Hundemama Geschrieben 2. Februar 2008 Share Geschrieben 2. Februar 2008 Hallo und schönen guten Abend, ich hab da eine Frage zur Gerinnungshemmung nach einer Ross-OP. Ich bin am 11 Dez.2007 i Stuttgart am Herzen operiert worden. Ich hatte eie Ross-OP mit Ascendens und Bogenersatz. Nach der OP hatte ich mehrfach Tachykardien die auch noch kurz vor und nach meiner Entlassung auftraten. Trotzdem bekam ich nur ASS 100. Soweit ich weiß ist das auch ausreichend bei einem Bio-Klappenersatz. Mir wurde auch nicht mitgeteilt ob ich diese immer oder nur für eine bestimmte Zeit benötige. Ich war davon ausgegangen das man bei einer Ross-OP langfristig ohne Gerinnungshemmer auskommt. Bei der Aufnahmeuntersuchung i der Reha war die Ärztin dann ganz erstaunt das ich nicht für mindestens 6 Mon. Marcumar bekomme, meinte aber die in der Klinik wüsten schon was sie machen. Nach 3 Wo. Reha dann Einweisung ins KH und OP wegen akutem arteriellen Verschluß im rechten Bein. Jetzt meine Frage: Wie war das bei anderen Ross-operierten? Habt ihr auch nur Ass 100 bekommen und für wie lange? P.S. Dank des Verschlusses soll ich nun für 6 Mon. Marcumar nehmen und sollten meine Rythmusstörungen bestehen bleiben ewtl.für immer. Um dies nicht zu müssen hatte ich mich ursprünglich für die Ross.OP entschieden. Gruß Sylvia Zitieren Link zu diesem Kommentar
Renate Geschrieben 3. Februar 2008 Share Geschrieben 3. Februar 2008 Hallo Sylvia, wie du weißt, hatte auch ich eine Ross-OP in Stuttgart. Ich musste niemals, auch am Anfang nicht, irgendwelche Gerinnungshemmer - auch kein ASS - nehmen. Herzrhythmusstörungen hatte ich auch und musste einen gering dosierten Betablocker (2,5 mg täglich) nehmen. Aber auch das ist vorbei. Ich habe einen Bekannten, der eine Bioklappe implantiert bekam und sagt, dass er laut Aussage seines Kardiologen Marcumar nehmen soll. Ich verstehe das (nach meinen laienhaften Kenntnissen) auch nicht. Gib die Hoffnung nicht auf. Deine OP ist ja noch nicht so lang her und deine Nachwirkungen sind nach meiner Meinung schon heftig. Aber das kann sich doch noch mit der Zeit geben. Geht's dir sonst gut? Das wünsche ich dir! Schönen Sonntag und viele Grüße von Renate Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas W. Geschrieben 3. Februar 2008 Share Geschrieben 3. Februar 2008 Hallo Sylvia, das Du jetzt Marcumar nehmen mußt liegt ja hauptsächlich an der Verschlußerkrankung im rechten Bein und ist begrenzt - wie Du schreibst auf 6 Monate. Also absehbar - eine andere Sache sind die Rhythmusstörungen. Hier ist ja alles noch recht frisch bei Dir und es war ein großer Eingriff in und um Dein Herz herum. Habe Geduld - vieles regelt die Zeit - wenn Dein Herz sich erstmal erholt hat kann alles schon viel besser aussehen. Wenn allerdings weiter Herzrhythmusstörungen bestehen sollten müßen die Ärzte entscheiden, da es sehr viele verschiedene Arten und Heftigkeiten gibt, ob weiter Marcumar genommen werden muß. Ein Vergleich mit anderen Patienten ist, ohne deren Art und rsache der Rhythmusstörungen zu kennen, sehr gefährlich und macht nur unruhig. Ich wünsch Dir das sich Dein Herz beruhigt und alles in den richtigen Rhythmus kommt. MfG Thomas Wagner Zitieren Link zu diesem Kommentar
Reisende Geschrieben 6. Februar 2008 Share Geschrieben 6. Februar 2008 Hallo Sylvia ! Tut mir leid für Dich, dass Du in der Reha solche Probleme mit dem Bein bekommen hast, was erstaunlicherweise nicht gleich erkannt wurde (sind doch eigentlich typische Erscheinungen für verstopfte Beinarterien!). Ich denke auch, dass Dir das Marcumar dafür verordnet wurde(zeitlich begrenzt), denn nach einer Ross-OP ist eine Marcumar-Gabe nicht üblich. Mein Sohn(38) hatte eine Ross+Aorta ascendens-OP und bekam anschließend keinerlei Gerinnungshemmer, auch nicht ASS, sondern nur Betablocker und ACE-Hemmer für ca.5 Monate. Ein anderes Forumsmitglied, das im Okt.07 in derselben Klinik vom selben Chirurgen eine Ross-OP erhielt, bekam meines Wissens danach auch keinerlei Gerinnungshemmer. Ich weiß aber, dass Du in Stuttgart in den besten Händen warst und die Ärzte dort sicher wissen, was für Medikation Du benötigst. Deine OP ist noch nicht mal 2 Monate her, da sind Deine Herzrhythmus- störungen wohl nicht so außergewöhnlich, und mit Geduld werdet Ihr das sicher bald in den Griff bekommen. Gib Dir Zeit, geh, wenn möglich viel spazieren und glaub daran, in ein paar Monaten wird sich alles viel besser einspielen! Ich halte Dir die Daumen, dass bald alles ins Lot kommt ! Liebe Grüsse - Edeltraud Zitieren Link zu diesem Kommentar
Hundemama Geschrieben 6. Februar 2008 Autor Share Geschrieben 6. Februar 2008 Hallo und schönen guten Abend, vielen Dank für eure Berichte über eure Erfahrungen nach einer Ross-op. Ich bin beruhigt das ich das mit den Gerinungshemmern nicht falsch verstanden hatte und die meisten von euch tatsächlich ohne auskommen. So langsam beschleicht mich die Erkenntnis, das ich einfach eine Pechsträhne auf ganzer Linie erwischt habe. Wenn ihr meine Berichte nach meiner Op gelesen habt, so müsst ihr mir Recht geben das ich von einem optimalen Verlauf Meilenweit enrfernt bin und es ist kein Ende in Sicht. Seit Sonntag Nachmittag näßt die Narbe von der Embolektomie wie verrückt. Ich muß etwa alle 1 1/2 Std den Verband wechseln weil er durchgenässt ist. Es ist ein richtiges Rinnsal was da aus einer kleinen Stelle heraus sickert. Also ist das mit dem Spazieren gehen erst mal wieder gestrichen, denn ich soll das Bei so oft es geht hochlegen. Nun, so komm ich nie wieder so richtig in Schwung. Eigentlich hatte ich gehofft bald wieder mit meinem Mann das Tanzbein schwingen zu können. Wird wohl noch etwas warten müssen. Aber alles Jammern nützt nichts, ich muss einfach das beste draus machen. Nun noch einen schönen Abend, bis bald Gruß Sylvia Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dirk B Geschrieben 7. Februar 2008 Share Geschrieben 7. Februar 2008 Hi Sylvia Da die Wundheilung durch die periphere Verschlußkrankheit sehr langsam vonstatten geht, wird das Nässen der Op-Naht sicherlich noch `ne Zeitlang anhalten. Versuch dir doch Drainagenbeutel zu besorgen. Die Dinger sehen genauso aus wie die Beutel, die man für einen künstlichen Darmausgang benutzt, nur kleiner (300ml). Die Klebefläche ist sehr hautfreundlich und da das Ding einen verschließbaren Abfluss hat muß man ihn auch nicht ständig wechseln. Coloplast 2245 ; Pos.Nr.29.26.11.6076 ; PZN7387717 ; LOT 1278015 ; www.coloplast.com. Vielleicht gibt es noch kleinere, die Art.Nr. ist von den 300ml Beuteln. Vielleicht ist es ja eine Erleichterung. LG DirkB Zitieren Link zu diesem Kommentar
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