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Aortenstenose-OP und Ross-OP


kiki_71

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Hallo,

bin am Wochenende erst auf diese Seite gestoßen! Leider habe ich nicht mehr viel Zeit zu schreiben, da ich auf "Abruf" zu Hause bin.

Folgende Geschichte (falls es jemanden interessiet):

Ich wurde mit 8 Jahren an einer Aortenstenose operiert. In der Zwischenzeit sind meine zwei Kids (gesund und unkompliziert) geboren, leider ist aber die Stenose wiedergekommen!

Die Aortenklappe ist dazu undicht geworden! Also hieß das für mich wieder eine OP! Letzte Woche hatte ich Termin (vorher zwei Eigenblutspenden) und mir wurden verschiedene Möglichkeiten zur OP erklärt. Definitiv wird jetzt die Stenose operiert, wobei mir die Ärzte die Entscheidung der OP-Methode für die Klappe überließen. Nach sehr langer Bedenkzeit habe ich mich für die ROSS-OP entschieden.

Ich hatte nie irgendwelche Probleme oder Schmerzen, so dass ich im Alltag glücklicherweise mein "Herzproblem" vergessen kann. Genauso möchte ich noch (wenns geht) 20 Jahre leben; daher die Entscheidung. Ich denke, ich bin in guten Händen und habe viel Vertrauen zu den Ärzten. Aber ich schwanke momentan mit Gefühlen zwischen "himmelhochjauchzend" und "tiefbetrübt", falls ihr versteht was ich meine.

Hoffentlich geht alles gut...

Bis bald mal

:D

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Hallo Kiki,

 

ich wünsche Dir alles Gute für Deine OP, für die Du Dich entschieden hast.

Egal für was für eine Methode (Klappe) Du Dich jetzt entschieden hast. Du schreibst, dass Deine 2 Kinder inzwischen geboren sind und ich denke daher, dass Du noch nicht so alt bist.

 

20 Jahre leben wollen kommt mir von daher sehr pessimistisch vor. Gott sei dank können wir doch alle mit einer normalen Lebenserwartung rechnen. Egal ob mit mechanischer Klappe oder wiederholter OP.

 

Meine Tante wird jetzt 81 Jahre und hat seit 25 Jahren eine mechanische KLappe. Das gibt mir immer sehr viel Hoffnung. Sie fährt immer noch mit dem Fahrrad und ist auch geistig sehr fit. Was willst Du mehr?

 

Alles Liebe

 

Sabine

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Hallo Kiki,

 

bei mir ist der "Herzklappenfehler" im zarten Alter von fünf Jahren diagnostiziert worden. Bis zur Operation dauerte es nochmal 31 Jahre. In der Zwischenzeit habe ich auch "normal" gelebt und u. a. meine beiden Kinder problemlos bekommen. Ich denke auch, dass Du mit 20 Jahren Deine Ziele sehr niedrig steckst. Wenn Du nicht in eine Gletscherspalte fällst oder vom Blitz getroffen wirst, sind Deine Aussichten rosiger, als von Dir vermutest.

Jedenfalls auch von mir alles Gute für die OP. Das wird schon alles hinhauen.

 

Gruß Reni

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Hoi!

 

Mein 9-jähriger Sohn muss sich nächstens auch einer Ross-Operation unterziehen. Seine Lebenserwartung ist gleich hoch. Die Klappe wird ja dann wieder gewechselt und ihr lebt damit "normal".

Du hast noch Dein ganzes Leben vor Dir , nicht nur 20 Jahre. Unser Kardiologe sagte, der Klappenersatz auf der Pulmonalseite ist dann nicht mehr so aufwendig wie auf der Aortenseite. Die eigene Pulmonal an der Aortenseite sollte dort ein Leben lang halten.

Wenn die Ross-Op funktioniert sind das doch tolle Aussichten.

 

Grüessli und alles Gute!!!!

 

Sissi

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Hi Kiki

NATÜRLICH leben wir alle länger als 20 Jahre nach Klappenersatz :) , aber ich kann dich gut verstehen. Mir geht es ähnlich, so denke ich ab und an "wenn du die nächsten 20 Jahre so weiterfunktionierst wie jetzt, hast du alles in trockenen Tüchern, vorallem mit den Kindern". Das soll aber auch jetzt genug sein was das Trübsal blasen angeht. Ich wünsche dir für deine OP alles gute und noch "viele 20 Jahre" mit hoher Lebensqualität. :D

LG

Dirk

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Vielen lieben Dank für die netten Antworten!!!!

Wahrscheinlich habe ich mich etwas falsch ausgedrückt:

Mit 20 Jahre meinte ich, dass ich bis jetzt nie irgenwie an Medikamente oder ähnliches gebunden war. Ich wurde lediglich bei meinen Kontrolluntersuchungen daran erinnert "herzkrank" zu sein. D.h. falls mein Klappenersatz etwa 20 Jahre "dichthält", bin ich superglücklich darüber, da ich evtl. erst in 20 Jahren Macumar einnehmen muss. Daher denke ich, die Ross-OP ist für mich die bessere Alternative; ich möchte einfach so leben wie bisher!

Also: Keine Sorge; ich bin jetzt nicht todunglücklich über meine Situation, da ich denke mir geht`s von allen, die ich bisher in Krankenhäusern gesehen habe, mit am besten. Ich hab sehr viel Spaß an und in meinem Leben und bin eigentlich ein lustiger Mensch, aber momentan grüble ich halt auch sehr viel...

Nochmal DANKE für`s Mutmachen; ich hoffe morgen kommt ein Anruf...

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Das Grübeln ist okey, geht mir auch so obwohl ich eigentlich meistens optimistisch bin, braucht man auch mal Phasen wo man seine Gedanken äußert.

Dafür ist ja auch so ein FORUM, oder? :lol:

 

Also deshalb, alles alles Gute für die OP bis DANACH Gruß Mathias.

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