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Hatte irgendwer mal eine Mediastinitis nach einer Sternotomie überstanden?


Mati

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Hallo Ihr,

 

irgendwie hab ich das Gefühl immer nur total negative Beiträge zu verfassen aber so langsam kann ich einfach nicht mehr. Aus den üblichen Internetseiten erfahre ich nicht mehr und meine Ärzte wollen alle nicht so ganz raus mit der Sprache. Ich hab ganz brav seit Januar durchgehlten ( da hatte ich erfahren das mein angeborener Herzfehler samt Aorta operiert werden musste).

 

Hab in der Wartezeit alles hingenommen, die OP bestens weggesteckt und auch die Katastrophenreha beiseite geschoben. Die erneute Zeit im KH war zwar nicht toll aber ging auch vorbei.

 

Von dem sehr hohen CRP Wert hatte ich ja schon geschrieben. Nun scheint auch klar zu sein warum sich die Werte so um die 8 halten. Mein einer Arzt meint, es sei eine Mediastinitis und sieht sich auch durch das CT bestätigt. Also eine Entzündung unter dem Brustbein. Kommt wohl manchmal bei Brustbeinöffnungen vor. Warum und woher kann keiner sagen. Viele Theorien und alle gleich wahrscheinlich. Alle Studien und relevanten Internetseiten beschreiben die ganze Sache als weniger spaßige Angelegenheit. Insbesondere die chirurgischen Therapiemöglichkeiten machen mir einfach nur noch Angst. Das könnte ich niemals durchstehen.

 

Hat irgendwer von Euch eine Mediastinitis gehabt? Wenn ja BITTE schreibt mir wie die in den Griff bekommen wurde. Welches Antibiotika hat wenn angeschlagen?. Auch wenn die Erfahrungen ehr negativ sind bitte nicht zurückhalten. Ich bin dankbar für jede Antwort.

 

Vielen Dank

 

Mati

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Hallo Mati,

 

mich wundert es, das du bei dieser Diagnose

Mein einer Arzt meint, es sei eine Mediastinitis und sieht sich auch durch das CT bestätigt.

zu Hause am PC sitzt und nicht im Krankenhaus eine intravenöse Antibiose bekommst :) .

Sorry, wenn es etwas dramatisch klingt, aber eine »Mediastinitis« stellt ein recht akutes und das Allgemeinbefinden stark beeinträchtigendes Krankheitsbild dar, welches

hier auch für einen Laien recht gut verständlich beschrieben ist.

 

Wie "wirklich gesichert" ist denn die Diagnose? Hast du eine weitere Meinung eingeholt? Wurde ein Abstrich von der serösen Flüssigkeit dieser Bläschen am Brustkorb gemacht? Hast du Symptome, wie beschrieben?

Am Wichtigsten erscheint mir jedoch die Frage, welche Therapie dein Arzt nach dieser Diagnose vorgeschlagen hat??

 

Mir ist hier im Forum auf Anhieb kein ähnlicher Fall bekannt, sei also bitte nicht entäuscht, wenn du keine Erfahrungsberichte bekommst.

 

Liebe Grüsse und gute Besserung

 

 

Sanne

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Hallo Sanne,

 

deine Frage wie gesichert die Diagnose ist kann ich nur damit beantworten das bis auf die Tatsache das ich kein Fieber habe und ich mich nicht so schlapp fühle wie ich es nach Aussage meiner Ärzte müsste, alle beschriebenen Symptome passen. Druck im Brustkorb, Rötung der Narbe im betroffenen Bereich, Serombildung, Blusenkung irgendwo im 150 Bereich CRP 90, Husten usw alles vorhanden. Die Ergebnisse vom Abstrich liegen noch nicht vor, neue Blutkulturen sind abgenommen worden CRP Werte liegen Mittwoch wieder vor.

 

Therapievorschlag bis jetzt: ca 6-8 Wochen Antibiotika. Abwarten ob es anschlägt. Wenn nicht oder ich Fieber bekomme oder eine andere Verschlechterung eintreten sollte sofort melden und dann Reinigung der betroffenen Stellen. Also erneutes Öffnen des Sternums. Bisher ist von Spülungen die Rede. In der Zwischenzeit weiter Blutkontrolle.

 

Habe am Mittwoch den nächsten Termin und werde da auch mal fragen ob es ggf auch mit einem anderen Antibiotika gehen kann. Das im Krankenhaus hatte besser angeschlagen. Das gab es aber nur für die intravenöse Therapie.

 

Ich habe das Glück einen super Kardiologen zu haben der zur Zeit alle Möglichkeiten und alternativen Diagnosen versucht zu finden. Sollte dabei rauskommen das es irgendwas harmloseres ist werde ich wohl erstmal auf dauerglücklich laufen.

 

Gruß

 

Mati

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Hallo Tina,

 

wenn ich mich recht erinnere schlägst Du Dich mindestens seit dem 5 Juni mit deinen Symptomen und Beschwerden herum. Ich befürchte, wie Sanne,, daß dir langsam die Zeit davon läuft und eine ordentliche, fundierte Therapie von Nöten ist.

Hast Du schon einmal daran gedacht, daß deine Herzklinik dir vielleicht weiterhelfen kann. Ich habe auf jeden Fall schon des Öfteren von meinem Herzzentrum auf diverse Fragen zumindestens Ratschläge erhalten. Es kann auch durchaus Sinn machen, deinen Kardiologen zu bitten, doch mal mit deiner Herzklinik bezüglich weiterer Vorgehensweise in Kontakt zu treten (Die Kliniken haben sicher eher Erfahrungen mit deiner Problematik). Alternativ würde ich eine zweite Meinung eines anderen Kardiologen bzw Internisten einholen.

 

Viele Grüsse und gute Besserung!

 

Klaus

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