Re-Re-Op gut überstanden, aber...

[hubert]

Hallo zusammen,

 

bin nun vor 9 Tagen zum dritten mal an der Aortenklappe operiert worden (siehe Thread "Re-Re-OP => künstliche Klappe oder Ross-Methode"). Habe alles sehr gut und schnell überstanden und war am 4. Tag schon wieder größere Distanzen unterwegs. Das einzige Problem war, daß ich immer wieder mal etwas Temperatur hatte (max. 38°). Verlegung in AHB-Klinik wäre übermorgen (10. Tag) gewesen.

Wegen den immer wieder auftretenden Temperaturen und vorgestern hat es mich dann wohl so richtig mit einem grippalen Infekt erwischt, ist gestern ein TE/Schluckecho gemacht worden, um auszuschließen, daß ich irgendwelche Keimablagerungen an der frisch operierten Klappe habe.

Dieser Bufund war Gott sei Dank negativ, aber...

dabei hat man festgestellt, daß nun die Mitralklappe hochgradig inzuffizient ist (erste Beurteilung Grad 4!!).

Diese war vor der OP mit Grad 2 insuffizient und hat dies der Dilatation des Herzens zugeschrieben und als reversibel betrachtet. Auch diese nun hochgradige Insuffizienz schreibt man der Dilatation zu und versucht und hofft nun, daß man in den nächsten Wochen/Monaten durch entsprechende Behandlung des Herzens (med. Entlastung, etc.) die Herzgröße wieder möglichst in Normalzustand bringt, und die Mitralklappe wieder halbwegs funktioniert.

Der AHB-Termin ist allerdings vorerst geplatzt und werde nun vorher noch den Kardiolgen übergeben.

 

Viele Grüße

Hubert

[Reni]

Hallo Hubert,

 

gut, dass die Sache soweit überstanden ist. Jetzt der grippale Infekt konnte natürlich unpassender nicht sein. Wäre ja zu schön, wenn mal alles bilderbuchmäßg verliefe. Na, hoffentlich ist der Mitralinsuffizienz mit Medikamenten beizukommen. Wünsche Dir jedenfalls alles Gute und dass Du bald anschlussheilbehandelt werden kannst.

 

Gruß Reni

[Sven]

Hallo Hubert,

 

tja Glücjkwunsch zur schnellen Genesung in Sachen Aortenklappe .....

 

So als Laie - kann es sein, daß durch das richtige funktionieren der Aortenklappe in Verbindung mir der Herzvergrösserung eben jetzt die

Mitralklappe unter dem Druck leidet ?

 

Ich drück' Dir fest die Daumen, dass das ganze sich wieder in einen akzeptablen Zustand zurückbildet.

 

Alles Gute

Sven

[Klaus]

Hallo Hubert,

 

auch ich freue mich für Dich das du die eigentliche OP so gut überwunden hast. Sicher ist es frustrierend, wenn man die eine Sache gut übersteht und sich direkt eine Andere wieder ankündigt. :cry: Ich habe ähnliches, nicht das Gleiche , nach der OP erlebt und das hat mir ganz schön zu schaffen gemacht. Mit den Undichtigkeiten ist das so eine Sache. An deiner Stelle würde ich wohl auch ersteinmal abwarten, ob sich das Herz auf Normalgröße zurückbildet. Wie Sven schon angemerkt hat, könnte auch ich mir vorstellen, das sich die Funktion der Mitralklappe dann mindestens verbessert. Letztlich werden natürlich die Ärzte deine Situation schon entsprechend einzuschätzen wissen, auch darauf mußt du Dich einfach verlassen. Zu den Undichtigkeiten ist auch noch zu sagen, daß es wohl keine 100 % Dichtigkeit gibt. Das liegt auch daran, das die Meßverfahren natürlich immer genauer werden und mittlerweile jede noch so kleine Leckage erkannt wird. Soll heißen: Nicht jede Undichtigkeit ist generell behandlungsbedürftig. Es wäre aber vermessen, die bei dir festgestellte Undichtigkeit (Grad 4) , unter Schleichmenge (also eine konstruktionsmäßig im Toleranzbereich befindliche Leckage) einzuordnen. Also, sieh zu, daß du die blöde Grippe hinter dich bringst, schone dich erstmal, und gib dir Zeit :!:

 

Gute Besserung :wink:

 

Klaus