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Neue Mitralklappe


elke1969

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Hallo liebe Leute,

 

nun ist es auch bei mir endlich soweit - am 12.03.08 werde ich im DHZB operiert und bekomme eine mechanische Mitralklappe. Ich bin am 24.01.08 mit Herzrasen und Puls 170 ins Krankenhaus gekommen. Die für mich völlig überraschende Diagnose: schwere kombiniertes Mitralvitium (MI III), Vorhofflimmern.

 

Dazu muss ich sagen, dass ich mich mit meinen 38 Jahren immer sehr fit und gesund fühlte und auch regelmässig Sport wie Badminton und Radfahren betrieben habe. Also nie bemerkt habe, dass mit meiner Herzklappe bereits seit Jahrzehnten was nicht stimmt. Bin auch absolut keine Arztgängerin, wer geht auch schon zum Arzt wenn er sich gesund fühlt :-)

 

Erstmal war ich sehr geschockt, aber nach stundenlangen Lesen in diesem Forum habe ich gemerkt, dass es vielen anderen auch so geht und die Lebensqualität nicht leiden muss nach einer Operation. Ich habe mich für die mechanische Mitralklappe entschieden, weil mir bisher alle Ärzte (Ärzte im Krankenhaus, mein Kardiologe und zu guter letzt die Ärzten im DHZB bei der Voruntersuchung) dazu geraten haben. Bin schon am grübeln, ob es nicht besser ist die Bioklappe zu nehmen und darauf zu hoffen, dass die in 10 Jahren einfach noch viel weiter geforscht haben und es dann vielleicht wieder ganz andere Möglichkeiten gibt. Ich wäre dann ja auch erst 48.

Ich arbeite in einem Büro, d.h. ohne Verletzungsgefahr. Die Entscheidung kann einem wohl keiner abnehmen und letzendlich vertraut man dann doch irgendwie den Ärzten.

 

Ich wohne auch in Berlin und hoffe zur AHB entweder nach Timmendorfer Strand oder nach Graal Müritz zu kommen. Kann man sich das aussuchen? Könnt ihr die Reha bei einer Klinik von beiden empfehlen?

 

Bisher war der OP-Termin immer noch weit weg für mich. Da es mir dank der Medikamente ganz gut geht, konnte ich die Zeit zu Hause seit Anfang Februar sogar ein wenig geniessen :-) Heute in einer Woche ist es nun soweit und ich langsam nervös und unruhig werde, Angst habe und mir wünsche das Schlimmste schon hinter mir zu haben. Könnte also gut noch ein paar aufmunternde von "Leidensgenossen" gebrauchen ;-)

 

Vielen Dank an alle für die tollen Beiträge hier. Was hat man früher bloß ohne Internet gemacht :-)

 

Schöne Grüsse aus Berlin

 

Elke

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Bisher war der OP-Termin immer noch weit weg für mich. Da es mir dank der Medikamente ganz gut geht, konnte ich die Zeit zu Hause seit Anfang Februar sogar ein wenig geniessen :-) Heute in einer Woche ist es nun soweit und ich langsam nervös und unruhig werde, Angst habe und mir wünsche das Schlimmste schon hinter mir zu haben. Könnte also gut noch ein paar aufmunternde von "Leidensgenossen" gebrauchen ;-)

 

Elke

 

Hallo Elke,

 

schöne Grüsse aus Wien! Ich hatte meine OP im Dezember und hab vorher genauso gegrübelt wie Du, ist ja auch unvermeidbar, und bin jetzt wieder in der Normalität angelangt. Die OP und alles was danach kam waren letztlich durchaus erträglich und weitgehend schmerzfrei, und es war interessant zu sehen wie viele Leute durch diese und ähnliche Mühlen durchmüssen und dass man nicht der/die einzige ist mit diesen Problemen. Bis alle Dinge wieder zusammenwachsen und wieder "normal" funktionieren , braucht es halt ein paar Monate, und das sollte man sich vorher und währenddessen einfach und ohne Angst zu kriegen vor Augen halten. Das Leben verändert sich sicher dadurch, aber in gewisser Weise auch in Richtung eines stärker in sich selbst Ruhens. Zumindest ist das eine Chance.

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Hallo Elke,

auch von mir die allerbesten Wünsche für die bevorstehende OP ;) . Ich bin im Dez. 2007 in Stuttgart an der Aortenklappe operiert worden, von daher weiß ich nicht soviel über die OP an der Mitralklappe. Aber ich denke, dass der Brustkorb auf die selbe Art geöffnet wird und daher die Heilung ähnlich verläuft. Das Grübeln vorher ist mir durchaus bekannt. Mir ist damals die Ross-OP empfohlen worden und ich habe auch oft über die Für-und Wieder dieser Operation nachgedacht und mich letztendlich den Empfehlungen der Ärzte angeschlossen.

Die ReHA- Klinik hab ich mir im Vorfeld ausgesucht und darauf geachtet das sie auch zu meinem Kostenträger ( Rentenversicherung Bund ) passt. Dann hab ich im KH gesagt das ich gerne dorthin möchte, und es hat geklappt. Das die Klinik dann für mich doch nicht die richtige Wahl war, ist eine andere Geschichte :blink: .

 

Sonun wünsch ich dir noch alles Gute für die bevorstehende OP und das du schnell wieder fit bist!!!

 

Gruß Sylvia

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Hallo Elke,

ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass es Dir nach der OP wieder so richtig gut geht.

Bei mir hat sich nach knapp einem Jahr der Alltag völlig wieder eingestellt. Ich gehe arbeiten, ich treibe jede Menge Sport und habe so gut wie keine Einschränkungen mehr.

Meine damalige Ärztin empfahl mir eine Reha in "Timmendorfer Strand"!

Sie meinte dort wäre so richtig was los und da ich ja noch nicht "so ALT" wäre :rolleyes:;)

Aber ich wollte eigentlich nur meine Ruhe...............

LG und viel Glück

Silvia

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