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Fragen und Verunsicherung bei der Reha


Brainbug71

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Hallo zusammen.

 

Vielleicht kann mir der ein oder andere irgendwas zu meiner Situation sagen.

 

Ich habe am 11.01.08 eine biologische Aortenklappe bekommen. Einzelheiten hatte ich schonmal geschrieben. Laut Deutschem Herzzentrum München sei alles sehr gut verlkaufen und ich hatte auch den Eindruck das in den ersten zwei Wochen nach der OP alles OK sei.

 

Jetzt bin ich auf der Reha in der Deegenbergklinik in Bad Kissingen. Hier wurden auch die Medikamente neu eingestellt. In den ersten Tagen hatte ich PulsfrequenzSPRÜNGE der Art von 50 auf 90 dann wieder auf 60 und so weiter über den Tag verteilt. Mein Blutdruck war meinst bei 100/50 oder 100/60. Ich wurde sogar einmal tachycard auf dem Ergometer. Nun wurden die Betablocker auf ein Viertel der ursprünglichen Menge reduziert. Ergebnis: Keine Pulsfrequenzsprünge mehr. Ergometer sehr gut. Lediglich manchmal (spürbar vor allem Nachts) einen enorm kraftvollen Puls. Man hat fast den Eindruck der ganze Körper wackelt.

 

Im Langzeit EKG hat sich nun herausgestellt, dass meine Pulsfrequenz an sich stabil und regelmäßig sei. Allerding hätte ich eine Menge an extra Systolen sowohl im Vorhof als auf in der Herzkammer. Nun wollen die hier nochmals mit Betablockern ran oder ggf. gleich mit Digitalis.

 

Hat jemand von euch schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich weiss nicht ob und wie ich mir eine zweite Meinung einholen soll, denn eigebtlich geht es mir seit der Reduzierung der Medikament sehr gut.

 

Grüße

 

Dieter

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Hallo Dieter,

 

ich habe auch diese 'laß-körper-wackelpulse' und auch viele extra schläge über den tag verteilt. mir geht es damit auch recht gut, die heftigen schläge nerven zwar manchmal, besonders nachts im bett.

mein kardiologe ist der meinung dass das alles in normalen bereich sei und die medikation (gringst mögl. dosierung von beta blockern und ace hemmern) erst mal so aufrecht erhalten werden soll.

 

Aber wenn Dich das alles so verunsichert würd ich an deiner stelle schon ne zweite meinung einholen, schon allein um das vertrauen in deinen körper zurück zu erlangen und du bist damit auf sicherer seite.

Lieber zwei mal gesagt bekommen dass alles in ordnung und keine begründung zur sorge da ist, als sich ständig nen kopf machen, dass vielleicht was nicht stimmt...

 

LG

 

Oliver

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Hi Dieter

Diese Arrhythmien kenne ich auch, das gleiche Problemchen machte mir in der Reha auch zu schaffen und so wurde ich mit Betablockern in Dosierungen abgefüttert, die schon satt machten :lol: . Nach der AHB hab ich dann unter ständigem Kreislauftraining (nicht übertreiben) die Betablocker wieder reduzieren und nach 1 1/2 Jahren ganz weglassen können.

Jetzt habe ich nur noch vereinzelt SVES bzw. VES mit denen ich aber sehr gut leben kann.

LG

Dirk

PS.: Jeder Tropfen Schweiß auf dem Crosstrainer bringt dich ein Stück weiter! ABER immer schön langsam ;)

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Hallo zusammen.

 

Heute ist Tag 2 nach der Reduzierung der Medikamente und ich muss sagen, es geht mir ausgezeichnet. Selbst die Trainingseinheiten sind ohne Probleme und zur vollen Zufriedenheit der Betreuer gelaufen.

 

Sollte der Kardiologe hier weiterhin die Verabreichung von Digitails beabsichtigen, werde ich diese verweigern und ein aktuelles Langzeit-EKG einfordern. Schließlich beruht seine Verordnung von Digitalis auf der Basis eines Langzeit-EKG´s, welches aufgenommen wurde als ich ganz andere Dosen von Medikamenten zu mir genommen habe. Und wenn sich dann herausstellt das tatsächlich was nicht stimmt, hole ich mir eine zweite Meinung durch das Deutsche Herzzentrum München ein. Ich hatte gestern Abend ein Telefonat mit meinem Operateur und er meinte das die momentanen Probleme nichts ungewöhnliches darstellen 2 1/2 Wochen nach einer AOK-OP. Ich könne mich jeder Zeit nach München überweisen lassen um die angeblichen Probleme zu klären. Er würde jedoch die beschriebenen Probleme bei mir in keinem Fall sehen da die OP bestens verlaufen sei.

 

Nun warte ich mal ab wie es weitergeht. Bis jetzt hat sich noch keiner wegen eines neuen Medikationsplanes gemeldet. :lol:

 

Grüße

 

Dieter

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Hallo Dieter,

 

auch bei mir waren hin und wieder diese Extrasprünge und der kräftige Herzschlag zu spüren. War aber für die auf Reha normal und nicht besorgniserregend.

 

Wenn Du aber wirklich eine zweite Meinung brauchst und mit den Medikamenten nicht einverstanden bist, dann würde ich wirklich nochmal nach München zur Kontrolle fahren. Ich finde die in München da kompetenter, als die auf der Reha.

 

Ei Beispiel: Nach der Reha (Abschlußgespräch) wurde ich vom Chefarzt gefragt, wie es mir auf der Reha gefallen hat. Ich sagte ihm, dass ich mich wie auf einem Olympiatrainingslager gefühlt habe. Jeden Tag Fußball, Bergwandern, Ergometer, Federballspielen, Handball usw. Er verdrehte die Augen und meinte, Sie waren doch wegen einer Herz-OP hier. Anscheinend war ich bei den Hüftoperierten zum Sport eingeordnet.

 

Mit tats gut, ich war nach 3 Wochen sowas von fit, dass konnte man nicht fassen.

 

Gruß und Gute Besserung

 

Jürgen

bearbeitet von Weman
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