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Bin neu dabei!


Mercator

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Hallo, ich bin neu hier! :)

 

Bin männlich und 40 Jahre jung. Am vergangenen Donnerstag wurde mir von einer Kardiologin eröffnet, dass meine Herzklappensituation „operationswürdig“ sei. Die Diagnose haut einen erstmal vom Hocker und man kann und will es nicht glauben: Herzklappen-OP!!! Zumal meine Mutter vor 10 Jahren an der HK op. wurde – Operation gelungen, Patientin fast tot – so hätte man damals sagen können. Zum Glück (die Ärzte sprachen tatsächlich von einem Wunder!) hat sich dann doch noch alles zum Guten gewandt. Diese Erlebnisse von damals werde ich aber nie vergessen. Die Thematik kenne ich noch etwas länger, seit 1996, als ein Bekannter von mir damals mit Ende 20 operiert wurde – ein fitter Sportler (im Gegensatz zu mir, da ich seit vielen Jahren an schwerem Asthma leide). 1996 wurde auch meine Mutter mit der Diagnose konfrontiert, welche 2 Jahre später in die Op. mündete (siehe oben).

 

Nun zu mir: 2001 wurde bei mir eine Fehlfunktion festgestellt: kombiniertes Aortenvitium mit überwiegender Stenose, noch leichtgradiger Mitralinsuffizienz. Zunächst war der max. Druckgradient bei 35 und stieg auf 50 an, was bis zur Untersuchung im April 2007 der Fall war.

 

Innerhalb eines guten Jahres hat sich der Druckgradient auf 70 – 80 verschlechtert und, so sagte mir die Ärztin, wenn im Winter (weitere) Infekte auftreten, dann wird sich der Zustand weiter verschlechtern, die Herzkranzgefäße werden angegriffen usw. Das Herz hat sich auch vergrößert. Eine Op. steht also aus. Als nächster Schritt ist eine Untersuchung im Krankenhaus (Herzkatheter) vorzunehmen, ich sollte auch schon mal zum HNO und Zahnarzt gehen (gut, das wird eher unproblematisch sein).

 

Seit ein paar Tagen wälze ich nun den Gedanken, dass ich mich dieser Op. unterziehen muss und bin beim Surfen auf diese Seite gestoßen, die mir sicherlich eine Hilfe in der kommenden Zeit bieten wird. Noch zu meiner persönl. Situation: Ich bin verlobt, wir suchen seit einiger Zeit eine neue Wohnung und wir werden im Mai 2009 heiraten.

 

Tja, und jetzt kam diese Diagnose...

 

Beste Grüße an alle Leserinnen und Leser hier!

bearbeitet von Mercator
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Hallo Mercator,

 

Deine Situation kennt hier wohl fast jeder und? alle schreiben NACH der op, also hat es geklappt!!!!!

 

Deine Mutter ist doch auch schon ein paar Tage älter wie Du und Deine jugend (auch mit 40 bist Du jung für so einen Eingriff) spricht für Dich, Asthma hab ich auch zwar nicht sehr ausgeprägt aber nach der op hab ich damit sogut wie keine Probleme mehr.

Bei der op Technik hat sich auch viel getan in den letzten 10 Jahren.

 

Die Ärzte scheuen sich heute nicht mal mehr über 90 jährigen eine neue Klappe einzusetzen.

 

Geh mit einer Positiven EInstellung an dei Sache ran, such Dir die Klinik in Ruhe aus und bilde vertrauen in die Klinik und die Ärzte denn die geben ihr bestes glaub mir, mit eine solche Einstellung geht vieles reibungsloser, ok nach der op lässt sich das vieleicht leicht sagen aber ich hatte VOR der op vertrauen in die Klinik und die Ärzte und das hat mich schon beruhigt.

 

Der schlimmste Gedanke für mich war, das das Herz stillgelegt wird und dann wieder zum schlagen gebracht wird, allerdings, so sagten mit die Äerzte ist das das leichteste bei der op.

Aber ich denke jeder hat so seine persönlichen Ängste und Gefühle vor der op.

 

Noch ein Tipp, der Genesungsprozess ist bei jedem Unterschiedlich, nicht alle Probleme die nach der op auftreten können werden Dich erwischen, bei mir z.B. ist fast nicht nachgekommen, bis auf gelegentliches Doppeltsehen und naja die Leistungsfähigkeit ist noch nicht die alte (wird es wohl auch nie wieder ganz werden) aber noch bin ich beim Aufstieg (meine op war am 04.01.08) und nach der Arbeit tut ein Nickerchen gut zumal ich 86 km jeden Tag zur arbeit pendeln muss.

 

Ansonsten noch nachträglich herzlichen Glückwunsch zur Verlobung und viel Erfolg bei der Wohnungssuche.

 

Für wann ist die op denn geplant, soll sie vor der Hochzeit stattfinden?

 

Denk dran, das Du nach der op noch zur Reha gehst, nicht das ihr dort eure Flitterwochen verbringt :)

 

 

LG

 

Nobby

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Hallo Mercator,

 

ich möchte Dich auch recht herzlich hier im Forum begrüßen. Ich schließe mich Nobby an. Nach dem ersten Schock wird sich alles relativieren. Ich denke Du bist hier im Forum bestens aufgehoben ;)

 

Viele Grüsse

 

Klaus

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Hallo auch ich bin NEU und glücklich diese Seite im Netz gefunden zu haben. Ich verfolge die Beiträge schon eine ganze Weile und viele meiner Fragen wurden durch das lesen der anderen Beiträge schon beantwortet. Viel wichtiger finde ich aber, das Gefühl zu haben nicht allein auf die Welt zu sein. So fühlte ich mich erstmalig nach der Diagnose! Ich bin 34, seit letzten Dezember verheiratet, wir haben zwei tolle Kinder ( 4Jahre und 8Monate) und nun muss ich in die Klinik ;)

Seit meiner Geburt habe ich eine bicuspide Aortenklappe. Diese Diagnose hat mich aber bis jetzt im Leben nicht beeinträchtigt. Nun ist aber bei einer Kontrolluntersuchung herausgekommen, dass meine Aorta ascendens sich um einiges geweitet hat ( z.Z. Durchmesser von 5,5).

ICh habe noch keine Ahnung welches Material eingebaut wird.

Die Reha würde ich gerne Heimatnah machen. Wir wohnen in Kassel. Ist dann Rothenburg a.F. am nähsten? UNd wie bekomme ich dort einen PLatz? Muss ich mich jetzt schon darum kümmern? Meine Krankenkasse anrufen?Oder wird das in der Klinik organisiert?

Dani

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Hallo auch ich bin NEU und glücklich diese Seite im Netz gefunden zu haben. Ich verfolge die Beiträge schon eine ganze Weile und viele meiner Fragen wurden durch das lesen der anderen Beiträge schon beantwortet. Viel wichtiger finde ich aber, das Gefühl zu haben nicht allein auf die Welt zu sein. So fühlte ich mich erstmalig nach der Diagnose! Ich bin 34, seit letzten Dezember verheiratet, wir haben zwei tolle Kinder ( 4Jahre und 8Monate) und nun muss ich in die Klinik :(

Seit meiner Geburt habe ich eine bicuspide Aortenklappe. Diese Diagnose hat mich aber bis jetzt im Leben nicht beeinträchtigt. Nun ist aber bei einer Kontrolluntersuchung herausgekommen, dass meine Aorta ascendens sich um einiges geweitet hat ( z.Z. Durchmesser von 5,5).

ICh habe noch keine Ahnung welches Material eingebaut wird.

Die Reha würde ich gerne Heimatnah machen. Wir wohnen in Kassel. Ist dann Rothenburg a.F. am nähsten? UNd wie bekomme ich dort einen PLatz? Muss ich mich jetzt schon darum kümmern? Meine Krankenkasse anrufen?Oder wird das in der Klinik organisiert?

Dani

 

 

Hallo Dani,

 

herzlich willkommen im Forum!!

 

Ich wohne ebenfalls in Kassel, wurde in der Uniklinik Göttingen operiert (kann ich sehr empfehlen !!!) und habe meine Reha (auf Wunsch; organisiert hat es die Sozialarbeiterin in GÖ) in Rotenburg a.d. Fulda gemacht ;)

Wenn du magst, können wir gerne mal telefonieren (sende mir deine Telefonnummer via PN) oder uns auch gerne persönlich treffen !

 

Ich weiß noch sehr gut, wie man sich vor dieser OP fühlt und das einem tausend Fragen durch den Kopf gehen .... mal abgesehen von der Angst, die das alles so mit sich bringt ;) .

 

Vielleicht kann ich dir ein wenig helfen ;)

 

Liebe Grüsse

 

Sanne

 

 

Hallo Mercator,

 

auch dir ein herzliches Willkommen im Forum ;)

 

Ja, der erste Schock nach solch einer Diagnose ist heftig und auch die Angst und die vielen Fragen, die sich dann stellen sind nicht ohne.

Aber sehe es positiv, du bist jung und ansonsten soweit gesund ... das sind die besten Vorraussetzungen um in diese OP zu gehen :) und alles gut und komplikationsfrei zu überstehen.

 

Hier kannst du alle Fragen und Ängste äußern und wirst immer einen Ansprechpartner haben, der dich vertsteht, weil es ihm genau wie dir ergangen ist und dir daher mit seinen Erfahrungen helfend zur Seite steht.

 

Liebe Grüsse

 

Sanne

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Hallo allerseits,

 

vielen Dank für die Antworten! Seit dem Wochenende geht's mir wieder besser - also mental meine ich. Aber sicher wird das ein oder andere Tief noch kommen oder ich mir eine Träne verkneifen müssen (oder auch nicht). Aber: Ich bin durchaus positiv eingestellt - und: daran habt ihr auch ein Stück weit Anteil. Herz-lichen Glückwunsch, dass es Euch gibt!

 

Habe morgen einen Termin bei der Kardiologin (Sonogramm), am Donnerstag einen Termin bei einem Internisten und am Montag einen Termin im Brüderkrankenhaus Trier (letztere Termine habe ich heute von der Kard.-Praxis bekommen). Hat jemand Erfahrungen mit dem BK Trier?

 

Beste Grüße

 

PS.: "Wohlweislich" ist unsere Hochzeit im Mai 2009 geplant und wir wollen auch noch Kinder haben ...

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Hallo Mercator,

 

bis Mai 09 bist du sicher wieder fit und die Kinder bekommt ja deine Frau ;) , also kein Grund zur Panik.

 

Ich wünsche dir/euch viel Glück.

 

Gruß

Helga

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Hallo,

 

heute hat die Kardiologin noch ein Sonogramm der Bauchorgane durchgeführt. Weiß nicht, inwieweit das mit der Herzgeschichte direkt zu tun hat. Morgen habe ich dann ein Termin beim Internisten, der die Blutbahn zum Hirn durchchecken soll. Ist wohl auch alles das normale Programm. Am Montag soll ich dann nüchtern um 09 Uhr zum Herzkatheter im Brüderkrankenhaus Trier, Station 4 b, erscheinen. Danach wissen wir mehr ... Alles weitere dann an anderer Stelle, wollte mich ja hier nur mal vorstellen.

 

Viele Grüße ins Forum

bearbeitet von Mercator
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Hallo Mercator,

 

herzlich willkommen auch von mir.

 

Das es Deiner Mutter nach der OP nicht so berauschend ging, liegt sicherlich an vielen anderen Faktoren die zusammen gekommen sind (Krankengeschichte, Alter, Allgemeinzustand etc). Jeder verkraftet so eine OP natürlich auch unterschiedlich. Ich wurde 3 mal operiert und jede OP war anders! ;) Ich wünsche Dir alles Gute für Montag.

 

Gruß, Claudia ;)

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Dankeschön!

 

Wie lange dauert eigentlich so eine HK-Untersuchung?? Ich bin von ein paar Std. insgesamt ausgegangen und erfahre so nebenbei, dass man durchaus 2 Tage KH einplanen kann. Schließlich will z. B. der Arbeitgeber wissen, wo man steckt ... Ich werde aber morgen meine Kardiologin fragen!

bearbeitet von Mercator
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Hallo Mercator,

nach meiner Herzkatheter-Untersuchung musste ich auch noch 24 Stunden zur Beobachtung auf Station bleiben, also knapp 2 Tage. Wurde bei mir über die Armvene gemacht und da auch am 3. Tag den Druckverband nochmal dranbleiben sollte, hatte ich also 2 Tage Bescheinigung über stationären Aufenthalt vom Krankenhaus und 1 Tag Krankschreibung vom Hausarzt.

Ich gehöre übrigens zu den U-Vierzigern, als ich operiert wurde, war ich 36 Jahre und zuhause 2 Kinder im Grundschulalter. Die Zeit vor der OP war daher nicht leicht, aber auch ich habe es geschafft.

Plänemachen für die Zeit nach der OP ist auf alle Fälle gut, mit einem Ziel packt es sich leichter an.

Viele Grüße Katrin

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Hallo Mercator,

 

ich bin bei der letzten HK-Untersuchung Donnerstags morgens um 8.00 Uhr nüchtern rein, um 10 Uhr war ich im OP, ca. 1 Stunde später war ich wieder auf dem Zimmer. Musste nach der Untersuchung bis zum Morgen mit Sandsack liegen. Freitags bin ich dann wieder nach Hause. Das ist aber nun schon 11 Jahre her. Mittlerweile habe ich schon gehört, das man auch am gleichen Tag wieder nach Hause gehen darf. Liegt wahrscheinlich im Ermessen des Arztes oder der Klinik.

 

Gruß, Claudia

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Dankeschön!

 

Wie lange dauert eigentlich so eine HK-Untersuchung?? Ich bin von ein paar Std. insgesamt ausgegangen und erfahre so nebenbei, dass man durchaus 2 Tage KH einplanen kann. Schließlich will z. B. der Arbeitgeber wissen, wo man steckt ... Ich werde aber morgen meine Kardiologin fragen!

Hallo Mercator, meine HK dauerte nur einen Tag. Ich bin mittags im Herzkatheterlabor gewesen und um drei wieder auf Station. Dort mußte ich mit Druckverband in der Leiste bis acht Uhr abends liegen und dann durfte ich heim. Nächsten Tag war ich dann zu Fuß wieder beim AKrdiologen zur Kontrolle der Punktionsstelle. Da ich momentan in Erziehungszeit bin war das mit der Arbeit egal. Aber gleich wieder zur Arbeit gehen, davon würde ich dir abraten, zumindestens 1-2 Tage. Ich war doch ganz schön schlappi ;)

Gruß dani

bearbeitet von Dani
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Beitrag in der Funktion des Moderators:

 

Hallo Zusammen,

 

bitte führt Threads, die von der eigentlichen Begrüssung abweichen in den dafür vorgesehenen Bereichen weiter!

 

Danke für euer Verständnis ;)

 

Gruß

 

Klaus

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Einen hab ich noch ;)

 

Nämlich "Danke" für die Antworten, ich stelle mich mal auf 3 Tage ein - muss man doch vorher wissen, gelle! Meine Kariologin meinte, es gäbe auch große Kard.praxen die das durchaus ambulant machen - wovon sie nichts hält.

 

Ansonsten mögen wir in diesem Thread nun "Schweigen für immer" ;)

 

Sorry, Klaus!

 

Schönes Wochenende

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