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Gruß aus der SHS von Sylvia


Hundemama

Empfohlene Beiträge

Hallo an alle die hier im Forum mit mir und meinem Mann gezittert haben,

 

bin immer noch in der Klinik. Seid gestern endlich wieder mehr lebend als Tod. War sechs Tage nach der OP total ausgenoggt. Die OP hat sehr lange gedauert und auf grund des hohen Blutverlustes war es auch kein spaziergang. Ich wurde am Dienstag um 7 Uhr operiert. Gegen 21 Uhr war ich das erste mal so wach, das ich mich daran erinnern kann. Leider wurde ich immer noch beatmet und das blieb auch für die nächsten 3 Std. so. Um 24 Uhr wurde dann der Tubus und die Magensonde entfernt. Wie ich am nächsten Tag von meinem Mann erfahren habe war mann bis dahin noch im unklaren ob noch mal aufgemacht werden muß.

Am Mittwoch bin ich dann um 9 Uhr 30 auf die Normalstation verlegt worden, wo ich bis Samstag abend einen Rückschlag nach dem nächsten einstecken mußte. Nachdem ich mittwoch wegen des doch sehr hohen Blutverlustes eine Blutkonserve bekam dachte ich es ginge nun endlich aufwärts. Doch auch der Donnerstag brachtemir nur Herz-Rythmusstörungen und einen Herzschrittmacher. Am Freitag lag ich immer noch wie leblos im Bett und bekam am Nachmittag die Auskunft, dass man nun doch noch eine zweite Konserve bräuchte. Der Samstag war immer noch recht schwach aber ich hatte Besuch von meiner Familie und war in der Lage mein essen im Sitzen einzunehmen. Nachdem meine Familie sich auf den Heimweg gemacht hatte dann der nächste Hammer. Ich hatte plötzlich unerträgliche Schmerzen beim Luftholen in der rechten Nierengegend. Sofort war helle Aufregung und eine Eilends gemachte Röntgenaufnahme brachte es an den Tag. Einer der Dränageschläuche war verrutscht und musste schleunigst ein Stück herausgezogen werden, da er bei jedem Einatmen mit der Lunge in berührung kam. Ich bekam zwar ein Schmerzmittel aber es konnte nicht gewartet werden bis es wirkt. Sonntag wurde ich dann den Schrittmacher los und etwa 2Std später hatte ich ihn wegen erneuter Rythmusstörungen wieder. Seit gestern geht es aufwärts und ich bin auch schon sämmtliche Schläuche, Kanülen und fast alle Pflaster los. Und das beste, am Donnerstag gehts nach Hause und am 27. Dez. dann in die ReHa.

Melde mich von zu Hause noch mal.

 

Herzlichen Dank auch für die Genesungs-E-mail ins KH von Brigitteund Cola

 

Viele liebe Grüße

 

Sylvia

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Hallo Sylvia,

 

Willkommen Zurück!

Nach der Tortur bist Du wahrscheinlich doppelt froh endlich nach Hause zu kommen.

Zwar sind solche "Komplikationen" selten, aber was nutzt es einem wenn man selber davon berührt ist. Freue Dich jetzt auf das Weihnachtsfest mit deinen Lieben und regeneriere einmal ordentlich in der Reha. Alles Weitere ergibt sich.

 

Viele Grüße und Gute Besserung

 

Klaus

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Hallo Sylvia

Toll, dass du langsam wieder den normalen Weg einschlägst. Ich gehörte damals auch zu den Leuten die alle Extratouren mitmachen mussten, aber heute bin ich wieder oben auf.

Also halt die Ohren steif :blink:

DirkB

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