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OP im Herzzentrum Leipzig, wer war dort?


Drea aus Bad Berka

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Hallo, hier ist Drea aus Bad Berka/Thüringen, :rolleyes:

 

habe heute aus Leipzig Bescheid bekommen, dass sie mich auf Grund meiner Diagnose minimal-invaliv operieren würden, ein toller Tag.

Ich wollte Euch einfach diese frohe Botschaft mitteilen, auch wenn ihr mich noch nicht kennt, bin neu aber schon seit einigen Tagen im Hintergrund bei Euch.

Kurze Geschichte: vor 8 Jahren die Diagnose Mitralklappeninsuffizienz auf Grund einer verschleppten Angina.

Im April diesen Jahres (2 Tage nach meinem 40. Geburtstag) nun die Erkenntnis nach einem Schuckecho (TEE): Segelabriss an der Mitralklappe, oh lala, vermutlich auf Grund eines äußeren Einflusses (z.B. Autounfall mit Gurtbeteiligung). Soetwas kam aber nicht in Frage, somit die Erkenntnis: mein Fenstersturz (Unfall) vor 34 Jahren muss die Ursache sein. Mehr dazu ein anderes Mal.

Jetzt muss ich aber unters Messer. In Bad Berka gibt es auch eine Herzklinik, dort möchte ich aber aus verschiedenen Gründen nicht hin. Leipzig habe ich hier im Forum gefunden und mich wie gesagt dort erkundigt.

Nun habe ich viel über Wartezeiten für die OP gelesen, über die Reha danach. Wer kann mir erzählen, wie lange er auf die OP in Leipzig warten musste, bin kein Akutpatient. Mit welchen Reha-Kliniken ist Leipzig verknüpft?

 

Hier ein Zitat aus der Mail der Klinik von heute:

 

"Eine Mitralklappenrekonstruktion wurde indiziert. Diese ist in minimal

invasiver Technik, d. h. ohne Eröffnung des Brustkorbes, durchführbar. Nach

Rücksprache mit Herrn Prof. Mohr ist auf Grund Ihres Alters noch keine

Herzkatheteruntersuchung erforderlich. In jedem Fall empfehlen wir eine

Anschlussheilbehandlung nach der Operation in unserem Hause. Welche

Reha-Einrichtung in Frage kommt, würden wir bei Aufnahme mit Ihrer

zuständigen Krankenkasse klären. Den Operationstermin müssten wir nach

Rücksprache mit Ihnen klären."

 

Hier ist von einer Anschlussheilbehandlung und von einer Reha-Einrichtung die Rede. Handelt es sich um den gleichen Inhalt oder geht es um verschiedenen Behandlungen?

Wie lange wart Ihr nach der Reha noch krank geschrieben?

Wie lange wart Ihr grundsätzlich außer Gefecht gesetzt?

 

Nun genug, bin wie gesagt erst einmal happy,wenn man dass vor einer OP sin kann, Oktober ist grob vorgesehen.

 

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.

Bis bald.

 

Drea

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Hallo Drea,

 

ich bin im August letzten Jahres in Leipzig operiert worden, auch in minimal-invasiv-Technik.Die Grunderkrankung war bei mir die gleiche, MKI mit Segelfadenabriss. Dieser kommt aber eher durch eine Endocarditis(Herzinnenhautentzündung) zustande,durch einen Unfall eher nicht. Die Endocarditis kann auch mal blande, d.h. nicht bemerkt, ablaufen, da sie oft keine spezifischen Beschwerden macht, man fühlt sich nur schwach, aber weiss nicht, warum.

 

Zu Leipzig kann ich nur sagen, unbedingt dahin gehen, es ist für mich die beste Klinik, die du kriegen kannst.

Du bekommst vorab schon ein Info-Blatt zugeschickt, wo der ganze Ablauf draufsteht, und so läuft es dann auch ab.

Ich war 6Tage in der Klinik, dann bin ich nach weiteren 5 tagen zuhause nach Rotenburg /Fulda zur AHB.

Die hat mir sehr gut getan und ist unbedingt zu empfehlen.

Wenn Bad Berka nicht weiter als 200 km von Leipzig weg ist, kannst du auch da hin. Von Bad Lausick hab ich von einer Mitpatientin nix gutes gehört.

Wenn du noch berufstätig bist, kannst du im Anschluss an die Reha, die drei wochen dauert, eine sog. IRENA absolvieren(intensivierte Reha-Nachsorge). Diese wird von der DRV angeboten, dauert 8 Wochen und kannn am Wohnort ambulant durchgeführt werden.Den Antrag stellst du während der AHB beim Sozialdienst der Reha-Klinik.

Nach ende der IRENA war ich noch ca.3 Wochen krankgeschrieben und hab dann mit der stufenweisen Wiedereingliederung begonnen. Auch dieses Modell wird während der Reha angesprochen.

 

Die Wartezeiten sind in Leipzig erträglich, ich hab nur 5wochen gewartet, das war ok.

 

Da ich von beruf OP-Schwester bin,kenne ich ja das ganze drumrum und konnte mich dann auch drauf einstellen, z. B. hab ich vorher 2 Eigenblutkonserven machen lassen und die nach Leipzig mitgenommen.

Die OP hat bei mir 2 Stunden gedauert, anschliessend kam ich direkt zur Wachstation, ohne Umweg auf Intensiv.Von da wurde ich bereits am nächsten tag zur Normalstation verlegt.

Im Nachhinein fand ich das ganze nicht so schlimm,wie ursprünglich befürchtet, gerade wenn man vom Fach ist und alle Risiken und Nebenwirkungen kennt, hat man mehr Angst als manch anderer.

Das Personal ist aber sehr freudlich und kompetent,ich fühlte mich dort sehr gut aufgehoben.

 

Ich drück dir für die OP sämtliche verfügbaren Daumen und würde mich freuen, danach von deinen Erlebnissen zu hören.

Gruss wasserhexe

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