die tage davor..

[ringlblume]

hallo,

 

stehe 5 tage vor einer mitralklappenrekonstruktion (wenn das nicht klappt,habe ich mich für eine "bio-klappe entschieden) und habe inzwischen viele stunde lesend im forum verbracht. wenn ich mit freunden darüber sprechen will kommt mir, verständlicherweise, unsicherheit und verdrängung entgegen (oder der satz: mein opa hat auch eine "klappe", alles nicht so schlimm..).

schwierig ist es aber die wartestellung auszuhalten und der offene ausgang. ich habe noch panische angst ,mir einen infekt zuzuziehen, oder dass die klinik den termin verschieben muss.

eine für alles beteiligten peinliche situation ist mir vor ein paar tagen passiert. als ich eine flüchtige bekannte traf, und sie mich fragte, wie es mir so geht, hatte ich einen richtige heulanfall-und das mitten in ihrer apotheke.ihr war die ganze situation unangenehm, mir erst!

da ich meine kinder (1,4 und 7 jahre alt ) nicht verunsichern will,versuche ich noch soweit es geht ,einen normalen alltag mit ihnen zu leben. aber auch diese tage werden zäh.

 

lieben gruss.

ringlblume

[Nobby]

Hallo Christine,

 

was Du an Gefühlskarussel jetzt mitmachst kennen viele wenn nicht sogar alle.

 

Auch ich hab vor der op, nach außen stärker getan wie ich es in wirklichkeit war.

 

Meine Mutter (89) weiss bis heute noch nichts von der Herz-op, sie sollte es ursprünglich eine Woche vorher gesagt bekommen, aber als wir feststellten, das Sie meine Lungenentzündung schon nicht mehr richtig umsetzten und verkraften konnte, haben meine Frau und ich entschieden, ihr nichts zu sagen.

 

Auch wenn Du dich mit vielen Leuten austauscht, was bestimmt gut tut, bist Du ansich im innern doch mit vielen Ängsten und Sorgen ganz allein.

Aber denk bitte immer dran, viele haben das selbe schon vor Dir durchgemacht und viele kommen nach Dir.

 

Du hattes mal geschrieben, das Du mit den Ärzten gesprochen hast, das Du vertrauen zu den Ärzten hast, das ist doch das wichtigste und denk mal an die Alternative die Du warscheinlich genauso wenig hast wie ich sie auch hatte und heute?

Ok so ganz hab ich die op psychisch immer noch nicht verdaut aber es geht mir gut und genauso wird es Dir auch gehen ganz bestimmt

 

Denk an das was Du noch alles vorhast, schliess nicht ab, mach Planungen was Du Dir noch alles vornehmen willst mit Deinen lieben.

 

Denk an die Zukunft die Du hast, und freu Dich jetzt schon auf den ersten besuch von Deinem Mann.

 

Denk immer dran, nach der op sind die Atemprobleme weg, ok es zwickt noch hier und da aber die Schwestern und Pfleger helfen Dir bestimmt dabei.

 

Jezt schon mal alles gute und toi toi toi für die op, das es mit der Rekonstruktion klappen wird.

 

LG

Nobby

[Hundemama]

Hallo Christine,

Ich wünsch Dir alles Gute für die bevorstehende OP . Ich geb Nobby Recht, freu Dich auf den Besuch deines Mannes nach der OP und das Beschwerdefreie Leben danach.

Aber ich hab noch einen Tip am Rande . Auch wenn deine Kinder noch so sehr die Mama vermissen und Dich gerne im KH besuchen wollen, lass es erst zu wenn Du wieder einigermaßen fit bist und auch so aussiehst.

Ich wurde Dienstags operiert und es ging mir bis Sonntag so schlecht das ich nicht mal daran denken konnte auf zu stehen oder mich selbst zu waschen. So sah ich dann auch aus . Am Samstag kam meine Familie zu Besuch (von Remscheid nach Stuttgart) und die Tage haben mir meine Söhne (19 J. u. 16 J.) erzählt, dass sie doch ganz schön geschockt waren über meinen Zustand. Und das obwohl mein Mann sie schon vorgewarnt hatte.

Deine Zwerge sind noch so jung, tu ihnen das nicht an .

 

Gruß Sylvia

[Randy]

Hallo ringlblume

 

Kopf hoch mit diesen und anderen Ängsten haben wir alle gelebt. Und nachher sieht es gut aus du gewinnst wieder an Lebensqualität und an Lebensfeude. Man steht unter einem unglaublichen Druck.

 

Viel Erfolg für deine Operation!

 

Mit freundlichen Grüßen

Randy

[Renate]

Hallo grüß dich,

 

Ja, die Wochen und Tage vor der OP sind grausam, bei dir mit den kleinen Kindern wahrscheinlich noch viel mehr. Dein Heulanfall braucht dir nicht peinlich zu sein, ich hatte jeden Tag mindestens einen. Im nachhinein kann ich das gar nicht mehr richtig nachvollziehen. Auf jeden Fall war die Angst so groß, dass sie mich regelrecht traumatisiert und einen psychischen Knacks hinterlassen hat. Ich kann nur jedem® raten, diese Angst nicht allzu groß werden zu lassen und etwas realistischer zu denken (Ich weiß, das sagt sich jetzt so leicht!)

 

Ich war auch empört, wie Bekannte und Freunde mit dem Thema umgegangen sind, teilweise sind sie auch überhaupt nicht darauf eingegangen. Der unwichtigste Mist war noch wichtiger. Heute denke ich milder darüber. Vielleicht konnten sie mit der Sache nicht umgehen.

 

Ich wünsche dir viel Kraft und Glück, gerade auch wegen deinen Kindern. Hoffentlich kannst du bald wieder hier berichten, dass alles gut gegangen ist.

 

Alles, alles Gute wünscht Renate

[Thomas Steib]

 

Hallo, liebe Ringlblume,

 

meine Frau und ich drücken Dir 2x beide Daumen für Deine

 

Mitralklappen-Rekonstruktion. Aber auch ein Klappenersatz

 

ist nicht schlimmer. Ich lebe schon 8 Jahre mit einer künstlichen

 

Aortenklappe und auch Falithrom, bzw. Marcumar ist kein

 

Teufelszeug, sondern dann ganz einfach unverzichtbar. Du wirst

 

sehen, Alles wird gut.

 

In diesem Sinne nochmal Alles Gute und Kopf hoch, Du schaffst das

 

schon, wie wir Alle auch.

 

 

Grüße von Christine und Thomas.

 

bearbeitet 27. Mai 2008 von Thomas Steib

[Nini75]

Hallo,

 

auch ich drück dir ganz feste die Daumen ! Lass dich mal drücken , das wird schon wirste sehen und dann fängt das Leben ganz neu für dich an !

[hanny06]

Hallo,

 

auch von mir alles erdenklich Gute für die OP!

Liebe Grüße

hanny

[sabrinag1986]

Natürlich auch von mir die besten Wünsche und viel Kraft für deine bevorstehende OP

 

Lg,

 

Sabrina