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Krankenkasse und Arbeit???


Lucullus

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Hallo Leute,

 

würde mich mal interessieren was Ihr für Erfahrungen mit eurer Krankenkasse gemacht habt und wie euch der Wiedereinstieg ins Berufsleben bekommen ist?? Wie lange wart Ihr krank geschrieben???

 

Hier mal meine Story:

 

Am 10.08.07 Bental-OP mit Aortenklappen- und Aorta-Ascendenz-Ersatz. Nach der OP wiederholt Vorhofflimmern in der Uniklinik. Nach 3 Wochen Klinikaufenthalt im Sinusrythums in die Reha nach Bad Rothenfelde. Dort wiederholt Vorhofflimmern gehab und mit Tambocor auf Sinusrythmus eingestellt. Laut Reha-Arzt war durch die OP wahrscheinlich der Sinusknoten gereizt oder verletzt. Nach 3 Wochen Reha ohne Verlängerung nach Hause entlassen. Tambokor wurde nach 3 Monaten abgesetzt, seitdem nur vereinzelte Extra-Systolen oder einzelne fehlende Herzschläge. Laut Langzeit EKG ca. 40 abweichende Herzschläge pro Tag!

 

So, jetzt fängt die Story mit der AOK Westfalen-Lippe an. Nachdem insgesamt 3 Monate nach der OP vergangen waren bekam ich dauernd Anrufe von meinem Sachbearbeiter wie es denn mit meinem Gesundheitszustand aussehe und wann ich denn meinte wieder arbeiten zu können? Nach ca. 4,5 Monaten wurde main Hausarzt vom medizinischen Dienst der Krankenkasse angerufen mit der Aufforderung die probeweise Wiedereingliederung einzuleiten, die Unterlagen hatte man Ihm direkt zugeschickt. Mein Hausarzt war jedoch anderer Meinung und hat sich Schützenhilfe von meinem Kardiologen geholt. Dieser hat bescheinigt, das ich noch keine schweren Arbeiten ausführen dürfe. Daraufhin hat sich der medizinische Dienst der AOK bzw. der Sachbearbeiter mit meinem Arbeitgeber in Verbindung gesetzt und eine Arbeitsplatzbeschreibung angefordert. Der med. Dienst hat daraufhin entschieden, das meine Arbeit nicht schwer sondern nur mittelschwer sei und deshalb unverzüglich die probeweise Wiedereingliederung eingeleitet werden solle. Entschieden wurde dies wohlgemerkt rein nach Aktenlage ohne Untersuchung durch die Kasse. Deshalb bin ich seit dem 10.03 in der Wiedereingliederung und muß sagen, das die Arbeit wirklich meine ganze Kraft fordert. Wenn ich nach Hause komme muß ich mich erst mal für ein paar Stunden hinlegen!

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Hallo Lucullus,

 

da hatte ich wohl mehr Glück wie Du,

ich bin seit dem 18.10.07 Krankgeschrieben, es fing mit einer Lungenentzündung mit Wasser in der Lunge an, die Ursache war meine defekte Herzklappe.

Dann die Genesung von der Lungenentzündung Anfang 2008 die Klappen OP mit Reha und allem was dazugehört.

 

Meine Wiedereingliederung erfolgt nun seit dem 17.03.08, mit 2 Arbeitsstunden täglich, ab Morgen dann 4 Stunden, ab dem 14.04.08 sind es 6 Stunden und ab dem 28.04.08 wieder die vollen 8 Stunden.

Bei meiner Krankenkasse (Siemens Betriebskrankenkasse, obwohl ich nicht bei Siemen arbeite) sowie bei meinem Arbeitgeber, der muss die Wiedereingliederung Genehmigen ga es allerdings keine Probleme.

 

Nun will ich nicht Unken und kann auch nicht sagen ob es an der Kasse oder aber am Sachbearbeiter liegt, aber denk mal Beizeiten an einen Wechsel, die Krankenkassen Welt ist heute offen und die AOK naja dort möchte ich nicht unbedinbt Versichert sein......

 

LG Nobby

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Hallo !

 

AOK --> *schreikrampf*

 

Ich bin auch noch bei der AOK versichert. Habe mit Sachbearbeitern nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Ich bin schon fleissig am erkundigen bei anderen Krankenkassen. Barmer, DAK, TKK.

 

Meine operierte Mutter hat übrigends auch nicht die besten Erfahrungen mit der AOK gemacht.

 

LG Claudia

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Die Erfahrung muss man gemacht haben. Die DAK ist ja eine recht teure Kasse. Aber der Service ist auf jeden Fall super. Kassenmäßig habe ich nur positive Erfahrungen gemacht. Auch mit meinen damals mitversicherten Kindern. Beim Gerinnungsmonitor gabs auch keinerlei Diskussionen. Zum Gutachter bin ich erst nach ca sechs Monaten bestellt worden. Als sich dann rausstellte, dass ich nicht mehr arbeiten kann, bin ich in allem sehr unterstützt worden (Rentenantrag stellen ...). Die Kassenbeiträge sollen ja erhöht und auf einen Nenner gebracht werden, ich weiß nicht, ob das auch den Leistungsumfang der Kassen betrifft. Jedenfalls bin ich mit meiner Kasse sehr zufrieden.

 

Gruß Reni

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Hallo,

ich bin im juni 07 vom medizinischen dienst meines arbeitgebers krank geschrieben worden, wurde im august operiert und war danach noch bis 10.03. krank geschrieben und das alles ohne rückfragen durch meine krankenkasse (TKK). also insgesamt 10 monate krankschreibung ohne probleme. ich habe nun auch keine wiedereingliederung gemacht, habe aber mit meinem arbeitgeber vereinbaren können, in den ersten drei monaten je eine woche urlaub zu bekommen und somit eine art wiedereingliederung zu machen...

 

ich habe nur schlechte erfahrungen mit meiner krankentagegeldversicherung gemacht, die mir sofort, mit hinweis auf eine kleine klausel im vertrag, nach bekanntwerden der ursache der krankschreibung den vertrag kündigten (signal Iduna, 'damit sie in ruhe gesund werden können' (ist ihr werbeslogan, ein hohn nach meiner erfahrung)).

 

LG

oliver

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Hallo,

 

ich wurde am 26.02.2004 operiert. Mir wurden zwei Kunstklappen eingesetzt (Aortenklappen und Mitralklappe). Nach einer Woche wurde ich in die Reha nach Bad Berleburg verlegt. In den ersten 4 Wochen hatte ich immer wieder lang andauerndes Vorhofflimmern. Das wurde mir Cordarex behandelt und besserte sich schließlich. Am 01.04.2004 wurde ich aus der Reha entlassen. Ich war noch vier Wochen krank geschrieben und habe 9 Wochen nach der Operation wieder begonnen zu arbeiten: Zunächst jedoch nur 4 Stunden pro Tag (Hamburger Modell, Wiedereingliederung) Nach vier Wochen arbeitete ich wieder Vollzeit (4o Stunden Woche). Ich war in der glücklichen Situation, dass mein Arbeitgeber mir im Krankheitsfall bis zu 4 Monaten das Gehalt weiterzahlt. Die Wiedereingliederung passierte aber im Kooperation mit der Krankenkasse (Techniker Kasse). Rückblickend bin ich der Meinung, ich habe zu früh wieder mit der Arbeit begonnen, denn einige Monate später war ich nervlich ganz schön am Ende. Ich habe damals zwar weitergearbeitet, wurde aber für zwei Monate medikamentös behandelt. Mit der Krankenkasse hatte und habe ich aber keine Probleme. Nur als Randnotiz: Mein damaliger, „extrem kompetenter“ Hausarzt war übrigens der Meinung, dass man nach einer solchen Operation keine Reha braucht und nach vier Wochen wieder arbeitsfähig sei. Das ich heute zu einem anderen Hausarzt gehe versteht sich von selber.

 

Gruß, Stefan

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Hallo zusammen,

 

ich hatte mit meiner Krankenkasse (Bayer BKK jetzt Pronova BKK) noch keine größeren Probleme. Sicher hängt das aber ganz entscheidend von der Kompetenz der jeweiligen Sachbearbeiter ab. Diese repräsentieren letztlich die Krankenkasse. Ich tue mich deswegen schwer, so als Laie, pauschal bei subjektiven Erfahrungen die gesamte Kasse zu bewerten.

 

So hat die AOK z.B. eine Servicehotline welche Sieger der Stiftung Warentest geworden ist, Filialen die Samstags geöffnet sind, ein Professorenteam, das rund um die Uhr telefonisch für die Versicherten da ist und sie verfügt über eine eigene AOK-Zahnklinik.

So schlecht würde ich die AOK grundsätzlich also mal nicht bewerten.

Ein gravierendes Manko der Krankenkasse besteht meiner Meinung nach in den zur Zeit relativ hohen Beitragsätzen.

Im Übrigen wird sich eine Mehrheit der bisher Versicherten ab 2009 noch wundern, wenn eine Vereinheitlichung der Beitragsätze erfolgt. Mit gravierenden Beitragserhöhungen der bisherigen Preisbrecher unter den Krankenkassen ist zu rechnen.

Von daher würde ich vielleicht einmal versuchen, den Sachbearbeiter zu wechseln, bevor ein Wechsel der Krankenversicherung in Betracht kommt. Ab 2009 werden die Karten eh neu gemischt. :(

 

Viele Grüsse

 

Klaus

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Hallo Lucullus, Ich wurde am 23.08.2007 Opperiert an der Aortaklappe und wurde am 30.08.2007 in die Reha nach Bad Segeberg geschickt und wurde die ganze zeit von meiner Krankenkasse unterstützt auch als ich in die wiedereingliderung kam, die wiedereingliederung fand vom 31.12.2007 bis zum 09.03.2008. statt , ich wurde einmal angerufen ob mir das mit dem Arbeiten gut ergeht aber ansonsten ließen sie mich total in ruhe. Als ich mich wieder gesund schreiben ließ sagte mir meine Sacharbeiterin wenn es nicht geht soll ich mich unbedingt wieder bei ihr melden und sie würde mich wieder in die wiedereingliederung stecken. Ich bin in der AOK Schleswig Holstein und sehr zufrieden, immer wieder AOK. Lieben Gruß Birgit

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Hallo,

operiert wurde ich Dezember 2005, Januar dann die Reha und anschließend noch krankgeschrieben bis Ende März 2006. Wenn ich mir obige Beiträge durchlese, bestätigt sich immer, dass es viel ausmacht, wie der Sachbearbeiter bzw Sachbearbeiterin der jeweiligen Krankenkasse ist. Bin bei der TKK und hatte keine Probleme.

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ich habe nur schlechte erfahrungen mit meiner krankentagegeldversicherung gemacht, die mir sofort, mit hinweis auf eine kleine klausel im vertrag, nach bekanntwerden der ursache der krankschreibung den vertrag kündigten (signal Iduna, 'damit sie in ruhe gesund werden können' (ist ihr werbeslogan, ein hohn nach meiner erfahrung)).

 

 

Das ist ja dreist von der Versicherung. Ich dachte, daß solche Verträge - aus gutem Grund - nicht von der Versicherung gekündigt werden können.

Auf welche Klausel hat sich denn die Iduna berufen?

 

 

Viele Grüße

 

Roger

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So, jetzt fängt die Story mit der AOK Westfalen-Lippe an. Nachdem insgesamt 3 Monate nach der OP vergangen waren bekam ich dauernd Anrufe von meinem Sachbearbeiter wie es denn mit meinem Gesundheitszustand aussehe und wann ich denn meinte wieder arbeiten zu können? Nach ca. 4,5 Monaten wurde main Hausarzt vom medizinischen Dienst der Krankenkasse angerufen mit der Aufforderung die probeweise Wiedereingliederung einzuleiten, die Unterlagen hatte man Ihm direkt zugeschickt. Mein Hausarzt war jedoch anderer Meinung und hat sich Schützenhilfe von meinem Kardiologen geholt. Dieser hat bescheinigt, das ich noch keine schweren Arbeiten ausführen dürfe. Daraufhin hat sich der medizinische Dienst der AOK bzw. der Sachbearbeiter mit meinem Arbeitgeber in Verbindung gesetzt und eine Arbeitsplatzbeschreibung angefordert. Der med. Dienst hat daraufhin entschieden, das meine Arbeit nicht schwer sondern nur mittelschwer sei und deshalb unverzüglich die probeweise Wiedereingliederung eingeleitet werden solle. Entschieden wurde dies wohlgemerkt rein nach Aktenlage ohne Untersuchung durch die Kasse. Deshalb bin ich seit dem 10.03 in der Wiedereingliederung und muß sagen, das die Arbeit wirklich meine ganze Kraft fordert. Wenn ich nach Hause komme muß ich mich erst mal für ein paar Stunden hinlegen!

 

 

Hallo Lucullus,

 

mir ist dazu noch folgendes eingefallen:

 

Ich habe ja auch damals 2005 nach der Op eine stufenweise Wiedereingliederung gemacht.

Damals stellte sich die Lage mir so dar, und ich denke, da hat sich nichts geändert:

 

1. Während der stufenweisen Wiedereingliederung bist Du weiter krankgeschrieben

2. Die Sache ist vollkommen freiwillig.

3. Der Arzt kann jederzeit die Arbeitszeit wieder von 4 Stunden auf 1 oder Null Stunden setzen

4. Da Du krankgeschrieben bist, ist es überhaupt nicht verpflichtend für Dich, jeden Tag die vier Stunden zu arbeiten. Wenn Du eben nicht fit bist, kommst Du die Woche nicht. Oder du gehst nach 2 Stunden wieder nach Hause. Die Sache ist lediglich eine Vereinbarung mit dem Arbeitgeber, daß er Dir die Möglichkeit des stundenweisen Arbeitens gibt. Im Gegenzug bist Du aber nicht verpflichtet, auch diese Stundenzahl abzureißen.

 

 

Als ich das damals gemacht habe, war das richtig cool. Ich kam und ging wann ich wollte, mal schlief ich bis 10:00 aus und kam dann, ein anderes Mal kam ich garnicht. Mal blieb ich auch länger als die vorgegebene Zeit (was man eigentlich nicht darf, weil man damit ja seiner Gesundheit "schadet"). Insgesamt Arbeit, wie ich sie mag: Volles Gehalt und Kommen und Gehen, wann man möchte :(

 

Die Personalstelle bat mich dann auch höflich, ich möge mich an der Arbeitszeiterfassung ("Stempeln") beteiligen. Nach Rücksprache mit dem Betriebsrat stellte sich aber heraus, daß ich dazu auch nicht verpflichtet war, also stempelte ich nicht und kam und ging einfach, wann ich wollte. :(:)B)B)B)

 

Nun muß ich einräumen, daß ich einen großzügigen Arbeitgeber habe und meine Arbeit es mir auch erlaubt beliebig zu kommen und zu gehen, weil niemandes anderen Arbeit direkt auf die Stunde oder Minute von meiner Zuarbeit abhängt.

 

Nur wie gesagt, wenn Dir die 4 Stunden zu viel sind, setze sie einfach auf Null.

 

 

 

Viele Grüße

 

Roger

bearbeitet von Roger
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Hallo,

 

hier sind die Grundlagen der Wiedereingliederung (jedenfalls die wesentlichen) :

 

http://www.g-ba.de/downloads/62-492-56/RL_...-2006-09-19.pdf

 

http://daris.kbv.de/daris/doccontent.dll?L...9573&Page=1

 

hier Seite 43-46

 

sowie natürlich §74 SGB V

 

hier kann man nachlesen welche Rahmenbedingungen vorliegen müssen um eine Wiedereingliederung zu beantragen und durchzuführen.

 

MfG

Thomas Wagner

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ich habe nur schlechte erfahrungen mit meiner krankentagegeldversicherung gemacht, die mir sofort, mit hinweis auf eine kleine klausel im vertrag, nach bekanntwerden der ursache der krankschreibung den vertrag kündigten (signal Iduna, 'damit sie in ruhe gesund werden können' (ist ihr werbeslogan, ein hohn nach meiner erfahrung)).

Das ist ja dreist von der Versicherung. Ich dachte, daß solche Verträge - aus gutem Grund - nicht von der Versicherung gekündigt werden können.

Auf welche Klausel hat sich denn die Iduna berufen?

Viele Grüße

 

Roger

 

Hallo Roger,

 

irgentwo im kleingedruckten steht dass sie die versicherung innerhalb der ersten drei jahre ohne angaben von gründen mit einer frist von 3 monaten kündigen können. und das haben sie gemacht, als ihnen bekanntwurde dass ich eine AKersatz operation anstrebe. hätte ich zwei wochen später bekanntgegeben dass ich krankgeschrieben bin, wär ich wohl aus dem schneider, da wären die drei jahre rum gewesen. Sie haben mir das schreiben 6 tage nach meiner op zukommen lassen, wobei meine familie das zurück gehalten hat, bis ich wieder zu hause war. Die Signal zahlte dann noch bis ende 2007 ("wir sind ja nicht so und zahlen einen monat länger als wir müssten" O-ton des sachbearbeiters) und stellte dann die zahlungen ein.

 

ich lasse gerade von einem ombudsmann für private krankenversicherung prüfen ob die kündigung und einstellung der zahlung rechtsmässig ist. ich finde es nämlich sehr befremdlich dass eine versicherung WÄHREND des eingetretenen versicherungsfalles kündigen kann, klauseln hin oder her...wenn das eine kfz versicherung machen würde...

 

Versicherungen verkaufen einem einen regenschirm wenn die sonne scheint...fängt es dann an zu regnen, nehmen sie ihn dir wieder weg...

 

das dreiste ist ja auch noch dass sie nicht das komplette paket der zusatzversicherung gekündigt haben sondern wirklich nur den krankentagegeldposten aus meiner police nahmen...

mein einziger trost momentan ist, dass ich am ende einiges mehr ausbezahlt bekam, als ich insgesamt einbezahlt habe...

 

LG

 

oliver

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Hallo Roger,

 

irgentwo im kleingedruckten steht dass sie die versicherung innerhalb der ersten drei jahre ohne angaben von gründen mit einer frist von 3 monaten kündigen können. und das haben sie gemacht, als ihnen bekanntwurde dass ich eine AKersatz operation anstrebe. hätte ich zwei wochen später bekanntgegeben dass ich krankgeschrieben bin, wär ich wohl aus dem schneider, da wären die drei jahre rum gewesen. Sie haben mir das schreiben 6 tage nach meiner op zukommen lassen, wobei meine familie das zurück gehalten hat, bis ich wieder zu hause war. Die Signal zahlte dann noch bis ende 2007 ("wir sind ja nicht so und zahlen einen monat länger als wir müssten" O-ton des sachbearbeiters) und stellte dann die zahlungen ein.

 

ich lasse gerade von einem ombudsmann für private krankenversicherung prüfen ob die kündigung und einstellung der zahlung rechtsmässig ist. ich finde es nämlich sehr befremdlich dass eine versicherung WÄHREND des eingetretenen versicherungsfalles kündigen kann, klauseln hin oder her...wenn das eine kfz versicherung machen würde...

 

Versicherungen verkaufen einem einen regenschirm wenn die sonne scheint...fängt es dann an zu regnen, nehmen sie ihn dir wieder weg...

 

das dreiste ist ja auch noch dass sie nicht das komplette paket der zusatzversicherung gekündigt haben sondern wirklich nur den krankentagegeldposten aus meiner police nahmen...

mein einziger trost momentan ist, dass ich am ende einiges mehr ausbezahlt bekam, als ich insgesamt einbezahlt habe...

 

LG

 

oliver

 

 

 

Ist ja echt dreist!

 

 

kürzlich stand ein Artikel in der Frankfurter glaube ich, daß die Allianz bei einer Herzoperation in Bad Oeynhausen nicht für das Einbettzimmer bezahlen wollte (obwohl eine Police mit Einbettzimmer abgeschlossen war), weil das Zimmer zu luxuriös eingerichtet sei.

Jetzt gibt es einen Rechtsstreit über angemessene Zimmereinrichtung zwischen dem Herzzentrum und der Allianz.

Auch heftig, nicht?

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Ist ja echt dreist!

kürzlich stand ein Artikel in der Frankfurter glaube ich, daß die Allianz bei einer Herzoperation in Bad Oeynhausen nicht für das Einbettzimmer bezahlen wollte (obwohl eine Police mit Einbettzimmer abgeschlossen war), weil das Zimmer zu luxuriös eingerichtet sei.

Jetzt gibt es einen Rechtsstreit über angemessene Zimmereinrichtung zwischen dem Herzzentrum und der Allianz.

Auch heftig, nicht?

 

ja ist echt heftig, was die mit einem machen.

 

ich finde es auch unmöglich dass policen verkauft werden und die versicherung sich dann weigert, wenn es akut wird die leistungen zu erbringen die man mit dieser police gekauft hat.

es geht einem schon schlecht und dann muss man sich auch noch finanzielle sorgen machen, wo man vorher dachte man ist ja gut abgesichert...

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Zur Ausgangsfrage:

Die Krankenkasse hatte bei mir mit Arbeit gar nichts zu schaffen. Die ersten Wochen zahlte der Arbeitgeber, anschließend (AHB) hat die ehemalige BfA die Lohnersatzleistung übernommen einschließlich der Zeit, in der ich nach dem Hamburger Modell nur eingeschränkt tätig war. Von der Kasse hatte ich nie auch nur einen Pieps gehört. Bis auf die Rechnung mit dem "Eintrittsgeld", die quasi Jahre später eintrudelte.

 

GKV/PKV:

Es kann doch nur soviel Geld ausgegeben werden, wie einbezahlt wird. Das ist nun mal die schlichte Grundlage medizinischer Versorgung, egal ob "privat" oder "gesetzlich". Nur wird immer so getan, als gäbe es diesen Mechanismus in der PKV nicht. Und die Diskussion um die angebliche oder tatsächliche Zweiklassenmedizin leistet dazu auch noch einen eigenen, unsäglichen und meist unreflektierten Beitrag.

 

Mich wundert es gar nicht, dass ab der Diagnose "potentielle/r HK-OP KandidatIn" keine Chance mehr besteht, in einer PKV aufgenommen zu werden. Und, so einer durch dieses Sieb rutschen konnte, jede renditeorientierte PKV alles versuchen wird, einen solchen unprofitablen Kunden, der mehr kostet als er jemals einbringt, möglichst wieder los zu werden. Wenn es auch nur die kleinste Chance dazu gibt.

 

 

Frieder

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Hallo Leute,

 

habe meine Wiedereingliederung nach Plan durchgezogen. Mein Arbeitgeber hatte sich wohl ein paar Tage Zeit gelassen bevor er den Durchschlag zur Kasse zurückgeschickt hat. Prombt hatte ich wieder den Sachbearbeiter an der Strippe wieso die Wiedereingliederung noch nicht begonnen habe? Zu dem Zeitpunkt war ich jedoch schon mitten drin. :P

 

Seit Montag arbeite ich wieder Vollzeit, wobei ich anmerken muß, daß ich nach dem 8h Tag aktuell richtig platt bin und mich erstmal auf die Couch knallen muß!!

 

Letzten Freitag hatte ich dann auch ein persönliches "Abschlußgespräch" mit meinem Sachbearbeiter, sozusagen von Angesicht zu Angesicht. O-Ton-Zitat Sachbearbeiter: "Dann noch alles Gute und nichts für ungut!!!" ;)

 

Laut seinem Zimmerschild ist er zuständig für Krankengeld, somit dürfte seine Zielvorgabe wohl in der Kostenreduzierung und nicht in der Betreuung zu suchen sein. Ich glaube, man ist heute mit einer Online-Versicherung ohne persönliche Betreuung beser dran! Vielleicht sparen die ja eher an Ihren Personal- und Verwaltungskosten als an den Leistungen!

 

Ich überlege mir momentan, ob ich demnächst von der AOK zu einer anderen Kasse wechsel, schließlich zahle ich mit Arbeitgeberanteil ca. 6000 Euro Krankenkassenbeiträge pro Jahr und das war jetzt nach 20 Jahren Berufstätigkeit das erste Mal, das ich Leistungen im größeren Umfang in Anspruch genommen habe! Andererseits: A....löcher gibt es überall! Vielleicht habe ich bei einer anderen KK aber mehr Glück mit meinem Sachbearbeiter! Am Besten wäre es natürlich ich bräuchte zukünftig gar keinen Sachbearbeiter mehr! :):D

 

Tip von meinen Arbeitskollegen: Kipp dem Typen doch 5 Liter Abbeizer über das Auto!! :):) Aber ich denke, das lasse ich besser!! - Thema habe ich erstmal abgehakt!!!

bearbeitet von Lucullus
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Hi.

 

Wie man sieht sind die Erfahrungen vollkommen unterschiedlich.

 

Ich wurde am 11.01.08 operiert (Aortenklappenersatz, minimalinvasiv). Ich bin nach genau sechs Wochen und 3 Tagen wieder in die Arbeit und habe die "Wiedereingliederung" nicht über die Kasse gemacht, sondern acht halbe, bezahlte Urlaubstage in den ersten Arbeitstagen genommen.

 

Bis auf den Papierkram um das Geld für die drei Tage zu erhalten hatte ich keinerlei Probleme, alles super gelaufen mit der Kasse. Bin bei der "BIG-Direkt".

 

Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass die OP bei mir extrem gut verlaufen ist. Ich setzte Ende April bereits mein Makumar und meine Betablocker ab und schrenke mich auch nicht mehr ein was körperliche Belastungen angeht (natürlich nach Rücksprache mit Arzt).

 

Grüße

 

Dieter

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