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AK- und Aorten- OP


Kordhose

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Hallo, Freunde der gepflegten Klappen- OP....Ich habe seit dem 05. 04 für den 10. 04. eine Einweisung ins DHZB und gratis dazu auch etwas Angst. Diagnose von Mitte März:Linksventrikeldilatation, hochgradig (70 mm LVDs), Aortenklappeninsuffizienz ( über 50 % Regurgitationsfraktion ) bei bikuspid angelegter zart erscheinender AK, Aortenektasie( aorta ascendens 45 mm, im Bulbus 52 mm ) KHK njet, Halsgefäße ebenfalls schick und frei....Spendet bitte Trost und Wissen!

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Hallo Kordhose,

erst einmal ist es schön, dass Du diesen Weg ins Forum gefunden hast. Hier bekommst Du schon jede Menge Infos auf Deine Fragen.

Zu meiner Geschichte kann ich Dir sagen, dass ich einen angeborenen Herzfehler habe. Meine letzte OP (mittlerweile die dritte am offenen Herzen) ist knapp zwei Jahre her und wurde ebenfalls im DHZB durchgeführt. Ich hatte eine Aortenklappenstenose und meine Aorta Ascendens war erweitert. Ich hatte mich nach langem Hin und Her für die ROSS-OP entschieden, die auch - Dank meines hervorragenden Operateurs im DHZB - gut gelungen ist. Gleichzeitig wurde meine erweiterte Aorta Ascendens während der OP "gerafft". Insgesamt - mit AHB in WANDLITZ - habe ich 5 Wochen gebraucht, bis ich wieder nach Hause konnte. War noch 1,5 Wochen krank geschrieben und fing danach meinen Ganztagsjob wieder an - ohne Wiedereingliederung -.

Ich würde das DHZB als gute Adresse empfehlen, dort bist Du gut aufgehoben!

Bist Du vorbelastet (Geburtsfehler) oder hast Du die Aortenklappeninsuffiziens etc. im Laufe der Jahre erworben??

Ich hoffe, Du bist etwas beruhigter, bei weiteren Fragen darfst Du mir auch gerne eine PN senden.

Liebe Grüße

molly5

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Hallo Kordhose,

erst einmal ist es schön, dass Du diesen Weg ins Forum gefunden hast. Hier bekommst Du schon jede Menge Infos auf Deine Fragen.

Zu meiner Geschichte kann ich Dir sagen, dass ich einen angeborenen Herzfehler habe. Meine letzte OP (mittlerweile die dritte am offenen Herzen) ist knapp zwei Jahre her und wurde ebenfalls im DHZB durchgeführt. Ich hatte eine Aortenklappenstenose und meine Aorta Ascendens war erweitert. Ich hatte mich nach langem Hin und Her für die ROSS-OP entschieden, die auch - Dank meines hervorragenden Operateurs im DHZB - gut gelungen ist. Gleichzeitig wurde meine erweiterte Aorta Ascendens während der OP "gerafft". Insgesamt - mit AHB in WANDLITZ - habe ich 5 Wochen gebraucht, bis ich wieder nach Hause konnte. War noch 1,5 Wochen krank geschrieben und fing danach meinen Ganztagsjob wieder an - ohne Wiedereingliederung -.

Ich würde das DHZB als gute Adresse empfehlen, dort bist Du gut aufgehoben!

Bist Du vorbelastet (Geburtsfehler) oder hast Du die Aortenklappeninsuffiziens etc. im Laufe der Jahre erworben??

Ich hoffe, Du bist etwas beruhigter, bei weiteren Fragen darfst Du mir auch gerne eine PN senden.

Liebe Grüße

molly5

 

 

Hallo Molly, danke für die prompten und aufmunternden Worte, zu Deiner Frage....wohl erworben.....

 

...die Ross- Frage kommt wohl auch auf mich zu, eine leise Umstritttenheit dieser OP- Methode erscheint mir fühlbar...eigene jesunde Klappe als Ersatz für eigene kranke Klappe und dann homograft als Ersatz für eigene jesunde Klappe, da will sich der jesunde ( 3. Mal ) Menschenverstand ein wenig kräuseln...

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Hallo Kordhose,

ROSS ist nicht gerade einfach durchzuführen, der Chirurg braucht einiges an Erfahrung, aber WENN die OP gelingt - und davon gehen wir mal aus - ist das Leben "danach" eigentlich NORMAL. Für mich war das ausschlaggebend; keine Marcumareinnahme und kein Klicken einer evtl. Kunstklappe. Das Gute bei ROSS ist ja, dass die eigene Pulmonalklappe an Aortenposition gesetzt wird und die Pulmonalklappe durch eine Spenderklappe ersetzt wird. SOLLTE mal diese Klappe reoperiert werden, ist diese OP einfacher durchzuführen, zur Zeit ist das DHZB schon soweit, dass Pulmonalklappen mit einem Herzkatheter eingesetzt werden können - hörte ich letztens -.

Meine erste OP am offenen Herzen war eine Not-OP 1979 (während dieser OP wurde meine Aortenklappenstenose gesprengt), meine zweite OP fand 1985 statt (Ersatz der Aortenklappe mit einer Spenderklappe, die ganze 21 !!! Jahre hielt). Diese lange Haltbarkeit der Klappe war auch ein Grund für die ROSS-Entscheidung. Ich gehe fest davon aus, dass meine Pulmonalklappe MINDESTENS genau so lange zu halten hat!!

Also, Kopf hoch für die richtige Entscheidung, dem Chirurgen eine sichere Hand!! DIR ALLES GUTE!

Liebe Grüße

molly 5

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Hallo Kordhose,

 

habe im August letzten Jahres eine künstliche Aortenklappe und ein Stück Aorta-Ascendenz wegen Bulbusaneurysma bekommen.

 

Auch ich hatte eine angeborene bikuspide Aortenklappe und mein Bulbus war auf 50mm erweitert. Ich hatte nach der OP Probleme mit Herzrythmusstörungen, die aber mit Cordarex immer wieder in den Griff zu bekommen waren. Laut meines Operateurs ist das eine recht häufige Komplikation, da in der Nähe des Sinusknotens am Herzen operiert wird und dieser dabei gereizt oder verletzt werden kann. Habe in der Reha noch weitere Patienten getroffen, die nach der AK-OP mit Rhytmusstörungen zu kämpfen hatten. Mittlerweile sind die Rhytmusstörungen wieder verschwunden.

 

An das Klicken der neuen Klappe mußte ich mich erst gewöhnen, komme aber jetzt mit Macumar und den Geräuschen gut klar. Eigentlich bemerke ich das Klicken nur noch in absoluter Ruhe, so z.B. wenn ich mich abends ins Bett lege aber auch dann stört es mich nur unwesentlich.

 

Ich finde, Du bist gut beraten wenn Du auf die Empfehlung des Operateurs eingehst. Ich habe es so gemacht und im Nachhinein war es für mich richtig! Jeder Fall muß individuell entschieden werden und ich denke (hoffe), das deine Ärzte genügend Erfahrungswerte gesammelt haben um eine, deiner persönlichen Situation angepaßte, Entscheidung zu treffen!

 

Ursprünglich hatte ich mir alles viel schlimmer vorgestellt!

 

Alles Gute für Dich - wird schon alles glatt gehen!!! :P

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Hallo, lucullus...das hört sich ja optimistisch und vielversprechend an, wie alt bist Du eigentlich? ( ich bin 45 )

Wenn ich alles richtig verfolgt und verstanden habe , wurde Dir ein klappentragendes Conduit reingebastelt...

Ich werde meinem Operateur ans Herz legen ( *harhar* ), den Sinusknoten weiträumig zu umschneiden...

Gruß und Dank, K.

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