Elke Geschrieben 26. November 2007 Share Geschrieben 26. November 2007 Hallo an alle Operierten, eine Frage liegt mir noch am Herzen Muss denn nun der Brustkorb aufgemacht werden, wenn eine neue Herzklappe eingebaut wird? Leider habe ich erst im Januar wieder einen Termin bei meinem Kardiologen aber diese Frage liegt mir noch am Herzen. P.S. Soll in Leipzig unters Messer kommen Vielen Dank vorab Elke Zitieren Link zu diesem Kommentar
Peti 06 Geschrieben 26. November 2007 Share Geschrieben 26. November 2007 Hallo Elke ! Herzlich willkommen im Forum. Ich bin auch noch recht neu hier. Zu Deiner Frage : Ich bin voriges Jahr im Mai an der Aortenklappe und der Trikuspidalklappe operiert wurden. Da wurde mir der Brustkorb aufgemacht. Und ich habe jetzt im Februar 2008 meine 2 Herzklappenoperation, da wird mir der Brustkorb auch wieder aufgemacht. Das Brustbein was da durchtrennt wird in der Mitte wird dann am Ende der OP. mit Drähten fixiert, das es wieder zusammenwächst. das dauert dann so an die 3 Monate. Du bekommst dann auch von deiner Klinik wo Du operiert wirst genaue Hinweise was Du dann darft und was nicht. zB.darft Du da dann nach der OP. wegen der Brustbeininstabilietät nicht auf der Seite schlafen, keine schweren Lasten heben, darfst keine Drehung im Oberkörber machen.( Also nich: Auf dem Stuhl sitzen, und sich mit dem Oberkörber nach hinten drehen) Aber das bekommst Du dann alles genau in der Reha - Klinik gezeigt. Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Liebe Grüße Petra Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast MKjun Geschrieben 26. November 2007 Share Geschrieben 26. November 2007 Hallo Elke, ohne zu viele Hoffnung aufbauen zu wollen... bei mir wurde das Sternum nur zu 2/3 durchtrennt... damit ging die Heilung natürlich viel schneller von Statten. Aber ich muss dazu sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt 17 war und auch so eher schlank bin. Mart!n Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lodges Geschrieben 26. November 2007 Share Geschrieben 26. November 2007 Hallo Elke! Die Frage ist so allgemein mit NEIN zu beantworten. Arno hat kürzlich hier im Forum seine Erfahrungen mit der "minimal-invasiven" Methode beschrieben. Ob das bei dir auch geht (hängt von der Klappe ab, bei Mitralklappen-Ops bereits relativ häufig) und in Leipzig gemacht werden könnte, musst du selber abklären - eh klar! Ich hatte vor knapp sieben Wochen eine Ross-Op und möchte dir die (vermuteten) Ängste etwas nehmen. Ich habe/hatte vom Brustbein her praktisch keine Schmerzen (Schmerzmittel habe ich zwei Tage bekommen), natürlich habe ich es gespürt und bei manchen Bewegungen hat es ein bisserl wehgetan, das war insgesamt nicht der Rede wert. Ich durfte mich bereits in der dritten Nacht nach der Op zum Schlafen auf die Seite drehen (und damit endlich wieder halbwegs gut schlafen), nur die Bierkisten kann ich mir noch nicht selber nach Hause tragen! ;-) Auch mein Schwager, der mit 62 Jahren an der Aortenlappe operiert wurde, berichtet das Gleiche. Und der rote Strich auf meiner Heldenbrust macht mich gleich doppelt interessant - sagt meine Frau! Alles Gute Lothar Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dirk B Geschrieben 26. November 2007 Share Geschrieben 26. November 2007 Hallo Elke, Ich kann deine Ängste verstehen, mir hat man zweimal in 7 Tagen das Hühnerbrüstchen eröffnet, aber, und da kann ich mich Lothar nur anschließen, die Schmerzen hielten sich, wieder erwarten, in Grenzen. Bewegungsabläufe die einem in der ersten Zeit verboten sind, macht man nach einmaligem Versuch, sowieso nicht mehr. Was mir sehr unangenehm war, und das auch noch sehr lange, war Niessen. Die Narbe ist jetzt nach zwei Jahren nur noch ein weißer Strich. Die Jungs haben sich viel Mühe gemacht und mir Intracutannähte verpasst ( Dank am Trainer). Mit `nem bißchen Sonnenbräune kaum zu sehen . LG DirkB Zitieren Link zu diesem Kommentar
Elke Geschrieben 26. November 2007 Autor Share Geschrieben 26. November 2007 Vielen Dank mal wieder an die aufklärenden bereits Operierten... Da kann ich ja nur hoffen Werde mich dann wohl nach meinem Besuch beim Doc intensiver damit auseinandersetzen. Ne Narbe so als Frau grrr...lässt vielleicht es so aussehen, als hätt ich nen Waschbrettbauch Also nochmals Danke für die Informationen. Liebe Grüße die noch Brustkorb-Narbenfreie Elke Zitieren Link zu diesem Kommentar
hanny06 Geschrieben 26. November 2007 Share Geschrieben 26. November 2007 Hallo Elke, so eine große Narbe auf der Brust ist schon nicht so nett, gerade als Frau. Es gibt Tage da hasse ich das Ding un an anderen Tagen ist es ganz ok. Ich höre ja noch zu den Küken hier im Forum Man kann aber damit leben. Viel wichtiger ist doch, dass dir die Narbe ansonsten keine Probleme bereitet. Am besten man spricht dieses Thema vorher ausführlich an und besteht auf eine Narbe, die von innen genäht wird. Lg Zitieren Link zu diesem Kommentar
arno41 Geschrieben 27. November 2007 Share Geschrieben 27. November 2007 Liebe Elke! Ich rate dir, dich wegen eines minimalinvasiven Eingriffs zu erkundigen. Es gibt einige Gründe, die stark dafür sprechen: 1. Geringeres Operationsrisiko (Universitätsspital Zürich 0,7% oder 1/160) 2. In Zürich bis jetzt KEINE postoperativen Infektionen 3. Weniger Schmerzen 4. Viel schnellere Genesung 5. Sicher keine Probleme mit dem Brustbein 6. Kleine Narbe und ich habe wirklich das Gefühl, dass ich geheilt, repariert, verbessert oder getuned wurde. Mitral und Aortenklappen können minimalinvasiv ersetzt werden. Nicht immer ist eine solche OP möglich. Die endgültige Entscheidung fällt nach der CT. Selbst am UniversitätsSpital Zürich werden die meisten Klappen konventionell ersetzt. Dies liegt vor allem an den zuweisenden Ärzten und an manchzen Patienten. Sie können sich einfach nicht vorstellen, dass das geht. Erkundige dich. Bei mir hat sich die vielleicht mutige entscheidung wirklich gelohnt. Heute ist der 11. postoperative Tag und ich fühl mich schon seit über einer Woche einfach nur sauwohl. Ich könnte den Chirurgen, der diese Methode entwickelt hat einfach nur knuddeln und küssen. Übrigens, mündige Patienten genesen generel schneller als die, die sich einfach den Göttern in Weiss ausliefern. Liebe Grüsse Arno Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dirk Geschrieben 27. November 2007 Share Geschrieben 27. November 2007 Hallo Elke, im Sommer war ich zur nicht Op in Leipzig und konnte mich in der Woche wie ich dort war über die OP Methoden gut Informieren. Bei der Rekonstruktion der Mitralklappe bevozugen die Operateure in Leipzig die Minimal-Invasive OP Methode. Der Eingriff, findet durch den Rippenbogen statt und Du hast noch 3 Kleine Löcher in der Bauch- decke für Kamera und Arthroskop sowie Draenageschlauch. Der Anschluss an die HLMaschine findet über die Leiste statt.Der Vorteil dieser Methode, Du bist schneller wieder Fit. Beim Ersatz der Klappe wird auch erstmal versucht ob es Minimal geht, wenn nicht wird auf herkömmliche Art Operiert. Auf jeden Fall bist Du in Leipzig sehr gut Aufgehoben und brauchst Dir keine Sorgen zu machen, die Ärzte und Prof.Mohr 1.Sahne. Ich hoffe ich konnte Dir ein Wenig behilflich sein. LG Dirk Zitieren Link zu diesem Kommentar
Elke Geschrieben 27. November 2007 Autor Share Geschrieben 27. November 2007 Vielen Dank mal wieder an alle und @ Dirk, na das hört sich ja vielversprechend an...dann hoffe ich mal das es möglich ist. Wo warst Du denn anschliessend in der Reha? LG Elke Zitieren Link zu diesem Kommentar
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