Jump to content

Herabsetzung des Schwerbehindertengrades


rainbow1

Empfohlene Beiträge

Hallo, wollte nur mal erwaehnen: Aufgrund von 2 Herzklappen und 1 Bypass bekam ich 2002 einen Schwerbehindertenausweis 50%.

" Nach dem Ergebnis aerztlicher Ueberpruefungen" wurden die 50% auf 40 gesenkt .

Nach Aussage der Aerzte ist der kardiale Status guenstig, Klappen funktionieren einwandfrei, die Reduzierung ist damit angemessen.

 

Ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich mich mal mit jemanden unterhalte ueber die Einschraenkungen usw, die man hat, obwohl es einem besser geht.

Eure Meinung wuerde mich interessieren! :roll:

Link zu diesem Kommentar

Hallo Beate,

 

Ich habe meinen B-Ausweis noch nicht und bin mal gespannt auf meine Einstufung. Man kann deine Situation (und wahrscheinlich viele Anderer auch) mit einem lachenden und weinenden Auge betrachten. Erst einmal kann jeder von uns froh sein, wenn es ihm gut geht, daß kann man eigentlich garnicht bezahlen und durch Vergünstigungen aufwiegen. Dessen sollte man sich immer bewußt sein. Aber....

Objektiv betrachtet, unterscheiden wir uns schon ganz deutlich von gesunden Menschen. Sowohl unser Tablettenkonsum (mit Nebenwirkungen und evtl späteren Nachwirkungen, Leber etc) als auch der Umstand Einem oder wie bei Dir, mehrfachen Herzklappenersatz zu haben sind beachtenswert. Ganz besonders finde ich aber unsere Psyche relevant. Dieses Klicken, das Wissen abhängig von Tabletten zu sein, ständige Gedanken über Prophylaxe ja und wann etc stellen ,zumindestens für mich eine Belastung dar. Also, meine Meinung nach ist eine Herabstufung in deinem Fall nicht angebracht, denn deine Situation hat sich ja prinzipiell nicht geändert. Was vielleicht körperlich als große Verbesserung interpretiert wird, kann als mentale Belastung vielleicht viel höher sein. Wahrscheinlich muß man öfters zum Arzt gehen, jammern und bloß nicht den Anschein erwecken mit der Situation fertig zu werden. Traurig aber wahr, allerdings muß du dazu charakterlich im Stande sein, bis Du das? Ich glaube nicht :wink:

 

 

Gruß

 

Klaus

Link zu diesem Kommentar

Hallo Klaus,

Deine Meinung ist toal richtig. Ich fuehle mich zwar viel besser als vor der OP, was ich aber alles mitgemacht habe, was jetzt in mir ist, da muss ich mich jeden Tag und Nacht aufs neue motivieren.

Durch die vielen Medikamente, das Klicken usw wird man wie Du sagst , ja staendig daran erinnert.

ICh bin schon sehr dankbar dass es mir so gut geht, aber veraendert habe ich mich schon um einiges.

Seelische Belastbarkeit ist sehr gesunken , sowie die Konzentration.

Wie gesagt, ich werd mich mal beim Amt umschauen und denen einiges klarmachen.

Wuensche noch eine gute Nacht :D

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

genau aus diesem grund wurde mir in der Reha davon abgeraten mit meinen 60% beim Versorgungsamt vorzusprechen, da man meistens nach Ops heruntergestuft wird und ich keine "schlafenden Hunde " wecken sollte.

Ja, leider interessiert unsere Psysche die wenigsten so nach dem Motto, Sie sind wiederhergestellt was wollen Sie dann noch.

Letztendlich kann auch kein nichtoperierter nachvollziehen wie es einem nach der Op geht.

Erst habe ich das auch alles super easy weggesteckt, aber jetzt wo alles ein halbes Jahr her ist und Ruhe einkehrt fange ich an zu träumen und mich mit den Ängsten ( INR im falschen bereich, definierte Pulsvorgabe beim Sport, gähn, Thrombockeckkontrolle....)auseinander zusetzen.

Nur durch diese Gedanken müssen wir leider alleine durch auch wenn die anderen es gut meinen und zuhören...

Wie sagte Ilona, sei ganz beruhigt an irgendeiner Krankheit werden letztendlich alle sterben :wink: , also kopf hoch

 

Liebe Grüsse Steffi

Link zu diesem Kommentar

Hallo Steffi,

meine Herren, nach welchen Kriterien wird denn die Behinderung entschieden?

Du hast 60 %, wenn ich mich recht erinnere, hast Du auch 2 Klappen?

Wenn jemand kein Bein mehr hat und dann eine Prothese bekommt, wird das jetzt als Verbesserung angesehen, um den Grad zu reduzieren, obwohl er ja immernoch kein Bein hat 8O .

Anscheinend sehe ich das ganze von einem falschen Standpunkt aus, oder? :roll: :?:

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

ich habe nur einen Klappenersatz hatte aber auf Grund des angeborenen Herzfehlers und ordentlichem Gejammer vor der Op die 60% rausgeschlagen.

Ansonsten frage ich mich auch was die Ämter so denken.

Gruss Steffi

 

p.s. mit der schriftfarbe ist ne gute idee sieht chic aus.

Link zu diesem Kommentar
Erst habe ich das auch alles super easy weggesteckt, aber jetzt wo alles ein halbes Jahr her ist und Ruhe einkehrt fange ich an zu träumen und mich mit den Ängsten ( INR im falschen bereich, definierte Pulsvorgabe beim Sport, gähn, Thrombockeckkontrolle....)auseinander zusetzen.

 

Genau das gleiche habe ich mir vor kurzem auch gedacht.

 

Aber ich persönlich habe nahezu keine Einschränkungen zu einem ganz gesunden Menschen. Ganz im Gegenteil. Denn mit der Op habe ich auch zu Rauchen aufgehört. Und seit kurzem gehe ich mit einem Freund regelmäßig schwimmen. Aber er raucht noch und schafft weniger Bahnen als ich. Also ist alles bestens.

 

Den Ausweis habe ich noch nicht beantragt. Denn man kann nicht wissen ob er mir später nicht einmal schadet. Derzeit kann ich ja noch die Vergünstigungen eines Studenten auskosten.

 

MfG

Emanuel

Link zu diesem Kommentar

Hallo zusammen

 

ich finde es gut dass der Grad der behinderung diskuitiert bzw. auch festgelegt wird. Bei mir wurde dieses Thema nicht einmal angeschnitten.

(Gehen sie mal arbeiten, wenn es dann nicht :twisted: mehr geht, schauen wir weiter)

Mir geht es heute, 4 Jahre nach der OP deutlich besser als vorher. Trotzdem habe auch ich, wie ihr alle angemerkt habt, halt auch meine Ängste und Nöte(Blutverdünnung, Puls, Arterienerweiterung...........) Ich könnte noch eine lange Liste aufführen.

 

Trotzdem geht es immer weiter und immer besser. (Auch das Klappern nervt nicht nur :wink:, es kann auch beruhigend wirken)

Link zu diesem Kommentar

Hi zusammen,

 

Emanuel, ich glaube, hier laeuft etwas in die falsche Richtung! :evil:

 

Den Ausweis habe ich noch nicht beantragt. Denn man kann nicht wissen ob er mir später nicht einmal schadet.

 

das haette ich gerne von Dir 'mal erlaeutert!!

 

Allen, die einen Ausweis beantragen wollen, biete ich gerne 'mal einen extra Diskussionstopic an! Da koennen wir dann schoen alle Vor - und Nachteile des Ausweises diskutieren - oder schreibt mir 'ne mail!

Wer mit seiner Einstufung nicht zufrieden ist oder nach der OP runtergestuft wurde, dem kann ich nur raten, zunaechst innerhalb der Widerspuchsfrist Widerspruch einzulegen. Begruendungen habt Ihr selbst schon genug geliefert!

Falls die Widerspruchsfrist abgelaufen ist - keine Problem! Einfach Neuantrag/Aenderungsantrag stellen mit der Begruendung, dass ein Krankheitsbild seines erachtens noch nicht richtig gewertet wurde.

Dies kann man uebrigens machen, so oft man will! Also ich selbst wuerde nach zurueckgewiesenem Widerspruch sogar klagen (vor Sozialgerichten kostet das nichts!)! Und falls das nichts wird, dann auch wieder einen Neuantrag stellen. Damit kann man die Aemter und Sachbearbeiter wirklich beschaeftigen! Und von 40 auf 50 GdB zu kommen ist nicht sehr schwer, lohnt sich aber!

Dennoch Glueckwunsch von mir zu Deinen 60, Steffi! 8O

Wer sich ein Formular anschauen moechte fuer die Beantragung eines Ausweises:

http://www.versorgungsverwaltung-baden-wue...t/antraege.html

Ich beguenstige hier etwas die Schwaben, das Formular ist meines Wissens aber auch fuer anere Bundeslaender gueltig! (Fuer NRW: http://www.bezreg-muenster.nrw.de/service/...lare/index.html )

 

....und wenn mir endlich jemand eine eigene Rubrik "Soziales und Ausweis" geben wuerde, muesste ich mich nicht staendig wiederholen :wink:

 

lieben Gruss an alle

 

Armin

8)

Link zu diesem Kommentar

Hallo Armin,

wenn ich wuesste nach welchen Kriterien das Versorgungsamt die Behinderung einstuft, muesste ich nicht soviel gruebeln :x

Als ich das Versorgungsamt anrief , teilte man mir mit, ich muss einen neuen Bericht vom Arzt vorlegen, der meinen Widerspruch gerechtfertigt.

Da mein Hausarzt und Kardiologe fuer die Herabsetzung verantwortlich sind, glaube ich kaum, dass man da etwas aendern kann.

 

Schlicht und einfach: meine Klappen sind repariert, funktionieren einwandfrei, Bypass ist auch ok , es geht mir sehr gut und damit ist die Entscheidung gefallen. :roll:

Gruesse

Link zu diesem Kommentar

Hi Beate,

 

ich kann Deinen Frust verstehen. Folgender Link zeigt Dir, welche Kriterien das Versorgungsamt nimmt:

 

http://www.uwendler.de/ahp/nr/26/26.9.htm

 

..in meinen Augen voelliger Quatsch, da musst Du echt schon auf dem Zahnfleisch kriechen!

Dass es auch anders geht zeigt Dir das Beispiel von Steffi und mir (ich hab' 50) - Widerspruch einlegen und erlaeutern, warum sich Dein Zustand nicht verbessert hat, die psychischen Probleme aufzeigen und deswegen ruhig auch 'mal zum Psychologen ueberweisen lassen - spart zwar dem Gesundheitssystem keine Kosten, ist aber so!

 

Ach ja, Aerzte haben von gesetzlichen Bestimmungen und Schwerbehinderung ueberhaupt keinen Plan! Das darfst Du auch nicht erwarten! Ihr Bericht ist nur Faktenbezogen und sie wissen auch die Kriterien nicht, wonach die Aemter urteilen!

Wenn Du sie also vorsichtig daruebr aufklaerst und unterrichtest, koennen sie ihren Bericht auch ganz anders schreiben!

 

hilft Dir dies erstmal weiter?

 

lieben Gruss

 

Armin 8)

Link zu diesem Kommentar

Hallo Armin,

vielen Dank fuer Deine Hilfe! :lol: Morgen habe ich sowieso einen Termin bei meiner Hausaerztin, ich werde sie mal vorsichtig befragen und aufklaeren :evil:

Liebe Gruesse,

Link zu diesem Kommentar

Hallo Rainbow,

als erstes wollte ich mich bei Dir auf Grund Deiner Antwort aus einem anderen Forum melden in dem wir beide allein waren. OK?.

 

Nun zu der Einstufung der Behinderung:

 

Ich habe eine neue Herzklappe bekommen und zwei Bypässe.

Nachdem ich nun nach sechs langen Monaten ( und öden ) eine berufliche Wiedereingliederung hinter mir habe, bekam ich endlich Bescheid vom Versorgungsamt.

Es war eine Antwort, die meine sowieso angeknackte Psyche sofort wieder auf den Nullpunkt fallen lies.

Man erbarmte sich mir 40% zu geben und die 25% die ich schon lange hatte, einfach unter den Tisch fallen zu lassen.

Nun muß das ganze den rechtlichen Weg gehen, mit Einspruch und alles was dazu gehört.

Ich habe die Erfahrung gemacht das man nach der OP und der Reha, alleine da steht und das war es. Nach dem Motto, nun seh man zu.

Seit meiner OP im Juni 03, besuche ich jede Woche eine Osdeopatin, denn das ist die einzige die wirklich helfen kann und das ohne Medezin.

Und die Kosten............die übernimmt keiner, denn die Krankenkassen weigern sich.

Ich für mich habe festgestellt, das man als rechschaffender Mensch in diesem Land nichts wert ist.

In 35Jahren nie dem Staat zur Last gefallen, das wird nicht anerkannt.

Mein Fazit: Werde in diesem Land nie krank oder arbeitslos.

Ich danke und verbleibe bis demnächst.

Ralf

Link zu diesem Kommentar

Guten Morgen Ralf,

Deine Beschreibung trifft in vielen Situationen zu.

Meine Allgemeinarztin wurde vom Versorgungsamt nicht angeschrieben, nur mein Kardiologe. Meine Aerztin betreut mich seit ca 15 Jahren , sie kennt mich in-und auswendig :?

Ich werde dem Versorgungsamt ihr Attest vorlegen und dann schaun wir mal.

Kommst Du auch zu dem Treffen im Mai?

Viele Gruesse, :wink:

Link zu diesem Kommentar
  • 3 weeks later...

Hallo,

es gibt ein paar Regeln für den Umgang mit dem Versorgungsamt.

6 Wochen nach dem Bescheid kann man Verschlechterung beantragen.

Das ist meist besser als Einspruch und event. auch schneller.Bei Angabe Arzt nur den Hausarzt eintragen, sonst werden alle behandenten Ärzte angeschrieben und das kann dauern. Der Hausarzt muss natürlich alle Befunde haben. Also nur mit Überweisung zu anderen Ärzten dann gibts auch einen Bericht.

Der anschliesende Bescheid muss dem Arbeitgeber nich vorgelegt werden, fals jemand Nachteile berfürchtet.

Je nach Schweregrad gibts halt eine Steuerbegünstigung das ist alles. Außer man hat über 50 % mit G oder ähnliches.

Nicht zu vergessen gibt es noch den VdK der berät und hilft. Bei mir zumindest

Viele Grüße und alles Gute

Mic :roll:

Link zu diesem Kommentar

Hallöchen,

 

Ich habe einen angeborenen Herzfehler bekam 1990 ein AKE und 1993 MKE.

Da Ich vor kurzem Zuhause ausgezogen bin, hab ich alle Unterlagen zusammen gesucht - Ich hab den Bescheid des VA gefunden - von 1983 50% mit G

OK man muss dazu sagen, das mir bei einem Katheter die Beinader zerstochen wurde und ich daher Durchblutungsstörungen im re. Bein habe.

 

Vorteile nutze Ich 3 - für 60 € bekommt man ein Beiblatt da kann man im ÖVN bundesweit kostenlos fahren alternativ gibs ne Kürzung bei der KFZ-Steuer, das 2. ist der Lohnsteuerfreibetrag von 48 € monatl. und das 3. man ist nicht so leicht kündbar - die Versorgungsbehörde muss sein OK noch dazugeben. Man kann durch diesen Ausweiß seinen Betrieb helfen zu sparen - ab ner gewissen Anzahl von Beschäftigten muss eine gewisse Quote an Schwerbehinderten dabei sein - sonst Zwangsabgabe.

 

Gruß

Ronald

Link zu diesem Kommentar

Hallo Ronald

 

das finde ich sehr interessant. Wie sieht das in Deutschland dann aus mit dem finanziellen?

Bei uns ist die Invaliditätsrente irgendwo um die 60% des letzten Gehalts.

Eine solche Rente bekommst kannst du auch bekommen wenn du noch arbeitest, nur dann wird dies zwischen deinem Arbeigeber und der Versicherung geregelt.

Link zu diesem Kommentar

Grüß dich Christian,

 

mit der Rente kenn Ich mich net so aus.

Soweit Ich weiß hast du nur die Wahl Arbeit oder Rente und eine von der mögl. Rente ist auch weggefallen zum Jahresbeginn - unsere Kassen sind ja leer.

 

 

Gruß

Ronald

Link zu diesem Kommentar
Hallo Rainbow,

als erstes wollte ich mich bei Dir auf Grund Deiner Antwort aus einem anderen Forum melden in dem wir beide allein waren. OK?.

 

Nun zu der Einstufung der Behinderung:

 

Ich habe eine neue Herzklappe bekommen und zwei Bypässe.

Nachdem ich nun nach sechs langen Monaten ( und öden ) eine  berufliche Wiedereingliederung hinter mir habe, bekam ich endlich Bescheid vom Versorgungsamt.

Es war eine Antwort, die meine sowieso angeknackte Psyche sofort wieder auf den Nullpunkt fallen lies.

Man erbarmte sich mir 40% zu geben und die 25% die ich schon lange hatte, einfach unter den Tisch fallen zu lassen.

Nun muß das ganze den rechtlichen Weg gehen, mit Einspruch und alles was dazu gehört.

Ich habe die Erfahrung gemacht das man nach der OP und der Reha, alleine da steht und das war es. Nach dem Motto, nun seh man zu.

Seit meiner OP im Juni 03, besuche ich jede Woche eine Osdeopatin, denn das ist die einzige die wirklich helfen kann und das ohne Medezin.

Und die Kosten............die übernimmt keiner, denn die Krankenkassen weigern sich.

Ich für mich habe festgestellt, das man als rechschaffender Mensch in diesem Land nichts wert ist.

In 35Jahren nie dem Staat zur Last gefallen, das wird nicht anerkannt.

Mein Fazit: Werde in diesem Land nie krank oder arbeitslos.

Ich danke und verbleibe bis demnächst.

Ralf

 

Hallo Staedtler,

 

.

Ich kann dir nur Raten, hier am Ball bleiben.

Lege sofort Wiederspruch ein und versuche hier den längeren Atem zu bewahren.

Ich bin als Schwerbehindertenvertrauensperson in einem Unternehmen tätig.

Die Ämter versuchen es immer wieder aufs Neue, die Antragsteller abzuspeisen in der Hoffnung, das du aufgibst.

 

Ps bin selbst Herzklappen operiert und habe dieses Prozedere auch hinter mir.

 

Gruß

 

Peter H

Link zu diesem Kommentar

Hallo Peter,

 

ab welcher Prozentzahl gibt es denn welche Vergünstigungen und Rechte?

Kann man das irgendwo allgemein verständlich, nachlesen.

 

Ich selbst wurde mit 30% eingestuft.

Was habe ich denn damit für Rechte und Vergünstigungen?(Soviel ich weiß, gibt es so eine Art Gleichstellung mit höherprozentigen Behinderungen im Arbeitsrecht.)

 

Gruß

 

Klaus

Link zu diesem Kommentar

Hallo Klaus,

 

 

mit GdB von 30% bist du als Behindeter eingestuft.

Die 30% alleine bringen dir bis auf einen kleinen Betrag den du über den

Lohnsteuerjahresausgleich geltend machen kannst keinerlei Sicherheiten.

Ich würde dir Raten einen Gleichstellungsantrag beim Arbeitsamt zu stellen.

Der Gleichstellungsantrag besagt, das du einem Schwerbehindertem(ab GdB 50% ) in Sachen Kündigungsschutzmechanismen durch( Arbeitsamt/Integrationsamt gleichgestellt bist.

Steuerlich hast du keine Vorteile, sowie die 5 Tage Urlaub die du als SBH

bekommst, erhälts du ebenfalls nicht.

Deinem Arbeitgeber, werden auch die Gleichstellungen auf die Ausgleichsabgabe angerechnet.

 

Im IX Sozialgesetzbuch das über "google" zu erlangen ist, kannst du hier selbst nachlesen

 

Die Arbeitnehmerzeiten sehen zur Zeit nicht besonders rosig aus, deshalb kann ich nur zu dem Schritt der Gleichstellung raten.

 

 

 

Gruß

 

Peter H

Link zu diesem Kommentar

Hallo Peter,

 

Danke für deine Infos, da bin ich um einiges schlauer geworden.

Ich denke den Gleichstellungsantrag werde ich mal in Angriff nehmen.

 

Gruß

 

Klaus

Link zu diesem Kommentar

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...