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INR Wert


michelon

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Guten Tag miteinander

Trotz genauer Einnahme von Marcoumar schwankt der INR Wert zurzeit stark.

26.03. 3.71 - heute 29.03. INR 3.00 (Nasenbluten in der Nacht)

Einzige Nahrungsänderung-

Ich habe gestern, das erste Mal in dieser Saison Erdbeeren gegessen und

dunkle Schokolade (72% cacao).

Leider muss ich den INR Wert immer beim Arzt messen. Die Kosten werden bei uns von der KK nicht übernommen.

Wie oft wird durchschnittlich p.M. bei der Selbstbestimmung gemessen?

Therese

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Hallo Therese,

 

tja beim Selbstmanagment bestimmt man die Häufigkeit selbst und da ist es teilweise Geschmacks- und Gefühlssache. Ist mir komisch messe ich halt, gehts mir gut verschlafe ich das auch schon mal ..... Einige messen mehrmals die Woche, bei mir hat sich so ein zwei bis drei Wochenrhytmus

ergeben.

 

Aber Dein Sprung im INR ist ja nun auch nicht so gewaltig, an den Erdbeeren oder der Schokolade hat das sicher nicht gelegen.

 

Wie oft gehst Du zum Messen ?

 

Wo liegt Dein therap. Bereich ?

 

LiebenGruss und ruhig Blut :lol:

 

Sven

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Hallo Therese,

 

wie Sven schon sagt, ruhig Blut. Die Schwankungen sind noch im Rahmen.

Die Kombination Erdbeeren und Nasenbluten paßt eigentlich, da Erdbeeren die Gerinnung hemmen (Vitamin K Gehalt mit ca 13 µg/1oog eher mittel bis wenig) Nasenbluten ja bei dünnflüssigem Blut vermehrt auftritt. Deine Befürchtungen sind verständlich aber solange du regelmäßig unter ärztlicher Kontrolle bist, solltest Du nicht in Panik verfallen (Angst und Stress, also die Psyche beeinflussen auch den INR-Wert :roll:) Vielleicht solltest du die Intervalle der INR-Wert Bestimmung durch den Arzt einmal eine zeitlang kurz halten, um Sicherheit zu gewinnen. Du wirst es aber nicht schaffen, mit einer konstanten Dosis Marcumar den INR-Wert stabil zu halten. Schwankungen haben nämlich viele Ursachen, es gilt halt, den vorgegebenen Bereich nicht grob und langfristig zu verlassen.

Ich selbst messe jeden Montag meinen INR-Wert, das hat sich inzwischen eingependelt und bewährt.

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Hallo,

 

als Ergänzung .....

 

Ich wollte mich mit dem Thema Blutgerinnung / Entstehung mal näher beschäftigen, aber es sind 20 (!!!) wichtige Faktoren daran beteiligt

und insgesamt weit über 30 .......

 

Mal so am Rande ....

 

Gruss

Sven

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Hallo miteinander

Durch das Nasenbluten habe ich mich wieder einmal intensiver mit der Gerinnung befasst. Der Wert ist ja auch eher zu hoch! Da ist es erstaunlich, dass man durch das Nasenbluten in der Nacht geweckt wird! Der therapeutische INR Wert sollte bei meiner "guten alten" Björk Shiley (MKE 1978) zwischen 3.5-4.5 sein.

Im allg. sind die Marcoumar Dosierungen gut eingestellt und eine mt. Kontrolle beim Arzt genügt. Wie ich bei euch im Forum lese, wird alle paar Tage oder jede Woche gemessen. Ich interessiere mich nun einfach über die verschiedenen Ansichten. Interessant die Aussage- wenn ich mich nicht wohl fühle, messe ich den INR Wert öfters.

Spürt ihr ob der Wert hoch oder tief ist? Manchmal bin ich auch der Ansicht , aber der Arzt sagt, dies sei unmöglich...

Einen schönen Abend!

Therese

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Hallo Therese,

 

endlich mal jemand der NICHT selbst misst. :wink:

 

ichgehe im Normalfall so 1mal pro Monat zum Arzt um meinen INR zu bestimmen. Sollte sich mal ein AUsrutscher ergeben kann es auch alle 2 Wochen sein, bis sich der Wert wieder eingependelt hat.

 

Ich fühle mich eigentlich recht wohl dabei und momentan vermisse nichts.

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Hallo Therese,

 

hat Dein Arzt auch eine Herzklappe oder "nur" studiert ?

 

Ich bin schon der Meinung, daß gewisse Veränderungen sich bemerkbar machen können ... z.B. die Verdauung bzw. Darmflora; auch hier entsteht Blutgerinnung und zwar nicht unerheblich, durch die Aufnahme aus der Nahrung .... also auch je nach "Verweildauer" und damit habe ich manchmal einen Rückschluss auf die Entwicklung des INR.

 

Das ich nun dastehe und sage "heute fühle ich mich wie INR 3,1" - nein das nicht ....

 

Frag doch nochmal nach, ob dieser Wert von 3,5-4,5 noch aktuell ist, weil laut Escat Studie genügt bei MKE 2,5-3,5 (betrifft mich auch) und man hätte dann insgesamt einen größeren Spielraum 2,5-4,5 als maximalen therapeutischen Bereich ....

 

Gruss

Sven

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  • 1 month later...

[]Macht Euch nicht zuviele Gedanken. Ich messe meinen Wert auch selber, 1x pro Woche und seit ein paar Tagen schwankt er etwas. Ich habe in letzter Zeit Salat gegessen, die Aerztin hat die Dosis dem Salatessen angepasst . Naja, was soll ich sagen, das Salatessen ist weniger geworden :oops: und nun folgt gleich wieder eine kleine Dosisaenderung, zum K..... :x

Ausserdem habe ich den Eindruck, dass der INR sich unter Stress auch etwas veraendert :roll:

Ich werde es schon hinbekommen :?

Gruss,

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Christian, Christian :evil: ,

stell Dir vor, ich bin wieder mittendrin :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:

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Also Beate,

 

du bist nicht gerade das Paradebeispiel einer INR-Wert-Selbstbestimmerin. :roll: Wenn du selbst mißt, warum paßt du deine Dosis nicht selbst an.

(Übrigens macht es wenig Sinn nach jedem Salat die Dosierung zu wechseln, eher schon nach einer generellen Nahrungsumstellung).

 

Also da lobe ich mir den Christian, der macht sich darüber keinen Kopf und fährt offensichtlich gut damit. (Das ist aber kein Argument auf die Selbstbestimmung zu verzichten, denn das Eine schließt ja das Andere nicht aus. Bevor du übermütig wirst, Christian :twisted: :lol: )

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo Klaus,

bei meiner Aerztin wird alle 3 Wochen Blut genommen, dann schreibt sie "ihre" Dosierung ins Heft. Ich habe ein eigenes Heft, in das ich "meine" Dosierung schreibe, kann also meine Dosis auch selbst anpassen.

Schoen dass Du so genau ueber die Reaktion meines Koepers Bescheid weisst und nach " jedem" Salat wird die Dosis auch nicht geaendert.

Da haben die Woche ueber noch andere Faktoren mitgespielt.

Du solltest andere in diesem Fall nicht "aufklaeren ".

Ich bin in den letzten 2 Jahren mit meiner Dosierung (2 Klappen) sehr gut gefahren, ab und zu entgleist sie halt.

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Eins solltest DU wissen: Man muss fuer niemanden ein Beispiel sein !

Was diese Sache anbelangt, " kaempft" doch jeder fuer sich, so gut wie er kann.

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Hallo Ihr beiden,

 

also auch bei der Selbstbestimmung kann man mal gut aus dem Ruder

laufen. Über Ursachen und Möglichkeiten haben wir ja an anderer Stelle

auch schon ausfühlich diskutiert.

 

Also ich denke, Klaus hat das nicht böse gemeint .....

 

Schönen Gruß aus Stade bei HH

Sven

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Hallo Klaus,

 

(Das ist aber kein Argument auf die Selbstbestimmung zu verzichten, denn das Eine schließt ja das Andere nicht aus. Bevor du übermütig wirst, Christian )

 

Was heisst den hier :lol: übermütig? Ich meine doch ich bin sehr seriös, was meine Medikamentierung anbelangt. Ansonsten ist es halt so, dass meine Kasse z.Z. das Gerät und Zubehör zur Selbstbestimmung nicht bezahlt(Bin zwar mit der Kasse in Verhandlung, habe aber noch keine Antwort)

 

Der Text weiter oben war eigentlich nur um Beate ein wenig auf den Arm zu nehmen :oops:

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Hi Zusammen,

 

@ Christian: Ich meinte damit eigentlich, daß man die Selbstbestimmung nutzen sollte, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Wenn, wie bei dir da größer Hürden seitens der Krankenkassen aufgebaut werden gehts ja auch so. Das zeigst du uns doch, aber dazu braucht man auch eine gesunde Lebenseinstellung oder?

 

@ Beate: Wenn man jemanden in der Familie hat, der seit 13 Jahren die INR-Wert Selbstbestimmung durchführt und eine hohe Lebensqualität vorlebt, ist das ein gutes Beispiel. Auf solch eine Erfahrung greife ich gerne zurück und dabei bricht mir kein Zacken aus der Krone.

Fakt ist, je öfter, also je kürzer die Intervalle sind, indem man den INR-Wert beim Arzt bestimmen läßt, je weniger macht die INR-Wert-Selbstbestimmung parallel Sinn. Zweck der Übung ist ja seitens der Krankenkassen, Arzt und Laborkosten zu sparen, das Wohlergehen des Patienten ist dabei bestenfalls zweitrangig. Doch dieser Spareffekt fällt bei der oben beschriebenen Vorgehensweise einfach weg.

Darum war meine Bemerkung bezüglich deiner Dosierung garnicht böse gemeint. So wie du geschrieben hast, klang das für mich so, als ob du die gemessenen INR-Werte des Labors lediglich kontrollierst und du dir bei einer Dosierungsänderung unsicher bist. Dabei wollte ich Dir dann aber helfen.

Leider hast du meines Erachtens da ganz schön überreagiert.

 

 

 

 

Viele Grüsse

 

Klaus

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Hallo ihr,

 

ich denke auch klaus hat das nicht so böse gemeint und ich habe auch schon rausgefunden wenn man die Dosis zu schnell ändert weilman gegensteuern will kommt dass totale Chaos (während Christian noch in glücklicher Ahnungslosigkeit ist...) :)

Also peiep piep piep ham uns alle lieb....

 

Übrigens Sven in der neuen Gerinnung (oh je die druckten meinen Artikel)steht drin dass ein grosser Spielraum(2,5-4,5 oder 2,0-4,0)grössere komplikationen birgt als ein kleiner.

Warum schreiben sie nicht, und es steht soviel unerklärt drin, dass am Donnerstag nochmal Dr. Körtke befragt wird wieviel Heparin wie lange und wie oft wann gespritz werden muss.

Weil wieder die Diskussion aufkam ob unfraktioniertes oder niedermolekulares Heparin und die Ärzte eh keine Ahnung haben.

 

NUN HOFFE ICH BALD AUF EINE VERBINDLICHE ANTWORT FÜR UNS DAMIT WIR MEHR WISSEN ALS DIE DOCS und nicht wie der arme Peter mit nur 3000IE NMH prä Tep Op vorbereitet werden.

 

Gruss Steffi

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  • 4 weeks later...

Hallo Freunde,

wenn Ihr meinen Beitrag "Algorithmus für die Dosisanpassung" gelesen hättet, könntet Ihr aufgrund der letzten Messung die neue Dosis mit einer ganz einfachen Formel berechnen. Mit der berechneten Dosis wird der gewünschte INR-Wert mit großer Sicherheit erreicht. Als Selbstmesser und Dosierer mache ich die Dosisanpassung alle 1 bis 2 Wochen. Während des letzten Jahres lag ich zu 100% im therapeutischen Bereich. Ich wundere mich sehr, dass mein Dosierungsvorschlag bisher auf keine größere Resonanz gestoßen ist, obwohl er eine erhebliche Verbesserung der Antikoagulationstherapie beinhaltet.

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