psych. Betreuung braucht. Ich träume ja heute noch von der OP. Dann wünsche ich dir ganz toll, dass Du Dich von den Strapazen möglichst gut erholst. Dass sowas seine Zeit braucht, ist nur zu verständlich.

 

Wie war das mit dem Herzinfakt? Keine Schmerzen vorher? Keine Anzeichen? Lagst Du mit jemandem im Zimmer oder warst Du verkabelt, so dass man das gleich gemerkt hat?

 

Gruß Reni

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ohweia.... da hast du ja wirklich nen ziemlichen Run hinter dir...

 

Da läufts einem ja eiskalt den Rücken runter ! :rolleyes:

 

Dann drück ich dir nun ganz feste die Daumen, daß bei der Nachuntersuchung der Doc zu dir sagt "alles ok - ihre Pumpe arbeitet korrekt" ...

Es ist ja schon immer ein Ding die Stillegung des Herzen's bei der OP selbst zu verarbeiten und von einer Maschine abhängig zu sein - aber ... gleich zweimal ein Herzstillstand der NICHT künstlich erzeugt war...

Ich denke, daß da eine Behandlung wirklich gut und sicher nicht falsch ist !!

 

Ich wünsch dir jedenfalls, daß alles gut bleibt !

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Hallo Reni und Cheyenne !

 

Danke für eure antworten.Zum Glück war ich nicht alleine auf mein Zimmer, und mein mitstreiter,

war so Geistiggegenwärtig, und hat gleich Alarm gegeben und erste maßnahmen eingeleitet.

Wie ich finde, war ja das schlimme, das es keinerlei anzeichen gegeben hat auf ein Infakt,

ich weiß noch nicht mal ob ich eingeschlafen bin oder nicht.Es ging halt alles ziemlich schnell.

Das Koriose an der Sache war ja, ich wollte nach Hause, und der Doc hat mir gesagt, das mein INR

noch nicht so ist wie er sein soll, und ich soll nicht böse sein, das ich noch einen Tag länger im

Krankehaus bleiben müsse. Ich sagte darauf hin, schon gut, mein Hausarzt ist eh erst am Montag

nachmittag da, und ich ja gut aufgehoben bin hier, falls was pasiert.

Ist schon komisch, wie das so geht, als ob mann eine inner ahnung hat.

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Na, da hattest Du wohl gr0ßes Glück im Unglück. Ja, solche Zufälle kenne ich aus eigener Erfahrung zur Genüge. Ich habe auch mal "nur zufällig" überlebt. Das war der Schutzengel. Wünsche Dir alles Gute.

 

Gruß Reni

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Hallo Garfield,

es ist ja wirklich unglaublich was Du erlebt hast.

Ich würde das Ganze allerdings nicht als "Zufall" bezeichnen :rolleyes: -

Ich wünsche Dir ein gutes Ergebnis und ne schnelle Genesung.

LG

Silvia

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Uuuaaah, da bekommt man ja Gänsehaut :rolleyes:

Da hattest du trotz der schweren Komplikationen ja ne Menge Schutzengel gehabt.

 

Drücke dir die Daumen, dass du von sowas in Zukunft verschont bleibst.

Für deine Genesung und die psych. Nachbehandlung viel Erfolg!

hanny

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Hallo, :rolleyes:

Mensch, da hast Du ja ganz schön was mitgemacht. Du bist ja auch noch nicht so alt. Dass das an die Nerven und Psyche geht, ist klar und verständlich. Ich wünsche Dir, dass Du ohne Bedenken und Vorbehalte zu jemanden gehen kannst, der Dir hilft. Ich bin selber Psychologe und Psychotherapeut, habe eine künstliche Herzklappe, vor einigen Jahren (kurz vor der Herzklappen-OP) noch Verdacht auf eine bösartige Krebserkrankung mit entsprechenden Untersuchungen usw. Ich kann gut nachvollziehen, dass einen das ganz schön runterbringt. Ich wünsche Dir viel Kraft, lass Dir helfen. Es gibt gute Psychologen.

 

Mir persönlich bringt mein Glaube an Gott sehr viel (aber bitte nicht mißverstehen, ich möchte niemanden bekehren oder belehren oder zu nahe treten oder in dieser Richtung Empfehlungen aussprechen. Das muss jeder für sich handhaben). Für mich persönlich ist das aber sehr wichtig. Ich weiß, dass ich in Gott geborgen bin, dass er immer da ist, wenn Not am Mann ist (und auch sonst). Ich bin damals in der schweren Zeit viel von meiner Gemeinde getragen worden.

 

Alles Gute

Wolfgang (aortenklappe)

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